Dresden: Antonstadt
Der Äußeren Neustadt, dem Szeneviertel unserer Stadt, widme ich diesen Themenstrang und ich bin gespannt, welche Projekte uns hier in naher und ferner Zukunft beschäftigen werden. Sie ist eine der Vorstädte von Dresden und trägt auch den Namen Antonstadt, benannt nach dem sächsischen König Anton I., der den Thron von 1827 bis 1836 innehatte.
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Begrenzt wird die Antonstadt durch die Stauffenbergallee im Norden, durch die Arno-Holz-Allee, die Marienallee und die Forststraße im Osten und durch die Bautzener Straße und die Antonstraße im Süden. Im Westen bildet die Bahnstrecke Dresden-Görlitz die Abgrenzung zur Leipziger Vorstadt.
Im 18. Jahrhundert legte man die Grundstruktur samt Straßen an und gab das Gebiet zur Bebauung frei. Zunächst ließen sich Gewerbe und ein wenig Industrie nieder, aber der krasse Bauboom kam erst zum Ende des 19. Jahrhunderts. Der Großteil der in dieser Zeit entstandenen Bauten ist auch heute noch vorhanden. Der Krieg hat kaum Spuren hinterlassen und dadurch kann die Äußere Neustadt zu den größten Stadtgebieten mit Gründerzeitbebauung in Deutschland gezählt werden.
Die Bausubstanz ist überwiegend saniert und gerade bei Studenten äußerst beliebt. Noch sind die Mietpreise im bezahlbaren Bereich, Preissteigerungen aber unaufhaltsam und bereits durchgeführt, da Wohnungen in der Äußeren Neustadt sehr begehrt sind.
Mietpreise hin oder her, für Dresdenbesucher ist die Äußere Neustadt wegen ihres Flairs und der Architektur ein Muss.