Das zweite Torhaus und der Brunnen/Teich anstelle der Robotronkantine wäre noch immens wichtig.
Dresden: Pirnaische Vorstadt/Lingnerstadt
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Zitate zum Blüherpark-Nord:
Elli. An sich war der Park bis dato ok.
Arwed: was hast Du nur für ein Problem mit der Neugestaltung von Freianlagen?
Keine Ahnung, wie du vom Einen aufs Andere schliesst. Ich warne nur vor diesen Fallstricken der Webkommunikation, jede(r) liest alles so, wie er/sie will.
Ich habe das also nochmal beschaut. Ich habe nichts gegen das jetzige Projekt - es kommt v.a. über Fördermittel, es wurde quasi dem Eigentlichen (Begrünung Parkplatz Hyg.Mus. + Robokantinenfläche) vorgezogen, was FöMi-technisch bedingt und der Verzögerungen der Lingnerstadt geschuldet ist.
Hier nochmal das Datenblatt zum EFRE-Konzept:Es ging und geht eigentlich um NEUE Grünflächen auf bislang noch-nicht Grünflächen, weniger um die heute übliche "Ökologisierung" von Grünflächen mittels Einbaus/Anlage von neuen Verkehrs- und Wegeflächen samt teurer Gimmicks in bereits grüne Bestandsflächen (sog. Wiesen).
Bislang gabs einen querenden Weg, welcher - oh ja - kaputt ist, und wenig Sträucher bzw Bepflanzung. Letzteres beides wäre im Übr. mit geringen Mitteln und kleinem Eingriff behebbar. Der Nutzungsdruck am Blüh-Nordteil ist zudem fraglich, da man von tollen Alternativen umgeben ist.
Der Blüherpark war vormals wegereich und herrlich - siehe TSP, wurde aber durch den Musealneubau gesprengt und neu gegliedert, inzw. Jahrzehnte.
Die denkmalpflegerische Position aktuell, welche freilich rein intern ausgetüftelt ward, ist mE auch diskutabel, denn die verschlungen-secundogenitale Wegeidee wird salopp übers Museum geklappt und dort bezuglos neu aufgeführt, also würde man hoffen auch dereinst den weißen Odol-Klopper ins secundogenitürliche Gartenreich heimzuholen. Offenbar gehen die Wünsche der Leitungsebenen der beiden Ämter (Grünamt ASA, Denkmalschutzamt) in etlichen Belangen konform, und das freut mich zunächst. Ich freue mich auch, daß das ASA doch etliche schöne Dinge mit diversen Hilfsgeldern umsetzen konnte und kann, wobei es auch Fragliches wie die Einsiedelei im Blüher-Süd gibt, aber egal, ansonsten aber bekannt ist, daß eben v.a. das ASA finanziell auf der Felge fährt und stadtweit unzählige Dinge belassen muß und traurig beim Zerfall zuschaut. Ich kürze hier ab, das Thema wie so oft viel größer.
Hier nochmal die Seite der Stadt zum Blüher-Nord. Ja ja, Bouché ist eben heilig, ich finde das Projekt ok, drängend ist und war es mE jedoch nicht.
Größerer Hintergrund ist hierbei ja die FöMi-Kulisse und das Chaos beim EFRE. Aber das ist ein weiteres weites Feld. Insfofern: ASA jucheé, alles ok.
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Sehr ich genauso. Schade, dass man das Geld für diese ganzen Kleinprojekte nicht sammeln darf um damit mal einen richtig großen Park zu bauen, z. B. an der Freiberger den Grünzug zum Park verbreitern. So ist aber nunmal. Und eh das Geld verfällt, sollen sie es machen. Merken wir es keiner.
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um damit mal einen richtig großen Park zu bauen, z. B. an der Freiberger den Grünzug zum Park verbreitern
An der Freiberger Straße ist Bebauung geplant, u.a. der neue Standort der 150. Oberschule (B-Plan 3015) und Wohnbebauung (B-Plan 3020). Ein "richtig großer Park" entsteht derzeit auf der Südhöhe mit dem Südpark (B-Plan 40). Der Blüherpark ist mit der Bürgerwiese und dem Großen Garten ja eigentlich auch "richtig groß".
In dieser Lage finde ich die denkmalpflegerische Aufwertung v.a. im Hinblick auf die angrenzenden B-Plan-Verfahren zur Bebauung der "Lingnerstadt", wichtig und wegweisend, auch wenn die Gegend derzeit keine Augenweide ist. Irgendwo muss man mal anfangen, v.a. wenn gerade Geld da ist. Wenn die Lingnerallee dereinst wieder mondäne Wohn- und Flaniermeile wird, gibt das ein wunderbares Ensemble und "merken" würde man dann, wenn die Gartengestaltung fehlt. Hoffentlich findet sich auch eine Initiative, die das zweite Torhaus und das Tor an sich wiederaufbaut.
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Weiß ich, das dort an der Freiberger jetzt Bebauung geplant ist. Hätte man vor Jahren auch anders entscheiden können. Ob da außer der Schule nochmal was gebaut wird, wird sich zeigen. Nachfrage sehe ich keine mehr, sollten mal alle geplanten Großprojekte fertig werden, wie Robotron, Stauffenbergallee und Deutsche Wohnen am Bahnhof Mitte.
Zum Südpark. Den halte ich für wenig sinnvoll, am Stadtrand einen Park zu bauen, da ist man ja eh gleich in der Natur... Und ein Weg in einem Feld ist für mich kein Park.
Aber wie schon geschrieben, verfallen soll das Geld auch nicht. Und schöner als jetzt wird es schon werden.
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^ Oh, baghrati, doch, der Südpark macht Sinn und ist eben speziell, man denke auch daß eine Elite-Uni natürlich einen geilen Park zum Auslauf braucht. Ausserdem ist da nicht nur "Stadtrand", sondern allerhand Wohnlage drumrum. Gerade die Mischung von Biotop- und Schutzflächen, neuen Wegetrassen samt Freizeit-, Spiel- u. Aktivitätsflächen bis zur Feldflur mit Aussicht halte ich für interessant und aussichtsreich für positive Überraschungen.
G20-Apartmenthaus, Grunaer Strasse 20 - fertig, im Bezug, zuletzt #530, hier abschliessend
Was wohl die Pioniere der Aufbauzeit denken mögen?
Den Ansatz der Blockrandbebauung nahm man sehr ernst, quasi buchstäblich: ein Block, am Rand ! Oder "Palais Dreckscher Löffel"?
Vergleich mit dem Gegenüber - im Bereich jeweiliger Treppenaufgänge
Rückseite mit Frischluft-Durchzugszone im EG. Die Fahrräder passten irgendwie nicht mehr unters Dach ins Trockene, daher die Blechpergola davor.
^ all pix ick
Fazit: Super Schallschutzriegel für die lärmende Neubau-Kita im Hof, und für etwaige Zirkustiere bei Zelt-Nutzung der Cockerwiese.
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Das ist ein sehr spezielles Haus, und teuer sind die Wohnungen noch dazu. Ich habe vor kurzem eine neue Wohnung gesucht und bei dem Ding frage ich mich, wie die das voll bekommen wollen. Das ist noch viel mehr für Wochenpendler gedacht als das Ding am Altmarkt.
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Der Bau der noch immer nur schwer zu verdauenden Vonovia-Hütten in den Höfen des Ensembles Seidnitzer Straße ist aktuellen Luftaufnahmen nach zu urteilen fortgeschritten.
https://www.luftbildsuche.de/i…n-deutschland-494944.html
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^Danke für die Info Saxonia, da kann man ja so einige aktuelle Luftbilder finden auf der Seite
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SZ berichtet zur Lingnerstadt (nur im Abonnement)
Es gab einen erneuten Eigentümerwechsel hin zur Gateway Real Estate. Am 30. April will man in die Gestaltungskommission und im Herbst mit dem ersten Bauabschnitt (48 Gebäude mit 1000 Wohnungen) beginnen. Es soll nun viel mit Holz gebaut werden, man verspricht "viele Formen, Breiten, Höhen und Farben" sowie "moderne und hochwertige Architektur [...], die dort [nah am Stadtzentrum] hinpasst". Ende 2023 soll alles fertig sein, danach geht es mit den übrigen Bauabschnitten weiter.
Das Palais Oppenheim wird eher nicht wiederaufgebaut, zur Kantine hat man sich noch nicht weiter verständigt.
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Betreff: Lingnerstadt
Dafür das es schon im Herbst losgehen soll hält man sich mal wieder mit Infos und Visualisierungen stark zurück!
Da es auch schon der 3te Eigentümer mittlerweile ist (und damit das Projekt ja immer teurer wird, jeder der Eigentümer wird es wohl für mehr verkauft haben als man es erworben hat, Kapitalismus halt) kann ich mir vorstellen das die Qualität immer mehr sinkt.
Falls hier doch Qualität entstehen sollte wird wohl leider auch der Preis entsprechend sein, also nixs für den Ottonormalverdiener!
"moderne und hochwertige Architektur [...], die dort hinpasst" >> Hier bekomm ich nun richtig Angst, wir haben ringsrum größtenteils DDR Flachdachbauten ohne großen gestalterischen Anspruch und das neue wird dort hinpassen!!!
Ich bitte die Investoren doch schnellstmöglich Visualisierungen bereitzustellen um die Öffentlichkeit zu informieren, vlt. liege ich ja mit obigen Vermutungen falsch! Ebenfalls würde ich mir hier von der Stadt mehr Informationen für die Bevölkerung wünschen da es hier um eine große Fläche direkt im Zentrum der Stadt geht.
Ich will hier keine "Europa-City" wie in Frankfurt (Bauten entlang der Europaallee) oder Berlin (Bauten entlang der Heidestraße)!!!
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Ich habe oben vielleicht zu verkürzt zitiert, das dort bezieht sich auf's Stadtzentrum (ergänzt). Komplett:
Weil wir so dicht am Stadtzentrum bauen, sind wir und die Stadt daran interessiert, dass moderne und hochwertige Architektur entsteht, die dort hinpasst.
Kann aber freilich immer noch viel heißen. -
^Das heißt gar nichts. Ich denke, Christian84DD dürfte mit seiner Einschätzung schon richtig liegen und dass man sich auch das Palais Oppenheim klemmen will, macht es nicht besser.
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Die Aussage des Investors in dem Artikel, dass für den Wiederaufbau des Palais Oppenheim der Bebauungsplan geändert werden müsste, stimmt zudem nicht. Der B-Plan wurde explizit mit der Möglichkeit des Wiederaufbaus verabschiedet.
Dass man an Kulka als Architekten zumindest für den Rest der Lingnerstadt festhalten will, ist bei Erinnerung an dessen erste Entwürfe auch kein gutes Zeichen, finde ich. Ich bin äußerst gespannt auf die Entwürfe, allerdings auch ebenso skeptisch.
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Da hier noch nicht gezeigt, aktuelle Visualisierungen zur Lingnerstadt (Quelle TAG24, (c) Gateway Real Estate / Nokera Planning GmbH):
heute auch Thema in der SZ (Abonnement) gewesen. Darin: Kritik kam in der Gestaltungskommission für den Verzicht auf kleinteiligere Fassadengestaltung, die der Holzbauweise und wirtschaftlichen Überlegungen zum Opfer gefallen sei, auf. Auch wünscht man sich verschiedene Gebäudehöhen. Ingesamt meiner Meinung nach immerhin trotzdem eine Verbesserung zu den Kulka-Entwürfen.
Zum Palais Oppenheim signalisiert Gateway Gesprächsbereitschaft, auch wenn nach wie vor Vorbehalte vorgetragen werden.
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Bisher gibt es vom neuen Investor nur 2 hübsche Visualisierungen und ein paar nette Worte.
Vorbehalte gegenüber Peter Kulka als Person sind wahrscheinlich berechtigt. Ich habe mir damals den Vortrag zum damaligen Projektstand im Stadtmuseum angehört und er kam da ziemlich arrogant rüber. Bei dem Vortrag war ich aber insgesamt sehr angetan von dem Projekt. Städtebaulich ist (war?) das Projekt toll. Die Blöcke bilden schön gefasste Straßen aus, sind aber nach innen zu den Höfen hin geöffnet und die Gebäude staffeln sich höhenmäßig ab. Dazu war eine echte Kleinteiligkeit zu erwarten, weil die Gebäude gut durchgemischt von 3 Architekturbüros realisiert werden sollten: Kulka, Kister Scheithauer, sowie Mäckler. Insbesondere letzterer hatte auch durchaus klassische Fassaden geplant. Die recht bekannten Visualisierungen von Kulka waren daher nie Planungsstand. Sehr gefiel mir auch die Planung, die Erdgeschosszonen so hoch zu bauen, dass da Gewerbe drin Platz hat.
Der neue Investor hat bisher noch nicht erkennen lassen, dass diese Punkte von ihm ebenfalls umgesetzt werden würden. Bisher bin ich daher eher skeptisch, ob das eine gute Entwicklung ist.
Ach ja, das Thema Palais Oppenheim ist an der Stelle für mich komplett nachrangig. Das Palais war wunderbar, ist aber für Wohl und Wehe dieses Stadtviertels nicht entscheidend. -
Quartier am Mozartbrunnen - update
zuletzt Post 585
Hier wurde zumindest schon die Grube ausgehoben.
Weitere Bilder der "Lingnerstadt"
Fläche des schon abgerissenen Bürogebäudes, Randbebauung zur Zinzendorfstraße wurde immer noch nicht angetastet.
Die ehemalige Kantine wird zwar bunter aber mir persönlich erschließt sich der Wert dieses Gebäudes nicht, ein einfacher funktionaler Flachbau
aus der 2ten Hälfte des letzten Jahrhunderts, sehe hier nicht wirklich etwas erhaltenswertes.
Alle Bilder von mir.
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Neubauten und Hofbebauungen Vonovia @ Seidnitzer Strasse - update aktuell, zuletzt Infos vom Anwohner #572
Es entstehen ja 5 teils abgeschrägte Baukörper: BK-Südost und -Südwest, sowie die 3 in den Zwischenhöfen - also BK Nordost, -Nordwest und Nord-Mitte.
BK-Südost ist am weitesten:
BK-Südwest
^ Blick aus dem Tor zur Zirkusstrasse in den Längsverlauf der Seidnitzer Strasse gen Ost ^
Zwischenhöfe mit Blick südwärts gen Seidnitzer Strasse: BK-Nordost, danach BK-Nord-Mitte, zuletzt unten BK-Nordwest
alle fotos ich
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SPA-Modellbauer beschäftigen sich mit Neubauoptionen am Terrassenufer - Blick in die Werkstatt
Dabei ist auch die Quartiers-Idee von Bauunternehmer Frank Wiessner direkt an der Carolabrücke, wobei es mE nach hinten nicht seinem bislang bekannten Entwurf entspricht. Ganz links sieht man die Container-Auslagerungsstandort-Schule, dazwischen am Grundstück des Hoteleigners ein weiteres Quartier.
Fraglich ist mir, ob man tatsächlich so nah am Flutgebiet der Elbe bauen darf bzw kann, und warum die Modellwerkstatt den Auftrag zur hiesigen Beschäftigung erhielt? Also es geht um baurechtliche Klärung und den Hintergrund der Modell-Überlegungen. Ein Aspekt ist jedenfalls klar: man trachtet, dem seither abriß-verweigernden Hotelhochhaus-Eigner attraktive Bodennutz-Alternativen schmackhaft zu machen, um ggf zu einer Perspektive zu kommen.
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