Gut, dass wegen Coron zur Zeit eh wenig los ist. Langsam sind die ganzen endlos Baustellen eine richtige Zumutung. Und nächstes Jahr ruppen se den Altmarkt wieder auf...
Dresden: Straßen- und Tiefbauprojekte
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Nachtrag zur Hafenbrücke: Ansicht vom anderen Elbufer aus
fotos ich
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Gleisschleife Leutewitz - grundhafte Erneuerung durch DVB - ganz fertig und begrünt, zuletzt #728
Zufahrt von der Warthaer Strasse (tram only)
Haltestellenbereich in Richtung Stadtzentrum geblickt
Grünlandrevitalisierung: Wird das ne Streuobstwiese mit Erntepotenzial, oder solls nur Standardbuschwerk sein?
Haltestelle in Richtung Warthaer Strasse geblickt
daneben: Sanierung Warthaer Strasse ab Gleisschleife landwärts
der BA zw. Gleisschleife und Altleutewitz ist fertig - hier stadtwärts geblickt - Vorzustand streetview
aktuell in Bau: landwärtig anschließender Abschnitt - uraltes streetview zeigt zwar Asphaltdeckschicht, aber nun grundhafter Ausbau - PM der Stadt von Okt.2020. Keine Aussage zu den Gehwegen, aber (auch aufgrund der 75. Grundschule) gehe ich mal davon aus, zumal 315m Abschnitt hier 560 T€ erfordern.
fotos ich
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Offenlage Stadtbahn Nossener Brücke + Nürnberger Strasse - für Einreichung zur Planfeststellung, zeitliche Webseite LHD
Der Abschnitt Noss.Brücke ist unkritisch für Raumgreifung. Am sich fett Ausbreiten gemäß alter Vorschrift wurde in der Nürnberger Strasse leider festgehalten, obwohl die Planungsgrundlagen neuerdings und gesetzlich viel mehr Spielraum für stadtverträglichere+integrative Lösungen bieten.
Das neue GVFG gilt bereits, was mE mal für ab 2022/23 absehbar war. Die vormals vorgegebenen Separaten Gleiskörper sind NICHT mehr zwingend geboten, damit das Fördergeld fließt. Entsprechender §2 GVFG ist die gesetzliche Zulassung anderer Lösungen, sofern ÖPNV/Tram beschleunigt bzw störungsarm fahren können. Das war seit langem gefordert, da viele Städte und ihre engen Räume stöhnten unter dem starren Dogma.
Bissel schwammig und seltsam mutet der Gesetzestext aber an. Es bleiben noch Unklarheiten, zB wie Dinge wie "Bevorrechtigung sicherstellen" definiert sind.
Da hier ohnehin Jahre der Projektverzögerung vorliegen, sah ich dringende Erfordernis aber auch die Chance, nochmal umzuplanen, zumal man noch in der Vorplanung steckte. Vermutlich sind aber Gesetz-Nouvellierungen planungsrechtlich sehr waages und unsicheres Land, sodaß die Träger eben bis zum bitteren Ende am Alten und Überkommenden hängen (müssen). Das wird wohl der Nürnberger Straße und auch noch hunderten Bäumen am Zell. Weg zum Verhängnis. Die Nürnberger ist ja im Umfeld des Ei auch Stadtteilzentrum - gar ein schwächelndes. Wieder mal Staunen, wie formelle Details gigantische Wirkmächtigkeit entfalten. Ich fordere für die Nürnberger: Umplanen! Die ein oder zwei Jahre müssen es wert sein, das andere wäre mE dauerhafter Schaden.
Auch hier also eine erdrückende Unterlagen-Flut mit immer dreisteren Downloadmengen, damit es sich möglichst wenige anschauen oder gar kritisieren.
Ich habe die Lagepläne im Modellraum am WTC angeschaut: links+mittig: Nossener Brücke, rechts: Nürnberger Schneise
Den Knoten Budapester-/Chemnitzer Strasse sowie den kleinen Anschluß ans Nü-Ei habe ich nicht bebildert.
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Auch hier also eine erdrückende Unterlagen-Flut mit immer dreisteren Downloadmengen, damit es sich möglichst wenige anschauen oder gar kritisieren.
Da das Vorhaben UVP-pflichtig ist, sind ALLE Planungsunterlagen auch im UVP-Portal verfügbar. Es muss hier also niemand mehr ins WTC watscheln - die Planung scheint endlich im 21. Jahrhundert angekommen zu sein. Wer sich alles herunterladen möchte, kommt auf ein Downloadvolumen von 3,11 GB.
Ich stimme deiner Kritik grundsätzlich zu, möchte aber zu Bedenken geben, dass jedwede Einwendung hier das Verfahren nochmals verzögern wird. In der Konsequenz muss die Nürnberger für den MIV einspurig organisiert werden. Ich befürchte, dass unsere überkommenen Verkehrsbedarfsplanungen diesen Umbau nicht zulassen - wo auch immer ein Bedarf festgestellt wird, muss dieser erfüllt werden - und die Nürnberger Straße ist im Rang eine Staatsstraße, welche die B 172 direkt an die B 170 anbindet. Hier ist man leider noch im 20 Jahrhundert steckengeblieben. Es stellt sich immer mehr als Systemfehler heraus, dass man der Fachplanung die Ermittlung ihrer eigenen Bedarfe überlässt.
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Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass mit Fertigstellung des Lückenschlusses am Emerich-Ambros-Ufer in Cotta die B 170 über die Nürnberger Straße geführt werden wird.
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^ Stimmt, auch für den MIV müssen die LOS-Werte an Knoten (also die Verkehrsqualität) genehmigungsfähig in der gleichsam interessegeleiteten Landesdirektion (LDS) sein. Einwendungen sind gesetzlicher Bestandteil solcher Planverfahren, etwaige Verzögerung liegt vielmehr am Personalmangel in der LDS. Dem Systemfehler stimme ich zu, somit sind integriertere Ansätze in Zentrenlagen eigentlich kaum umsetzbar, ohne gewisse Zielstellung kann zudem die "Verkehrswende" quasi nicht angereizt werden. Ich werde mich i.Ü. hüten, irgendwelche Einwendung einzureichen, das hab ich auch aus dem Zeitaspekt der Königsbrücker erspart, wobei hier der Buschfunk Interna vorbrachte, wonach der/die/das einzige Sachbearbeitende zur Köbrü "ausgefallen" sei und alles auf Sankt-Nimmerlein offen steht, denn eine Personalstelle ersetzen ist ein anderes Konfliktfeld (Geldsparen) bzw muß jene Person sich erst lange einarbeiten.
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Loschwitzer Elbhang - weitere Strassensanierungen (kein streetview)
Zuletzt wurde hier im Gebiet die Heymelstrasse erneuert, was im Strang gezeigt wurde.
Tolstoistrasse - fertig, hier Blick westwärts
Marie-Simon-Strasse - in Bau, hier Blick nordwärts ab Tolstoistrasse
Schädestrasse - nix. Anwohner meinte daß nun auf lange Sicht kein weiteres Geld für dieses Gebiet da sein werde. Die Schädestrasse bleibt also erstmal so und zeigt etwa, wie alle Strassen mal aussahen.
fotos ich
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Loschwitzer Elbhang - weitere Strassensanierungen (kein streetview)
Betonpflaster entspricht leider nicht dem Gestaltungshandbuch, nach dem "in Denkmalschutzgebieten oder als Wegedecke für topographische Steillagen" Granit-Kleinpflaster nach Gehwegtyp 4 vorgesehen wäre (so man denn überhaupt eine Anwendbarkeit des Handbuches interpretiert).
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Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass mit Fertigstellung des Lückenschlusses am Emerich-Ambros-Ufer in Cotta die B 170 über die Nürnberger Straße geführt werden wird.
Das müsste entsprechend auch in der Debatte um den Neustädter Markt und einer Verschmälerung der Großen Meißner und Köpckestraße berücksichtigt werden - wird es aber nach meiner Wahrnehmung leider überhaupt nicht, weder in der Verwaltung noch unter Lokalpolitikern. Dabei spräche das perspektivisch für eine Reduktion der kfz-Zahlen und würde problemlos den Umbau von vier auf zwei Spuren erlauben.
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Das betrifft mittel- und langfristig auch die Sankt Petersburger und die Budapester Straße und mich wundert es auch, dass das überhaupt kein Thema mehr zu sein scheint. Zwar werden durch die Entwidmung als Bundesstraße natürlich nicht alle Verkehrsströme schlagartig wegfallen, aber das ist natürlich Voraussetzung für eine souveräne Verkehrs- und Stadtplanung durch die Stadt selbst.
Eine Übersicht über die geplante Neuordnung hatte ich in Frag das Dresden-Forum gegeben.
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Es gibt noch Überraschungen in Dresden. Seit gefühlten hundert Jahren war der Fuß- & Radweg zwischen Laubegast und Tolkewitz eine mit Kopfsteinpflaster belegte Huckelpiste. Über Nacht und ohne jegliche Ankündigung stand auf einmal die Absperrung da. Die Hälfte des Weges wurde bereits abgerissen. Es scheint so als wird das Pflaster durch neuen Asphalt ausgetauscht.
Das Werk eines halben Arbeitstages:
Für's Archiv - hier der aktuelle (noch) Ist-Zustand:
Nachtrag (04.05.2021): Einen Tag nach Baubeginn kam nun auch die Meldung von der Stadt zum spontanen Bauvorhaben: https://www.dresden.de/de/rath…lungen/2021/05/pm_003.php
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Hier die zugehörige Pressemitteilung der Stadt. Schade ums Pflaster, eine Ausbesserung im Bestand wäre aber wohl teurer als Asphalt.
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Täglich grüßt das Murmeltier. Ein neuer Morgen und erneut ein abgesperrter Radweg in Dresden (ohne Pressemitteilung der Stadt und ohne Eintrag im Themenstadtplan). Diesmal handelt es sich um den Elbradweg in Kleinzschachwitz zwischen Fähre und Wostra.
Ich meine mich zu erinnern, das diese Stelle laut Radverkehrskonzept ausgebessert werden sollte (bisher aber ein Datum fehlte). Hat jemand genauere Infos dazu:
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Gehwegerneuerungen Weisser Hirsch in 2020
Lahmannring - zw. Rißweg und Luboldtstrasse - PM der Stadt
zuvor war der Rißweg dran
Allerdings ist damit die Liste sicher nicht vollzählig, ich habe keine Übersicht über die recht zahlreichen Eingriffe im Straßennetz am Hirsch und Elbhang.
Nachtrag: und siehe da... eine neue PM der Stadt informiert über eine grössere Instandsetzung der Luboldstraße - von Lahmannring bis Wolfshügelstrasse.
Keine Ahnung, warum der struktur+wohlstandsbedingt autobasierte und quasi fußgängerfreie Hirsch und Elbhang so viel Aufmerksamkeit erhält...
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Augustusbrücke und Theaterplatz - ein bißchen schneller als sonst scheint es zu gehen...
Die Baustelleneinrich... äh.. -ausbreitung auf dem Schloßplatz zieht sich derzeit spürbar zurück, ich hoffe man kann den Platz trotz Restarbeiten bald öffnen.
fotos ich
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Ende Mai wird alles von der Freitreppe bis Pfeiler 4 freigegeben
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Erneuerung Kurzer Weg in DD-Hellerau, zw. Markt Hellerau und Am Hellerand - fertig, zuletzt #741
Einbahnstraße ohne Radfreigabe i.G. (siehe thumb links: ), anstelle seltsame und überflüssige häßliche Pflasterränder mit gar 4 (!) Steinen nebeneinander - Marke wohl wie so oft: "LHD-STA Eigenbrötler" aus anno "Ham wer immor so gemacht"-Muffkiste .
fotos ich
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^ Übersichtsliste Landeshauptstadt Dresden
Anm.: Die Schädestraße am Loschwitzer Elbhang kommt doch schon umgehend dran, Anwohner dort waren vom Gegenteil überzeugt.
Ich hatte es kürzlich dann auch hier so weitergegeben, was nun aber nicht stimmt. Vom Gefühl her war ein Weiterrücken der Sanierungen eher denkbar, und nun ist also "doch Geld dafür da". Leider verschwindet damit aber auch das alte Flair der Straße(n), die Neuerung ist nicht wirklich ortsbildtypisch angemessen, wobei die hellen Steine wohl noch einiges nachdunkeln.