Möchte nicht unterbrechen, nur kurze Zwischenmeldung:
Spielplatzneubau (glaube SWGD) im Wohnhof Ermischstrasse.
Möchte nicht unterbrechen, nur kurze Zwischenmeldung:
Spielplatzneubau (glaube SWGD) im Wohnhof Ermischstrasse.
Erweiterung Hochschule für Musik:
https://www.hfmdd.de/aktuelles…rungsbau-der-hfm-dresden/
(im Großen und Ganzen die bekannte Pressemitteilung)
Aber auch:
Der Baubeginn ist nicht vor 2023 geplant.
Neubauprojekt Bistum Dresden-Meißen, Schweriner Strasse - könnte vielleicht kommen, SäZ exklusiv berichtet hoffnungsvoll.
Name: Propst-Beier-Haus
In anderen Gazetten wurde die Situation etwas problematischer dargestellt, auch könnte noch weiter am Entwurf gespart werden müssen.
Immerhin hat die Stadtplanung offenbar den arg schlichten Kasten von zuletzt abgewendet, denn nun ist wieder der bessere Entwurf in der Visu.
© Bistum Dresden-Meißen
Wenn man dann noch die Baulücke gegenüber samt Neu-Eckformung zur H.-Lindner-Strasse hinbekäme - bestmöglich unter Aufgabe des südlichen Blockaufgangs der Zeile H.-Lindner-Strasse - würde es eine Fortführung der Postplatz-Stadtrückgewinnung darstellen ...
^ Neubau Bistum-Ordinariat an Schweriner Strasse - grünes Licht vom Verwaltungsrat fürs Geld
Name: Propst-Beier-Haus
Upps, das ging ja schnell: der wohl maßgebliche (ich hoffe..) Vermögensverwaltungsrat der Diözese hat den Kosten von 42 Mio zugestimmt, wie DNN ex berichtet. Der alte Standort am Lothringer Weg / Kä.-Kollw.-Ufer (g.maps) in Blasewitz ist untauglich und nicht sanierungsfähig. (Anm.: wird bestimmt veräussert, zur Refinanzierung gebraucht, später von Nachfolgern abgerissen und schicke Villen drauf...). Der neue Entwurf ist von O+M-Archi. Bauzeit bis etwa 2023, Abriss jetzigen Bestandes für 600T€. Ein Drittel des Baus werden Büros und Wohnungen, auch um damit Geld für den Neubau zu verdienen (vmtl. teilweise Baukredit). Alternativvarianten wurden ausgiebig geprüft, seien aber nicht günstiger.
Ich habe vor Wochen schon Doku-Fotos gemacht. Hört sich ja an, als ginge es doch zügig mit dem Neubau.
Schützengärten (Könneritzstr./Jahnstr./Schützengasse):
Anscheinend hat man mit dem Aushub der Baugrube begonnen. Das lässt einen baldigen Baustart vermuten.
^ein Foto vor Tagen
Bild von gestern aus der Laurinstraße
Ansonsten die Webcam ist immernoch aktuell
Schützengarten (vormals "Wettiner Höfe") der Deutsche Wohnen, Könneritzstrasse/Jahnstr. - erster Spatenstich
SäZ-exklu oder DEAL-Mag oder Dt.Wohnen
Von fast 500 WE sind 21 Sozialwohnungen, was der tolle städtebaul. Vertrag von 2017 (einst ohne Rats-Gegenstimme beschlossen) erreichte.
Hier am ruhigen Bhf-Mitte soll ja auch eher ein "Familienviertel" entstehen, wo sich alle wohl fühlen. Im grossen Torhaus ist betreutes Wohnen, man kokketiert mit "nachhaltigen Bau-Labels", den "Schützengarten" wird man vermutlich vergebens suchen.
Die Architektur unterlag freilich weiteren Tekturen, wie der Name schon sagt. Archi-Tekturist Nöfer wurde "geglättet" und dem Dt. Wohnriesen zumindest eine übliche Schaufront gen Bahnhof bzw "zur Stadt" abgerungen. Nach hinten wird arg banal, kistig und für beworbene "Zwinger-Nähe" geradezu unwürdig.
Die Dt. Wohnen hatte zuvor sogar ein geschichtliches Gutachten über das Stadtquartier erarbeiten lassen und samt noch lebender zeitzeugen die Baukapsel des Büroriegels geborgen.
© Visualisierungen: Nöfer Achitekten
Die Dt. Wohnen hatte zuvor sogar ein geschichtliches Gutachten über das Stadtquartier erarbeiten lassen und samt noch lebender zeitzeugen die Baukapsel des Büroriegels geborgen.
Nebenbei werden für DD die Projekte "Johannquartier Dürerstrasse" (in Bau) sowie "Annenquartier Löbtau" an der Clara-Zetkin-Strasse mitgeteilt. Letzteres wird dann wohl die vor Tagen gezeigte Fabrik sein - samt Areal.
Nachtrag Ende Juli 2021 (Foto elli kny):
Schützengarten - update
zuletzt Post 1033
Kleiner Blick über den Bauzaun, die erste Bodenplatte scheint schon fertig.
Freiberger Straße 8a - Neubau Vonovia - update
zuletzt Post 1032
West
Ost
Nord
Ehrlichstraße 1 - BSZ für Gastgewerbe - Turnhalle - update
zuletzt Post 1026
Das Aussengelände ist in Bearbeitung.
Bonus
ehemaliges Städtisches Versorgungshaus
Vorderseite
Rückseite
Wettiner Platz
Alle Bilder von mir.
Packhof-Viertel
Sanierung der »Alten Spedition« am Königlichen Marstall - fertig, nun Bürogebäude für die Verwaltung der Oper - PM des Freistaats.
Erdgeschoss: Saal rechts (Fotos vor Wochen am Tag der Architektur)
Saal links
Weitere Gebietsentwicklung Theaterbauten:
Der Buchfink vom Buschfunk hat derweil lustige Neuigkeiten erfahren:
Der SIB wird anstelle des (vom Land erworbenen) WC-Pavillons (Mopo berichtete) in nächsten Jahren das Probebühnenzentrum des Staatsschauspiels errichten. Das ist erstaunlich, ist die Fläche doch recht klein (Nr. 1 im Plan), und Vorbesitzer wie Bauherr R. Saal durfte aus Denkmalgründen dort nicht bauen, der Freistaat aber wohl. Ursprünglich war dieser Probebühnen-Bau für den Postplatz vorgesehen.
Als nächstes komme aber zunächst die Interims-Erweiterung für die Semperoper (Nr. 2 im Plan, orange) dran, ein Baukörper in der Breite von Semper-Zwo und bis zur Strasse Am Zwingerteich. Der Bau ist aber auch nach der Sanierung der Opernanbauten von Hänsch dringend vonnöten, sodaß dieser wohl kein Interim bleibe. Schon vor etlichen Jahren war ein Bau dort angemeldet (gelbes Viereck an Nr.2, amtlich wohl "Gebäude 5"), welcher fast bis zum Zwingerteich reichen sollte. Ex-Landeskonservatorin Prof. Rosi Pohlack erteilte einst die denkmalrechtl. Genehmigung an den SIB - eben auch zur Rodung von Teilen des Zwingerparks. Konserven-Nachfolger Alf Furkert nahm dies allerdings nach Amtsantritt umgehend zurück (ggf auf Drängen anderer Stellen?), sodaß man auf die jetzige Kubatur kam.
Immerhin schliesst dieser Neubau dann die südliche Ecke am B.-Lindenau-Platz (dem Landtagsplatz). Entwürfe hierzu allerdings geheim.
Der Lagerbau der Staatstheater (Nr. 3 im Plan - rot) sei auch schon in Planspielen beim SIB, man tendiere (mE völlig zu Recht) zu einem Abriss. Anstelle könnte ein effizienterer und etwas grösserer Neubau für gleiche und weitere Nutzungen entstehen (Nr.3 - orange). Der Bau sollte mE auch höher ausfallen und ggf in die Tiefe gehen. Dort ggü wird die Landtags-Erweiterung in Form eines Bürokomplexes entstehen (Nr. 4 im Plan), was bekannt ist.
Das Gebiet um den Marstall wird also durch zahlreiche Nutzbauten für die Theater weitergenutzt bzw aufgebläht.
^ Markierungen ich, Basis: openstreetmaps
Insgesamt wirft die stückhafte Verteilung von Neubauten durch den SIB doch Fragen auf. Potenziale dieses Innenstadtgebietes werden so jedenfalls nicht genutzt, viel 'Leben' generiert sich so kaum im Viertel. Möglicherweise wären kompaktere Lösungen - auch unter Nutzung des leerstehenden Marstalls und dessen Hoffläche - sinnhafter und gebietsverträglicher gewesen. Die Marstall-Hoffläche ist jedenfalls streng denkmalgeschützt, wenngleich es seit Jahrzehnten nur schotterige Parkplatz- und Wildwuchsfläche ist. Zumindest sollte man am Ersatzneubau des Lagergebäudes (Nr.3) festhalten.
Weil dies dem SIB offenbar selbst zu heikel wurde, ist man derzeit an der Ausarbeitung eines Gebietskonzeptes. Da die meisten Brocken aber eigentlich fixiert sind (Nr.1 und 2, Nr.3 de facto auch), kommt dies ziemlich zu spät.
Daß alles völlig abseits der Stadtgesellschaft und Öffentlichkeit läuft, spricht ebenso Bände. Genug Infos hier also, damit die Gazetten die Sachlage einholen.
Wirklich schade, dass man hier an der unbefriedigenden städtebaulichen Situation festhält und den Denkmalschutz vorschiebt. Dabei hat das gesamte Areal soviel Potential. Ohne jetzt die genauen Flächenanforderungen an die Theaterbauten zu kennen, habe ich mal kurz skizziert, wie ich mir das Gebiet nachverdichtet und mit einer Mischnutzung vorstellen würde.
rot = Wohnnutzung mit Gewerbe im Erdgeschoss zur Bespielung des Platzes hinter dem Marstall
grün = Theaterneubauten - je nach Flächenbedarf wären hier die Kubaturen in ihrer Größe und Durchlässigkeit in Richtung Ostre-Allee veränderbar. Wobei gerade die fehlende Durchlässigkeit des aktuellen Gebäudes für mich eine enorme Schwäche darstellt. Auch der Innenhof sollte in irgendeiner Form genutzt werden. Als Parkplatz ist der wirklich zu schade.
gelb = Erweiterung des Landtages zur Fassung des Platzes hinter dem Marstall
grau = hier wäre auch immer noch Platz für den Neubau des Bistros sowie der WC-Anlage.
Wirklich schade, dass man hier an der unbefriedigenden städtebaulichen Situation festhält und den Denkmalschutz vorschiebt.
Zumal, wie schon erwähnt, mit zweierlei Maß gemessen wird. Herr Saal durfte wegen der denkmalgeschützten Wiese vor den Theaterwerkstätten kein städtebaulich angemessenes und historisch begründbares Eckhaus bauen, der Freistaat selbst aber schon und auch das Magazingebäude an der Kleinen Packhofstraße 2 steht unter Denkmalschutz, soll aber wohl (wie ebenfalls von Elli Kny erwähnt) abgerissen werden. die Theaterwerkstätten an der Ostra-Allee stehen aber - leider - ganz sicher überhaupt nicht zur Debatte, weshalb die gezeigte Skizze Utopie bleiben wird.
Die Marstall-Hoffläche ist jedenfalls streng denkmalgeschützt
Das lässt sich der Denkmalkarte allerdings nicht entnehmen. Steht die Hoffläche erst neuerdings unter Schutz oder bezieht sich diese Aussage auf andere Flächen?
Die Aussagen oben ergaben sich - so Genosse Buchfink - aus zufälligen Gesprächen beim SIB Dresden, wobei dies hier zunächst nur wiedergegeben sei.
Einzelnen Punkte daraus hatte ich nicht geprüft oder hinterfragt, das macht auch wenig Sinn. Der Denkmalaspekt Hoffläche war Entgegnung auf Buchfinks Frage, warum man diese grosse Freifläche nicht nutze - ggf auch als Unterflur-Bauwerk. Vielleicht war es nicht korrekt, dennoch ist eine Bebaubarkeit dort so gar nicht in Überlegung - man würde ein Denkmalgeviert "zubauen". Wie beim Fall der Wiesen, welche laut TSP gar einen echten Eigenschutz aufweisen, gilt mE bei größeren und öffentlichen Bauten ohnehin stets eine Art Umgebungsschutz bzgl. Ansichten, Sichtachsen, Verbauungen.
Denkmalschutz ist einerseits hart und verbindlich (so am klar begründeten Einzelfall), anderseits aber auch nur Position EINER Fachstelle im Konzert vielfältiger Interessen und anderer Fachbeurteilungen. Bei grösseren (städtebaulichen, flächigen) Herausforderungen ist Denkmalschutz ebenso Abwägungswert wie ALLES andere auch (zB Umweltbelange). Da das Werkstattgebäude als "gesetzt" gilt, muß man an anderer Stelle zu einem Konsens kommen. Den Schutzstatus am Magzin- bzw Lagerbau könnte dies betreffen, sowas ist aber normales Prozedere.
Daß die beiden Theater solch hohen Flächenverbrauch mitten in einer deutschen City verursachen, mutet schon seltsam an. Dabei hat ja Hänsch bereits hinter der Oper eine große Funktionsbautensammlung anbauen können. Hinzu kamen ein großer Werkstatt+LagerCampus am Marstall / Packhof.
Die Flächenansprüche wachsen freilich auch immer weiter, man fragt sich wie das die "Konkurrenten" anderer Städte so handhaben...?! Hamburg hat offenbar eine "grosse Lösung" gewählt bzw wählen müssen, aber eben 2 km vom Geschehen entfernt - guckste g.maps.
Das ist in Dresden nicht notwendig, aber am Packhof liegt unsere "große Lösung" eben in effektiveren Ersatzneubauten hier und da.
Ob man den Zwingerpark dann noch bebauen muß sowie viele andere Dinge, soll - so hoffe ich - die SIB-Gebietsstudie (ggf in groben Varianten?) aufzeigen bzw zu klären helfen. Bis dahin - weiter schön als 'Verschlußsache' - dürfte intern ein Bau-Moratorium an den Theaterbauten gelten.
Hochhaus Dippoldiswalder Platz - nun ganz fertig
der kleine Anbau nach hinten // große Behinderten-Rampe + Kiesgarten nach vorn zum Platz // tolle Hofnutzungen wie immer - also 3 mal Bähh...
Die Fassadensanierung ist mE eher mißlungen, diese bauhausig-pappige Art in krankem Asepsis-Weiß könnte nicht city-unkonformer sein. Es stört! Es ist leb- und freudlos, eben rein technizistisch statt menschlich/natürlich. Leider profiert das zur Kiste degradierte Gebäude vom schönen Schalenbrunnen am Platz.
Man hätte - auch mal im Sinne sog. "Ostmodernisten" - die alte Bürohaus-Fassade deutlich ansprechender neukonzipieren können.