Dresden: Wilsdruffer Vorstadt

  • Die sind schon über ein Jahr bekannt, aber nochmal schön zum vergleichen. Das Haus am Schaupielgarten wird übrigens unter Postplatz behandelt.

  • Quartier am Wettiner Platz aka Jakobihöfe - Revitalis

    Das Bild der Jakobihöfe ist insofern nicht uninteressant, als es recht gut die unbebaute Abstands-Fläche zur Alfred-Althus-Straße zeigt. Diese will die Revitalis mittelfristig ebenfalls bebauen. Die Mieter der zurückgesetzten Wohnzeile haben sich in diesem Zusammenhang bereits kritisch in der SZ äußern dürfen. Nicht zuletzt deshalb dürfte das Unterfangen spannend werden...

  • Nu gloar:


    http://www.sz-online.de/nachri…er-wohnungen-3786040.html


    Offiziell will man sich natürlich nicht äußeren. Jedoch wirkt es reichlich verdächtig, dass man die Wohnungen im Block nur noch befristet vermietet. Also geht hier die dringend notwendige Stadtreparatur vielleicht in einigen wenigen Jahren weiter. Die Stadt hätte bestimmt nichts dagegen; zumal man auf der vorhandenen Fläche gewiss 100% mehr Wohnraum schaffen könnte, als er derzeit vorhanden ist.

  • ^^ Eigentlich müsste man noch weiter denken und die Zeile an der Ecke zur Ermischstraße auch zur Disposition stellen, um hier wieder einen klar gefassten Stadtraum zu erhalten. Im Artikel steht, der Großteil der Bewohner ist 75 Jahre und älter. Würde Sinn machen, die Altneubauten langfristig über die nächsten drei Jahre leerzuziehen und keine neuen Mietverträge abzuschließen. Wem gehören denn die Blöcke?

  • Meinem Kenntnisstand nach gehören die Zeilen der SWGD (Sächsische Wohnungsgenossenschaft Dresden e.G.). Das dürfte also nicht ganz einfach werden, zumindest solange kein potentieller Investor anklopft und ein wirklich gutes Angebot macht.

  • Schützengarten - Könneritzstraße 25 und umliegende


    http://www.dnn.de/Dresden/Loka…resdner-Koenneritzstrasse


    http://www.noefer.de/projekte/…m-schuetzengarten-dresden


    Es kommt endlich wieder Bewegung in das Großprojekt.
    Die Optima-Aegidius-Firmengruppe hat das Projekt an die Deutsche Wohnen Gruppe verkauft, da man sich mehr auf München und Berlin konzentriert.
    Es werden 150Mio in 500 neue Wohnungen investiert. 5% davon werden Sozialwohnungen.


    Durch die städtischen Instanzen ist das Projekt ja schon durch. Somit sollen noch dieses Jahr die 2 Plattenbauten fallen und der Bau beginnen.

  • Beim Wehner-Haus hatte ich ja auf Rochlitzer Porphyr gehofft, aber das scheint wohl doch eher günstigerer Kunststein zu sein.

  • Das ist Beton. Die Außenwände werden als sogenannte Sandwichfassaden errichtet, welche im Fertigteilwerk dreischichtig hergestellt werden. Dabei liegt eine Dämmschicht zwischen einer Betontragschicht und einer recht dünnen Betonvorsatzschale in hoher Sichtbetonqualität. Das ist eine sehr wirtschaftliche Bauweise, die ich bisher aber nur von Hallenkonstruktionen kannte, nicht aber von Geschossbauten.

  • Scheint als müsse die SPD sparen, wo sie kann. Mal wieder eine vertane Chance mehr in dieser Stadt mehr Qualität zu generieren. Farbiger Sichtbeton - was für ne Demütigung. Wie das nach paar Jahren Witterung aussieht, kann man sich schon schön vorstellen - da wird aus dem Rot ein schleimiges Braun. Naja passt ja bisschen zur Dresdner Politik. *upps

  • Nach erstem Schreck, welcher mir angesichts der Meldung kurz in die Glieder fuhr (Dt. Wohnen... ist das nicht diese Megakrake, die andernorts ...), legten sich die Wogen aber schnell, vielmehr bestätigten sich - auch angesicht der doch langen Pause - meine Annahmen vor Jahren, daß es sich bei den zwei Münchnern wohl eher um Projektentwickler handelt, denn um "Investoren". Wobei die Münchner anfangs wohl tatsächlich mit ihren Partnern im Hintergrund das Ding auch verwirklichen wollten, dies aber aufgrund enormer Arbeitsmengen andernorts dann wohl nicht mehr möglich war und ein neues Vorgehen her musste. Nun also ein Verkauf einer großen Projektentwicklung an die Deutsche Wohnen, denen man eher eine Entbindung vom Nöfer-Entwurf zugetraut hätte, dies aber nun mitgemeldet worden wäre, wenns denn so wäre. Ich sehe absehbar keine Bedrohung des Mietmarktes, wenngleich die Firma anscheinend die Patrizia-Immo geschluckt hat. Laut wiki stämmt sich die Dt. Wohnen SE noch erfolgreich gegen feindliche Übernahmen seitens Vonovia. Die nächste Hürde sind nun die "Fassadengespräche" mit dem SPA - hoffentlich wird da nicht wieder rumgemurxt. Hier wird sicher auch die Gestaltungsdingsbums einbezogen, oder ick fress nen Besen.

    Einmal editiert, zuletzt von Elli Kny () aus folgendem Grund: Korrektur: "feindliche Übernahme" so richtig rum...

  • Anmerkung zum Thema Deutsche Wohnen / Vonovia: Kurz nach der Fusion GAGFAH/Deutsche Annington zur Vonovia gab es ernsthafte Bestrebungen seitens der Vonovia, die Deutsche Wohnen zu übernehmen (wobei sich die Vonovia daran organisatorisch sicher heftig verschluckt hätte). Insofern wird eher andersherum ein Schuh draus, denn die Bestrebungen, die DW zu übernehmen, sind meines Erachtens bei der Vonovia nicht vom Tisch... Und ich bin mir gar nicht so sicher, ob DAS dem Projekt gut täte, egal in welcher Phase.

  • Das stimmt, Vonovia ist der Marktführer und Hecht im Karpfenteich. So ein Projekt passt eher nicht zu denen, die wollen doch jetzt Plattenbauten bauen. DW ist eher Oberklasse, die haben in Berlin viele teure Wohnungen.

  • Marktführer... hmm. Sagen wir lieber, der größte Anbieter. Ich hatte die zweifelhafte Ehre, dortige Strukturen einen gewissen Zeitraum näher kennenzulernen. Und, nunja... Auch die Pressemeldung mit dem Systembau ist interessant. Klingt gut, ist aber marketingabteilungsgemacht. Mit ein bisschen Menschenverstand: Fahr die Schäferstraße runter und die Berliner Straße wieder rauf. Fast alles Vonovia- Bestand (z.T. sogar aus Annington-Zeiten und nicht erst mit der GAGFAH übernommen). Der Zustand spricht für sich, würde ich sagen, die einzelnen Häuser, die nicht der Vonovia gehören erkennst du am besseren Zustand. Das ganze gewürzt mit dem Zusatzwissen, dass etwa 99% der Vonovia-Mitarbeiter den Bestand, für den sie verantwortlich sind (in welcher Form auch immer) nicht einmal von Bildern kennen => Zack, ich hoffe im Sinne des diskutierten Projektes, dass es auf keinen Fall zu einer "Fusion", also einem Schlucken der DW durch Vonovia kommt. Man muss nämlich auch noch dazu sagen, dass die geschluckten Unternehmen "assimiliert" werden (Schöne Grüße von den Borg). Soll heißen, nahezu alle vorhandenen Strukturen werden durch die der Vonovia ersetzt.

  • Oh, schön, dass es am Wehner-Bau schon losgeht. Damit hatte ich noch überhaupt nicht gerechnet. Gibt es denn für das Gebiet dort hinten schon einen gültigen B-Plan? Der Kelch ist total an mir vorbei gegangen. Städtebaulich finde ich die Gegend jedenfalls hochinteressant!

  • Hm, die Vonovia steht nun mal für billiges Wohnen. Von daher Zustimmung, das eine Fusion mit DW das Projekt behindern würde. Zumindest verzögern, es würde sicher weiterverkauft werden. Jetzt hat Vonovia aber erstmal Österreicher übernommen, da wird nicht gleich wieder ein Anlauf auf die DW unternommen werden.