^ Danke für die optimistischen Infos. Über Jahre tauchte für DD-Loschwitz die SPA-Frau Abolmaali auf, welche aber nicht "weg" ist, sondern im Zuge gewöhnlicher Umsetzungen nun für DD-Nord wohl zuständig ist. Ggf. war auch eine andere Person gemeint, egal, denn daran allein liegts nicht. Zu Recht verweist du auf das Bauaufsichtsamt, welches die Genehmigungsbehörde ist und im Zweifel baurechtlich unzulässige Sonderwünsche aus der Stadtplanung abweisen kann. Keine Ahnung, ob und wie oft das vorkommt.
Für den obigen Fall ohne Erhaltungssatzung (also Städtebaurecht) im Gebiet hatte ich ja die Denkmalschutzsatzung erwähnt (also Denkmalrecht), welche den gesamten Elbhang dort umfasst. Das reichte auch aus, sofern die Satzungstexte präziser wären, denn unter "Ortsbild darf nicht gestört werden" oder dergleichen versteht jeder was anderes. Die Textunschärfe ist der DS-Behörde natürlich bekannt, aber es ist nicht das einzige Problem. Bleibt ein Bauherr hart und hat Zeit, dann kommt es in der finalen "Projektrunde" und gewöhnlich dann im Beisein der Amtschefs, des Investors und seiner Architekten zur Überstimmung des einen DS-Vertreters. Mit klarerem Satzungstext hätte der Denkmalschutz vermutlich auch bessere Klageaussicht, wobei die freilich kaum bei jedem fünften Fall einen Rechtsweg zu betreuen schafften. Die Textunschäfe der Satzungen hatte ich mE schonmal beim Schulneubau an der Tieckstrasse ausgeführt.
Deine Infos zu mehr Augenmerk seitens der Ämter stimmen aber zuversichtlich. Letztlich sollten aber auch Bauwillige schon vorab ein bißchen vom Winde mal gehört haben, was eigentlich Bauen in sensiblen Bereichen ausmacht und wie man seine Nachbarschaften eben nicht abschreckt und dann ewig vergrollt gegen sich aufbringt.