Dresden: Pirnaische Vorstadt/Lingnerstadt

  • Bebauungsplan Cockerwiese

    Ich bin ein sehr sentimentaler Mensch und von daher schmerzt mich die Idee, die Cockerwiese zu bebauen und nicht als Veranstaltungsgelände zu erhalten bzw. auszubauen.

    Ich selbst war zwar 1988 nicht auf dem Joe-Cocker-Konzert, aber ich verstehe die sentimantale Haltung Vieler.

    Andererseits verstehe ich auch die zukünftige Stadtplanung. Eine Konzertwiese inmitten einer Wohnsiedlung würde nur Probleme bringen.

    Die Straßenbenennung "An der Cockerwiese" wäre der Sentimentalität würdig und vielleicht findet sich ja ein Künstler, der eine Joe-Cocker-Statue für den öffentlich Raum gestaltet.

    Schließlich müssen wir in die Zukunft blicken, dürfen die Vergangenheit aber auch nicht vergessen. Somit wäre ein guter Kompromiss entstanden.

    Falsche Sentimentalität sollte auch nicht sein. Alles als gut zu empfinden, weil man es aus Kindheitstagen so kannte, ist ebenso falsch, wie die pauschale Kritik an moderner Architektur und Stadtplanung.

  • Interessant sind ja die umweltrechtlichen Ausgleiche im Cocker-B-Plan (siehe Folie 7 in der Präsi pdf-direkt - klick), bzw ich habe es mal als Bild rauskopiert.

    Der Alt-Parkplatz nahe Grunaer Strasse (also hier unweit) ist positiv, man versucht auch den Grunaer-Blasewitzer Landgraben damit zu bedienen, beim Grünzug Gehestrasse frage ich mich allerdings, was es da noch so viel zu "entsiegeln" gibt (evtl. unter der Grasnabe?). Wen es interessiert, seht selbst:

    quelle LHD ratsinfo V2318/23:

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  • Die Visu von "archlab" halte ich nicht für aktuell, aber schaun mer mal...

    Elli Kny wie meinst Du nicht aktuell? Siehst Du bauliche Änderungen zur Visu? Ich fahre täglich da vorbei und muss gestehen das ich den Aufbau welcher ja nun neu 2 Etagen sein sollte, in echt niedriger empfinde als angekündigt. Ich meine das es nur eine Etage oben gibt, so wie es ursprünglich war, demnach wurde die Höhe nicht erhöht, und das Gebäude ist bei 48m unverändert geblieben.

  • ^ Einerseits das nun wohl doch ausgelassene zweite Flugdachgeschoss (mal abgesehen von der asymmetrisch wirkenden Dach-Schrägansicht bei archlab).

    Anderseits vor allem, weil ich dachte, daß man doch was mit Farbfeldern an den Balkonbrüstungen macht (war da nicht mal die Rede?), analog wie es der Ursprungszustand in der DDR-Zeit aufwies - damals in Rot, was der großen Fläche etwas Wärme verlieh - Pic 1 oder wiki-Pic 2 oder Pic 3.

    (ich glaube in eigenen Postenkarten habe ich eine bessere Ansicht). Das man sich nun auf ödes Grau einigte, ist mal wieder fragwürdig, insbesondere weil ja ein stadtbildprägender Zeitzeuge für die Zukunft erhalten werden soll. Die Visus bei Quarterback und archlab decken sich jedoch, insofern könnten sie leider stimmen.

    Dennoch könnte es auch einen Arbeitsstand vor Endabstimmung zeigen, sodaß noch bissel Hoffnung auf Vernuft besteht, aber eher wohl nicht.


    Übrigens: dieser Supermarkt-Vorbau dürfte eine künftige Richtungsfahrbahn der St.Petersburger Strasse erschweren/hindern, welche im Zuge einer Ring-Neuordnung im schon absehbaren Sinne erforderlich wäre (wir hatten hier letztens berichtet), um die Petersburger an der Ostflanke zu bündeln und den Ring an sich für Künftiges freizuräumen. Das hätte man hier mitbedenken müssen - ergo: den Vorbau schon in der Planung um 5-8m nach hinten einkürzen. Tja, wie schafft man das gegen Eigentümer? Ein anderes Thema... Vermutlich hat es das "Stadtplanungsamt" nicht mitbedacht, weil ja auch noch nichts anderes spruchreif war. Die Ring-Debatte startete erst vor einigen Wochen, da war es mal wieder knapp zu spät. Dabei hatte man zuvor 30 Jahre Zeit, mal was auf die Reihe zu kriegen. =O

  • um die Petersburger an der Ostflanke zu bündeln und den Ring an sich für Künftiges freizuräumen

    Das sind ja auch erstmal nur Meinungsbekundungen. Die "Bündelung" sollte laut diesen ja auch eine Verlegung der Straßenbahntrasse beinhalten. Das bedingt eine Gesamtplanung zwischen Georgplatz und Carolabrücke. Ich habe (außer unseren, siehe z. B. hier - noch mit unnötiger Erhaltung aller Fahrspuren) noch keine integrierte Gesamtplanung gesehen, wie man sich das vorstellt. Derweil wird schon mit aktuellen Anträgen versucht, alle möglichen Bäume per Beschluss zu erhalten versucht - wobei noch nicht einmal die Aufstellung eines B-Plans erwogen wurde. Dazu kommen neuerliche Denkmalbelange (Carolabrücke), Kapitulationen vor dem Status Quo (B-Plan Terrassenufer), Finanzierungsprobleme beim ÖPNV (Trasse Pillnitzer Straße), aktuelle Krise in der Baubranche, ... Da fließt noch viel Wasser den Kaitzbach runter in die Elbe, bevor da irgendwas spruchreif ist. Für unseren Vorschlag, die alte Straßenführung entlang Johannis- und Amalienstraße zugrunde zu legen, stört der Supermarkt jedenfalls nicht ... :whistling:

  • ^ ich bezog mich auf das Podium zur Zukunft der Petersburger #346 (im Altstadt-Strang), wo es bei der Bündelung-Ostseite grossen Konsens gab, ebenso zum Grünerhalt. Beides werte ich als folglich wahrscheinliche Trends bei der späteren Konkretisierung - kurz: es wird sich nicht viel ändern.

    Die Tram-Trasse aber soll dort verbleiben wi sie ist, auch hierzu gabs Konsens, abseits minimaler dann nötiger Lageanpassungen.

    Natürlich war dies nur ein Meinungsbild, aber es war ein beträchtlicher Teil der Entscheider-Riege anwesend und im seltenen Fall von Konsens in genannten Punkten gelandet. Da kannst du dreimal raten, was bei vom BauBM angekündigter Forcierung von Planungsschritten dann einst vorgelegt werden wird.

    Alles andere ist in der Tat noch nicht "spruchreif" - ich schrieb es bereits. Planungsaktivitäten laufen auch in Krisenzeiten, mal schauen wann offizielle Verfahrensschritte zu Tage treten. Ab diesem Zeitpunkt wird man am Hochhaus-Flachbau zu stolpern beginnen, mag ich mal prophezeihen. 8|

  • Das liest sich alles nur so: Es ist schlecht und es bleibt bei dem Zustand. Das ist dann wieder Dresden typisch. Also keinen Kopp machen, was alles sein könnte, es wird die schlimmst anzunehmende Variante. Sanieren im Bestand mit minimalen Zugeständnissen an den Städtebau und maximale Schmeichelei des Autoverkehrs, trotz grüner Buffbomben.

  • Neubau "Dreckscher Löffel", Grunaer Strasse, Straßburger Platz - update, Endhöhe erreicht, zuletzt #735

    Nun wurden Fassadenverkleidungen angebracht.


    Unter diesen Umständen - und damit meine ich den schrecklichen "Platz" mit seinen schrecklichen Gebäuden - bin ich positiv überrascht.


    Im Stadtbild-Forum hat kürzlich jemand von "heiterem Scheitern" geschrieben. Genau das sehe ich hier. Die Fliesentisch-Romantik der harlekinesken Rauten, die wie bei einer Bildstörung wild flimmernden Grüntöne, das verrutschte Loch, durch das man in die 90er hüpfen kann, das alles erheitert mich. Auch an Schwimmhallen mit fröhlich plantschenden Kindern könnte man denken. Ich finde dieses Augenzwinkern hundertmal sympathischer als die betongewordenen Selbstmordgedanken der Nachbaradressen.


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    Hier nochmal zum Vergleich eine der Visus:


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    Der Baukörper an sich, die ganze Auffassung von Architektur sind natürlich, wie immer in Dresden, unfassbar aus der Zeit gefallen. Assoziationen etwa zur Wöhrl Plaza von 1995 kommen mir da.


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    Quelle: http://wikimapia.org/6817191/de/W%C3%96HRL-Plaza


    Man könnte ja mal einen Blick in einschlägige Architekturzeitschriften werfen, was es heute auf der Welt so für neue Ideen gibt. Aber okay, man kann natürlich auch ein Gebäude bauen, das bei der Einweihung aussieht, als wäre es schon dreißig Jahre alt. Dann allerdings sollte man lieber noch ein bisschen weiter in der Zeit zurückgreifen.

  • ^ Ich muss sagen sehr schönes und gelungenes Gebäude. Sowohl Fassadengestaltung, Materialien und Farbe wirken sehr hochwertig. Ein paar Etagen mehr und das Eckgebäude hätte Ähnlichkeit zum Flatiron Building in New York, also kleines Flatiron Dresden Building ;)

    Einmal editiert, zuletzt von MiJa ()

  • Das Gebäude is durchaus sehr gelungen und gefällt mir gut. Leider können die Nachbarbauten das Niveau im mindestens nicht halten und wirken billig. Insbesondere das orange Gebäude passt so gar nicht dazu.

  • Tja, so unterschiedlich kann man das sehen. Für mich dominiert die unausgewogene Proportionierung mit dem zu flachen Sockelgeschoss, das auch wegen fehlender lasttragender Gestaltungselemente einen Schwebezustand erzeugt. Die Fassadenöffnungen sind aus der Mustertapete ausgestanzt und tragen selber nicht zur Proportionierung der Fassade bei. Das "Loch" der Loggia im Eckbau erzeugt keinen Abschluss sondern betont im Gegenteil, dass hier (wieder mal) ein Dach fehlt. Die durchgehend gleichartigen bodentiefen Fenster versuchen keine Unterteilung der großen Rasterfassaden zu erreichen. Tut mir leid, das ist für mich keine Baukunst.


    Und wieder einmal wäre es so einfach gewesen, das besser zu machen: Erd- und 1. Obergeschoss z. B. mit Naturstein optisch zusammenfassen, im EG weniger Glasflächen. Zwischen 3. und 4. OG ein Gesims, ebenso über dem 5. OG, und mindestens das oberste Geschoss ohne bodentiefe Fenster als Mezzanin wirken lassen, wenn schon nicht wenigstens zur Hälfte als Mansarde ausgeführt. Statt eines flachen Musters könnte man die Fassade auch plastisch strukturieren. Naja und für die Eckbetonung hätte man ja etwas kreativ werden können statt dieses dunklen Schlunds. Laut Visualisierung kommen evtl. noch die senkrechten Streben dazu - mal abwarten.

  • Civitas fortis Hmmm, ist das vielleicht eine Frage der Erwartungshaltung? Was wir hier sehen, orientiert sich natürlich zu großen Teilen an Ästhetiken des 20. Jahrhunderts, die teils in Opposition zur Baukunst vorangegangener Jahrhunderte standen. Ich sehe das prinzipiell auch kritisch, kann es aber würdigen, wenn innerhalb dieser Parameter eine sensible, detailreiche, ausdrucksstarke Gestaltung erreicht wird.


    Den Kopfbau finde ich gelungen. Wenn dieses Niveau in Dresden oder ganz Deutschland überwiegend erreicht würde, ich wäre sehr zufrieden. Die Rundung mildert die überwiegende Verwendung von Geraden und rechten Winkeln und nimmt die Rundung der Straße auf. Dass die Balkone ebenfalls gerundet sind, trägt dazu bei, dem Bau die Schroffheit zu nehmen, die viele Neubauten ausstrahlen.


    Den Fenstern an der gerundeten Seite sind weiße Säulen vorgelagert. Die Fenster zwischen den Balkonen sind mittig auch mit einem weißen Element akzentuiert. Die hellen Balkonbrüstungen sind hingegen durch dunkle Streifen (Ausschnitte) gegliedert, ebenso die Zwischenräume zwischen den Fenstern. Ich finde es stringent und spannend, wie die Fassade dieses Thema variiert. Keinen Sinn kann ich in den Geländern an den oberen vier Balkonen erkennen, aber die stören auch nicht.


    Bei einem Haus, das mit Höhe und Lage durchaus auf Hochhäuser wie das Flatiron Bezug nimmt, finde ich ein Flachdach prinzipiell in Ordnung. Ein Schrägdach könnte hier ohnehin keine traditionelle Anmutung erzeugen. Allerdings finde ich schon, dass das Dachgeschoss eine hervorgehobene Gestaltung bekommen hat. Zum einen wurden dort andere Fensterformate verbaut. Gerade bezüglich der Fenster finde ich deine Kritik ungerecht, weil sie keineswegs alle gleichartig sind. Zum anderen wird im obersten Geschoss durch die dominanteren Brüstungen und die schwarzen Mittelteile der Doppelfenster ein anderer Farbklang gewählt. Das passt zu der Dunkelheit, welche die Tiefe der Loggia erzeugt. Zudem gibt es einen deutlich ausgeprägten Dachüberstand. Ursprünglich sollte der Dachabschluss wohl deutlich höher liegen, aber u. a. hätten dann auch die Dachgeschosswohnungen höhere Decken gehabt, was wohl nicht gewollt war. Dass die weißen Säulen nicht, wie im ersten Entwurf vorgesehen, auch die Loggia gliedern, ist ein Abstrich, aber schmältert die gute Gesamtwirkung m. E. nicht.


    Ob einem die Fassadenverkleidung gefällt, ist natürlich Geschmackssache. Ich finde sie sehr schön. Das Muster hat genug Varianz, um lebendig zu wirken, aber folgt einer strengen Geometrie und Farbordnung, um sich so der Fassadengliederung unterzuordnen. Mich erinnert das mit etwas Wohlwollen an den geometrischen Wiener Jugendstil. Zudem bringen die einzelnen Ornamentplatten auch noch etwas Relief ein, weil die Fugen sichtbar bleiben. Generell begrüße ich jedwede Rückkehr des Ornaments in das aktuelle Baugeschehen.


    Der Sockel wird in der Tradition der "Klassischen Moderne" verglast. Ich bin der Meinung, dass die Wikungen, die man sich davon erhofft, meistens nicht eintreten. Da das Bauwerk einen recht monolithischen Charakter hat, fände ich einen über zwei Etagen gehenden Sockel aus Naturstein aber zu monumental. Glas wird da schon gut aussehen. Wünschen würde ich mir, dass die Fensterrahmen des Sockels die beige Fassadenfarbe aufnehmen und nicht schwarz sind.


    Die beiden niedrigeren Flügel sind auf den Fotos nicht ausreichend gut zu erkennen, als dass ich mir eine Meinung dazu bilden möchte. Offenkundig fallen sie in der Wirkung deutlich ab, besonders der orangefarbene Bau zum Platz.


    Kann jemand etwas zu der Figur sagen, die in der Visualisierung unter der linken Balkonreihe dargestellt ist?

  • Kann jemand etwas zu der Figur sagen, die in der Visualisierung unter der linken Balkonreihe dargestellt ist?

    Das ist eine Originalfigur des Mozartbrunnens, die derzeit im Lapidarium verwahrt wird und am Gebäude aufgestellt werden soll.

    Hmmm, ist das vielleicht eine Frage der Erwartungshaltung?

    Ja sicher, und da haben wir anscheinend andere Auffassungen. Mir geht's vor allem um die Proportionen des Gebäudes sowie um Architekturprinzipien, die bis zur Moderne durchgehend gegolten haben und nun kaum noch angewendet werden. Für mich ist das Gebäude eben keine Architektur im Sinne von "Baukunst" (deshalb hatte ich das auch so beschrieben), weil es diese Prinzipien nicht befolgt.


    Da geht's um sichtbare Lastenverteilung, um natürliche Proportionen, um Fraktalität, um regionalen Bezug, um psychologische Faktoren wie z. B. die Unfähigkeit des Menschen, auf einen Blick bis mehr als vier zählen zu können (wodurch die fünf gleichen Geschosse überfordernd/langweilig wirken), usw. - all das wurde über die Jahrhunderte mit entsprechenden universalen Gestaltungsmerkmalen gelöst, während man sich heute mit "irgendeinem" Muster und einer runden Ecke als großer Gestalter präsentiert. Und das ist mir eben zu wenig - von daher, ja, anderer Anspruch, aber begründet.


    Und wie gesagt wäre das alles sehr einfach möglich, ohne das Gebäude an sich strukturell verändern zu müssen. Deswegen ärgere ich mich darüber auch überhaupt. Dass hier keine 3,50-Meter-Deckenhöhen oder Stuck gebaut werden, ist ja gar nicht das Problem …

  • Zum "Dreckschen Löffel"-Neubau am Straßburger Platz: in #355 (Leipz. Vorstadt) fand ich ein Foto vom MOXY-Hotel am Neustädter Bahnhof wieder.

    Diese Art von "Schuppen-Fassade" - bestehend aus kleinen Platten - dürfte es auch am Dreckschen-Neubaulöffel sein - siehe ^^oben #829.

    eigenes Foto von Febr. 2021:

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  • ^ Neubau "Dreckscher Löffel", Grunaer Strasse - Fotorunde, zuletzt ^Vorpost und ^#829

    vergleiche mit der Moxy-Fassade im ^Vorpost: am Moxy-Hotel war es ein kühler 5-Farben-Kanon, hier ist es ein grüner 4-Farben-Kanon.

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    Bonusblick zum SP1: die ersten Mieter scheinen vor Monaten in den schwebenden Büroriegel eingezogen zu sein - zumindest ist tlw. Bewegung und Licht an.

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    alle fotos elli kny

  • Millionenspende für Robotron-Kantine - durch Familie Arnhold aus NYC.


    SäZ free // DNN free


    Die 1,9 Mio € von der vormaligen dresdner Bankiersfamilie sollen zu 1,5 Mio für die 1. Sanierungsphase der Robo-Kantine verwendet werden, um die

    ganzjährige Nutzbarkeit herzustellen. Der Rest wird zur Ertüchtigung des städtischen Kunsthauses an der Rähnitzgasse 8 verwendet, wo für (Flüchtlings)Vereine Räume und Nutzungen ermöglicht werden. Bei letzterem fällt also ein Verkauf aus, was die Finanzierung der Kantine abgepolstert hätte, aber ich finde diese Lösung auch sehr ansprechend und zudem den Ort belebend. Ein Verkauf der Rähnitzgasse 8 könnte ohnehin über einen Ratsbeschluß verhindert sein (?) - zumindest gibt es einen allg. Beschluß daß die Stadt kein Eigentum (v.a. Flächen) mehr veräußern solle, sofern man nicht total drauf verzichten kann.

    Die Umnutzung der Rähnitzgasse kann natürlich erst nach einem Umzug des Kunsthauses in die Robo-Kantine erfolgen. Ob das Kunsthaus schon nach Sanierungsphase 1 umziehen kann und soll, würde ich jetzt mal bezweifeln. Ergo dürfte die Sache an der Rähnitzgasse auch noch auf sich warten lassen.


    Demnächst versucht sich die Stadt am Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ für die Robotronkantine, um bis zu zwei Drittel der Gesamtkosten von ca. 9 Mio € abzuschöpfen. Dann wäre eine Kontinuität für die Bauabfolge gegeben.

  • Neubau "Dreckscher Löffel" - bald fertig, Fassade nun frei, mit Draufsichten von oben


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    Bild: https://i.postimg.cc/yxskp8WY/P1190605.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/9MjMzQdt/P1190606.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/wTx1hMSw/P1190608.jpg


    Bild: https://i.postimg.cc/bY9GDkFG/P1190609.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/43cyJ99x/P1190610.jpg


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    weitere Ansichten der Umgebung von oben

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    Blicke über die Dächer der Pirnaischen Vorstadt

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    Hochhaus am Pirnaischen Platz - update, alle neuen Fenster des Hochhauses sind drin, Schmalseite-Süd schon fertig, Schmalseite-Nord in Dämmung

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    Am aufgestockten Flachbau wird vermutlich das EG derzeit vorrangig bearbeitet, auch dort ist die neue Verglasung drin.

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    Rückseite // Fernblick // Bonusblick

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    alle fotos elli kny

  • Der Straßburger Platz ist schon ein komisches Sammelsurium an Gebäuden. Mal sehen ob noch ein lustiges Gebäude zwischen den Dreckschen Löffel und dem anderen Neubau ohne EG-Zone kommt.

    Auch beim SP1 sieht man oben gut, dass dieser 2. Riegel auf dem Dach, der ursprünglich geplant war, fehlt.