^ so wie man auf den noch nicht ganz klaren Plänen erkennen kann scheint der letzte Bau am Ostplatz direkt, ungefähr eine ähnlich Höhe wie die älteren Gebäude an der Kreuzung zu haben. Dennoch stellt sich mir die Frage, warum nicht in die Höhe gehen? Der Elfgeschosser am ehemaligen Ordnungsamt könnte auch direkt am Ostplatz stehen und Nahversorgung wie diverse öffentliche Einrichtungen führen. Muss ja die Brücke hier nicht zum Altbaubestand erfolgen, sondern zu den Bürobauten der 1990er Jahre entlang der Prager Straße, welche allesamt über dem Niveau der Jahrhundertwende-Bebauung liegen.
Im Kontext der wachsenden Stadt mit einem mittlerweile nicht unerheblichen Grad an Verdichtung, sollte man auch hier nicht wieder auf Flächenverbrauch gehen. Vor allem mit der perfekten Infrastruktur an ÖPNV direkt vor der Tür, lässt sich die Verdichtung hier leicht erschließen.
Die Insitutsgebäude der Universität stellen mit ihrem Nutzen ja auch nicht den Kontext der Wohn- und Bürobebauung der Prager Straße dar. In Leipzig gibt es nicht viele Bereiche, in welchen eine höhere Bebauung und Verdichtung städtebaulich so verträglich und harmonisch ablaufen könnte wie am Ostplatz bzw. entlang der vorderen Prager Straße.