Dresden: Innere Neustadt

  • Königshöfe Palaisplatz - CG-Gruppe


    https://atelier-st.de/aktuelles.html


    https://www.facebook.com/Ateli…ig/posts/1335140786580439


    Den Gestaltungswettbewerb für die Neubauten neben dem Altbau hat atelier st aus Leipzig gewonnen.
    Der Titel für das Projekt ist "barock rocks".
    Erstmal ist natürlich abzuwarten, ob alles auch so umgesetzt wird, aber immerhin eine gute Grundlage.
    Sie sind auch für ein Gebäude des Hafenviertels von Max Wiessner veranzwortlich.



    Quelle: atelier st



    Quelle: atelier st



    Quelle: atelier st

  • Antonstr.

    Hier zwei Bilder der Baugrube:




    Anscheinend will man wirklich nicht tiefer gehen. Wie man sehen kann, beginnt die Baugrube ziemlich genau an der Stelle, an der der Fahrradweg auf die Straße geführt wird. Viel weiter in Richtung Brücke könnte man auch nicht bauen; da ist offenbar eine Grundstücksgrenze.


    Wie auf dem zweiten Bild ganz gut zu sehen ist, kam in Richtung Straße eine Mauer zum Vorschein, sehr massiv und mit periodischen Auskragungen nach innen. Wie eine Gebäudemauer wirkte das auf mich nicht, eher wie eine Einfassung.
    Keller scheint es in diesem Bereich nicht gegeben zu haben, aber unter der Grasnarbe war eine Schuttschicht. Insofern ist mit archäologischen Untersuchungen vermutlich nicht zu rechnen.


    Leider hatte ich dann später nur noch mein Handy dabei; insofern ist die Qualität nicht so toll:


    Dieser Blick wird in wenigen Wochen/Monaten nicht mehr so existieren: Rechts von den Häusern in Bildmitte kommt das Hafen01-Projekt; und dahinter (also hinter dem Bahndamm) wird dann das Hotel stehen. M.E. wird es die gesamte restliche Bebauung überragen.


    (Aus architekturhistorischer Sicht ist es vielleicht auch interessant, dass das Haus "Stadt Metz" (also Ecke Antonstr./Leipziger Str.) seinerzeit auch die Umgebungsbebauung um geschätzt zwei Stockwerkshöhen überragte.)

  • Auf deinem letzten Bild hat man dann ganz gut den Vergleich zwischen Menarini Gebäude(links) und dem neuem Hotel. Sie werden sich sehr ähneln. *kotz*

  • ^
    ...und vermutlich wird das Gebäude auch annähernd so hoch (na ja, vielleicht nicht ganz - der Menarini-DDR-Neubau hat schon ziemlich hohe Geschosse).


    Oder doch?


    "Interessant" bei der Visualisierung ist für mich das nahezu völlige Fehlen von Bezugsgebäuden, dadurch ist die tatsächliche Größe sehr schwer einzuschätzen.


    FALLS die in der Visualisierung links zu sehende Mauer die Brandwand des verbliebenen Eckrestes des "Stadt Metz" darstellen soll und proportional korrekt dargestellt ist, wären die Geschosse des Neubaus sehr hoch. Ein weiterer theoretisch möglicher Vergleich wäre das Iduna-Gebäude an der Ecke gegenüber - aber das ist ja nicht zu sehen, da in der Visualisierung an dieser Stelle strategisch günstig ein paar Bäume platziert wurden (die es in der realen Welt dort nicht gibt und auch nicht geben kann!).

  • Der Hotelbau hätte die selbe Traufhöhe wie ein aufgebautes Metz und eine etwas geringere Firsthöhe, weil kein Dachstuhl drauf ist. Es wird also ein richtig derber Klopper, der da einfach ma so im Raum steht - ohne Bezug zu irgendwas.

  • Königshöfe - CG-Gruppe


    Die DNN befasst sich mit dem Neubauprojekt.
    http://www.dnn.de/Dresden/Loka…-Barockviertel-den-Barock


    Und somit kommen auch ein paar neue Bilder zum Vorschein, unter anderem ein Lageplan mit der Hofgestaltung und den Verbindungswegen zwischen Palaisplatz, Wallgäßchen und Theresienstraße. Sieht gut aus.
    http://www.dnn.de/Foto/Bilders…-Palaisplatz#n23177555-p1


    Hinzu kommt noch die offizielle PM der CG-Gruppe
    https://www.cg-gruppe.de/news/…splatz-in-dresden-vor/151


    Und die neue Projektseite
    https://www.cg-gruppe.de/immob…eitung/koenigshoefe/27077

  • ^ interessanter Pressetermin von Hr. Gröner mit seinem Kö-Höfe-Architekten bei DD-TV.


    Ü 250 WE - äh.., kann das mal jemand mit der Bev.prognose (Statistik) für die Innere abgleichen - wieviel % Steigerung wäre das und wieviel sagt die Stadt?

  • @Atelier-St Bau: Puhh schwierig einzuschätzen. Die grobe Richtung ist ja schon einmal ganz gut, aber das war es auch schon es ist grob. Diese Art der Darstellung verrät leider eine Handvoll gar nix und zeigt eine Interpretierbarkeit die der Realität lügen strafen könnte. Grundsätzlich gefällt mir die Volumenentwicklung und die Rasterfassade ganz gut. Auch die einfachen Schmuckelemente wissen zu begeistern. Wo es aufhört ist dann eher die Rundbögen die ein seltsames Bogenverhältniss aufweisen und wie angedeutet für blödsinnige Asymmetrien missbraucht werden könnten welche dem Zeitgenössischen Fensterachsen-Vodoo entgegenkommen soll. Das ist dann auch der Grund warum das so eine kitschige Anmutung hat. Das der seltsame Bogenwinkel offensichtlich eine Sparmaßnahme ist verschlimmert noch das Problem.
    Das beste und schlechteste zugleich sind die Rolladen. Ich liebe diesen Außenliegenden Typus, der mehrere verdiente Revivals bekam und eine lange Ästhetische Geschichte hat. Das Problem ist das wirklich gut funktionierende Rolläden dieser Typologie, aufgrund des Deutschen Regelkorsetts, entweder Teuer und sche**** aussehen oder immer noch gehoben Teuer sind und schnell in den A**** gehen.


    Ich bin mal gespannt und hoffe das beste, wenn man sich allerdings die bisherige Ausführungsqualität von Atelier-St ansieht ...
    :confused:

  • Gamma-Immo an Behr'scher Villa - Glacisstrasse - Baubeginn


    gamma/glacisstrasse-1
    Baukörperstellung im Themenstadtplan.


    Was ist los bei den Gammas? Könnendie nur bis Gamma.. äh.. bis Drei zählen? Solch gesichtslose Trivialkartons sind doch langfristig
    geschäftsschädigend (daher: schon alles "verkauft") und obendrein eine Beleidigung des sensiblen Auges bzw auch Bildungsbürgers... :D


  • Nur zur Information: Im Bereich Wiesentorstr. sind mehrere Flurstücke in der Zwangsversteigerung zur Aufhebung der Gemeinschaft (312, 313/1, 313/2, 314/1, 314/2, 314/3). Im Prinzip wäre das also mehr oder weniger die ganze Parkplatzfläche an der Wiesentorstr. abzüglich des Baumstreifens in Richtung Narrenhäusel-Gelände.
    Zusammen für alles werden ca. 3,5 Millionen aufgerufen.

  • Sachstand zum Neustädter Markt


    Eine Einwohner-Ratsanfrage gibt einige Infos - ratsinfo (dort EWA-Link (pdf) Seite 2+3).
    Ausserdem werden nochmal alle wirksamen Ratsbeschlüsse aufgelistet.


    Also mit der Vonovia scheint man inzwischen recht gut klarzukommen, insofern wird durch die Vonovia ein Wettbewerb zu den 2 Durchbrüchen gen Rähnitzgasse und Kasernenstrasse vorbereitet. Das SPA konnte offensichtlich beide Durchbrüche anregen.
    (oh gott, das gibt wieder böses Blut, wenn die dortigen Anwohner es erfahren...)


    Parallel läuft die Vorbereitung seitens der Verwaltung, ihren großen internationalen Wettbewerb zum Platz+Umfeld vorzubereiten. Da sind zahlreiche Abstimmungen vorab nötig - ...hust. Der Zeitplan für diesen Wettbewerb steht im Text. Hier stimmt eine Jahreszahl nicht - egal. Mai 2018 soll nach zweiter Runde ein Resultat feststehen. Danach folgen ggf. noch weitere Planungen bis Juli 2018.


    Fragt sich natürlich, was das SPA als federführendes Amt hier so alles in die Wettbewerbsunterlage reinschreibt oder eben untersagt. Da hat die Politik bzw Bürgerschaft nun leider keinen Einfluss. Im Prinzip müßte da VOR Ausschreibung eine gewisse Transparenz rein - liegt die vor bzw mischen die baupolitischen Sprecher hier hintenrum mit?


    Das eine Jahr müssen wir also warten, wobei im Januar 2018 schon ein erstes Ding durch die Lokaljournaille laufen wird. Das muß mE veröffentlicht werden. Dann wird klar, was in der 2. Runde noch geschehen soll. Ich höre schon das Quaken von allen Seiten.


    Falls man auch eigentumsrechtliche Querelen bis dahin abstellt - siehe Vorpost - wäre das natürlich sehr zu begrüssen.


    Anlass, die Bilderschublade vom März nochmal kurz zu öffnen: :)


  • ^ Darin sehe ich kein Problem. Der Bau war ohnehin fast ein ein Solitär, der einzige Punkt mit direktem Kontakt zur Nachbarbebauung war die Nordostecke. Da noch kein Bebauungsplan existiert, ist die Solitärlösung m. E. auch die einzige, die eine kurzfristige Umsetzung dieses so immens wichtigen Projektes erlaubt. Zudem kann es so völlig unabhängig von der zukünftigen Lösung verwirklicht werden: Egal wie diese im Detail aussehen mag (es wird sicher auf blockrandige Großblöcke hinauslaufen), in keinem Fall wird das Narrenhäusel so als Fremdkörper wirken.


    ---Edit---


    Luftbildausschnitt von 1924, Deutsche Fotothek: Man erkennt den flachen Gebäudetrakt mit Anschluss an das Hotel Kaiserhof. Noch existiert die östliche Brandwand, diese wurde beim Umbau in den dreißiger Jahren ja entfernt.




    Vergrößerter Bildausschnitt. Ein Neuaufbau als Solitär sollte also kein Problem darstellen.



    ---Edit Ende---


    Ich hatte im Gegenteil schon die Befürchtung, der Aufzug würde an der Elbseite angebaut werden müssen - das wäre m. E. schon wegen der dann nötigen Höhe desselben viel gravierender.


    Mit der minimalen Verschiebung kann man denke ich sehr gut leben, die Situation entspricht so eher der vor dem Abriss der viel schmaleren Vorgängerbrücke, und das Narrenhäusel (was ja ursprünglich sowieso zum Abriss freigegeben war) steht nicht mehr mitten auf dem Fußweg. Hoffentlich fließt bis zum Baubeginn nicht mehr zuviel Wasser die Elbe hinunter!

  • Ahja, ständig wird hier über desolaten Städtebau der Moderne gejammert und zu den kleinen Städtebaulich vermurksten Schnippsel ist es mal wieder aufgrund der heiligen Pseudo-Historizität natürlich nur legitim und in Ordnung.
    Ich sehe nicht wozu man das vermurkste Haus braucht. Für dasselbe Geld hätte man den Neustädter Markt des ersten Bauabschnitts eine ordentliche Fassade durch die Sanierung geben können oder die guten Fassaden des zweiten Bauabschnitts nicht kaputt sanieren müssen.

  • Danke für das Luftbild zur Verdeutlichung. Ich hatte es etwas anders in Erinnerung.
    So stört es natürlich nicht.
    Man sollte natürluch dann auch genauso weiterbauen, wie es das Luftbild zeigt, also blockrandig in Verlängerung des kurzen Flügels, sodass der kleine Vorplatz entsteht.

  • Antonstraße / Robert-Blum-Straße - Super 8 Hotel


    http://www.sz-online.de/nachri…ustadt-hotel-3724293.html


    Es herrscht Baustopp, weil ein Nachbar Widerspruch gegen die Baugenehmigung eingelegt hat.
    Gründe dafür sind zum einen das der Bau sich nicht in die Umgebung einpasst und zum anderen Abstände die nicht eingehalten werden.
    Letzteres wird jetzt vom Verwaltungsgericht geprüft.
    Ob sich der Bau gut in die Umgebung einfügt, prüft aber nicht das Verwaltungsgericht, dies muss wahrscheinlich die Stadtverwaltung tun??


    Ob der Nachbar wirklich aus eigenem Interesse geklagt hat, wird man wohl nie erfahren. Vielleicht haben ja auch gewisse Initiativen ihre Finger im Spiel ;)


    Auf jeden Fall erstmal gut so, nun kann der Investor noch mal alles genau überdenken!

  • Antonstraße 11


    Das freie Eckgrundstück hat nun ein Bauschild.
    Was ich beim Vorbeifahren erkennen konnte, enststeht ein Gebäude mit 3 Etagen + rotem Ziegeldach mit Dachgauben. Also ortstypisch.
    Bei dem Umbau des Altbaus gegenüber hat man das ja nicht hinbekommen, der hat damals ein Staffelgeschoss bekommen.
    Es sah auf jeden Fall auf den ersten Blick ganz vernünftig aus.


    Der Bauherr:
    http://www.issmer-ingenieure.de/index.php

  • ^ Einen dämlicheren oder unpassenderen Namen hätte man sich auch nicht einfallen lassen können. Was bitte hat die Ecke mit Bismarck zu tun?


    Abgesehen davon kräuselt es mir bei derartigem Russenkitsch die Nackenhaare. Da weiß man wirklich nicht, was schlimmer ist: weiße Kisten oder derartige fehlproportioniert-grobschlächtige Pseudo-Gründerzeitler?