Dresden: Wilsdruffer Vorstadt
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Es ist jetzt außerdem als Bürohochhaus gelistet - also doch keine Skylounge für Senioren. Zum Aussehen braucht man nicht viel sagen, die vom SPA vorgegebene Farbpalette wurde offenbar voll ausgereizt.
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^ Nee, schau genau hin, wo was "gelistet" ist, und lass dich nicht vom Höcker irritieren.
Man beachte auch das Transpi an der Fassade im Foto: 74 barr.freie WE in 2-3 Raum-Apps.
Also doch Betreute-Wohnskybar - mit Beidseitblick auf das Wiederaufbauwunder drumrum.
So ein tolles Hochhaus in Schwarz ist doch ein schöner Überhitzungsofen für die viel zu zugige offene Innenstadt. -
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Upgrading Sternplatz - in Bau, Entwickeln eines neuen Stadtplatzes für den demografischen Wandel im Viertel.
Die Planung haben Blume-Landibüro (Bautzner Str., DD) inne, so das Bauschild.
Die SäZ schrieb kürzlich über gewisse Proteste von Anliegern, welche v.a. die künftige Grillstelle kritisierten. Im Artikel wurde auch nochmal dargelegt, warum die Stadtplanung genau dieses hier tut.
Es ist mE begründet und sinnvoll (mal Grillplatz hin oder her), vor Ort machte es heute sogar einen ersten guten Eindruck. Wird wohl ganz hübsch werden, und ich werde mich wohl in meiner bisherigen Skepsis zur Maßnahme (analog den Denkmalschützern) korrigieren. Ausserdem ist BLUME ein mE gutes Büro.
Bilder: ich -
Parkanlage Herzogin Garten (Saal) - eröffnet !
Während das letzte Amtsblatt (Nr. 30-31 vom 1.Aug., Seite 9) im Zuge des ersatzlosen Ausfalls des "Gartenspaziergangs Herzogin Garten" mitteilte, dass Herr Saal die Eröffnung der Anlage (ursprünglich wohl für Mai/Juni vorgesehen) auf "unbestimmte Zeit verschoben" habe, erfolgte nun in der SäZ (exklusiv) im Zuge der Angebots- und Übernahmediskussion die Info, dass die Anlage bereits seit Tagen "eröffnet" sei.
Zum erstgenannten Sachstand konnte man mutmaßen, daß Herr Saal nachvollziehbar ein Druckmittel bei den sich mit dem BauBM ergebenen (und Hoffnung machenden) Vermittlungen zum anderweitigen Steitpunkt aufrecht zu erhalten gedenke, allerdings hat Herr Saal trotz Eröffnung nun ein mE noch gesteigertes "Druckmittel", käme eine Schließung bei ausbleibender Lösung doch einem Skandal gleich, den sich eigentlich niemand leisten mag. Es wird also - mal wieder - spannend, aber ich stehe hierbei durchaus hinter Herrn Saals Strategie, sofern die Mutmaßung stimmt.
Machen wir aber nun eine erste (und lang ersehnte) Runde durch die neue Gartenanlage.
^ hier ist der Spielplatzbereich (nötig für die Vermarktung der Großwohnanlage) zu sehen, welcher auch schon kritisiert wurde.Zum Abschluss beschauen wir natürlich nochmal die grosse Zaunanlage zur Ostraallee hin.
Ich empfinde die Gesamtlösung als recht stimmig, eine Komplettreko des historischen Zauns wäre beim nun gebauten Rahmen irgendwie nicht adäquat gewesen - mal abseits der angeblichen Gründe, warum der historische Zaun nun doch nicht ganz kam.
Der moderne Zaun lässt immerhin auch mehr Blicke hindurch zu, eine freilich immergleiche Reihung der alten Elemente würde zu aufgeladen und schwülstig wirken. Soll nur mE heissen: Es ist so wie es jetzt ist nachvollziehbar, stimmig und ganz und gar nicht nachteilig.
Hier die historischen Zaunelemente im Senkrecht-Blick:zum Vergleich die neuen Elemente im Senkrecht-Blick:
Und hier der Übergangsbereich von Neu zu Alt, was gleichsam der westliche Zugang ist.
Bilder: ich -
Die Sache mit dem "modernen" Zaun sehe ich anders...gern dürfte die Ostra-Allee noch etwas "Schwülstigkeit" vertragen, die drögen Theaterwerkstätten und die doch sehr schlichten Neubauten im Zuge der Reko von Gartenanlage und Orangerie würde diese aber mehr als ausgleichen. Dennoch danke für die Bilder.
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Bahnhof Mitte
https://www.saechsische.de/plu…5119064-html-5119064.html
Das Thema des Ausbaus wird mal wieder aufgefrischt.
Der Zeitplan schiebt sich aber, wie zu erwarten, weiter in die Zukunft.
Vor ca. 15 Jahren wurde der Bahnhof saniert und in ca. 3 Jahren könnte wohl nach einer erneuten Sanierung alles fertig sein.
Es wird immernoch an der Entwurfsplanung gearbeitet und es gibt angeblich eine Visualisierung, wo die Bahnbögen Fenster erhalten. Leider findet man die Visualisierung nicht im Artikel.
Zu den 800m² Gewerbeflächen, welche damals angepriesen wurden, hat man nun auch schon konkretere Angaben.
Es wird wohl 4 Geschäfte zwischen dem Haupteingang und dem Aufgang zum Bahnsteig geben und dahinter wird sich dann die 5. große Einheit befinden, welche wohl ein Supermarkt beherbergen wird.
Zuvor muss aber grundhaft saniert werden. Das betrifft die Decken, den Boden, die Wände, den Brandschutz und Elektroarbeiten. Da fragt man sich, was vor 15 Jahren gemacht wurde?
Baustart soll in 2 Jahren sein, Frühjahr 2021 sollen aber schon erste Vorbereitungen stattfinden.Außerdem soll es Ende des Monats eine große Grundreinigung geben und die Tauben sollen endgültig entfernt werden, da die momentanen Manahmen nichts gebracht haben.
Dann ist es auch mit der Ruhe für die Tauben vorbei, es sollen „intensive Taubenvergrämungsmaßnahmen“ stattfinden, sagt die Sprecherin. Kurz: Die Tiere werden vertrieben, Kot und Federn beseitigt.
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Die Fröbelstraße wird nach heutigem Stand nicht verlängert werden.
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Ja, nach heutigen Stand.
Der Korridor wird aber auf dem Baugrundstück trotzdem freigehalten, bzw. nur mit ein paar Bäumen bepflanzt. -
Darf ich Dich nach Deiner Quelle für diese Information fragen (gern auch per PN)? Denn auf dem Nachbargrundstück geht ja n icht (privat) und laut den letzten mir bekannten Planungen ist auch auf dem Schulgrundstück kein Platz dafür bedacht.
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Finde es gerade nicht.
Es gab eine Offenlage für das Eckgrundstück Freiberger Bauhofstraße.
Der Korridor für die Straße war dort mit eingezeichnet.
Und irgendwo stand das es erstmal begrünt wird, aber freigehalten werden muss.Edit:
Hier war es mal verfügbar
https://www.buergerbeteiligung…eteiligung/archiv/1011838 -
Nun ist der Babauungsplan für die Ecke Freiberger, Bauhofstraße auch im Ratsinfosystem
http://ratsinfo.dresden.de/vo0…kvonr=17489&voselect=8416
Auf dem Korridor für die verlängerte Fröbelstraße soll erstmal nur ein Rad- und Fußweg entstehen, welcher den Weißeritz-Grünzug kreuzt.
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Jetzt ist klar warum der eine Flügel des Königlichen Marstalls saniert wird.
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^ Ja, sehr erfreulich, es soll für 4,5 Mio € ein "Schmuckkästchen" für die Opernverwaltung entstehen, der ungenutzte Bau wird wieder einer Nutzung zugeführt.
Im Dachbereich wird es allerdings moderne Aufstockung mit Fensterbändern geben - vermutlich in moderner Abgrenzung zur Altsubstanz.Ich hatte dazu schon Ende Juli zwei Bilder gemacht:
Nur etwas werden nun die funktionellen Ansätze für die Staatstheater klarer:
- die Opernverwaltung (oder doch für beide Staatstheater?) zieht aus dem Opern-Funktionsgebäude aus und macht dort etwas mehr Platz.
- in der Verwaltungsunterbringung im Marstall wird mE nicht die Intendanz unterkommen (oder doch?), da zB der größere Stallraum zum Großraumbüro wird und
sonst eher kaum repräsentative Räume im Marstall entstehen.
- im zu sanierenden Funktionsbau hinter der Oper werden sich zunächst wohl Maske und Ankleide ausweiten können, deren Raumbedarf damals angeblich "vergessen" wurde.
- dennoch scheint es weiter solch grossen Raumbedarf insgesamt zu geben, welchen nur ein weiterer Neubau im Zwingerpark abdecken könnte.
- die Belange der Probebühnen und ihres geplanten Zentrums (erst am Postplatz, nun am Packhofareal) sind hierbei weitere Raumbedarfe,
welche wiederum nicht in den etwaigen Neubau im Zwingerpark passen.
- der Idee, den Opern-Funktionsbau von Hänsch um eine verträgliche Etage aufzustocken, wird diese Raumbedarfe sicherlich nicht abdecken. Das wird man geprüft haben.Die Anschlußbebauung des Marstalls ist davon jedoch noch nicht betroffen. Auch hier Bauschäden sichtbar.
Bilder: ich -
Betrachtung des Marstall/Packhofareals mit seinen DDR-Funktionsbauten
In Anbetracht des Strittigkeit einer flankierenden Bebauung an der Ostraallee, der hohen funktionellen Raumbedarfe der Staatstheater (inkl. eines Probebühnenzentrums an der Kl. Packhofstrasse), und der Absicht einer Teilbebauung des Zwingerparks stellt sich längst die Frage des Umgangs mit innerstädtisch-zentralstem Grund und der Effektivität der bekanntgewordenen Zielprojekte für die Staatstheater. Schließlich ist bereits eine ziemlich grosse Fläche mit Funktionsbauten im Bestand.
Dazu möchte ich nochmal eine Beschau bieten und speziell auf die vorliegende Denkmalwürdigkeit eingehen - freilich laienhaft.
Beschau aus dem Hof des Marstalls auf die Bühnenbildwerkstätten an der Ostraallee:
Einnblick in die Werkstätte der Bühnenbildner, wo sich vermutlich auch das "Lager" ehemaliger Bühnenbilder - also der Fundus befindet.
Es handelt sich um einen nicht unambitionierten Hallenbau mit Zickzack-Oberlichtern, allerdings findet sich solches vielerorts auch an (dresdner) Gewerbehallen.
Ansonsten scheint der Bau innen wenig besonders, und aussen eben mit zeitüblicher Beton-Funktionsfassade bekleidet. Zur Ostraallee zeigen sich etwas durchdachte Gliederungen und Beton-Details. Überformt wurde das Ganze aber durch einen wohl nötigen zweiten Rettungsweg-Anbau mit Fassadenverkleidung im Abschnitt.Ecke zur Kleinen Packhofstrasse
Der sich infolge des Abstandsgrüns entlang der Ostraallee bildende Grünzug setzt sich auf der Seite vor dem Pressehaus fort.
Ob dies Zufällige nun gegen eine Bebaubarkeit von Teilen des Abstandsgrüns sprechen soll, ist fraglich.Ansichten der Bühnenwerkstätten von der Kl. Packhofstrasse sowie vom Innenhof: Hier zeigen sich durchaus besondere Details,
wie die Erkerfenster im EG oder die grosse Eckausrundung. Für die DDR war das halt was Spezielles, heute hingegen nicht mehr.
^ der Hof besticht eher durch quasi-industriellen Charme, was einst aber sicher kein Planerfüllungsziel darstellte.Von oben sieht es so aus:
Kommen wir nun zum Querriegel an der Kleinen Packhofstrasse:
Dieser weist an seinem südlichen Kopfende eine besondere Fensterreihung auf - also Vertikalen von unten bis oben.Der gesamte Rest des Riegels ist allerdings gesichtslos, besticht heutzutage aber mit seiner weitgediehenen Fassadenbegrünung.
Selbst die wenigen Fenstersegmente sind zugewuchert, wobei es sich wie schon zu sehen oft nur um trübe Blind- oder Milchglasfenster handelt.
^ Ein Neubau könnte diese Ecke deutlich aufwerten und wäre schon Teil des Kulturquartiers nebenan, sowie Mittler in Richtung Theaterplatz.Blick in den Zwischenhof des Querriegels zum Marstall (links): sichtbar ist hier auch die große versiegelte Platzfläche vor der unansehnlichen Gebäuderückseite.
abschliessend Überblicke
alle Bilder: elli knyDie Frage bleibt also: Was ist wirklich denkmalwürdig, welche Aspekte kämen noch hinzu, was ist überzogen seitens der Behörden?
Es käme zu diversen notwendigen Kompromissen, was hier aber von Vorteil wäre, bevor das ganze Opernhinterland zur Budenansammlung verkäme.
Eigentlich muß es möglich sein bzw werden, alle Funktionalitäten der Theater auf diesem großen Quartiersgeviert unterzubringen. Das erforderte letztlich einen Ersatzneubau, welchen ich anstelle des Querriegels samt Platzraum im Hof anordnen würde. Der Neubau dürfte auch höher sein und könnte in die Tiefe gehen.
Die Denkmalwürdigkeit ist generell grenzwertig und wohl auch noch alt-personalbedingt, jedoch in Teilen im Recht und nachvollziehbar. Am wenigsten sehe ich Verluste bei Aufgabe des Querriegels, wogegen der "Ostrariegel" der Bühnenwerkstätten samt besonderem Kopfbau erhaltenswürdig bliebe, jedoch nicht insofern, als man den Bestand nicht auch in einer zweiten Reihe einer Ostraallee-Flankierung erhalten könnte.
Ich befürchte, daß es genau die Funktionen sind, welche nur in getrennten Bauten unterbringbar sind und es nicht einfach mit einem Ersatzneubau getan ist. Auch das Probenzentrum wäre immer noch separat zu platzieren, aber vielleicht verhindert es wenigstens die Parkbebauung am Zwingerteich. Die Denkmalbehörde muß hier zugestehen, daß sie nicht der alleinige Belang ist. Sie sollte in dieser sehr komplexen Sachlage keine ihr machtmäßig zustehenden Zwangslagen herbeiführen und belassen, sondern kompromissbereit sein - gerade im so nahen Bereich zum Kulturhistorischen Zentrum. Eine etwas paradoxe Situation. -
Sehe ich auch so ähnlich. Dein letztes Bild zeigt deutlich, dass man eine Blockrandzeile vor die Ostra-Allee-Fassade setzen könnte, beginnend beim Saal-Grundstück.
Das Abstandsgrün an der kleinen Packhofstraße würde ich auch so lassen, da dort auch die besonderen Fassadenelemente sind mit dem runden Ecktürmchen zum Beispiel und das Abstandsgrün auch nicht so groß ausfällt.
Die Ecke zur Deviantstraße könnte wirklich eine Aufstockung bzw. einen Ersatzneubau vertragen, alleine schon um den Übergang zum Comerzbankgebäude zu verbessern und um den neuen Platz vor dem SPD-Gebäude besser auszuformen. -
Freiberger Strasse 57 / Florastr.15+17 - Facelifting zu grün, Vorzustand Weiss.
Auch hier nahm sich der Eigentümer in die Pflicht: Unser Dresden muß grüner werden! - Dafür gibts ein Bienchen.Nachtrag:
auch nebenan an der Nr. 61 wurde von beige (siehe streetview) violett umgeschwenkt. Auch hier handelt es sich um einen Nachwendeneubau mit Bullauge.
Bilder: ich