Dresden: Innere Neustadt

  • ^ Sehr gut dargestellt, danke. Plebiszite diverser Art sind noch Modetrend (teils von EU vorgegeben), gut gemeint aber inzwischen fader Tendenz, vielleicht kippt es wieder, da es jetzt schon überstrapaziert und somit ausgelutscht wurde (mal abgesehen von vor-Ort-Bürgerwerkstätten, wo man hingehen muss).

    Zuviel Bürger"beteiligung" wirft ohnehin etliche Fragen auf: Ist es für tatsächlich ernsthafte Mitsprache/Mitentscheidung gedacht, oder sollte/kann es "im System" nur Placebo für die Beruhigung sein? Wozu braucht man noch Fachverwaltungen und diverse Uni-Studiengänge, wenn die Bürger viel entscheiden sollen? Wozu noch politische Repräsentanz, wenn man immer rumfragt?

    Einschränkend kann man aber schon heute beruhigen, da die meisten ungaren oder strapaziösen Petitionen nach Prüfung durchs Gremium folglich im Papierkorb landen. Schade nur, daß sich Politiker damit dann lange auseinandersetzen müssen, und natürlich Zeit für Wichtigeres drauf geht.

    Bei obiger Petition, welche wohl eher symbolisch den Interessenproporz gegen die laute Anwohner-Freiheits-Truppe wiederherstellen will, ist mir nicht klar, inwiefern eine dtl.weite und eben nicht Ratspetition überhaupt verbindlich ist? Einige Forderungen sind zudem gerade erst behandelt und beschieden worden - und das nicht zu Ungunsten.




    Bürohaus An der Dreikönigskirche 1 - Sanierung / Umbau innen?

    Die Stadt hatte den Bau vor einiger Zeit veräussert. Zuvor stand es mE etliche Jahre leer.

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  • Auch wenn es jetzt etwas weit vom Neustädter Markt weg führt, so würde ich die oben genannten Aspekte zur Bürgerbeteilung gerne noch um einige Dimensionen ergänzen, weil mir das Thema aktuell zu wichtig ist, denn letztlich tangiert es immer mehr und immer entscheidender die Bauprojekte in diesem Land.

    Sehr gut dargestellt, danke. Plebiszite diverser Art sind noch Modetrend (teils von EU vorgegeben), gut gemeint aber inzwischen fader Tendenz, vielleicht kippt es wieder, da es jetzt schon überstrapaziert und somit ausgelutscht wurde

    Ich denke, dass es weniger ausgelutscht ist, sondern zweckentfremdet wurde. Bürgerentscheide sind heute kaum noch Mittel der politischen Willensbildung, sondern vielmehr Ausdruck von Polarisierung und Totalverweigerung geworden. Egal ob es um Windräder, Stromtrassen oder Bahnlinen, Flughäfen oder wie in Dresden um den Neustädter Markt geht, keiner der Initiativen liegt es am Herzen, in einen offenen Dialog über die Projekte zu treten, sondern es geht zunehmend um ideologische oder individuelle Belange.


    Es wäre doch schön, wenn Bürgerbegehren oder Petitionen zu Bauwerken genutzt würden, um wirklich darüber zu diskutieren, ob Projekt A oder B gut für die Stadt, die Region oder das Land ist. Aber darum geht es doch oft gar nicht mehr. Wenn ich mir die ganzen Initiativen und deren Begehren der letzten Jahren anschaue, dann liegen denen meist zwei Grundintentionen zugrunde.


    1. Die ideologische Komponente: Dabei geht es den Initiatoren nicht um das konkrete Projekt, sondern der Bau dient als Vehikel, um über das Bauwerk eigentlich einen empfundenen normativen Missstand zu artikulieren. Bestes Beispiel ist hierfür Potsdam. Nach meinem Empfinden geht es den zahllosen neudenkenden Initiativen gar nicht um das Mercure, das Rechenzentrum, die Garnisonkirche oder den Staudenhof, sondern man versucht über die Gebäude die Sehnsüchte der eigenen Klientel zu bedienen.


    2. Individuelle Interessen: Eine viel größere Anzahl der Bürgerinitativen und das erlebte ich kürzlich erst in der Nachbargemeinde, gebraucht die Möglichkeiten der direkten Demokratie und auch der Klagemöglichkeit rein aus individualistischen Gründen. Abstrakt ist jeder für mehr Klimaschutz, erneuerbare Energien oder mehr öffentlichen Nahverkehr, aber die Windräder, die Stromtrassen und die Gleise sollen bitte beim Nachbarn liegen und nicht bei mir. Diese immer stärker auf das eigene Ich bezogenen Verhaltensweisen zuungunsten der Allgemeinheit greifen derzeit derart über, dass man den Beteiligten zum Ausleben dieser Verhaltensweisen leider auch noch die passenden Instrumente an die Hand gegeben hat, um diese auch im öffentlichen Raum unter dem Deckmantel der Demokrartiepartizipation ungeniert ausleben zu können.


    3. Leider haben sich auch immer mehr Verbände dazu entschieden, diese eigentlich anders angedachten Mittel der Partizipation zur eigenen Profilierung zu missbrauchen. Und hier spielen insbesondere einige Umweltverbände zunehmend eine aus meiner Sicht extrem schwierige Rolle.


    Denn seien wir ehrlich, all diese Instrumente bilden in Wahrheit doch - und das gerade bei Fragen zu einzelnen Bauprojekten - in den wenigsten Fällen den echten Willen der Bevölkerung ab bzw. der mehrheitliche Wille wird mit diesen Intrumenten gar nicht erfasst. Solche Petitionen oder Unterschriftensammlungen zu Bürgerbegehren sind in Wahrheit nichts anderes als Interessenbekundungen einer mehr oder minder großen Minderheit, aber nicht mehr. Leider spielen die Medien dieses Spiel oft mit und geben diesen Gruppen so viel Präsenz, dass hier der Eindruck erwächst, diese Meinungsbekundungen sind Mehrheitsmeinungen. Genau diesem Mythos ist man bei Stuttgart 21 aufgesessen und da ich die Situation in Potsdam besonders gut kenne, ist mir das da nochmal besonders klar geworden. Hier hat eine Gruppe glaube ich rund 15.000 Unterschriften gegen die historische Mitte gesammelt. Dabei wird aber nicht in Relation gesetzt, dass Potsdam 180.000 Einwohner hat. Trotzdem hatte man im medialen Diskurs das Gefühl, diese Gruppe spricht für die Mehrheit der Potsdamer.


    Und hier müsste man viel sensibler sein, die Medien müssten sich viel mehr Mühe geben, diese Meinungsbekundungen richtig einzuordnen und ins Verhältnis zu setzen. Nur leider bekommt man mit ausgewogner Berichterstattung und einer Entskandalisierung heute weniger Schlagzeilen und damit weniger Klicks. Somit treffen hier Möglichkeiten der direkten Demokratie auf mediale und gesellschaftlcihe Strukturen, die gar kein Interesse an einer echten Lösung des Problems haben, sondern diese Möglichkeiten wechselseitig zur Bestätigung der eignen Botschaften und der daraus resultierenden Skandalisierung und Polarisierung nutzen. Solange wir keine Antwort darauf finden, wie wir diese Mittel einsetzen, ohne dass sie im öffentlichen Diskurs völlig verzerrt für Dinge genutzt werden, wofür sie nie gedacht waren, sollte man meiner Meinung nach darauf verzichten.

  • Fassadensanierung Finanzministerium - die Gerüste wanderten nun von der Westfassade zur Hauptfassade elbwärts.

    Die erste Seite des Baus ist also fertig, und man sieht jene nun zahlreichen Ausbesserungssteinchen mal wieder allzu deutlich, was mir so gar nicht behagt.

    Notfalls gibt es Nachdunklungs-Lasuren auch für Sandstein (also Farbe) und zweitens werden paar Bruchsteinchen der massiven Fassade kaum schaden, sodaß man die ganze Sache auch einfach mal so belassen hätte können. Naja, woll'n ma mal nich meckern, aber die Finanzer haben offenbar recht viel Kohle über... :D

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    Pixelpark: Für genauere Vergleiche müßte man mal ältere Fotos finden. Was wurde jetzt wirklich gemacht?

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    Die Ostfassade gen Carolaplatz ist hingegen schon bisher fast gänzlich hell und neuartig gewesen, da sieht man kaum Schwarzkruste des Sandsteins - streetview. Also es geht doch, wenn man will.

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    Am Blockhaus werden nun allmählich die Baugerüste gestellt. Die Ex-Tunnelrampe hinterm Narrenhäusel ist Wiese geworden und gedeiht unabhängig jedweder Planungsabsichten prächtig. Einschlägige Fußball-Fans nutzten die nun abseitige Flanke für ein glücklicherweise kaum einsehbares Transpi.

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  • Die schlichte Gleichmäßigkeit der mittleren Fassadenteile des Finanzministeriums am Carolaplatz, aber auch zur Köpckestraße resultiert daraus, dass diese Fassaden irgendwann nach 45 weitgehend erneuert worden waren. Ob das ein Resultat des Wiederaufbaus nach dem Krieg oder gar nur geschmacksbedingt war, weiß ich leider nicht. Früher waren beide Risalite viel aufwändiger gestaltet gewesen (wie die Seite zur Wiesenstraße).

  • ^ Genau, man sieht gut, daß dieser Teil nicht so recht zum sonstigen Gepräge passt. Vielleicht wäre die überzählige Kohle in gewisser Fassadenrückführung besser angelegt.


    Neubau Georgenstrasse 4a und Sanierung Georgenstrasse 4 (Altbau) - (pohl projects) - bald fertig, zuletzt #645

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    Am Altbau wird dieser Tage die Fassadenfarbe (gelb) aufgebracht.

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    Rosengarten: Statue "Genesung" ist wieder da! - wohlgenesen.

    Zum Jahresanfang wurde die Figur schiefgetreten/vandaliert und kehrte erst jetzt mit neuer Sockelpartie in den Elbuferpark Rosengarten zurück.

    Fast ein Jahr lang hat ihre Abwesenheit gedauert, was zeigt, daß derlei Penetranzen nicht nur ärgerlich und teuer, sondern auch sowas von hirnlos sind.

    Zu hoffen ist, daß die Verankerung nun deutlich verstärkt verbaut ist. Neustadtgeflüster berichtete damals über den Vandalismus.

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    nochmal abschließend: Neubau Super8-Hotel Antonstr./Marienbrücke - hier Seiten- und Hofblick aktuell.

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    ^ der fragliche Anbau dient nun für etwas mehr Speiseraumfläche, und dürfte in einen späteren Weiterbau quasi "einfliessen". Das geht leider nur, wenn eben dieses Hotel selbst erweiterte. Die Sonderzufahrt wäre verzichtbar und könnte zeitliches Interim sein. Ein anständiges Weiterbauen ist also nur durch das Hotel selbst möglich, würde ich mal einschätzen.


    Rückseite:

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  • Ich gehe davon aus das die Brandwand und Einfahrt für immer bleiben wird.

    Man kann nur hoffen, dass auf dem Nachbargrundstück zur kleinen Marienbrücke ein weiterer Investor baut und diese Brandwand zumindestens etwas verdeckt.


    Und auf der anderen Seite muss der Altbau endlich mal aufgestockt werden

  • Ein paar Baustellen-Updates, allerdings schon vom 24.11.2019.


    Neubau Holzhofgasse 2 + 2a von Treubau Dresden (zuletzt #608 , Projektinfos siehe # 602)


    Straßenansicht aus Richtung Löwenstraße, im Vordergrund noch das letzte ausgebrannte Autowrack von der Brandstiftung letztens, die mutmaßlich gegen die Fa. Hentschke Bau gerichtet sein soll (Neustadt-Geflüster berichtete u.a.).

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    Ansicht Holzhofgasse. Der Rohbau beginnt mit dem 1. OG.

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    Hinterhaus - Ansicht von hinter dem Gebäude Lessingstraße 12. Hier ist der Rohbau bereits mit dem 1. OG fertig.

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    Erich-Zeigner-Berufschulcampus, Tieckstraße (zuletzt #607)


    Der Rohbau des dritten und letzten Obergeschosses läuft.


    Ansicht seitlich von der Weintraubenstraße

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    Ansicht Tieckstraße

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    Blick aus dem Hinterhof Hoyerswerdaer Straße

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    Zukünftiger Schulhof zwischen Bestandsbau und Neubau-Turnhalle

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    Neubau Zweifeldsporthalle 30. Oberschule, Glacisstraße (zuletzt #577)


    Äußerlich fast fertig.


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    Behr'sche Villa, Glacis-/Wigardstrasse (zuletzt #670, 5. Bild)


    Hier hat sich noch nicht viel getan seit dem Teilabbruch.


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    Alle Bilder von mir.

  • Tatsächlich hat sich am Behr'schen Haus bereits einiges getan. So wurde der Kellerboden abgesenkt und mit einer neuen Betonplatte versehen. Der zusätzliche Anbau steht im Erdgeschoss und es wurde alles für den Guss der Decke zwischen Erd- und erstem Obergeschoss vorbereitet. Wenn es so weiter geht, dürften die Rohbauarbeiten im zeitigen Frühjahr abgeschlossen sein.


    Hier noch einmal der Link zu den Planungen:


    https://tssb.de/portfolio/behrschevilla/

  • Danke für die Info. Im Vorbeigehen war mir das nicht aufgefallen. Den Kellerboden konnte ich nicht sehen, ebenso sind mir Vorarbeiten für die Decke zwischen EG und OG nicht aufgefallen. Der zusätzliche Anbau war im EG allerdings noch nicht errichtet, wie man auf dem Bild ja auch sieht.

    Aber vielleicht ist das ja alles in der letzten Woche passiert, mein Bild stammt ja vom 24.11.

  • Aktuell gehen die Arbeiten am Behr'schen Haus tatsächlich flott voran. Heute nun wurde die besagte Zwischendecke gegossen. Hoffentlich geht es in diesem Tempo weiter.

  • Königshöfe / Palatium, Wallgässchen-Palaisplatz, CG-Gruppe - update aktuell, zuletzt #674 und #670


    Die Hauptfassade zum Palaisplatz wirkt unter dem Gerüst schon deutlich heller und sauberer als zuvor, vielleicht fällt bald schon hier das Baugerüst.

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    Am Wallgässchen ist das alte Fabrikgebäude nun weg (abgerissen). Bohrpfähle sind rumdrum bis zum Rand gesetzt, sodass dann die Grube kommt.

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    Gegenblick von der Theresienstrasse (Prisco-Passage) gen Palatinum (rechts hinten)

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    Am angehobenen Dach des Palatinums sieht man die Veränderungen, und zum Gebäudewinkel wird weiter gearbeitet.

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    Blick vom (erneut gekonnt erkletterten) Spielplatz-Turm Theresienwiese ..äh.. -strasse: in Bildmitte hinten wie gehabt: die 3KöKi. :D
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    Bonus: Parkspielplatz Theresienstrasse mit Blick Richtung Albertplatz

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    ^ all pix: ick

  • Debatte um den Neustädter Markt in Dresden: „Bitte nicht noch einen Postplatz!“

    Die politische Debatte über Neustädter Markt und Königsufer beginnt. Im DNN-Interview fordert Torsten Kulke, Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden, mehr Mut und Weitblick bei der Neugestaltung des Neustädter Marktes. Und eine Verkleinerung der Großen Meißner Straße.


    Anm.: Leider ist der DNN-Artikel exklusiv, und die GHND will oder darf es nicht auf ihrer eigenen GHND-Webseite darbieten, schade.

    Wer glücklicher Stadtbibliotheks-User ist, kann über die E-Bibo immehin die Texte vieler Zeitungen lesen - so auch der DNN.

    Man kann Herrn Kulke nur zustimmen, er trifft es nochmal auf den Punkt. Die Zeitung meint: Nun kommt die "politische Debatte" über den Nst. Markt.

    Ich mag noch hinzufügen: Im alten Stadtkern "bitte auch keine DDR-Plattenkulisse ewig konservieren", denn das war fataler Städtebau des Mangels - mit wenig Mitteln lediglich "Stadt simulieren". Dahinter türm(t)en sich die Defizite und das Nichts, nach vorn wie hinten kann so kein Stadtorganismus entstehen.

    Der Neustädter Markt ist gesamtstädtisches Anliegen hohen Allgemeininteresses. Die Verkehrsschneise gehört der Vergangenheit an.

  • Antonstraße 11 (Bismarck-Residenz)


    Als ich da kürzlich vorbeigefahren bin, schien ein neues Bauschild dort zu stehen.

  • ^ Richtig. Das ist allerdings kein neues Bauschild, sondern nur ein Werbeschild für das Bauvorhaben in der Katharinenstraße 1a mit dem Namen "La Pura" (mehr Infos darüber siehe hier). Was mit dem eigentlichen Bauvorhaben auf dem Grundstück passieren soll, bleibt allerdings fraglich. Die Baugenehmigung scheint aber noch gültig zu sein laut Themenstadtplan. Wenn es nicht umgesetzt wird, fände ich es nicht so tragisch, denn der Entwurf war nicht so dolle.

  • ^ hier noch ein längst gemachtes Foto vom Bauschild, ich kam nur nicht zum posten.

    Bild: https://rianmafotos.de/abload/11550/p1290946fejr6.jpg

    Ich wäre eher dafür, daß das eigentliche Projekt hier vor Ort noch gebaut wird. Paar kitschige Details des Entwurfs könnte/sollte man bis dahin noch "qualifizieren".



    Neustädter Markt: Vonovia möchte wohl die Plattenbauten am Markte sanieren, wird nun vermeldet. SäZ free

    Das ganze scheint noch in der Prüfung, es werden auch nur die "Anwohner und Mieter" zur Beteiligung aufgerufen, als wärs in Hinterprohlis.

    Dann wird die Vonovia ihren Bauplan erstellen, was Aussen- wie auch Innensanierungen beinhalten wird.

    Da die Sache nun eingetütet zu sein scheint, ist es ja mal an der Zeit, daß jene Vonovia die Ergebnisse ihres internen kleinen Wettbewerbs zum Umgang mit den Platten veröffentlicht. Die Sache ist ja nun ad acta, sonst kocht nur die Gerüchteküche weiter, daß da eben so gar nix bei rumkam. Raus mit den Arbeiten, vielleicht geben diese Anregung.

  • Neustädter Markt: Vonovia möchte wohl die Plattenbauten am Markte sanieren, wird nun vermeldet. SäZ free

    [...]

    Mögs der Herrgott verhindern!


    Das scheint wohl der Grund zu sein, warum man im weiteren Planungsverfahren am Königsufer diesen Bereich bis auf Weiteres komplett ausklammern möchte. Die Vonovia saniert und schafft Tatsachen im preisgekrönten Platten-Ensemble.

  • Und wundert das jemanden mit den Ostromantikern, Plattenfetischten, Ostmodernen, Zeitgenossen und Modernisten in Amt und Ehrenamt? War doch vorhersehbar wie Sterne am wolkenlosen Nachthimmel.

  • ^+^^ Ich teile gewissen Frust, aber man sollte und muss die Sache doch zunächst realistisch sehen: ein Abriss des östlichen Fächers ist absehbar noch nicht wirklich drin gewesen, so gern auch ich dies gesehen hätte. Die Frage der Durchbrüche ist aber tatsächlich nun offen gelieben.

    Für eine gedachte Quartiers-Neuentwicklung mit richtigem Städtebau liegen die Bedingungen nicht vor, auch gehören der Vonovia die Flurstücke drumrum nicht. Was soll das Unternehmen also tun?! Die Entwicklung am Neust. Markt sollte und wird bekanntermaßen zunächst das Gesamte am Königsufer umfassen, und dann muß noch die Frage der Verkehrsschneise geklärt werden. Erst danach könnte man Anfänge einer Neustruktur AUF dem Platz angehen, sofern man überhaupt die Fächerform teilweise oder gänzlich überwinden wöllte. Bis dahin ist ein Sanierungszyklus der unsanierten Restplatten nun kein Drama. Es sind ja große Schritte am Platz im Kommen, eben Stichwort Königsufer inkl. Blockhaus und Narrenhäusel, auch die Frage der Schneise wird die nächste Zeit Thema bleiben - und man muß hier Planvarianten ausarbeiten und letztlich zum Beschluß bringen. Das alles ist reichlich viel und möglich, daß muß erstmal gebaut werden und da sein. Damit wird mE die Stoßrichtung für den Platz dann auch nachvollziehbarer werden und weitere Chancen bringen. Daß die Entwicklung des Platzes an den Platten beginnt oder dies sonderlich wichtig gewesen wäre, war seit Anbeginn am unwahrscheinlichsten.



    Hotel Stadt Leipzig, Heinrichstrasse/Rähnitzgasse - Kurzblick Rückseite, es scheint endlich wieder gewerkelt zu werden

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  • ^ HSL: SäZ (exklusiv) bestätigte inzwischen den Baustart, die Sache sei nun nicht mehr gefährdet. Noch tastet man sich in die Altbausubstanz hinein, man stieß bereits auf teils mehr Verfall als gedacht, alles Weitere ist daher offen. Irgendwann nächstes Jahr möchte man fertig werden, es kommen 4 Gewerbeeinheiten rein. Danach wird noch der Neubau im Hof entstehen.



    Brachfläche Theresienstrasse 3 - kürzlich gerodet, Vorzustand g.maps, hier raschelts, es soll wohl mal ein Neubau entstehen

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    Im Hof des neuen Supi-8-Hotels wird gerade auch eine Altbaum-Teilfläche gerodet.

    Bild: https://rianmafotos.de/abload/11550/p13000794zjd9.jpg

  • Neubau Holzhofgasse 2 + 2a von Treubau Dresden (zuletzt #687)


    Am Vorderhaus wird derzeit der Rohbau des Mansardgeschosses hergestellt.

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    Das Gebäude im hinteren Grundstücksteil ist im Rohbau fertig und hat bereits einen flachen Dachstuhl bekommen.

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    Erich-Zeigner-Berufschulcampus, Tieckstraße (zuletzt ebenfalls #687)


    Der Rohbau scheint vollendet zu sein. An der Turnhalle wird bereits die Pfosten-Riegel-Fassade installiert.

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    Neubau Georgenstrasse 4a und Sanierung Georgenstrasse 4 (Altbau) (zuletzt #685)


    Außen ist der Neubau ja schon seit einiger Zeit fertig, der Innenausbau scheint nun ebenfalls auf die Zielgeraden einzubiegen (zumindest dem Blick von außen nach zu urteilen), Außenanlagenbau läuft.

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    Rückseite Neubau

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    Der Altbau ist außen bis auf die neuen Balkone auch fertig und abgerüstet.

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    (Bilder von mir)