Dresden: Pirnaische Vorstadt/Lingnerstadt
Als Pendant zu der westlich der Innenstadt gelegenen Wilsdruffer Vorstadt befindet sich auf der östlichen Seite die Pirnaische Vorstadt. Pirna gab ihr den Namen, da diese Stadt östlich (eher südöstlich) von Dresden gelegen ist. Begrenzt wird die Pirnaische Vorstadt durch die Elbe im Norden, die Johannstadt im Osten, durch die Seevorstadt im Süden (der Große Garten gehört offiziell auch zur Seevorstadt) und durch das Gebiet der Altstadt im Westen.
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Während des 2. Weltkrieges fast komplett zerstört, wurde die Pirnaische Vorstadt zur Zeit der DDR mit der für diese Zeit typischen Architektur wiederaufgebaut. Die Gebäude zeigen ansatzweise noch Anklänge an den damals gebräuchlichen "sozialistischen Klassizismus", da diese Vorstadt recht früh in die Wiederaufbauplanungen einbezogen wurde.
Auch heute stehen in der Pirnaischen Vorstadt wichtige Institutionen, wie etwa das Landgericht Dresden am Sachsenplatz oder das Hygienemuseum westlich des Großen Gartens. Hier ist auch das Glücksgas-Stadion (ehemals Rudolf-Harbig-Stadion) zu finden. Für das Robotronareal gibt es Überlegungen einer städtebaulichen Neuordnung.