Dresden: Pirnaische Vorstadt/Lingnerstadt

  • Dresden: Pirnaische Vorstadt/Lingnerstadt

    Als Pendant zu der westlich der Innenstadt gelegenen Wilsdruffer Vorstadt befindet sich auf der östlichen Seite die Pirnaische Vorstadt. Pirna gab ihr den Namen, da diese Stadt östlich (eher südöstlich) von Dresden gelegen ist. Begrenzt wird die Pirnaische Vorstadt durch die Elbe im Norden, die Johannstadt im Osten, durch die Seevorstadt im Süden (der Große Garten gehört offiziell auch zur Seevorstadt) und durch das Gebiet der Altstadt im Westen.



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    Während des 2. Weltkrieges fast komplett zerstört, wurde die Pirnaische Vorstadt zur Zeit der DDR mit der für diese Zeit typischen Architektur wiederaufgebaut. Die Gebäude zeigen ansatzweise noch Anklänge an den damals gebräuchlichen "sozialistischen Klassizismus", da diese Vorstadt recht früh in die Wiederaufbauplanungen einbezogen wurde.


    Auch heute stehen in der Pirnaischen Vorstadt wichtige Institutionen, wie etwa das Landgericht Dresden am Sachsenplatz oder das Hygienemuseum westlich des Großen Gartens. Hier ist auch das Glücksgas-Stadion (ehemals Rudolf-Harbig-Stadion) zu finden. Für das Robotronareal gibt es Überlegungen einer städtebaulichen Neuordnung.

  • Oberlandesgericht am Sachsenplatz - Erweiterungsneubau (2011-12)


    diese großinvestition des freistaates (32 mill. euro) schließt den baublock des historischen Gerichtspalastes und bietet alles was das juristenherz begehrt. vor allem viele büros und gerichtssäle sowie eine mensa. der bau wurde mit einer hochwertigen klinkerfassade versehen, die die gestalt der historischen fassaden des altbaus weiterführt.




    alle fotos von mir

  • Erweiterung Serumwerk an der Pillnitzer Strasse


    der pharmariese glaxo-smithcline hat einen weiteren bau für das dresdner serumswerk fertiggestellt. erst wenige jahre zuvor wurde in dieser innenstadtlage ein gewaltiger labor- und produktionsneubau an der zirkusstrasse errichtet. der jetzige neubau schließt das betriebsgelände nach osten ab. lustig war der mittlerweile abgebaute bauzaun mit von kindern gemalten dresden-motiven.

    standort liegt HIER

  • Büro- und Geschäftshaus an der Pillnitzer Strasse, Ecke Gerichtsstrasse


    auch hier nochmal ein kurzer rückblick:
    gegenüber vom serumwerk machte vor ca. 3 jahren ein erster neubau den noch zaghaften auftakt, die großen brachflächen in der pirnaischen vorstadt zu bebauen. hier wurde leider zugleich ein flachbau für einen supermarkt angeschlossen. so siehts aus der luft aus

  • Zum neuen Gebäude von GlaxoSmithKline (übrigens mit K, Elli Kny ;) ) :


    Veröffentlichung auf http://www.glaxosmithkline.de :


    Innovatives Energie-Spar-Konzept


    GlaxoSmithKline verfolgt mit diesem Neubau ein innovatives, nachhaltig orientiertes Energiekonzept: Neben einem teilweise begrünten Dach wurden Technologien zur Sonnenenergie- und Regenwassernutzung integriert. Durch Betonkernaktivierung und Wärmerückgewinnung sollen 30 Prozent Energiekosten im Vergleich zu konventioneller Bauweise eingespart werden. Auch die Beleuchtung wird durch Sensoren dem Tageslicht entsprechend energieeffizient gesteuert. Die Regelungen des Bundesimmissionsschutz-gesetzes (BImSchG) befolgt GlaxoSmithKline auch weiterhin strengstens und ihre Einhaltung wird zudem fortlaufend behördlich überwacht.



    Das Werk insgesamt ist hypermodern gebaut, was auch beim Tag der offenen Tür zu besichtigen war. Hier wird Grippeimpfstoff hergestellt, unter anderem wurde für Vogel- und Schweinegrippe produziert.
    Das Werk ist von der Produktion her das größte Europas und das zweitgrößte der Welt für Grippeimpfstoff.
    Auf der gegenüberliegenden Seite der Pillnitzer Straße ist ein großer Erweiterungsbau geplant, die Verwirklichung steht aber in den Sternen.
    Im neuen Gebäude sind jetzt übrigens zwei Abteilungen, die vorher in der Filiale der Landeszentralbank untergebracht waren.

  • richtig, spock, eine betriebserweiterung wird immer mal wieder sorgenvoll erwähnt, jedoch weil es als völlig unverantwortlich gilt, solches zu ermöglichen, hat die stadt mE schon vor jahren das unternehmen dazu bewegt, nur auf ihrem gelände und nun ja ein stückweit als kompromiss ins wohnquartier rein zu erweitern. so kam es und so hört man schon jahre nichts mehr von der erweiterung richtung norden. die frauenkirche ist nur 400m entfernt, die immission aufs wohngebiet aber angeblich in den grenzwerten. ich vermute die stadt wird einer weiteren erweiterung stehts ablehnend begegnen. kritisiert wurde erst kürzlich, dass auch der neue flächennutzungsplan eine gewerbenutzung dieser flächen baurechtlich ermöglicht und dass man da noch einen riegel vorschieben müsste. gut wäre jetzt, dort einen wohnbau-investor hinzuplatzieren, um tatsachen zu schaffen. leider wissen wir wohl nicht wem derzeit diese flächen gehören. wenns total dumm läuft kann die stadt dann per baurecht kaum noch einwirken. aber ich glaube es steht dort eine kompromiss-vereinbarung und das anvisierte wachstum von glaxo kam vor jahren auch nicht zustande, da die branche ohnehin über produktionsüberkapazitäten litt. also ich mach mir nicht allzu viele sorgen, politisch ist es mE auch nicht mehr darstellbar. es wäre ja auch viel zu schade um die wertvollen flächen, wo die stadtplanung gerade den abriss des hotelhochhauses per gericht erzwingen will (gut so) und ein seit langem angedachtes stadtquartier umzusetzen gedenkt. und warum sollte es mit glaxo nicht möglich sein, eine der vielen vorhalte-gewerbeflächen der stadt am stadtrand zu vermitteln oder ne fläche des freistaats in rähnitz.

  • Ich finde die Bauten nicht allzu schlimm. Im Gegenteil, sie peppen eher das DDR-Wohngebiet ein wenig auf, da sie her mehr wie Bürobauten als wie typische Industriebauten wirken. Ich hätte kein Problem damit, zu erweitern, besser als die jetzigen Brachflächen.
    Und eine Außenstelle am Stadtrand wäre ja wohl kompletter Blödsinn, das würde höhere firmeninterne Kosten hervorrufen und wäre absolut umständlich. Schon mit der Außenstelle in der LZB war das Problem, das Mitarbeiter ständig über den Rathenauer Platz laufen mussten, um zum Hauptwerk zu kommen.

  • ja klar, wenns schicke bürobauten sind und immissionslos, dann ist alles kein problem. eine größere werkserweiterung beeinhaltete mE aber doch einen großteil an neuen produktionskapazitäten. und das wäre eher unpassend für die innenstadtlage.
    ich halte übrigens das gerede über "alles kompakt an einem standort" für stark übertrieben. wenns ein produktionswerk werden soll, dann bitte am stadtrand. das ist doch auch organisatorisch überhaupt kein problem. das ist sicher von einzelfall zu einzelfall unterschiedlich. eine behörde ist da selbstredend was völlig anderes als die entwicklung und die produktion einer firma. die können ja auch immer schnell ihre produktion ins weltweite billigstausland verlagern, da kräht kein hahn danach. wichtig ist doch nur die logistik ab werk zu den abnehmermärkten.

  • Ja das mag ja sehr gern sein. Aber die jetzigen Werke sind auch schon riesige Produktionsstätten. Und sehen sie wie welche aus? Meiner Meinung nach nicht wirklich.
    Andere Firmen mögen dass so handhaben mit dem ins Ausland, aber GlaxoSmithKline nicht. Die sächsische Regierung bestellte übrigens ein mal bei einer anderen Firma, eine asiatische, so eine, die im Blilligstausland produziert. Und schwups- gab es Lieferschwierigkeiten und außerdem Probleme mit den Injektionsspritzen durch Verunreinigung. Es ging sogar durch die Medien.
    GSK setzt eher auf moderne Technologien und Hightech und Produktion in reicheren Industrieländern.
    Für mich bietet die Verteilung der Firma über die Stadt eher mehr Nachteile. Die komplette Ausstattung muss vom Hauptwerk unabhängig sein. Allein ein neues Netzwerk, wenn nicht sogar gleich ein MAN müsste aufgebaut werden. Bei der TU als Universität mag das ja sehr gut funktionieren, doch nicht bei so einer Produktionsfirma! Wie aufwändig wäre es allein schon, ständig mit dem anderen Werk verbunden zu sein. Wie kommt ein Arbeiter aus dem Nebenwerk in das Hauptwerk, weil er dort etwas zu erledigen hat? Was wenn es einen firmeninternen Notfall gibt?
    Wie gesagt, für mich im Augenblick mehr Nach- als Vorteile.

  • wie gesagt, die stadt wird dort keine werkserweiterung wünschen und vllt ist das ohnehin ad acta gelegt. die entwicklung der pirnaischen vorstadt sollte in anderen bahnen verlaufen. vor dem werk wird vllt mal die strassenbahn gen johannstadt fahren (bzw. über straßburger platz). und auch wenns alles schick sei mit nem werk: welche leute wollen denn im umfeld wohnen, welcher investor baut neben einem chemieriesen wohnungen? also wenn attraktive vorstadt, dann ohne werksausbau, das verhindert sonst dort noch das eigentlich geplante. da kann man den leuten noch so viel nachweisen, da zieht dann keiner mehr hin, vieles bleibt brache. das werk ist halt eine städtebauliche hypothek aus ddr-zeiten, ein mehr davon brauchen wir allerdings nicht, es sei denn ohne produktion. das gäbe nach den jahrelangen sorgen dort ohnehin einen volksaufstand, wenns denn so käme.

  • Grossprojekt Lingnerstadt (Planung)


    einer der zukünftig attraktivsten entwicklungsflächen stellt der bereich zwischen grunaer strasse und dem hygiene-museum dar. in einem werkstattverfahren wurden die überholten nachwendeplanungen modifiziert und ein umsetzbares szenario entworfen. es könnte ein neuer stadtteil in zentrumslage entstehen:

    quelle: stadtplanungsamt dresden - rahmenplan lingnerstadt (veröffentlicht)


    besonders die sivia baukonzept gmbh interessiert sich und hat eine eigene bebauungsstudie angefertigt

    quelle: sivia baukonzept gmbh


    zur sivia-studie HIER


    seltsamerweise hat sivia entgegen dem rahmenplan das quartier entlang des vorkriegsgrundrisses schräg angeordnet, was bisher auf ablehnung im planungsamt stößt, da damit der gesamte rahmenplan konterkariert würde. sogern man den vorkriegszustand zurück hätte, muss man doch zwingend das heutige völlig überformte umfeld mit den hochhäusern und weiteren bauten berücksichtigen. der rahmenplan geht mE gut auf die situation ein und schafft mit einer "geraden" verbindung zur herkulesallee anstatt der alten "schrägen" johannesallee eine neue raumqualität. das einzelne "alte" sivia-quartier stellt derzeit einen streitpunkt dar, was wiederum zu jahrelangen verzögerungen führen könnte, wenn keiner von seiner position abrückt. dabei wäre eine lösung hier sehr einfach, da der sivia-entwurf ohnehin neubauten im leicht traditionellen gewand anbietet.

  • Marie-Curie-Gymnasium - Zirkusstraße


    Der Standort (Vorzustand) ist HIER. Architekturbüro ist Code Unique Dresden. Investiert werden zirka 32 Millionen Euro.
    Es handelt sich um die Sanierung des Nachkriegsschulbaus (rechts) sowie die Ergänzung durch einen Neubau (hinten) und eine Sporthalle.




    Hinten ist die neue Sporthalle zu sehen.

  • Marie-Curie-Gymnasium

    Ich möchte gleich an den obigen Beitrag anschließen und weitere, aktuelle Bilder des von Code Unique geplanten Neubaus des Marie-Curie-Gymnasiums zeigen. An den Fassaden des Neubaus sind keine großen Fortschritte zu verzeichnen. Jedoch ist man bei der Gestaltung der Freiflächen etwas vorangeschritten.




    Vor dem sanierten Altbau steht auch das Bauschild:





    Auch von mir ein Bild der sich im Bau befindlichen Dreifeld-Sporthalle im Quartiersinneren:



    Nördlich davon werden demnächst auch die Außensportanlagen angelegt.

  • Ich persönlich sehe keinen Grund, dass heutzutage noch Sporthallen mit Satteldächern gebaut werden sollten, zumal der ästhetische Wert der von dir verlinkten Beispiele auch gegen null geht. Zum einen schafft der durch ein Satteldach gewonnene Raum keine wirklich nutzbaren Flächen. Und ein für mich ganz wichtiger Punkt ist, dass heute durch eine effektive Grundrissgestaltung Sporthallen gebaut werden, die fast genauso breit wie lang sind und ein Satteldach auf einer solchen Halle total unproportional daherkäme.
    Bei Turnhallen werden heute nur noch Satteldächer gebaut, wenn diese konzeptionell begründet sind und sich die Errichtung lohnt.
    Die Kubatur der Sporthalle des Marie-Curie-Gymnasiums finde ich korrekt. Sofern man sich für eine raffinierte Fassadengestaltung entscheidet, ist der Bau voll in Ordnung.
    Ästhetische Flachdachsporthallen findet man ja doch recht häufig.
    Sporthalle St. Martin in Villach von Dietger Wissounig Architekten
    Sporthalle "La Bosca" in Burriana von Aquidos (Plataforma Arquitectura)
    Sporthalle Henri Bianco in Chelles von LAN Architecture

  • Ganz im Gegenteil! Wie oft gabs schon Halleneinstürze wegen zu viel Schneelast auf dem Dach? Und sicher kann man den gewonnenen Raum nutzen, z.B. als Umkleideraum. Sagt ja keiner, dass der Dachraum innen offen sein muss. Oder Hallentechnik passt da rein, obendrein geschützt bei Hochwasser. Es geht alles, wenn man mal etwas Fantasie einbringen würde. Und deine verlinkten Bespiele sehen zwar nett aus, aber diese passen einfach nicht in die Innenstadt Dresdens. Sie sind nur austauschbare Massenware, die überall stehen könnte. Keinerlei Lokalkolorit, keine Harmonie mit der Umgebung. Es ist völlig falsch, Dresden mit sowas zuzupflastern und sein einzigartiges Flair, weswegen die so wichtigen Touristen kommen und auch viele hier Lebensqualität sehen, zu verwässern, sodass die Stadt immer mehr wie jede andere Stadt aussieht. Stadtgestaltung kann einfach nicht bei der Fassade aufhören.

  • Das Hotelhochhaus am Terrassenufer bleibt wohl für immer stehen. Die Stadt verzichtet auf einen als aussichtslos geltenden weiteren Rechtsstreit mit dem Gebäudeeigentümer. Die Oberbürgermeisterin muss noch zustimmen oder es nochmal in den Stadtrat hieven. Damit kann der Eigentümer nun bald loslegen und seine Umbaupläne umsetzen. Mal sehen, ob das mehr war als heiße Luft.


    Artikel in der DNN.

  • Richtig Dunkel, ich weiß, was du meinst. Allerdings möchte ich etwas beruhigen: wichtiger war der erfolgte Abriss des anderen Hochhauses. Im Prinzip ist es hier egal, ob JETZT ein zweiter Abriss erfolgt, denn im Gebiet/Umfeld ist eigentlich noch nichts klar und auf Jahre ohnehin nichts Beabsichtigtes möglich. Diese Gegend bleibt vorerst in Gänze ein worst-case. Es ist daher richtiger, wenn sich die Stadt auf die Baubereiche konzentriert, wo was gehen kann (Altstadtring West, Ferdinandplatz, Lingnerstadt und Terrassenufer in Johannstadt, daneben weiterhin Postplatz und vieles mehr).


    Für hiesigen Standort sind in keinster Weise Gelder vorhanden, um z.B. die Straßenverlegungen zu finanzieren. Außerdem erstreckt sich dort ein noch ungelöstes Überschwemmungsgebiet und die Zulässigkeit von Wohnnutzungen ist auch an einigen Ecken laut BauGB nicht so einfach möglich. Das Gebiet ist sehr schwierig, man weiß auch noch nicht, ob Glaxo-Pharma doch noch eine Werkserweiterung bringt, und die Stadt hat auf Jahre andere Prioritäten. Insofern kann die Hochhaushütte noch ein paar Jahre stehen bleiben oder auch nicht, es tut sich dort mE ohnehin die nächsten 5-7 Jahre nichts. Und wenn, dann regelt es das Marktgeschehen schneller.


    Den dort angedachten städtebaulichen Rahmen kann die Stadt erst langfristig angehen und ich bin mir sicher, dass es dann was ganz anderes sein wird als die bisherige Konzeption. Das Hochhaus ist nicht schick, aber es stört auch nicht wirklich. Vielmehr hätte ein jahrelanges "Loch" dort gestört - mit freiem Blick auf das dahinter liegende, größere Dilemma. Dresden bebaut sich gerade von den attraktiven Lagen weg - zu immer neuen und weniger attraktiven Lagen. Irgendwann kommt auch diese Ecke dran. Die ganze Abriss-Diskussion war eigentlich überflüssig. Einen neuen Stadtteil dort anzugehen, bedingt nicht den Abriss dieses Hauses. Man kann auch schon sehr viel dahinter entwickeln, also da wo kein Hochwasser droht. Wir werden sehen, wie es weitergeht.


    Für die Lingnerstadt gibt es übrigens eine neue Entwurfsstudie:



    Visualisierung: Professor Mäckler - veröffentlicht in DNN

  • Zweifellos richtig. Nur, ich kann mich dem Urteil, dass das Hochaus nicht stört, nicht anschließen. Es wäre vernünftig gewesen, wenn sich beide Seiten auf einen Kompromiss geeinigt hätten. Nämlich Rückbau von mehreren Etagen, wofür Herr Trapp im Gegenzug auf dem Grundstück nebenan hätte bauen können, um die weggefallenen Zimmer auszugleichen. Klar hätte die Stadt dafür Gelder in die Hand nehmen müssen, um ihm einen Ausgleich zu zahlen. Aus Lust an der Freude hätte das der Geschäftsmann durch und durch (isser ja, da ist das Stadtbild für ihn weniger wichtig) natürlich nicht getan.
    Dieses Geld wäre aber bei diesem Kompromiss besser angelegt gewesen, als beim Prozess, bei dem die Stadt nun unterlegen war.


    Ich kann auch an dem rohdecan'schen Umbau nichts finden. Im Gegensatz zum wenigstens zurückhaltenden Cremeton des Hauses, soll es nun qietschbunt werden. Na schönen Schrank auch...


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    Die Mäckler-Studie zur Lignerstadt hingegen überrascht mich. Sieht richtig gut aus. Kann gerne gebaut werden. Die bisherigen Planungen für die Ecke versprachen nämlich nur wieder öden Würfelhusten.