Hochhäuser 'Max und Moritz - Upside Berlin' (95/86m | in Bau)

  • .... der ' Altbau' ist allerdings keine besondere Schönheit und steht da nur weil es politisch opportun war und nicht ins gegenwärtige Stimmungsbild passen würde irgendwas 'altes' abzureissen.

    so ein unsinn...der Altbau ist deutlich schöner als praktisch jedes Wohngebäude das in 2021 in Deutschland gebaut wurde. Die komplexe Dachstruktur, der Erker mit verschiedenen ovalen Fenstern geben dem Gebäude eine Individualität von der man bei Neubauten nur träumen kann. Trotzdem habe ich nichts gegen die hoch aufragenden Max & Moritz Türme dahinter. Kontraste können auch spannend sein. "Hässlich" ist dieser Altbau aber ganz sicher nicht.

  • Wow. Ich bin beeindruckt. Urban Freak kennt praktisch jedes neue Wohngebäude, dass 2021 in Deutschland entstanden ist. Wenn`s nicht so hanbüchen wäre, könnte man darüber so gar lachen.


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    Die Entscheidung den Altbau stehen zu lassen, empfinde als richtig. Für besonders schön halte ich ihn aber nicht. Im Kontrast zu den Neubauten wirkt er allerdings wie aus einer anderen Welt. Eine wohltuende Abwechslung.

    2 Mal editiert, zuletzt von DerBe ()

  • Wow. Ich bin beeindruckt. Urban Freak kennt praktisch jedes neue Wohngebäude, dass 2021 in Deutschland entstanden ist. Wenn`s nicht so hanebüchen wäre, könnte man darüber so gar lachen.

    Lieber DerBe: Ich denke, @UrbanFreak hat das eher metaphorisch gemeint. Als "Platin-Mitglied" hat er sicherlich schon einiges gesehen und weiß natürlich dass es irgendwo in Deutschland (und auch in Berlin) guten Wohnungsbau gibt. Wir sollten uns bei einer so kleinen, flapsigen Bemerkungen nicht gleich echauffieren. P.S.: Der Buchtipp ist wirklich interessant. Danke.

  • Viel Neues gibts nicht zu berichten.

    Wird immer noch am Erdgeschoß gewerkelt. Ein verflucht zähes Projekt


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    Immerhin wird so die Vorfreude verlängert, ist ja auch was





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    Ein Blick von der Warschauer auf den Nordturm offenbart, dass gerade mal die Hälfte der Fenster eingebaut sind.

    Ich denke, ein Jahr wird es schon noch dauern, bis das fertig ist.



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  • Ich gehe aktuell von einem "mehr-oder-weniger" Baustopp aus. Schade um das Projekt. Noch nicht mal alle Fenster wurden eingebaut. Den Projekt-"Stillstand" kann man jederzeit über die Webcam des benachbarten, ebenfalls äußerst zähen Projekts "Pier 61" bestaunen. (https://trockland.webcam-profi.de/freeze3.html)


    Ich frage mich, wie Käufer mit der Situation umgehen. Wer rechnet schon mit über 7-jähriger Bauzeit?

  • Der Fertigstellungstermin wurde von Ende letzten Jahres auf diesen August und dann wieder auf ende dieses Jahres verschoben. Die verzögerung wurde mit Covid und saisonal bedingte Bauarbeiten erklärt. Dass Käufer jetzt Schadensersatz verlangen kann ich gut nachvollziehen.

  • Schadensersatzt durch verspätete fertigstellung ist üblich bei Kaufverträgen von Bauprojekten. (Außer die Behinderung der Bauarbeiten ist durch eine "Höhere Gewalt" entstanden worden, wie hier mit der Corona Pandemie.)

  • Höhere Gewalt wird schwierig sein, durchzusetzen. Corona gibt es seit 2020, daher kann ein Bauunternehmen bei einer bereits absehbaren Verzögerung Gegenmaßnahmen frühzeitig einplanen.

  • In Berlin gibt's irgendwie immer eine Ausrede. Es gibt so viele Bauprojekte wo es überhaupt keine Einschränkungen gibt. 🤔 Nicht mal populistisch, sondern FAKTENBASIERT. In anderen Städten hört man eher nichts über solche Probleme. Vielleicht bin ich auch falsch informiert, aber ich bin ja auch woanders unterwegs, informiere mich, aber über so viele Bauprojekte die derzeit stocken mit dem Argument "COVID-19" und "Angriffskrieg auf die Ukraine" ist mir nicht so bekannt. Natürlich gibt's mal Lieferengpässe, aber auch nicht so massiv, dass Projekte auf Stillstand schalten.

  • Berlin wurde seit dem 2. WK immer mehr zu einer Nabelschau, einer Metropole welche immer neue Träume und Utopien ohne Resilienz hochgehypt hat.

    Sozialistische Stadt, Verkehrsgerechte Stadt, Alternatives Zentrum der Welt, Startup-Zentrum ... Dem sehr viel gerne möchten und noch mehr gerne sein.

    Die Verbindung zur Realität, konkreter Wirtschafts- und Produktionspolitik ist immer mehr abhanden gekommen. Sobald eben nun eine Erschütterung stattfindet, schwinde(l)nde Finanzmärkte, sinkendes Konsumentenvertrauen, klappt das Kartenhaus natürlich hier als erstes zusammen. Die Zeche zahlt hoffentlich der blauäugige Investor.


    Übrigens sieht es bei anderen Berliner Hochhaus-Projekten wie Steglitzer Kreisel, und absurden Planungen, wie dem utopischen Sozialbau-Luxusbau-Holzbau-Allesbau-Woho in Xhain nicht viel besser aus. Auch dort sind Ruinen, ex ihrer arroganten Hybris, fast schon vorprogrammiert.

  • Ach Minimalist. Schau dir doch einfach mal den Spin in FFM an. Der sollte schon längst fertig sein. Stattdessen zieht sich die Fertigstellung wie Kaugummi in die Länge. Kann man ganz gut im betreffenden Strang nachlesen. Aus dem Stehgreif würden mir auch noch andere Projekte einfallen, bei denen es nur beschwerlich weiter geht. Das ist keinesfalls ein Berliner Phänomen. Mir geht diese "Alles ist Mist in Berlin" gebashe sowas von auf die Nerven.


    Was ich aber auch beobachte, dass der Rohbauten bei fast allen Projekten zügig fertiggestellt werden, bei den Fassadenarbeiten sich die Fertigstellung ewig zieht. Das ist beim Pier, bei Max und Moritz und auch QH-Spring und QH-Track so.

  • Schau dir doch einfach mal den Spin in FFM an. Der sollte schon längst fertig sein. Stattdessen zieht sich die Fertigstellung wie Kaugummi in die Länge.

    Der Spin sollte Ende 2022 fertiggestellt werden, ich vermute mal, dass wir hier insg. ein 3/4 Jahr Verzögerung sehen. Grund ist, dass ein großer Nachunternehmer (Fassadenbauer) wohl Insolvenz angemeldet hat (vernimmt man so in Frankfurt). Ich bin mir relativ sicher, dass man dies nicht wirklich mit Max & Moritz vergleichen kann. Ich glaube aber auch, dass die Probleme bei Max & Moritz weniger mit Berlin zu tun haben, sondern eher bei der Bauherrschaft liegen. Der Investor hinter dem Projekt ist ja auch nicht ohne. sagen wirs mal so ...

  • ^ Ich habe gehört dass sie anscheinend den Planungspartner und Baufirmen wechseln mussten.


    Sinnloses Vollzitat des Vorposts gelöscht.

  • Laut offizieller Ziegert Kommunikation (Quelle: Linked-In) soll Max und Moritz nun doch noch in 2022 abgeschlossen werden. Mal sehen...

  • Ich frage mich, wie Käufer mit der Situation umgehen. Wer rechnet schon mit über 7-jähriger Bauzeit?

    Die Käufer werden eh nicht in so einen hässlichen Kasten einziehen, aber was juristisch möglich ist werden die Käufer sicherlich ausnutzen, dann wird das Ganze zum richtigen Schnäppchen. Alles nur Goldziegel. Ich würde noch nicht mal für die Berliner Nettokaltmiete einziehen (Mietspiegel 2019 lag er bei 6,72 Euro). (siehe auch meine früheren Beiträge dazu).

    Ich überlege gerade, wo noch so zwei Türmchen nebeneinander stehen … fällt mir jetzt nicht ein …

  • Die Käufer werden eh nicht in so einen hässlichen Kasten einziehen (...) Ich würde noch nicht mal für die Berliner Nettokaltmiete einziehen

    so unterschiedlich sind die meinungen ... ich finde beide minitürme traumhaft schön, speziell die elegante fassadengestaltung. nöfer halt.

    kritisieren würde ich nur die zu kleinen fenster (ich liebe bodentiefe fenster) und die zu geringe höhe (gute 25m mehr).

    ansonsten definitiv ein hochwertiges vorzeigeobjekt in dem ich sofort einziehen würde

  • Ob man in so einen Kasten einzieht hängt von vielen Aspekten ab - die Bau-Ästhetik ist dabei nur einer von vielen Faktoren. Wie gut ist der Kiez? Vielfalt von Essen, Einkaufen, Kultur, Schulen, Spielplätze, Ärzte. Die Mirkolage ist meines Erachtens so schlecht, dass die Vermarktung nur an Leute funktionieren kann, die sich nicht auskennen - dh Anleger von ausserhalb Berlins. Ich stelle es mir sehr schwer vor, diese Wohnungen zu einem hohen Preis loszukriegen - und dann noch im jetzigen Investitionsklima. Wenn die vor 6-8 Monaten fertig geworden wären - alles ok. Aber jetzt spricht mE zuviel gegen diese Türme: Schlechte Mirko-Lage, schlechtes wirtschaftliches Gesamtumfeld. Ich möchte das Projekt nicht verantworten müssen.... Allein die Kosten der Vorfinanzierung über eine halbes Jahrzehnt ohne jede Einnahmen. Da dürfte doch schon die aufgelaufene Zinslast die Rendite längst ruiniert haben.