Dresden: Innere Neustadt
Bei dem aktuellen Bildersegen und der Tatsache, dass auch die Innere Neustadt bisher noch keinen eigenen Diskussionsstrang vorzuweisen hat, wollte ich jetzt schnell kurz und prägnant die Innere Neustadt vorstellen, damit hier die verschiedenen Projekte zusammengefasst werden können. (Ich freue mich sehr über die steigende Beteiligung im Dresden-Forum! Wenn es sich lohnt, kann für größere Projekte ein eigener Strang laufen. Ich würde aber trotzdem gerne einen Sammelordner für alle anderen Projekte in diesem Areal aufmachen, da ich bisher bei den anderen auch so verfahren habe und ich das ganz praktisch fand. Ich bin nur nicht so schnell hinterhergekommen. )
Zur Absteckung habe ich wieder ein kleines Luftbild vorbereitet, dass die Lage der Inneren Neustadt im Dresdner Stadtgebiet zeigt:
© 1987-2013 HERE, Digital Globe
Die Elbe fließt U-förmig um die Innere Neustadt herum und bildet so die Grenze nach Süden. Im Westen wirkt wie auch bei der Äußeren Neustadt die Bahnstrecke Dresden-Görlitz als Abgrenzung. Gen Norden haben wir die Antonstraße und die Bautzner Straße und im Osten den Diakonissenweg, der diesen Stadtteil von der Äußeren Neustadt bzw. von der Radeberger Vorstadt trennt.
Die Innere Neustadt befand sich im Gegensatz zur Äußeren Neustadt historisch betrachtet immer innerhalb der Stadtfestung. Sie wird daher auch als historische Neustadt bezeichnet und stellt einen Teil der Dresdner Innenstadt dar.
Altstadt und Neustadt werden durch vier große Brücken miteinander verbunden. Die Straßen, die über die jeweiligen Brücken führen, durchqueren die Innere Neustadt und laufen alle mehr oder weniger gerade auf den an der nördlichen Grenze gelegenen Albertplatz zu. Hier laufen die wichtigsten Straßen nördlich der Elbe zusammen. Auch für die Straßenbahn ist der Albertplatz ein großer Knotenpunkt, an dem insgesamt fünf Straßenbahnlinien entlangführen.
Aus architektonischer Sicht ist die Innere Neustadt in Gänze betrachtet sehr heterogen. Allerdings hat sich besonders im Bereich der Königsstraße (vom Albertplatz zum Japanischen Palais) ein großer Teil der Bebauung bis heute erhalten, die im 18. Jahrhundert im barocken Stil erbaut wurde und heute ein schönes, homogenes Bild abgeben. Der Barock trifft weiter östlich/südöstlich auf Zeugnisse aus der sozialistischen Zeit, besonders im Bereich der Hauptstraße, der Großen Meißner Straße und der Albertstraße. Hier konnte die DDR ihren Städtebau in Teilen verwirklichen und hat bis heute trotz großer Diskussionen Bestand. Weiter Richtung Osten ist die Bebauung aufgelockerter. Kriegslücken wurden teilweise bebaut und werden es immer noch. In diesem Bereich der Inneren Altstadt scheinen wohl im Moment die meisten Projekte zu laufen.
Grüße und eine wichtige Information:
Google hat sein Kartenmaterial von Dresden aktualisiert!!!
Die Satellitenaufnahmen sind kaum ein Jahr alt und ersetzen die alten Luftbilder, die bereits ein ganzes Jahrzehnt auf dem Buckel hatten. ENDLICH, kann ich da nur sagen.