Dresden: Südvorstadt und TU Dresden

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    fotos elli kny

    Neuer Trend in der Architektur scheinen Aufzugstürme zu sein, die dem Gebäude seltsam hervorstoßen. Gleiche Kategorie wie Fluchttreppenanlagen, die dem Bauwerk angeklatscht werden und sich selbst bei Neubauten reger Beliebtheit erfreuen. High advanced studied abilities - so nennt sich wohl der neue Teil des Architekturstudiums. Bringt bestimmt 5 Credits.

  • Sanierung / Umbau ENSO-Gebäude für Sachsen-Energie am HBF - Fassadensanierung abgeschlossen, Gerüste fast weg, zuletzt #735.


    Es gibt also keine zwei unterschiedlichen Grautöne, wie zuletzt dem Fotoeindruck nach vermutet. Je weniger Sonne ist, desto dunkler mutet das Haus an.

    Das Fugenbild ist zum Vorzustand gleich, sodaß wohl die alten Fassadenplatten aufgearbeitet und neulackiert wurden.

    P1220343.jpg


    P1220347.jpg

    Das Regenschutzdach aussen über dem EG dürfte vermutlich noch drankommen.

    Bild: https://i.postimg.cc/FFw4YbMs/P1220345.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/x8wt91Fn/P1220344.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/mrZxvmHV/P1220346.jpg


    Vor dem Hauptzugang zur Bayrischen Strasse / zum HBF wurde der Gehsteig mit nun drei bepflanzten Hochbeeten neu gestaltet.

    Das Innere mit dem grossen überdachten Innenhof muss später erst inspiziert werden, falls sich dort was verändert haben sollte.

    Bild: https://i.postimg.cc/NjkqC355/P1220349.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/85s25sw6/P1220350.jpg

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  • Neubau Ackermannstrasse 20 (Südvorstadt-Ost) - update, die "zuletzt"-Meldung kann ich nicht finden, dabei gabs hier doch einen Abriss vorab.


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    Mod: Beitrag nach Hinweis von Christian84DD hierher verschoben.

  • Neubau an der Fritz-Löffler-Strasse?


    Der TSP zeigt neuerdings einen länglichen Baukörper vor dem Studentenheim Löfflerstrasse 10-14. Zum Wohnheim siehe studentenwerk-dd.


    Was könnte das sein, möglicherweise ein Wohnheim-Neubauprojekt des Studentenwerkes? Oder braucht jemand was anderes, niedrigeres?

    Laut DNN wird das ein neues Wohnheim:

    csm_Wohnheim_Neubau_Studentenwerk_DResden_cf9e6a9051.jpg
    Bildnachweis: © Studentenwerk Dresden in: Radio Dresden


    Die Visualisierung erscheint mir nicht ganz passend zur Zeichnung im Stadtplan, was die Abstände zum Bestand und Proportionen betrifft. Bleibt's bei dem Entwurf, zieht auch hier die Beliebigkeit ein, was die Architektur betrifft. Das Gebäude vermittelt überhaupt nicht zwischen dem Bestand und erst recht ist kein übergeordnetes Konzept erkennbar, wie die Fritz-Löffler-Straße sich mal präsentieren soll. Was (allerdings nicht auf der Visualisierung) erkennbar ist, ist das offenbar aktuelle Konzept, um Bestandsgrün jeglicher Größe herum zu planen. Das ist gerade hier, bei einer fünffach von Straßenbäumen gesäumten Achse mit Grünstreifen und Rasengleis, aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig. Man hätte aber die großen Bäume natürlich auch eleganter in eine städtebauliche Figur einbeziehen können, als das Gebäude einfach vorne und hinten abzuschneiden.

  • zuletzt vor 1 Jahr #708:

    Blocksanierung Rugestrasse 6-10 - durch WGS geplant, samt Abriss der Ladenzeile an der Rugestrasse, DNN paywall berichtet.

    Der Abriss der Ladenzeile ist kritisch zu sehen, da er eine Abstandswiese in urbaner Lage schafft und Nutz- bzw potentielle Kreativräume vernichtet.

    Bild: https://rianmafotos.de/abload/11550/p1110206dbd7p.jpg   Bild: https://rianmafotos.de/abload/11550/p11102089scez.jpg
    Das Klinkerwand-Kunstwerk bleibt erhalten, aus der kurzen Ladenzeile an der Nürnberger Strasse werden zwei kleine Shops (vormals Uni-Bücherei).

    Unklar, warum die WGS "Glückauf Süd" offenbar auch keine Zwischennutzung in letzten vielen Jahren hinbekam bzw wollte.


    aktuell:

    Nun startet LEIDER der Abriss - klare Fehlentscheidung. Vorn zur grossen Nürnberger Strasse sollen aber zwei kleine Ladeneinheiten erhalten bleiben.

    P1220485.jpg

    Bedauerlich war und ist ebenso, dass alle benachbarten Gründerzeithäuser zwar seltsame Hochparterres aufweisen, aber so gar keine EG-Nutzung mit Belebung der Strasse. Dabei stellte doch das Nürnberger Ei samt Umgebung auch damals ein (zumindest planerisches) Stadtteilzentrum dar.

    Heute befinden sich in vielen der Hochparterres auch nur Büros. Diese hätten bis heute besser auf Bodenniveau sein können und sollen.

    P1220486.jpg

    fotos elli kny

  • Wer sich etwas mit den Gründerzeithäusern der um 1899 geplanten Bebauung am Nürnberger Ei befasst, dürfte schnell zu der Erkenntnis kommen, das diese Häuser für die gutbetuchte bürgerliche Oberschicht angedacht waren. Mit „Stadtteilzentrum“ hat das rein gar nichts zu tun. Die Hochparterre ist natürlich auch dem Zeitgeist entsprechend bewusst gebaut worden. Wer sich die Beletage nicht leisten konnte wohnte wenigstens nicht im Erdgeschoss 😉. Nach dem Krieg, und mit der Veränderung der gesellschaftlichen Schichten, wurde diese Bebauung abgelehnt, und eine für den Ort untypische neue Bebauung gewählt. Im Prinzip wäre ein Tatalabriss die städtebaulich schönste Lösung gewesen. Aber Genossenschaften scheuen sich meist vor solchen Schritten, wegen schlechter PR. (Ausnahmen gibt esglücklicherweise jedoch auch, siehe „Alter Markt“ in Potsdam)

  • Den Abriss der Ladenzeile entlang der Rugestraße halte ich für richtig. Wird doch so die Bauflucht zu den anderen Häusern wiederhergestellt

  • ^ Es gibt keine Bauflucht mit den Villen. Die Villen stehen paar Meter weiter vorn, man sieht es im TSP und in den Fotos. Es gibt am Wohnriegel auch keine Gärten, es ist auch keine Einzelhausbebauung sondern geschlossen. Auch ist die Frage, ob eine "Bauflucht" nun hier so wichtig ist, daß man eine der wenigen Erdgeschossnutzungen tilgen muß, damit dann überall tote Schlafstadt mit Abstandsgrün entstehe? Der Restladen, der übrig bleiben wird (mit dem Wandschmuck), wird auch weiterhin die "Bauflucht" nicht aufnehmen. Also ich komme in der Abwägung zu anderen Schlüssen, aber seis drum.


    ^^ Klar, das ist doch bekannt, aber vielleicht war die Anlage eines breiten Boulevards mit dem Ei in der Mitte doch auch damals nicht weit genug gedacht.

    Sah man für die Gutbetuchten denn die Verkehrszunahme nicht, es ist ja der 3. Stadtring schon damals. Wo waren derzeit eigentlich Läden des tägl. Bedarfs und darüber hinaus? Müßte die alten Fotoreihen checken. Sollte es nur eine Schlafstadt mit Totenruhe für die Großbürgerlichen sein? Naja, egal.

  • TUD


    Fraunhofer-Institut IWU-CPS, Nöthnitzer Strasse 68-70 - update

    zuletzt Post 733



    DLR-Zentrum für Softwaremethoden und Produkt-Visualisierung, Nöthnitzer Strasse 46 b - update

    zuletzt Post 733



    Am Lehmann-Zentrum II, Nöthnitzer Strasse 44 a, Fernwärmeerschliessung - update

    zuletzt Post 733




    Abwärmebauwerk HLR (Hochleistungsrechner der TUD), Nöthnitzer Strasse 42 - Wärmepumpenanlage der Sachsen-Energie - update

    zuletzt Post 733




    Kita-Neubau Nöthnitzer Strasse 40h - fertig

    zuletzt Post 714




    Alle Bilder von mir.

  • Südpark

    zuletzt Post 726 und 725


    Mittelkreuzung und Blick nach Osten


    Neubau Zeunerstrasse 93 / Ecke Nöthnitzer Strasse - update

    zuletzt Post 726


    Bonusblicke vom Südpark über die Stadt



    Alle Bilder von mir.

  • ^ da ergänze ich noch schnell meine gestrigen Bilder:


    Abwärmebauwerk am Lehmann-Zentrum II (von oben gen Westen) und Fraunhofer-Institut IWU-CPS mit Bodenplatte im Ostteil des Baukomplexes

    Bild: https://i.postimg.cc/1XyhXffb/P1220481.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/c44GNtqn/P1220484.jpg


    Bonusblicke vom Kieshaufen aufs neue Ergrauen am TU-Rechenzentrum

    Bild: https://i.postimg.cc/D05VXnG0/P1220482.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/05C13d4v/P1220483.jpg

    alle fotos elli kny

  • Sanierung / Umbau ENSO-Gebäude für Sachsen-Energie am HBF

    Das scheußliche Machwerk mal vom sogenannten "Wiener Platz" aus gesehen. Der Zug ist schöner:


    3k9vbsut.jpg


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    Aber wenn man sich gen Norden wendet, kann man nur sagen: passt ins Gesamtbild.


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    (eigene Bilder)

  • Was soll man dazu noch sagen? Ja, es passt ins Gesamtbild. Das Einzige, was nicht mehr passt, ist die Architektur des Hauptbahnhofes!

    Hier geben sich Ostmoderne und Postmoderne die Klinke in die Hand. Es soll das moderne Dresden darstellen, die Zukunft, die weltoffene sächsische Metropole. Ebenso die Architektur am Postplatz. Metropolistischer Flair und Hektik einer modernen und unpersönlichen Stadt, die einen selbst durch ihre Architektur stürmisch durch ihre Gassen treibt ohne eine Einleidung zum gemütlichen Verweilen.

    Der mit Kompromissen gespickte "Wieder"aufbau des Neumarktes, ach so gern als Disneyland verschrien, bietet trotz viel Quirrligkeit und menschlichem Gewusel eine behäbige und neugierige Ruhe an, die einem zum Verbleiben animiert.

    Rekonstruktivisten, Ostalgiker, Modernisten, Postmodernisten und Visionäre konnten sich bisher in Dresden austoben. Das macht aber auch den Flair dieser Stadt aus. Nur sollte man aufpassen, dass man (mehr oder weniger) zusammenhängende architektonische "Ensemble" nicht zerstört. Das wünsche ich mir für das Königsufer (Rekonstruktivistisch!) , während ich mir für andere Quartiere sogar mehr Mut zu modernem Bauen befürworten würde.

    Und manches Moderne würde auch besser wahrgenommen werden, wenn man mehr Bäume, Brunnen und Stadtbegrünung miteinbeziehen bzw. nachträglich hinzufügen würde. Ebenso im Bereich der Keller- Erd- und Sockelgeschosse Läden sowie Gastronomie. Dies würde m.E. auch die Innenstädte bzw. Stadtquartiere attraktiver und lebendiger werden lassen.

  • Dann wirste deine Freude an dem x-ten Knerer&Lang Bau in dieser Stadt haben, der am Wiener Platz dem neuesten modernistischen Krempel hinterher eifert und nebst riesiger Dimension auch gleich grüne Lamellen und grünstes Grün an allen 5 Seiten zu bieten hat. Belebtes Gewerbe (ZOB) im EG inbegriffen.


    Hat den Vorteil, das Farbenspiel des Nachbargebäudes aus gleichem Büro wird für alle für immer vom Neubau verdeckt sein, denn auf Straßenbahnebene erschließt sich das nicht. Da folgt nicht mal mehr die LSD Fassade irgendeiner städtebaulichen Logik.


    Ein Spielplatz für Modernisten, sieht rund um den Hauptbahnhof eher wie ein unaufgeräumtes Kinderzimmer ganzer Vorschulklassen aus. Mit freundlicher Genehmigung ihrer Stadtplanungsamtspersoninnen, die Knerer&Lang offenbar echt mögen.

  • Dann wirste deine Freude an dem x-ten Knerer&Lang Bau in dieser Stadt haben, der am Wiener Platz dem neuesten modernistischen Krempel hinterher eifert und nebst riesiger Dimension auch gleich grüne Lamellen und grünstes Grün an allen 5 Seiten zu bieten hat. Belebtes Gewerbe (ZOB) im EG inbegriffen.


    Hat den Vorteil, das Farbenspiel des Nachbargebäudes aus gleichem Büro wird für alle für immer vom Neubau verdeckt sein, denn auf Straßenbahnebene erschließt sich das nicht. Da folgt nicht mal mehr die LSD Fassade irgendeiner städtebaulichen Logik.


    Ein Spielplatz für Modernisten, sieht rund um den Hauptbahnhof eher wie ein unaufgeräumtes Kinderzimmer ganzer Vorschulklassen aus. Mit freundlicher Genehmigung ihrer Stadtplanungsamtspersoninnen, die Knerer&Lang offenbar echt mögen.

    Dem Ganzem kann ich leider nichts mehr hinzufügen bzw. Positives entgegenstellen.

    Hoffnung kann man nur noch in die Entwicklung des Wiener Platzes Ost stecken, der vielleicht noch einen stadtplanerischen Coup ermöglichen könnte. Aber daran habe ich auch meine Zweifel.

    Der Wiener Platz West ist für mich städtebaulich verloren. Der Simmelriegel ist komplett deplatziert und wirkt wie ein überdimensionierter Fremdkörper.

    Die Idee des Fernbusterminals halte ich jedoch für sehr interessant und auch sinnvoll. Vor allem mit der Straßenbahnhaltestelle und den Unterständen für die Terminals. Aber das Ganze liegt irgendwo in stadtplanerischen Nirgendwo und die Randkante Wiener Platz West ist ein Außenposten und kein integraler Bestandteil einer aktiven Innenstadtentwicklung.

    Durch die Randposition können hier Strukturen entstehen, die zum Scheitern des Wiener-Platzes mit Unterführung geführt haben.


    Vielleicht sehe ich zu schwarz, aber die tollen Ideen von damals mit direktem Zugang zum Hauptbahnhof sind auch sehr schnell fallen gelassen worden und dann hat sich ein Kriminalitätsschwerpunkt gebildet.


    Es fehlt an einem Gesamtkonzept Hauptbahnhof/Wiener Platz mit den entsprechenden Übergangsbereichen.


    Aus einem Kuchen werden Stücke - aber aus Stücken wird noch lange kein Kuchen.

  • Es fehlt an einem Gesamtkonzept Hauptbahnhof/Wiener Platz mit den entsprechenden Übergangsbereichen.

    Es fehlt an einem Gesamtkonzept für Dresden. Das sieht man an jeder Ecke. Den Wiener Platz kann man nur durch großflächige Abrisse retten. Vorteil der ganzen Misere ist, dass das Stadtplanungsamt inzwischen etwas kleinlauter geworden zu sein scheint.

  • ^ Bilder vom Abriss und den schönen Garten - im Sommer 2022 #625


    CROOMS+ Mikroapartments, Strehlener Strasse 20, Ecke Franklinstr., Lage im TSP, 338 WE zu 25-27m², Service, in summe 9200 m² Wohnfläche

    Umbau eines Ex-Hotels in einem DDR-Hochhaus (zuletzt teilweise Asylheim) durch wohnartplus aus DD.

    P1230185.jpg


    Die Visu zeigt nicht dien Ecksituation an der Strehlener, sondern den Anblick von der Franklinstrasse von hinten nach vorn, links die Feuerwache jenseits.

    P1230186.jpg


    Bild: https://i.postimg.cc/CLMCJcTQ/P1230188.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/tRNthLf6/P1230187.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/XJcFkC2W/P1230192.jpg


    farbverstärkte Visu von der Seite

    STS-Innen-Bad.jpg

    ^quelle: Wohnartplus GmbH


    Bonus: die Nachbarschaft an der Strehlener

    Bild: https://i.postimg.cc/wjZhqHtC/P1230189.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/HLMbjKXV/P1230190.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/B6GHFgBN/P1230191.jpg

    alle fotos elli kny (ausser 1 Visu von Wohnartplus GmbH)

    Einmal editiert, zuletzt von Elli Kny ()