Die Fläche der alten Halle wird vor allem ein Kleinspielfeld aufnehmen. Der Rest wird Teil des gestalteten Schulhofes. Die Stellplätze kommen auf die Fläche vor dem Giebel der Schule an der Straßenecke.
Dresden: Innere Neustadt
-
-
-
Königshöfe / Palatium, Wallgässchen-Palaisplatz - update
zuletzt Post 719
Blick in die Baugrube.
Barockes Bürgerhaus Rähnitzgasse 14 - update
zuletzt Post 716
Am Dach wird schon fleißig gewerkelt.
Hotel Stadt Leipzig
Und es wächst doch etwas.
Rähnitzgasse mit beiden Projekten.
Den Durchblick bekommt man noch immer beim Blockhaus.
Alle Bilder von mir.
-
An der Augustusbrücke in Dresden-Neustadt soll nach "heftigem Streit" das barocke Narrenhäusel möglichst authentisch wiederentstehen.
Narrenhäusel
Das barocke Narrenhäusel wird umgesetzt.Auf der stromabwärts gelegenen Seite der Augustusbrücke geht Dresden andere Wege:
Den Durchblick bekommt man noch immer beim Blockhaus.
Auf der Internetseite der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e. V. wird ein Artikel aus der Sächsischen Zeitung vom 09.07.2020 zitiert: "Blockhaus bekommt spektakuläres Innenleben". Auf BAUNETZ.DE wird dieses spektakuläre Innenleben ausführlich vorgestellt.
-
^So unterschiedlich finde ich die Wege garnicht.
Das Blockhaus wird zwar innen Modern aber das Äußere bleibt ja erhalten. Mann wird diese Betonwanne also garnicht sehen von außen. Die Idee an sich finde ich interresant.
Und beim Narrenhäusel wird denke ich auch nur das Äußere in dieser barocken Formensprache ausgeführt. Die Innenbereiche werden eher funktional modern eventuell gibt es ein paar Bereiche die auch im inneren etwas auf "alt" machen.
-
Zum Neustädter Markt gab es wohl schon Mitte Juli Neuigkeiten aus dem Stadtrat. Nach SäZ- und Tag24-Informationen (https://www.tag24.de/dresden/l…rd-nicht-zugebaut-1582135; https://www.saechsische.de/plu…einen-tunnel-5234735.html) soll die Idee eines Tunnels unter dem Neustädter Markt in Bezug auf Umsetzbarkeit, Kosten und Hochwassertauglichkeit geprüft werden.
Eine Bebauung des Neustädter Marktes wird von den Stadträten offenbar kritisch gesehen. Auf welche Flächen sich das genau bezieht. ist mir nicht klar. Ich vermute aber die "Flügel" vor den Plattenbauten beiderseits des Goldenen Reiters. Stattdessen soll die Fläche nun aufgewertet werden. -
Nachdem der Fußgängertunnel u.a. mit dem Argument verfüllt wurde, dass der ja bei jedem Hochwasser vollläuft, soll nun also ein Autotunnel geprüft werden - was schon vor Jahren getan und aus diversen Gründen zurecht verworfen wurde. Kannste dir nicht ausdenken. Was sollte überhaupt dieser monatelange Wettbewerb, wenn wesentliche Punkte des Siegerentwurfs (z.B. die Bebauung links und rechts des Goldenen Reiters) direkt danach wieder infragegestellt bzw. sogar abgelehnt werden?
Was die Stadtratsfraktionen hier als tollen Kompromiss feiern, ist letztlich ein einziger Murks, bei dem jeder schön sein Klientel bedient und der Mut zu strittigen Entscheidungen fehlt. Die Grünen können sich feiern, die paar Bäume links und rechts des Goldenen Reiters zu erhalten. Die Autofraktionen haben die Prüfung ihres unsinnigen Tunnels durchbekommen. Und der Bestand an DDR-Bauten wird sowieso nicht infragegestellt, was die Ostmodernisten und damit v.a. die Linke freut. Der Tunnel wird auch bei der erneuten Untersuchung verworfen werden und eine Verschmälerung des Straßenzugs am Widerstand von CDU/FDP/AfD/Freien Wählern scheitern, sodass sich letztlich auf absehbare Zeit praktisch gar nichts ändern wird. Lediglich die Bebauung zwischen Blockhaus und Bellevue sowie in Richtung Finanzministerium scheint realistisch.
-
So läuft's in der Politik...
-
Wenn man an der Stelle das Verkehrsproblem überhaupt lösen will, dann geht es halt nur mit einem Tunnel. Und technisch ist das selbstverständlich machbar, die Frage ist nur, wie viel das der Stadt wert ist und darüber kann man natürlich streiten. Ich möchte mir den Wiener Platz jedenfalls nicht mehr ohne Tunnel vorstellen. Der alte Fußgängertunnel hat damit nicht viel zu tun, zumal der ja gerade keine zufriedenstellende städtebauliche Lösung ergeben hat. Großprojekte haben es derzeit in einer kleingeistigen politischen Atmosphäre allerdings immer schwer, insofern gebe ich der Realisierung eines solchen Tunnels in den nächsten 20 Jahren auch nur eine Wahrscheinlichkeit von unter 10%.
-
Das Problem ist vor allem, wo man die Tunnelrampen hinpacken soll.
Das sieht man am Wiener Tunnel auch "sehr schön"... Sowas zerstört Stadt.Tunnelabgang am Palais-Platz?
Und am Jägerhof?
Wenn dort durch Neubebauung des Königsufers kleinteilige Urbanität entstehen soll, dann ist eine Tunnelrampe störend...
Deswegen muss man das ganz städtebaulich erst mal beleuchten.
-
Wenn man an der Stelle das Verkehrsproblem überhaupt lösen will, dann geht es halt nur mit einem Tunnel.
Das möchte ich stark bezweifeln. Auf der Köpcke- und Großen Meißner Straße werden ca. 10.000-14.000 Fahrzeuge pro Tag gezählt (siehe hier). Nach der Verlegung der B 170 über die Nürnberger Straße, das Emerich-Ambros-Ufer und die Washingtonstraße wird der Durchgangsverkehr dort nochmal erheblich zurückgehen. Die Zählwerte scheinen außerdem noch nicht vollständig die Schließung der Augustusbrücke zu berücksichtigen, also nochmalige Verringerung zu erwarten. Der Straßenzug kann also problemlos kapazitiv eingeschränkt werden und das ist genau das, was mit der Planung am Neustädter Markt einher ging.
Mit einer schmaleren Straße ist auch der bisherige Platz mit den Brunnen überdimensioniert. Das "Ensemble" stammt aus der Zeit der autogerechten Stadt, die dort - zurecht - verworfen wird. Also kann und sollte auch die Bebauung auf der Platzfläche wiederkehren.
Dort ernsthaft einen Tunnel zu wollen - neben Hochstraßen die teuerste und hässlichste Variante der autogerechten Stadt - lässt einen doch nur den Kopf schütteln.
Ganz nebenbei: Die Verlegung der Bundesstraße ermöglicht auch die Verlegung und Verschmälerung der Sankt Petersburger Straße und eine genauso dringende städtebauliche Neuordnung des gesamten östlichen Rings und der Pirnaischen Vorstadt zwischen Georgplatz und Carolabrücke. Die historischen Verläufe der Straßen sind, hier wie dort, der Schlüssel zu einem urbanen und authentischen Stadtbild.
-
Nimmt man die Tunnelrampen an der Ammonstraße mit einer Länge von rund 130 Metern als Beispiel für eine entsprechende Rampe am Palais-Platz, würde diese vom Club Standesamt bis fast exakt vor das Portal des Jap. Palais reichen. Das wäre aus meiner Sicht rein optisch durchaus zu vertreten. Auf der Seite in Richtung Carolaplatz würde die Rampe ebenfalls fast genau der Länge des Ministeriums-Gebäudes entsprechen. Auch dort durchaus zu verschmerzen, da es die Neubauten am Neustädter Markt nicht mehr berühren würde.
Ich bin hin- und hergerissen
Nachtrag: Die Tunnelrampen am Berliner Alexanderplatz sind mit 140 Metern Länge mit denen am Wiener Platz vergleichbar. Die Rampen des Tiergartentunnels sind mit 100 Metern Länge deutlich kürzer. Auf den Palaisplatz übertragen, würde die Rampe am nördlichen Turm enden.
-
Das Problem ist vor allem, wo man die Tunnelrampen hinpacken soll.
Das sieht man am Wiener Tunnel auch "sehr schön"... Sowas zerstört Stadt.Na in erster Linie erzeugt es erstmal Stadt, nämlich durch die ganze Fläche, die mit einem Schlag nutzbar wird. Was genau wäre am Wiener Platz denn an den Stellen der Tunnelrampen, wenn man die Tunnel nie gebaut hätte?
Ob eine vollausgelastete zweispurige Straße so viel besser ist als eine teilweise ausgelastete vierspurige, bezweifle ich. Aus verkehrstechnischer Sicht definitiv nicht, aus städtebaulicher Sicht vielleicht minimal. Auf die Aufenthaltsqualität dürfte es sich kaum positiv auswirken, die hängt eher am Verkehrsaufkommen. Desweiteren sehe ich nicht, wo ein Tunnel, oder besser gesagt eine Tunnelrampe hässlicher sein soll als der jetzige Zustand am Carolaplatz. Die Straßenfläche ist mit oder ohne senkrechten Wänden für den Passanten verloren. Schaut euch einfach mal an, welche Flächen durch einen Tunnel quasi verkehrsfrei würden, ich finde das eigentlich Argument genug, um zumindest darüber nachzudenken.
Den Verkehr über die Augustusbrücke gibt es jetzt schon lange nicht mehr und die Straße ist, wenn ich dort bin, immer gut ausgelastet. Wie viel mit der Verlegung der B170 wirklich wegfällt, würde ich auch erst mal abwarten.
Aber wie schon gesagt, es wird eh nicht passieren, lieber ärgern sich alle noch 100 Jahre über den Status Quo.
-
Ob eine vollausgelastete zweispurige Straße so viel besser ist als eine teilweise ausgelastete vierspurige, bezweifle ich.
Ich nicht, denn mehr Verkehrsflächen ziehen nachgewiesenermaßen mehr Verkehr an. Außerdem geht es bei der Auslastung vorrangig um die Knotenpunkte und der fällt mit der Sperrung der Augustusbrücke am Neustädter Markt ja vollständig weg.
Tunnelrampen zerstören ein Stadtbild und bilden eine Barriere für querenden Verkehr (Fahrrad, Fußgänger, etc.). Außerdem sind Tunnel extrem kostenintensiv bei der Wartung. An den Stellen, wo die Tunnelrampen entstehen müssten, gibt es dazu Engstellen (Jägerhof) und die Straßenbahntrasse wird weiterhin überirdisch geführt werden. Außerdem muss z.B. für Rettungsfahrzeuge weiterhin eine oberirdische Anbindung gegeben sein, d.h. die Tunnelrampen benötigen zusätzliche Fläche.
Oberirdische Verkehrsflächen können auch von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden, da kommt es nur auf das Kreuzungslayout an. Der Carolaplatz ist völlig unnötig so groß. Eine Bündelung der Verkehrsflächen in eine "normale" Kreuzung würde viel Platz für andere Flächen oder Bebauung freigeben.
Gegen einen Tunnel spricht so viel, dass der meiner Meinung nach, da sind wir uns ja einig, sowieso nicht kommen wird.
-
^ Hinzu kommt, dass der Anteil des Autoverkehrs seit Jahren zurückgeht. Das sieht man ja auch an den Kfz-Zählungen: Auf der Großen Meißner gab es vor zehn Jahren noch tägliche Kfz-Mengen von über 35.000. Die letzten Zählungen waren bei 27.500. Damit ist man schon jetzt in dem Bereich, wo laut Straßenbau-Richtlinien (RASt 06) eine Spur je Richtung ausreicht. Es gibt keinen ersichtlichen Grund, wieso sich dieser Trend wieder umkehren sollte.
Unabhängig davon könnte man natürlich eine Zweispurigkeit erst einmal durch einen Verkehrsversuch über mehrere Wochen erproben. Mir ist sowieso nicht klar, wieso das in Dresden nicht öfter gemacht wird. Damit hätte man sich z.B. auch das jahrelange Theater um die Spurstreichung auf der Albertstraße sparen können. Nach meiner Wahrnehmung rollt der Verkehr derzeit bei je einer Spur pro Richtung nicht schlechter als mit vier Spuren.
-
Damit hätte man sich z.B. auch das jahrelange Theater um die Spurstreichung auf der Albertstraße sparen können.
Und am Zelleschen Weg ebenso, allerdings liegt die Betonung dabei auf "hätte", denn diese Fakten sind allen Beteiligten bekannt gewesen. Es wurde aber teilweise rein populistisch "argumentiert", v.a. von einem Herrn Zastrow, der nicht müde wird, von "Straßenrückbau" in Dresden zu sprechen, dabei aber keinerlei Gegenvorschläge für eine gerechtere Verteilung der Verkehrsflächen macht.
Ich verstehe auch die Argumentation der Grünen, den Neustädter Markt unbebaut zu lassen, als populistischen Winkelzug. Denn nachhaltig wäre es, Wohnungen und Gewerbe innenstadtnah wieder verdichteter anzusiedeln, um Verkehr zu vermeiden und lokale Wirtschaft zu fördern. Dazu gehört auch ansprechende, hochwertige Architektur. Und auch im Gemeinwohlsinne wäre es, sich nicht einseitig hinter ein paar Anwohner zu stellen, die um ihre billige Miete bangen, nachdem die Bürgerbeteiligung, mit der man sich so groß brüstete, etwas anderes ergeben hat. Das bestehende "Ensemble" zu erhalten und dafür mal schnell (jetzt endlich) die Brunnen zu sanieren, ist dabei doch nur ein Feigenblatt.
-
Heute gibt es in der DNN folgenden interresanten Artikel:
"Wann stehen am Königsufer in Dresden die ersten Häuser?"
Kommt jemand hinter die Bezahlschranke und kann hier ein paar Infos geben, bitte?
Das Bild weckt viel Hoffnung aber ...
-
Das einzige neue in dem Artikel ist für mich das:
Beim Neustädter Markt, so Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Bündnis 90/Die Grünen), prüft das Landesamt für Denkmalschutz, ob die gesamte Anlage unter Schutz gestellt werden soll. Gegenwärtig stehen bereits die beiden Brunnenanlagen unter Denkmalschutz. Wenn dieser Status auf den gesamten Platz ausgedehnt wird, hätte das auch Folgen für die Gestaltung.
[...]
Der Wohnungskonzern Vonovia saniert die heruntergekommenen Gebäude auf der Seite, auf der sich das Eiscafé Venezia befindet. Dort wird es keinen Durchbruch in Richtung Sarrasanistraße geben. „Das würde zwei Wohnblöcke kosten und der Weg endet am Zaun der Kita. Das kann man keinem Menschen vermitteln“, sagt Schmidt-Lamontain. Auf der anderen Seite (Brauhaus Watzke) prüft die Stadt weiter einen Durchbruch zur Rähnitzgasse. Die Pläne könnten scheitern, falls die gesamte Anlage unter Denkmalschutz gestellt wird.Dresdner Neueste
Ich frage mich, was dort noch denkmalwürdig sein soll. Man beachte, dass die Hauptstraße bis zur Großen Meißner Straße als Sachgesamtheit bereits unter Denkmalschutz steht, es ginge also nur um die Flächen rechts und links davon, siehe hier.
Bzgl. Bebauung war die Aussage, dass es mindestens 5 Jahre dauert, bis gebaut werden kann. Die barocken Bürgerhäuser am Blockhaus sollen als Leitbauten rekonstruiert werden. Für das Königsufer sind Architekturwettbewerbe geplant. Der Neustädter Markt selbst wird vorerst nicht bebaut.
-
Danke Civitas
Is ja wirklich nicht viel neues, schade.
Das man diese banalen und komplett unpassenden 6-Geschosser Plattenbauten (Was anderes sind Sie nicht! Sie wurden sogar schon mehrfach in DD abgerissen oder Rückgebaut wo die Lage nicht im entferntesten so prominent war!) komplett unter Denkmalschutz stellen will ist "Komisch"!
In Bezug auf die vorhandenen Altbauten auf Neustädter Elbseite ebenso wie als Kontrast zur Altstädter Elbseite sind diese Bauten optisch vollkommen fehl am Platz, Sie stören optisch.
Hier hat die DDR nur schnell und kostensparrend Nackriegslücken in der Innenstadt gefüllt und Wohnraum geschaffen. Nur weil unten ein paar Läden sind bekommt für mich der 6-Geschosser Plattenbau noch kein Denkmalstatus. (Auch wenn die DDR hier groß TamTam gemacht hat waren es nur 6-Geschosser Plattenbauten mit Läden unten!)
Es gibt für mich weder einen ästhetischen Aspekt noch einen historischen Aspekt der diesen Bauten einen Denkmalstatus zugestehen würde.
Jedoch würde ein Abriss Möglichkeiten offenbaren welchem einem 2ten Neumarkt Projekt gleichkämen.
Jedoch scheint es weder von stätischer Seite und auch leider nicht aus der Bevölkerung herraus eine Kraft zu geben die hier wirklich etwas voranbringt.
Mir scheint es eher so also würde diese in meinen Augen eigentlich überflüssige Debatte um einen Denkmalstatus der Plattenbauten nur das Ziel haben jegliche weiteren Plannungen zu unterbinden. So kommt man um weitere Arbeit drumherum und kann sich schön ausruhen auf dem was ist.
Dazu kann ich nur sagen, wer rastet der rostet
-
Lt. Sächsischer Zeitung hat das Bellevue jetzt Denkmalstatus.
-
Heute gibt es in der DNN folgenden interresanten Artikel:
Ohne den Artikel gelesen zu haben: Sicherlich nicht vor Ende der Bauarbeiten am Blockhaus...
Edit: Aus dem Artikel in der SZ:
Bezüglich der Bürgerhäuser rechnet Anja Heckmann mit mindestens fünf Jahren, bis dort etwas steht.