Heute meldete die DNN den Baustart für den neuen ^Holbein-Edeka (160 PKW-St.pl. + 80 Rad) im Beisein des BauBM Kühn. Wortmeldungen zur Flachbauten-Situation hatten wir kürzlich sowie den Hinweis auf die Fläche nahe dem Fetscherplatz - also das B-Plan-Gebiet Nicolaistrasse-Striesener Strasse.
Hier verkaufte einst die WGJ an Vonovia, welche dann primitive Dämmklötzchenwürfelei hier angedachte (erste Visus schreckten wohl auch im Amte auf).
Sodann ward ein neuer B-Plan erarbeitet, welcher im Sept. 2020 seine Offenlage hatte. Ich trage mal die Ansichten der Ausstellung im WTC nach:
Bebauungsplan 3052 - Nicolaistraße - Link zum Ratsinfo V3017/19.
Glücklicherweise hatte hier auch das SPA die Klarheit, einen adäquateren Städtebau in Quartieren mit Blockrand festzusetzen.
Es gab wohl einen Beschluss mit Ergänzung. Wer lesen und ggf hier informieren möchte, beschaue die BauA-Sitzung 27.11.2019 sowie das Protokoll in der Niederschrift (dort Dokument 9).
Ok, habs gelesen: unter TOP 5 auf Seite 11 der Niederschrift steht die Ergänzung (beschlossen 16-0-0):
Alles anzeigenHerr Stadtrat Wirtz beantragt, nachfolgende Ergänzung im Beschlussvorschlag aufzunehmen:
„4. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften beschließt die städ-
tebaulichen Zielstellungen wie folgt zu präzisieren:
Unterlagerung der Quartiere mit öffentlichkeitswirksamen gewerblichen Nutzungen
(z. B. Einzelhandel, Dienstleistungen, soziale Einrichtungen) in der Erdgeschosszone.
Die notwendige Andienung für Liefer- und Rettungsfahrzeuge soll über den Anger ge-
währleistet werden.
Im Bereich der Innenhöfe und des Angers sind Flächen zu definieren, welche nicht mit
einer Tiefgarage unterbaut werden und damit für die Pflanzung von Großgrün zur Verfü-
gung stehen (GRZ II 0,7).
Definition einer dem Ort angemessenen differenzierten Dachform, welche die Maßstäb-
lichkeit der Bebauung unterstützt und einen Übergang zum Bestand herstellt.
Im Sinne eines angestrebten parzellenbasierten Städtebaus sollen je Quartier mindes-
tens sechs ablesbare Hauseinheiten ein Ensemble bilden.
Für die weitere architektonische Ausgestaltung soll der Stadtratsbeschluss vom 6. Juni
2019 beachtet werden (SR/066/2019).“
Nunja, eigentlich wäre es Aufgabe und Profession eines Stadtplanungsamtes, diese Dinge zu erkennen und umzusetzen.
Hier war's mal wieder jemand der Stadträte. Aber mal sehen, was am Ende wirklich "hinten rauskommt".