Dresden: Straßen- und Tiefbauprojekte

  • Neu: Erneuerung Kurzer Weg in DD-Hellerau, zw. Markt Hellerau und Am Hellerand


    Der Grund des Baus blieb vor Ort unkklar, aber es werden Gehwege und Fahrbahn letztlich neu erstrahlen. Zuvor alles kaputt - streetview.

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  • Es tut sich was am Laubegaster Elbradweg. In den letzten Tagen wurden auf der Grenze zwischen Schiffswerft und Autohaus mehrere Bäume und Sträucher beseitigt sowie ein Schotter-Weg angelegt. Ich glaube es könnte sich um das Vorhaben aus diesem Artikel handeln. Da wurde geschrieben, dass eine der beiden Anlegestellen an den Elbradweg angebunden werden soll um Schifffahrten von/nach Laubegast zu ermöglich evtl. mit Biergarten davor. Weiß hier jemand genaueres?


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    Einmal editiert, zuletzt von taukri ()

  • Pieschen: Strassenerneuerung im Zuge Fernwärmeausbau


    Torgauer Strasse - zu Großteilen fertig, zunächst Blick nordwärts der Bürgerstrasse. Hier ist ja alles grundhaft erneuert und neu geordnet worden.

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    Torgauer Strasse an der Schrägkreuzung mit der Osterbergstrasse - auch hier: Frohe Ostern! ...(die grauen PKW li+re sind übrigens Falschparkende)

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    Blick Torgauer ab Oasterberg nordwärts gen Mohnstrasse

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    Nur der Abschnitt zw. Mohn- und Leisniger Strasse ist noch übelst aufgebuddelt und in Bau.

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    Neu gestartet ist die Fernwärme-Chose aktuell an der Robert-Matzke-Strasse - zw. Leipziger- und Braunschweiger Strasse

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    alle fotos ich

  • Fahrbahnerneuerung Wasastraße (nach Beseitigung der alten Gleise)


    Bilder entstanden genau an der Kreuzung mit der Gustav-Adolf-Straße, zum Wasaplatz hin der schon fertige Abschnitt und Richtung Franz-Liszt-Straße der noch in Bau befindliche.



    Alle Bilder von mir.

  • Eventuell geplanter Abriss von 800 DVB Wartehäusschen


    DNN Artikel

    SZ Artikel

    (leider beide hinter der Bezahlschranke)


    Ich konnte den DNN Artikel noch kurz überfliegen, hoffe die Infos hab ich mir richtig gemerkt!


    Die Grünen dagegen, Linke unsicher, rest wohl dafür (bin mir aber nicht sicher!).

    2Mio für Abriss der alten und 16Mio für den Bau der neuen.

    Ausgang noch unklar.


    Ich persönlich finda das eine vollkomm Sinnfreie Idee, die Wartehäusschen tun ihren Dienst und es besteht für mich in keinster Weise eine Notwendigkeit des Austausches von rund 800 funktionierenden Wartehäusschen!

    Ebenfalls hab ich die Angst das die "neuen Wartehäusschen" am Ende unpraktischer sind. Ich kann mir eine Variante vorstellen wo es nur noch eine Rückwand gibt und ein Dach aber keine Seitenteile, warum, günstiger für den Verantwortlichen aber leider ungünstiger für den Endnutzer :( .

    Ich wollte das Thema hier mal mitbehandeln da wir ja doch schon das ein oder andere mal gemerkt haben das sich auch die verantwortlichen Personen der Stadt ein Blick ins DAF wagen.

    Also bitte gebt doch auch eure Meinung kurz dazu.

    Ich denke 16Mio kann man zu Coronazeiten anderweitig anlegen als in einen unnützen Austausch von DVB Wartehäusschen!


    (Falls jemand den Artikel voll zur Einsicht hat bitte nochmal meine Infos korrigieren falls was nicht stimmt oder fehlendes ergänzen.)

  • Geht es dabei nicht darum, dass die Wartehäuschen der Werbefirma gehören, die momentan einen Vertrag mit der Stadt haben? Ökologisch wäre es irrsinnig, die Haltestellen auszutauschen, ökonomisch könnte es sogar Sinn machen. Die Stadt bindet einen neuen Werbepartner, die dann wieder die Haltestellen liefern. Das könnte natürlich auch der Alte sein. Die würden dann die Häuschen stehen lassen. Verrückt klingt das alles natürlich trotzdem.

  • ^Du hast Recht Arwed, ich konnte den Text leider nur schnell überfliegen aber irgendwas mit "Werbefirma" war da auch zu lesen. Aber egal ob es nun die Stadt direkt ist oder eine Werbefirma ich denke das Geld wird am Ende von der Stadt kommen (zumindest zum Teil) aber ein Austausch der Warthäusschen ist nicht nötig in meinen Augen deshalb auch Geldverschwendung. Eine Anschaffung würde neue Resourcen verbrauchen was auch nicht nötig ist. Also Ökonomisch wie auch ökologisch sinnlos.

    Klingt wirklich verrückt und so tief steck ich in der Materie auch nicht drin das ich da wirklich durchsehe was für Verträge die Stadt da so alles knüpft.

  • Die Häuschen, die zur Disposition stehen, gehören der Werbefirma, deren Vertrag ausläuft. In diesem Vertrag sei geregelt, dass die Häuschen abgerissen werden müssen. Die Werbefirma möchte das selbst nicht und sie für 2 Mio € an die Stadt verkaufen, der dieser Preis aber zu hoch ist.


    Die Linken wollen, dass die Stadt kauft und die Stadtmöblierung künftig selbst zu Werbezwecken vermarktet, kurzfristig soll der auslaufende Vertrag für eine kurze Zeit verlängert werden, damit in Ruhe entschieden oder der Kaufpreis nachverhandelt werden kann. Die Grünen wollen mehr Häuschen, Gründächer und Photovaltaik und sind deshalb wohl für den Abriss bestehender Häuschen, ebenso CDU und FDP. Die übrigen wollen eher erhalten.

  • Selbstvermarktung klingt zwar nett, würde aber real komplett in die Hose gehen, wenn die Stadt selbst Werbung machen würde. Allerdings könnte die Stadt mit den eigenen Häuschen kurzfristigere Werbeverträge für die ganze Stadt abschließen. Diese Firmen müssten dann aber auch die komplette Wartung und Reinigung mit übernehmen. Das ist jetzt ein knallhartes Rechen- und auch Pokerspiel zwischen der Stadt und den Werbefirmen. Ich hoffe, dass da clevere Leute auf der kommunalen Seite dran sitzen.
    Das ökologische Thema will ich nicht klein reden. Jedes zusätzliche Gründach würde der Stadt gut tun. Mehr Sinn würde das aber bei einem wirklich klaren Signal bei kommunalen Neubauten machen. Hier wird zumeist schnell der Rotstift angesetzt. Davon abgesehen kann es nicht ökologisch sein, intakte Haltestellen zu entsorgen, um neue mit Gründach an deren Stelle zu setzen. Ich kann und will nicht glauben, dass die Grünen das so wollen.

  • So hat es übrigens Leipzig gemacht; die Stadt war 2019 in der gleichen Situation. Dort gibt es einen neuen Vertragspartner, die "alten" FGU wurden vom bisherigen ab- und die neuen vom jetzigen Vertragspartner aufgebaut. Mir erscheint das Vorgehen zwar nicht vernünftig, aber einigermaßen reibungslos. Dass der bisherige Vertragspartner in Dresden ein Verkaufsangebot gemacht hat, hat schließlich erst die Debatte befeuert. Kennt jemand eine vergleichbare Stadt, die die Vermarktung der Werbeflächen selbst macht?

  • Danke pogaxr für die Richtigstellung :-).


    Scheint ja wirklich ein komplexes Thema zu sein. Aber wenn eine Werbefirma damit Gewinn machen kann warum dann nicht auch die Stadt?

  • ^ Weil die Werbefirma im Gegensatz zur Stadt Deutschland- oder europaweit agiert. Hintergrund der ganzen Geschichte ist ja sicherlich wie in Leipzig, dass die Stadt die Haltestellenhäuschen initial kostenlos hingestellt bekommen hat. Ein Kauf der bestehenden Häuschen bedeutet also auch, dass man diese warten, reparieren und modernisieren und zusätzliche Wartehäuschen selbst finanzieren muss, während das bisher der Vertragspartner übernommen hat (Leipzig hatte beispielsweise explizit nicht die Möglichkeit, die Häuschen vom bisherigen Vertragspartner JCDecaux bzw. Wall zu erwerben, jedoch die Gelegenheit genutzt, die Anzahl der Unterstände im Stadtgebiet um 200 zu erhöhen.).

    Mir erscheint das Vorgehen zwar nicht vernünftig, aber einigermaßen reibungslos.

    Wie man es nimmt. Ab- und Aufbau durch zwei verschiedene Firmen bedeutet eben auch, dass das nicht beides direkt aufeinander folgt. Einzelne Haltestellen in Leipzig hatten monatelang kein Wartehäuschen.

  • Danke für die Meinungen und Ergänzungen.


    Okay wenn sich das "Werbegebiet" nur auf die Stadt ausstreckt können die Einnahmen natürlich wirklich zu gering sein als das es sich für die Stadt lohnen würde die Werbeflächen selbst zu vermieten. (Wäre für mich auch die Frage darf dich Stadt sowas überhaupt, Werbeflächen für private anbieten?).


    Pogaxr hatte auch noch den Punkt erwähnt das der Abriss vertraglich festgeschrieben sei! In einer Welt wo Resourcen schwinden und Konflike um eben genau diese entfacht werden kann es doch nicht sein das man intakte Haltestellen abreißt nur weil es vertraglich festgeschrieben ist. Hier sollte man vlt. doch mal die Zwänge eines Vertrages mit dem gesunden Menschenverstand abgleichen und nicht nur blind handeln!

  • Dazu nochmal die Überlegung, dass die Stadt die Häuschen wirklich erwerben könnte und dann einer überregional agierenden Werbefirma die Werbeflächen überlassen könnte. Das könnte dann mit viel kürzeren Vertragsfristen geschehen, als das jetzt der Fall ist. Die Wartung der Unterstände kann die Stadt selbst übernehmen, kann es aber auch im Paket mit ausschreiben.

  • Hier dazu ein passender Beitrag des Sachsen Fernsehen:


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  • Der Stadtrat hat nun gestern mit den Stimmen von CDU, FDP, AfD und Grünen die Neuausschreibung beschlossen, damit müssen die Unterstände ab 2023 abgerissen werden. Bleibt zu hoffen, dass man bis dahin eine rechtssichere Neuvergabe hat und der Wechsel halbwegs erträglich wird.

  • ^Gut so. Das war wieder so eine völlig überflüssige Sau, die durchs Dorf getrieben wurde. Leider hat das Methode, die Gazetten verdienen dran und lachen sich schlapp.

    Mal wieder das übliche Spiel: ein Hochgejazze in irgendeiner SäZ/Lokalgazette aufgrund einer Meinung (hier einer Ex-Gestalterin), sodann hysterisches Aufspringen von angefragten sachfernen Stadträten etc., Dramatisierung inklusive infamer Wortwahl ("Kraterlandschaften drohen" u.Ä.), verfehlte Einordnung des Themas eben als Folge umfänglicher Ahnungslosigkeit in Medien und Politik, und wie fast immer: keine Wortmeldung der wirklich Zuständigen und Fachleute. Tibbel tabbel tour... . Dann das große Erwachen in den Beratungen / Gremiensitzungen. Bei den Linken (hier=2 Tilos) zudem keine Argumente und weiter nur populistisches Getöse, aber wurscht.

    Dabei ist das ein ganz normaler Vorgang, der so oder so keinerlei Aufhebens bedarf. Wahrscheinlich wirds draußen nun nie mehr jemand merken.

    Im Übr. bestehen die alten Häuschen lediglich aus bissel Metall und Glas. Beides geht mE komplett in die Verwertung / ins Recycling, Ökobilanz also vernachlässigbar. Manch neue Häuschen erhalten "Gründächer", was sachlich zunächst ok, aber in der Gesamtbilanz mE rundum Gurke sein wird, solange man hektarweise Gewerbeflachdächer und Parkplätze nicht ernsthaft begrünt. Naja, wir werden in all jene Diskussionen und Aha-Erlebnisse noch kommen.

  • Grumbacher Straße in Löbtau


    Nun durchgängig zwischen Burgkstraße und Gohliser Straße. Häuserbebauung folgt durch HBH Immobilien


    Blick von der Burgkstraße Richtung Conertplatz

  • Jubiläum an "Karlsbrücke" zu Dresden


    Wöchentlicher SäZ-Brückenpapst P.Hilbert hat keine Lust, das Jubiläum zu verkunden und lässt seine Kollegin vor - SäZ1 exklusiv.

    Die Sanierung der Augustusbrücke ward einst von April 2017 bis Mai 2019 terminiert - SäZ2-ex. Nun feiert die Stadt 4 Jahre Bauzeit und Gängelung des verkehrswendlichen Umweltverbundes. Was Wunder, braucht eine "Autostadt" doch eine "autofreie" Brücke kaum, da darf man sich ruhig viel Zeit lassen.

    Es wird de facto seit Jahren mit nur vereinzelten Bauarbeitern gearbeitet. Die Kritiker zählen meist 'ne Hand voll, das Straßenbauamt hingegen zählt wenn kurz mal mehr los ist. Na wurscht, herzliche Glückwunsche und ein Hoch auf hoffentlich weitere 4 quälende Jahre. Ich glaube in China werden basale Menschenrechte nicht so hintergangen... :rolleyes:


    - gestern durchgezählt: 1 bau"arbeitendes" Individuum:

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    upps, am Fußweg-Wanderbauabschnitt doch jene knappe handvoll echter biodeutsch-äborlausitzer Wertarbeitenden, vllt. aber doch Polen lt. ^Auto.

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    Auch die Theaterplatz-Nordseite ist nun erweitertes Programm zur Stadtverschönerung, was SäZ3 free einen 5-Zeiler wert ist.

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    ^ Die Hentschke-Bude würde ich hernach stehen lassen - als Ersatztoilettenhaus für den Saal-WC-Bau, oder als Hofbräuhaus an der Residenz... 8o