Auch das Abendblatt
berichtet heute über das strittige Verfahren, das jetzt erst nach der Wahl fortgesetzt werden soll.
Angeprangert wird das dilletantische Vorgehen innerhalb der Baubehörde, die ja schon seit einiger Zeit von ihrem Umzug weiss.
Auch das Abendblatt
berichtet heute über das strittige Verfahren, das jetzt erst nach der Wahl fortgesetzt werden soll.
Angeprangert wird das dilletantische Vorgehen innerhalb der Baubehörde, die ja schon seit einiger Zeit von ihrem Umzug weiss.
Hallo erst mal an alle im Hamburg-Forum!
Gibt es etwas neues zum Verkauf oder Nichtverkauf der Baubehörde?
Gruß
ich meine mich schwach zu erinnern, dass die Baubehörde nach Wilhelmsburg umzieht. Was dann mit dem Gebäude werden wird, klang an - hab ich aber vergessen.
Auch hier gehts endlich weiter.
Nach langen hin und her hat nun endlich ein Investor das Objekt bekommen.
Die Quantum AG hat für 54 Millionen € (8,6 Millionen € mehr als damals von GARBE) das Objekt von der Stadt gekauft.
13.500 m² des Rund 40.000m² Objektes sollen zu Wohnflächen umgebaut werden.
Öffnung der Innenhofe mit einem ganzjähriger Wochenmarkt 'Boutiquehotel' und ein Klub und einer Verbindung zum Bleichenhof.
Eine Gedenkstätte am ehemaligen Sitz der Gestapo. Tiefgarage
80 Prozent der Gewerbe- und Gastronomieflächen sind bereits vergeben.
Die historische Bausubstanz des Gebäudes soll nahezu vollständig erhalten bleiben.
Noch ein nicht ganz so kleiner Zusatz.
Fertigstellung 2014
800 Meter neue öffentliche Wege
4000 Quadratmeter neue Plätze.
13500 Quadratmeter Wohnraum.
"Hotel de Ville".
Ein ganzjähriger Wochenmarkt im überdachten Innenhof.
Ein Club von Mojo-Macher Leif Nüske.
Ein Shop für Modemacher Marc Antony.
Berenberg-Bank.
Ein Restaurant der Top-Gastronomen Jansen/von der Heyde ("Casse Croute", "Tarantella").
Und schließlich eine Gestapo-Gedenkstätte gestaltet vom Schöpfer des Berliner Holocaust-Mahnmals
MOPO FOTOSTRECKE
Ein richtiges Dach
klasse Projekt ! hier auch nochmal ein link zum gleichen Thema, scheint auch noch ein Ponton mit Gastronomie zu kommen. (siehe Fotostrecke)
Ein wirklich sehr schönes Projekt! Weiss einer von Euch, ob das Görtz-Palais auch wieder rekonstruiert werden soll?- Jetzt ist es ja nicht mehr als ne barocke Fassade mit hässlichsten 50er Jahre Rückbau. Wäre ja zu schön, wenn dort wieder ein barockes Innenleben Einzug halten würde. Im Internet ist auch zu lesen, dass die ehemals vorhandene dreischiffige Treppe erstmalig in diesen Palais in Hamburg verwirklichst wurde. Auf Bildindex gibts auch viele schöne Bilder davon. Ich würds mir wünschen;)!
An dieser Stelle ergibt eine Dach Rekonstruktion durchaus Sinn. Gelungen finde ich auch, dass man den Bereich über dem Fleet ausgespart hat. Von der Poststraße aus bleibt so der Blick auf den Michel weiterhin frei. Der Fehler hätte hier im Übermut liegen können. Schön, dass man hier besonders auf solche Details geachtet hat.
Schön ist auch die Öffnung des Gebäudes zu den Fußgängerströmen. Ob Passanten allerdings in das Gebäude hineingesogen werden, bleibt abzuwarten.
Gelungen finde ich auch, dass man den Bereich über dem Fleet ausgespart hat. Von der Poststraße aus bleibt so der Blick auf den Michel weiterhin frei. Der Fehler hätte hier im Übermut liegen können.
Hier liegt der Fehler tatsächlich bei der historischen Bebauung -ich glaube sogar von Fritz Schumacher- die eine erdrückende Straßenfront zur Stadthausbrücke schafft, und die Blickbeziehung entlang des Fleets zerstört. Die Fleetüberbauung mußte in diesem Verfahren sicher erhalten werden - eine Rekonstruktion des Urzustandes wäre eine wirkliche Verbesserung gewesen.
Am Stadthausgebäude hat Schumacher ausnahmsweise mal keine Aktien.
ich denke doch. wird hier auch auf seite eins erwähnt....
Zeit, diesen Thread wieder auszugraben:
Mit dem Umzug der BSU im Juni / Juli 2013 in den Neubau in Wilhelmsburg wird dieses Schmuckstück endlich frei. Der Investor (Quantum) möchte hieraus bekanntlich die Stadthöfe erstellen.
Ich habe mal versucht auch einen Blick in die Höfe zu werfen:
Die östliche Spitze, an der der Turm wiederhergestellt werden soll:
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Der dahinter liegende erste Hof. Links der Bestandsbau der BSU, hinten weiß ich nicht. Recht die rückwartige Fassade des Görtz'schen Palais, welche hoffentlich ebenfalls verschwinden wird:
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Es geht entlang der Fassadenfront gen Westen auf das Springer-Gebäude zu:
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Der westlichste Baukörper, ein Anbau der BSU
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Blick zurück:
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Noch zwei Einblicke in die Höfe:
Hof 1:
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Hof 2:
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Wenn ich mir die Bilder der Quantum Immobilien AG angucke, so wird das ein sensationelles Projekt "Stadthöfe Hamburg"
http://www.quantum.ag/trwohnen.html
Hier der Beweis, dass die wirklich das Gebäude in den Originalzustand wieder herstellen wollen
Hier ein Bericht im Abendblatt zu den Stadthoefen (eghemalige Baubehoerde). Es gibt dazu auch noch neue Visualisierungen, hier, die ich leider noch nicht in gross gefunden habe.
Es scheint eine interessante Mischung aus Rekonstruktion und 'modern' gestalteten An- und Aufbauten zu werden.
> ca 250 Millionen Euro Investment
> Bezugsfertig 2017
> Federfuehrung (architektonisch): David Chipperfield
> denkmalgeschuetzte Fassaden sollen weitgehend erhalten bleiben
> Bueros
> Einkaufsgalerien
> 100 Wohungen
> Die Innenhoefe werden zum Teil ueberdacht und gastronomisch genutzt
> Boutique-Hotel (****+) nach Vorbild des Costes hier bei uns in Paris.
Es ist doch wirklich schwer sich über die längst überfällige Belebung dieses Areals zu freuen, wenn in Bezug auf Annäherung an den Originalzustand wieder nur Murks rauskommt.
Im Vergleich zu den ursprünglichen Planungen, sind die Dächer weggefallen und größtenteils durch Staffelgeschosse ersetzt worden. Wo noch geplant war, die Türme, Giebel zu rekonstruieren, nun plumpe Staffelgeschosse... Selbst beim Prachtbau an der Ecke Neuer Wall war die vollständige Rekonstruktion des dritten Stocks sowie des Dachs mit Wiederherstellung der Dreieckgiebel geplant. Nun? Bis auf die Kuppel nur Wiederherstellung der Kubatur ohne Zierrat, viel schlichtere Fensterteilung, etc.
Meine Meinung: Im Vergleich zur Planung eine deutliche Verschlechterung!
http://www.taz.de/!39120/
http://www.ahgz.de/jobs-und-ka…hamburg,200012167479.html
Neben dem Neubau des Uni-Campus Bundesstrasse gibt es noch ein zweites Grossprojekt in der Hamburger Innenstadt, welches, denke ich, einen eigenen Thread verdient hat: Der Umbau des Stadthauses und einiger angrenzender Bauten zu den 'Stadthöfen Hamburg', einer Mischung aus Hotel, Bueroflaechen, Wohungen und Einzelhandel.
Quantum Immobilien will rund 250 Millionen Euro in das Projekt investieren. Baustart soll in Kuerze sein und der Umbau soll sich von 2014-2017 erstrecken.
Bis vor einigen Monaten diente der Gebaeudekomplex der Hamburger Behoerde fuer Stadtentwicklung und Umwelt (BSU, aka Baubehoerde) als Sitz. Er wurde frei, als die BSU in Zuge des 'Sprung ueber die Elbe' in einen Neubau an der S-Bahn Wilhelmsburg gezogen ist.
Die 'Stadthöfe Hamburg' sollen das Hamburger Passagenviertel ergaenzen und erweitern. Im Gegensatz zu heute, soll das Areal fuer Fussgaenger durchlaessig gemacht werden. Diverse Passagen sollen die bestehenden Innenhoefe miteinander verbinden. In Verbindung mit dem benachbarten Bleichenhof und seinen Passagen wird es in Zukunftmoeglich sein abseits der Strassen vom Sudausgang des Hanseviertels / Grosse Bleichen bis ungefaehr zum Suedende des Neuen Walls zu gehen.
Vorbild fuer die Umgestaltung sollen unter anderem die Hackischen Hoefe in Berlin, sowie einige Hof-Passagen in Paris sein.
Wie ueblich beginne ich den Thread mit einer Uebersichtskarte auf Basis von Bing Maps mit willkuerlicher Numerierung der einzelenen Bauten (Die Nummern sind nicht offiziell, sie dienen nur der leichteren Orientierung). Die Hoefe sind mit Buchstaben gekennzeichnet:
Bild: Bing Maps, Bearbeitung: ich
Bild: Wikimedia (creative commons), Bearbeitung: ich
Bild: Modellfoto von Quantum Immobilen, Bearbeitung: ich
Dankenswerterweise hat Elbjunge sich bereits die Muehe gemacht, den Ist-Zustand einmal festzuhalten. Ich verweise diesbezueglich auf diesen Beitrag hier.
Elbjunge: Ich hoffe es ist okay, wenn ich einige Deiner Bilder mit '(c) Elbjunge' hier noch einmal einbinde?
(7) Stadthaus - Ostfluegel - Stadthausbrucke / Neuer Wall
Originalzustand vor dem Zweiten Weltkrieg (Bildrechte abgelaufen = gemeinfrei)
Das Haus rechts wurde im Krieg zerstoert. Ein seiner Stelle befindet sich heute das 'graue' Haus mit dem ungewoehnlichen Tonnendach. Siehe Bing Birdseye-View hier.
Heutiger Zustand der Ecke am Neuen Wall. Der Turm wurde im Zweiten Weltkrieg zerstoert und nicht wieder aufgebaut. (Bild von 'Elbjunge' ursprueglich aus diesem Posting)
Zustand nach Sanierung und Umbau, Wiederherstellung des Eckturmes am Neuen Wall und 'moderne' Dachaufbauten auf dem Gebaeuderiegel.(Bild: Pressebild Quantum Immobilen)
Das Stadthaus entstand 1814 als Sitz der Stadtverwaltung und der Polizei in Hamburg, zwischen dem Neuen Wall und dem Bleichenfleet durch Umbau und Erweiterung des 1710 errichteten Görtz-Palais. Mehr dazu bei Wikipedia.
(3) Stadthaus - Westfluegel - Stadthausbrucke
Heutiger Zustand (Bild von 'Elbjunge' ursprueglich aus diesem Posting)
Links im Bild: urspruegliche Planung fuer den Umbau (Bild: Quantum Immobilien)
aktuelle Planung fuer den Umbau (Bild: Quantum Immobilien)
Innenhof (C), heutiger Zustand (Bild von 'Elbjunge' ursprueglich aus diesem Posting)
ueberdachter Innenhof (C) nach dem Umbau (Bild: Quantum Immobilien)