Dresden: Wilsdruffer Vorstadt
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Zum Geburtstag und zu Feiertagen kann man sich auch mal etwas besonderes gönnen. Meine Frau und ich geben unsere Romantik nicht auf, auch wenn wir inzwischen ein Kind bekommen haben. Es ist nicht einfach und man schläft kaum, aber es kann trotzdem schön seit etwas zu unternehmen. Jedem fällt irgendwann die Decke auf dem Kopf, ich kann mir nicht vorstellen wie anstrengend eine Schwangerschaft für die Frau ist. Deswegen nehme ich sie mit zu ihrem Lieblingshotel im Sauerland und spendiere ihr und ihren Freundinnen die Familien-Suite mit 70 m² mit 2 Schlafräumen für ein Wochenende!
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Hallo, ich weiß, dass das Projekt bereits zum Stillstand gekommen ist?
Ist das jetzt eine Feststellung von Insiderwissen oder eine Frage - das Fragezeichen am Ende der doch sehr knappen Aussage irritiert.
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Naja laut Webcam wird noch gebaut, also ruhig Blut
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Probst-Beier-Haus, Schweriner Strasse (zuletzt #1027)
Neubauprojekt Bistum Dresden-Meißen, Schweriner Strasse - könnte vielleicht kommen, SäZ exklusiv berichtet hoffnungsvoll.
Name: Propst-Beier-Haus
In anderen Gazetten wurde die Situation etwas problematischer dargestellt, auch könnte noch weiter am Entwurf gespart werden müssen.
Immerhin hat die Stadtplanung offenbar den arg schlichten Kasten von zuletzt abgewendet, denn nun ist wieder der bessere Entwurf in der Visu.
© Bistum Dresden-Meißen
Wenn man dann noch die Baulücke gegenüber samt Neu-Eckformung zur H.-Lindner-Strasse hinbekäme - bestmöglich unter Aufgabe des südlichen Blockaufgangs der Zeile H.-Lindner-Strasse - würde es eine Fortführung der Postplatz-Stadtrückgewinnung darstellen ...
Die Bäume vor dem (aktuellen) Gebäude sind schon gefällt und einige (dem Anschein nach) vermessungstechnische Leistungen wurden auch schon auf die Strasse/Wege gesprüht. Vielleicht geht's noch in diesem Jahr los?
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Am Freiberger Platz Ecke Rosenstraße soll auf der der Annenkirche zum Platz hin vorgelagerten Fläche (Google Maps) ein Wohn- und Geschäftshaus (29 Wohnungen, 3 Gewerbeeinheiten) entstehen, zusammen mit dem Grundstück Rosenstraße 1 (derzeit Flachbau). Dazu wird gerade der Grundstücksverkauf vorbereitet (Ratsinfo).
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Ein wunderbares Beispiel für Stadtplanung in Dresden! Die Fläche wurde erst vor gut 10 Jahren hochwertig als Grünfläche gestaltet. Dem ging die Entscheidung voraus, hier keine Bebauung mehr anzustreben. Hier kann ich keine konsequente Stadtplanung erkennen und zudem sehe ich auch einen zu fahrlässigen Umgang mit öffentlichen Geldern. (https://www.competitionline.com/de/projekte/47768).
Grundsätzlich finde ich es zwar auch jetzt noch reizvoll, den Freiberger Platz vom Annenkirchhof zu trennen. Die Gebäude dürfen dabei aber nicht zu hoch werden, weil die Annenkirche sichtbar bleiben muss (es ist schon schlimm genug, dass sie vom Postplatz aus verdeckt wurde). Zudem muss die Bebauung so gut werden, dass die heutige Grünfläche mindestens gleichwertig ersetzt wird.
Falls das aber nicht gegeben ist, würde ich die Bebauung der Fläche ablehnen. -
Da es noch keine Visualisierung gibt, erwarte ich nichts hochwertiges
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Dann sollte der Stadtrat dem Verkauf des Grundstücks nicht zustimmen. Der Investor sollte ordentliche Architektur liefern , auch die Bäume umsetzen. Dann darf er bauen. So einfach.
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Das ist doch keine Stadtplanung, das ist doch Pipi Langstrumpf auf Crack - widewidewitt wie sie mir gefällt.
War die Bepflanzung nicht auch ne Ersatzpflanzung für irgend ne andere Bebauung? Da kann ich mich aber auch irren.
Und was für Architektur dort entstehen wird? Natürlich dem fulminanten Werk des Paradebeispiels einer Ostmoderne, als welches der Freiberger Platz samt Bebauung ja herbeikonstruiert wird, angepasst. Bestenfalls beton chic like the Schwimmhallenneubau, bei dem sich Modernisten und Ostromantiker wieder gegenseitig in ihren Amtsbüros gegenseitig in Extase fabulieren.
Was für Kasper in dieser Stadt.
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Der Schwimmbadkomplex samt seiner aktuellen Erweiterungen ist definitiv ein wertvolles Beispiel moderner Architektur auf die Dresden stolz sein kann. Die Platzfläche selbst ist wunderschön gestaltet worden. Wann aber jemals jemand die sonstige Randbebauung des Platzes als herausragend „herbeikonstruiert“ hätte, wüsste ich nicht. Die gibt es einfach nicht. Eine zu planende mögliche Bebauung vor der Annenkirche müsste selbstverständlich auf die heutige Bebauung des Platzes Bezug nehmen, genauso wie aber auch auf die Annenkirche selbst. Der Freiberger Platz hat das Zeug zu einem richtig tollen Platz, wenn man alle Platzseiten weiter entwickeln würde. Wie das aber genau aussehen könnte, müsste man sehen.
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Die zum Verkauf und zur Bebauung in Rede stehende Fläche beinhaltet den gestalteten Vorplatz der Annenkirche gar nicht; der Lageplan in der Vorlage zeichnet eine Linie entlang des Randes der gepflasterten Fläche und auch die genannte Flächengröße von 826 m² kann den Vorplatz nicht einschließen. Es geht also um eine bauliche Fassung zwischen Einmündung Rosenstraße und Annenkirche (hier). Die Kirche bleibt somit vom gesamten Platz aus vollständig sichtbar. Der genannte Eingriff in die Platzfläche wird sich vermutlich auf die Baustelle und/oder Erschließung des Gebäudes beziehen.
Die geforderte Fassadenbegrünung als Ersatz der wegfallenden Wiese und 8 Bäume (laut Stadtbaumkarte im Themenstadtplan) und extensive Dachbegrünung bedeutet allerdings, dass es wohl eine Flachdachkiste ohne architektonischen Bezug zur Annenkirche oder gar der Vorgängerbebauung wird.
die sonstige Randbebauung des Platzes [...] gibt es einfach nicht. Eine zu planende mögliche Bebauung vor der Annenkirche müsste selbstverständlich auf die heutige Bebauung des Platzes Bezug nehmen
Freudscher Versprecher? Wenn der Platz heute keine Bebauung aufweist, kann darauf auch nicht Bezug genommen werden. Wenn der Vorplatz nicht wieder bebaut wird, ist und bleibt die Annenkirche die einzige städtebauliche Dominante am Freiberger Platz und die Bebauung an allen Platzkanten sollte sich architektonisch daran orientieren. Die Schwimmhalle orientiert sich in ihrer Gestaltung ohnehin eher zur Freiberger Straße und nicht zum Platz. Sie stellt somit auch keinen Bezugspunkt dar, oder ist das etwa eine beispielhafte Platzansicht?
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Bezüglich der zur Bebauung anstehenden Flurstücke habe ich mich durch die im Lageplan markierten Flächen täuschen lassen. Mir wird aber selbst jetzt noch nicht klar, um welche Anteile der städtischen Flurstücke es nun genau geht. Tatsächlich ist es wohl wirklich so, dass der gestaltete Kirchvorplatz nicht angetastet wird, gut so. Dass Dach- und Fassadenbegrünung automatisch schlechte Architektur bedeuten, sehe ich nicht so.
Zum Thema Freudscher Versprecher will ich dann eben deutlicher werden: Selbstverständlich bin ich der Meinung, dass es sich bei dem Schwimmbadkomplex um herausragende Architekturen handelt. Damit ist eine der Platzflanken gestaltet und gibt zusammen mit der Annenkirche den Rahmen vor, auf den sich bezogen werden muss. Der dem Bad gegenüberliegenden Seite fehlt heute jegliche Fassung. Hier besteht Handlungsbedarf. Ob das eine strikte Orientierung am ehemaligen Blockrand oder eine ebenfalls eher eine lockere Bebauung sein könnte, müsste man zukünftigen Planungen überlassen.
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Mich würde eine Begründung interessieren, wodurch das hier (zwar wurde die Platzfläche seit der Street-View-Aufnahme verändert aber an der Architektur der Gebäude des Schwimmhallenkomplexes hat sich ja nichts verändert)
herausragende Architekturen
sein sollen und v.a. wie man da eine gestaltete Platzkante erkennen kann.
Die Schwimmhalle zeigt ihre ungestaltete Seitenwand, quasi eine Brandwand, daneben gibt es einen völlig belanglosen Flachtrakt mit dem Eingangsbereich, vor dem im Schatten der (zumindest zum Platz hin durch den Tribünenanbau) fensterlosen Sprunghalle eine mittlerweile gepflasterte Abstandsfläche liegt. Der Freiberger Platz wird dadurch überhaupt nicht gefasst, sondern franst undefiniert aus. Da bildet die sandsteinerne Grundstückseinfassung auf der gegenüberliegenden Platzseite eine deutlichere Fassung aus.
Ein Stadtplatz ist ja gerade deswegen ein solcher, weil er klar durch dichte Bebauung gefasst ist, die durch eine harmonische gemeinsame Architektursprache dem Platz sein Gesicht gibt. Das ist am Freiberger Platz eigentlich nirgends der Fall, denn die Annenkirche steht streng genommen nicht am Freiberger Platz in seinen ursprünglichen Ausmaßen.
Und deshalb kann ich auch nicht zustimmen, dass die parkähnliche Gestaltung dem Platz gut täte, denn sie ist eine Weiterführung der zerfließenden Abstandsflächen auf den Platz selbst, wodurch er erst recht kein Stadtplatz mehr ist, sondern nur noch eine Grün-/Parkfläche an einer Straße, die "Freiberger Platz" heißt. Die "individuelle" Gestaltung der Fläche identifiziert sie übrigens schon dadurch nicht mehr als Platz im Straßengefüge der Stadt, weil ansonsten das Gestaltungshandbuch durchgehend Anwendung gefunden hätte.
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Himmel, der Haupteingang der neuen Schwimmhalle wendet sich dem Freiberger Platz zu. Wenn Du zur Situation vor dem Neubau keinen Unterschied erkennen kannst, kann ich Dir leider wirklich nicht helfen. So sieht es jetzt aus:
(https://www.codeunique.de/asse…nerkennung_2-2a812917.jpg)
OK, ich weiß schon worauf Du hinaus willst. Nein, das ist nicht der Neumarkt und wird es auch nicht.Ein Platz definiert sich nicht ausschließlich über eine straffe Fassung, das ist nur eine Möglichkeit von vielen.
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welche Möglichkeiten gibt es denn noch?
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Es gibt konkretere Infos zur Gestaltung des Neubaus in der SZ: https://www.saechsische.de/dre…tstehen-5557586-plus.html
"Kriterien für den Neubau sollten eine klare Trennung der Fassade in Sockel-, Mittel- und Dachzone sein, ebenso eine Eckabrundung und Eckbetonung des neuen Gebäudes, mineralischer Putz und die Orientierung der Farbgebung an der Annenkirche. Auch sei ein Mansarddach wünschenswert. Investor Jochen Lagerein von Columbus versicherte, sich an diesen Kriterien orientieren zu wollen. Er will so schnell wie möglich dort beginnen zu bauen. Die Stadt schlägt ein Werkstattverfahren mit mehreren Planungsbüros vor mit dem Ziel, um eine möglichst begrünte Fassade und ein Gründach zu erhalten." -
Die Stadt will also eine möglichst begrünte Fassade und ein Gründach.
Interessant.Ob das an dieser Stelle Städtebaulich passend ist und warum man z.B. bei den städtischen Schul-Neubau-Kisten regelmäßig auf genau DAS verzichtet, fragt sich der geneigte Leser.