Also wenn ich das richtig sehe handelt es sich bei dem Parkhaus auf der Visualisierung um das dort bereits vorhandene.
In den Plänen wird zudem erwähnt das Bestandsgebäude 8a erhalten werden soll.
8c soll hingegen platz für ein neues Parkhaus machen.
Stimmt schon oder?
Nbger Westen: Abriss und Neubau ZBFS Roonstraße/Bärenschanzstraße
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Wenn ja finde ich die Lösung gut.
Zudem gefällt mir der Neubau recht gut -
Der Baukunstbeirat ist von der Fassade für den Neubau nicht so wirklich begeistert:
http://www.nuernberg.de/imperi…_protokoll_2014_03_13.pdf
Man kritisiert sie als nicht mehr zeitgemäß, solche Aluminium-Vorhangfassaden seien Architektursprache vergangener Epochen und wären zudem ökologisch fragwürdig. In der Tat, die Aluminiumverarbeitung verschlingt viel Energie, weshalb wahrscheinlich alle Aluminiumverarbeitenden Betriebe von der EEG-Umlage befreit sind. Immerhin wird gelobt dass man das Konzept der Außendämmung (WDVS+Glattputz+weiße Farbe) aufgegeben habe. Na ich hoffe dass man nicht wieder zu ihr zurück findet!!
Wichtiger finde ich aber die Forderung, den Haupteingang für den langgestreckten Riegel in die Roonstraße zu legen. Erst damit könnte das Haus ein würdiges Gegenüber zum Gebäude auf der anderen Straßenseite (klick) werden.Aber völlig zu recht fordert der BKB noch wie vor, das Grundstück städtebaulich klug zu entwickeln: Denn noch immer ist vorgesehen ein Parkhaus im rückwärtigen Bereich des Areals zu errichten, wo heute noch das Haus 8c steht. Dies sei angeblich so marode das es nicht zu retten sei. Interessant, wenn man sich ansieht was man in Leipzig alles so zu retten im Stande ist.
Leider sieht es nicht so aus, als würde das Projekt dem BKB abermals vorgelegt. Damit entschwindet es aus der öffentlichen Kritik und .. wenn alles fertig ist will's wieder keiner gewesen sein.
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Leider sieht es nicht so aus, als würde das Projekt dem BKB abermals vorgelegt. Damit entschwindet es aus der öffentlichen Kritik und .. wenn alles fertig ist will's wieder keiner gewesen sein.Und so ist es gekommen, der BKB wurde nur noch proforma über die Planungen informiert, die weiterhin eine massive Umgestaltung des Areals vorsehen, unter anderem mit einem überirdischen Parkhaus. Dies ruft die Stadtbildinitiative Nürnberg auf den Plan, die diese ignoranten Planungen des Freistaats nicht hinnehmen wollen. Die NN berichtet:
http://www.nordbayern.de/regio…nze-geht-weiter-1.3803172
Dabei geht es um den nach wie vor geplanten Abriss des Hauses 8c, das zwischen den teuer sanierten und zu Wohnlofts umgestalteten Reithallen, und dem repräsentativen Kasernengebäude 8 a steht. Damit stellt der Riegel 8 c ein wichtigen Bestandteil der Bärenschanze dar, der das Ensemble als ehem. Kasernengelände erkennbar werden lässt:
[c] Google MapsInsbesondere der Punkt
Doch der Freistaat baut prinzipiell keine Tiefgaragen.
verbunden mit
Zudem seien Parkplätze in Hochlagen unzeitgemäß. „Es geht auch um die Frage: Wie behandelt München Nürnberg?“
(beide Zitate NN vom 01.08.2014)
macht deutlich, die wenig man sich hier auf der Planungsseite in die Gegebenheiten hineinzudenken bereit ist. Das Zubauen von Flächen in einem Wohngebiet mit Parkhäusern kann nun nicht wirklich Stadtplanung 2014 sein. Vor allem der verantwortliche Minister Söder, der hier in Nürnberg ja lieber mit positiver Presse glänzen will, scheint gedanklich hier nicht anwesend zu sein. In anderen Städten, anderen Bundesländern würde man sicherlich viel weitsichtiger vorgehen und nicht nur in Amtsperioden denken. Vor allem Leipzig, eine Partnerstadt Nürnbergs in Sachen Städtebau, macht vor wie es geht: http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=9092
Die Stadtbildinitiative hat ausführliche Informationen zum Thema aufbereitet und auf ihrer Website zugänglich gemacht, die sich zu studieren lohnen:
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Parkhaus vom Tisch!
Die NZ berichtet über Neugkeiten beim geplanten Bauprojekt des Freistaats an der Bärenschanze: http://www.nordbayern.de/regio…-statt-parkhaus-1.4084055
Es heisst, nachdem nun nicht nur das historische Kavalleriegebäude (Block 8a)....
an der an der Bärenschanzstraße erhalten bleibt, wird nun doch neu überlegt ob man dem Ensemble und den Anwohnern nicht auch das geplante Parkhaus ersparen könnte. Dieses war an Stelle des Blocks 8c vorgesehen:
Es bleibt sicherlich dabei, dass dieses Haus abgerissen wird, da es dem Vernehmen nach nicht wirtschaftlich zu sanieren ist. Aber wertvoller städtischer (staatlicher) Baugrund wird nicht an eine PKW-Stapelanlage vergeudet, sondern lässt sich vielleicht doch intelligenter nutzen. Die direkten Nachbarn spielen hier wohl nicht richtig mit, die erst vor wenigen Jahren die aufwändig sanierten Reithallen eingezogen sind (links angeschnitten), die ebenfalls zum ehemaligen Militärareal gehören. Denn ein Parkhaus ist nun wirklich kein schöner Anblick, wer will schon aus seinem Fenster in einen Autoauspuff schauen. Zumal ein Parkhaus nicht so schlank zu erstellen ist wie der bestandsbau, und daher auch zu deutlichen Verschattungen führen würde. Und so stehen die Chancen gut, dass parkende Autos so wie es sich für eine moderne Großstadt gehört, in einer Tiefgarage geparkt werden, und über Tage Platz ist für Wohnen und Arbeiten!
Die nun notwendig werdenden Neuplanungen sollten allerdings den Baubeginn des bereits genehmigten Verwaltungsgebäudes an der Roonstraße, die "Amöbe", nicht weiter verzögern.
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Nachdem es hier nun lange still geworden ist haben offenbar die ersten Arbeiten am Projekt begonnen. Tiefbauarbeiten an der Straßenecke Roonstraße/Bärenschanzstraße kündigen den Neubau an. Vo vorher noch ein ausgedehnter, erhöht liegender Parkplatz war, hat man jetzt eine Mondlandschaft geschaffen. Da es sich hier um ein ehemaliges kasernengelände handelt, dessen verbliebende Hochbauten denkmalgeschützt sind, sind hier offenbar archäologische Untersuchungen im Gange.
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Zwischenzeitlich hat der erste Bauabschnitt des ZBFS-Neubaus Endhöhe erreicht und zeigt erfreuliche Übereinstimmung mit dem ambitionierten Entwurf. Ich freue mich auf den Neubau und hoffe, dass man ihn auch genau so umsetzt wie es die Visus des Architektenbüros Heinle, Wischer und Partner versprechen.
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Ja, das lässt sich gut an! Schade, dass dieser Baukomplex sozusagen "in 2. Reihe" stehen wird, während einen Block südwärts entlang der Fürther Straße noch einiges an Wiederaufbau- und Wirtschaftswunder-Tristesse herumsteht. Zwischen Plärrer und der Einmündung der Mittleren Kanalstraße könnte das Stadtbild da noch einiges an ambitionierterer moderner Architektur vertragen...!
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Der Neubau am ZBFS macht aktuell einen besorgniserregenden Eindruck: Das Gerüst ist teilweise abgebaut obwohl die Fassadenarbeiten noch nicht beendet sind. Außerdem löst sich die Mineralwoll-Dämmung langsam wieder ab. Der Eindruck einer Bauruine kann dabei entstehen, möglicherweise gibts hier gerade Schwierigkeiten?
Die andere Seite zur Roonstraße ist mit einem Baugerüst versehen, von dieser Seite sieht die Baustelle daher auch "normal" aus.
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Öha, das sieht in der Tat bedenklich aus…
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An der Roonstrasse scheinen sie das Problem mit der Dämmung beim 1. Bauabschnitt gelöst zu haben. Sieht chic aus. Leider steht der Bau etwas im Verborgenen. Von der Qualität her hätte er einen stadtbildprägenderen Standort verdient gehabt.
Sehr viel weiter vorangekommen ist man aber offenbar nicht. Der dahinter liegende alte Bestandsbau wird aber nun so langsam abgerissen, wie es aussieht.
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Wow, Schreck lass nach, bin dort lange nicht mehr entlang gekommen. Das hat sich ja schön entwickelt! Wobei ich den Vorplatz - so rein von deinem Foto her - wenig zeitgemäß finde. 100% Versiegelung sollte man heute nicht mehr anstreben.
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Stimme Dir zu, nothor! Zur Ehrenrettung der Planer muss ich aber zugeben, dass diesbezüglich der Bildausschnitt ungünstig gewählt ist. Entlang der Straße sind mehrere Bäume gepflanzt. Aber stimmt schon: Der Vorplatz selbst wirkt sehr steinern. Obwohl der helle Bodenbelag wiederum hochwertig und qualitätvoll wirkt.
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Zwischenzeitlich hat der Abriss des flachen Würfelbaus an der Roonstraße 22 begonnen, um den 2. Bauabschnitt beginnen zu können. Denn die "Amöbe" steht ja erst zur Hälfte.
Der große Würfel im Hintergrund bleibt allerdings bestehen, wo er doch das unansehnlichste aller Teile des Ensembles ist.
Gemeinsam mit dem denkmalverdächtigen Kasernenbau und dem Neubau entsteht entlang der Bärenschanzstraße ein reizvolles Ensemble.
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Update 2.BA
Kleines Fotoupdate von heute. Mittlerweile ist die Bodenplatte betoniert und der Kran steht.
eigenes Foto. -
Fotoupdate 14.03.21
eigenes Foto.
Viel hat sich nicht getan seit November, aber immerhin ist man im 1.OG angekommen. Denke das fertige Gebäude kommt ganz gut mit der geschwungen Fassade.
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Die "Amöbe" in der Roonstraße 22 kriecht weiter voran. Der Rohbau des 2. Bauabschnitts ist offenbar fertig. Ich finde diesen Komplex für das "Zentrum Bayern Familie und Soziales" (was auch immer die Funktion dieser Anlaufstelle genau sein mag) wirklich gelungen. Schade, dass es ein Bau in zweiter Reihe ist. Er hätte durchaus eine prominentere Lage verdient gehabt.
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Wirklich ein schöner Bau, danke für die aktuellen Fotos! Übrigens kümmert sich das ZBFS beispielsweise um Elterngeldanträge und berät bei vielen Themen rund ums Kind
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Die "Amöbe" ist wieder eingerüstet, und im Hof steht Stapelweise Dämmstoff bereit:
Der Kubus soll doch dann auch noch saniert werden, oder irr ich mich? Leider verschwinden bei diesen Sanierungen ja zunehmend die Wappen und andere Hoheitszeichen von staatlichen Einrichtungen, z.B. aktuell an der Polizeihauptwache am Jacobsplatz. Hier würde das bestimmt auch passieren.
Nicht befriedigen kann der Eingangsbereich. Wie hier schon erwähnt passt er gestalterisch überhaupt nicht zum eleganten Neubau. Das ist einfach plattgewalzte Spachtelmasse, ohne jegliche Fassung und Struktur. Das entwertet den Neubau dann doch ziemlich.
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Anderthalb Jahre sind vergangen, und anscheinend kämpfen die Beteiligten immernoch mit der Finalisierung des engagierten Projektes. Von der Bärenschanzstraße aus flüchtig hingeguckt schaut die schicke "Amöbe" ja fertig aus:
Der olle planierte Platz davor ist aber nach wie vor kein Schmuckstück. Wieso stehen dort nicht mehr Kübelbäume? Die könnte man immerhin in der Anordnung immer wieder anpassen, falls sie der Barrierefreiheit nicht zuträglich sind. Ansonsten wäre ein schicken Pflaster anstatt dieses seltsamen Schotters eine elegante Lösung.
In der Roonstra0ße sieht man dann aber zweierlei: Erstens steht nun endlich auch der zweite Bauabschnitt im Norden, der die Verbindung zum alten Würfelhaus schafft, und zweitens scheint die Fassade eine ziemliche Herausforderung zu sein. Sie hat noch immer offene Stellen:
Der Neubau ist m.E. gestalterisch wirklich gelungen und katapultiert des Bayerische Sozialzentrum ins 21. Jahrhundert. Aber wenn ich daran denke dass in einigen Jahren oder Jahrzehnten erste Sanierungen am Neubau erforderlich werden, und man schon jetzt, im Erstellungsjahr so mit den Tücken der Fassadengeometrie und dem komplexen Dämmsystem kämpft, dann hoffe ich mal dass man die Pläne und Hersteller schon aufbewahrt bzw. bei der Stange hält.