^Dann könnte man auch mal versuchen den touristischen Wert des "Blauen Wunders" gegenzurechnen...
Dresden: Straßen- und Tiefbauprojekte
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Der ist m.E. gering, da es doch recht weit außerhalb der relevanten Touristenwege liegt, ebenso wie der Fernsehturm. Das soll jetzt nichts gegen die architektonische Qualität der Brücke sagen, aber sie liegt eben doch außerhalb.
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Liegt zwar weit außerhalb aber denoch ist Sie ein wichtiger Stein im Dresdner Elbtal und deren Schönheit. Auch wenn DD kein Titel mehr hat ist ja nicht das reizvolle Elbtal mit seiner schönen Landschaft weg und ebensowenig der Wunsch von Touristen dieses zu entdecken. Natürlich ist das Blaue Wunder nur ein Teil aber doch ein wichtiges welches gerne auf Postkarten oder anderen Abbildungen verwendet wird.
Das heute so viel Geld in die Renovierung fließen muss liegt wohl leider auch daran das man es vorher eben nicht gemacht hat, kann doch die Brücke nix dafür.
Jede Million auch wenn es noch so weh tut ist hier gut investiert. Und man sollte halt endlich mal für die Zukunft lernen Kulturdenkmale besser zu pflegen man sollte Sie nicht verroten lassen um dann einen guten Grund für nen Abriss und nen "pflegsameren" Neubau zu haben auch wenn es "nur" technische Denkmale sind! -
^^ so nen Quatsch. Das Blaue Wunder liegt heute quasi mitten in der Stadt und ist Ziel zahlreicher Stadtrundfahrten. Es ist definitiv ein Touristenmagnet - auch wegen des direkten Umfeldes.
zur Brücke:
Koettnitzens Offerte würde ich jetzt nicht als gesetzt werten. Es ist eine wohl turnusgemäße Bedarfsanmeldung seitens des zuständigen Amtes - mehr nicht. Die Summen sind so beachtlich, dass ich gedenk der Haushaltslage kaum mit 1:1-Segung rechne, die ohnehin nur zweijährig "eingetütet" werden wird. Was im Artikel allerdings völlig vergessen wird, ist die Förderung durch den Freistaat. Ähnlich wie an der Albertbrücke, wo mE auch keine Staatsstrasse rüberführt, gebührt eigentlich auch dem Blauen Wunder eine Kostenübernahme von 80% durch den Freistaat. Dann relativiert sich das Ganze für die Stadt - es wäre nur noch der Eigenanteil zu stemmen. Bei einem Bauwerk bzw einer Verkehrsverbindung, an dem erhöhtes oder überregionales Interesse besteht, erhöht sich der Fördersatz auf 90%. Das wäre hier wohl der Fall. Eigentlich ist das total blöd, solche Bauprojekte als allein durch die Stadt zu finanzieren hinzustellen - irgendwie müssten ja langjährige Lokalzeitungen auch endlich mal das kleine 1mal1 des Staatswesens mitbekommen. An der Albertbrücke wurde zuletzt auch noch versucht, die 90% zu bekommen - keine Ahnung wie es ausging.
Koettnitz macht ja durchaus das taktisch Richtige: er sieht drängenden Handlungsbedarf und kommt anderen zuvor - bei der intern (das müsste er wissen) nun wohl allmählich beginnenden mittelfristigen Finanzplanung bzw der internen Finanzplanung für den nächsten Doppelhaushalt 2016-17. Bissel Presse kann nie schaden. Wer zu spät kommt oder Drängendes zu spät kommuniziert, riskiert Nachteile. Wieviel Geld die Brücke bekommt, ist dennoch Debatte der nächsten Jahre. Dabei können mE nur Teilabschnitte in Jahresscheiben gesichert finanziert werden. 2030 ist noch viel zu lange hin. -
^^ so nen Quatsch. Das Blaue Wunder liegt heute quasi mitten in der Stadt und ist Ziel zahlreicher Stadtrundfahrten. Es ist definitiv ein Touristenmagnet - auch wegen des direkten Umfeldes.
Frauenkirche, Zwinger, Brühlsche Terrasse & Residenzschloss sind das touristische Zentrum. Alles drumherum in Laufdistanz ist touristisch extrem wichtig. Diese Touri-Busse karren Gott sei Dank nur einen kleinen Bruchteil der Leute umher. Ich kann ja nicht verstehen, warum man sich freiwillig in sowas setzt, statt die Stadt auf eigene Faust zu erkunden und relativ zu den absoluten Touristenzahlen fahren zum Glück nur wenige Touri-Busse umher. Ich sag es daher gerne nochmal, die touristische Bedeutung des Blauen Wunders ist eher zweitrangig zumal die Sanierung/Instandsetzung jetzt wahrscheinlich am touristischen Aspekt nichts ändern würde. Wenn man die Brücke für LKW/Busse/Schwerverkehr komplett sperren würde, wäre die wahrscheinlich erst mal gerettet für eine ganze Weile. Zur Not könnte man sie auch komplett sperren und nur für Fußgänger und Radfahrer freigeben, das dürfte statisch gesehen sicher auch ohne Sanierung gehen und der touristische Aspekt bliebe erhalten bzw. wäre verbessert.
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^ und sonst so? Langeweile? Egal! BluWu bleibt Hauptsehenswürdigkeit im Osten.
Albertbrücke - Behelfsbrücke heute früh ausgehoben
offensichtlich stand kaum jemand vor 6 Uhr auf, um eine schwebende Brücke zu bestaunen
neustadt-ticker
die SäZ (oder besser ihr Fotofritze) stand so früh aufda liegt sie nun, die "schlummernde Ven... ähm Brücke" und wird mit Schweißbrennern zerlegt
Und wie schon absehbar war, dürfen die Autos erneut erst später auf die Brücke - na wenn überhaupt noch
SäZ berichtet extra. -
Dafür kommen jetzt auch die Betonpfeiler und Spundwände bis Ende des Jahres raus. War ja eigentlich für nächstes Jahr gedacht.
Hat wohl doch jemand von den Verantwortlichen mmitbekommen, dass der Elbepegel rekordmäßig niedrig ist, was das ganze einfacher macht. -
Die A4 soll zwischen Dresden-Nord und Nossen (also inkl. dem gesamten Stadtring zwischen Dresden-West und Dresden-Nord) achtspurig werden, so berichten es jedenfalls diverse Medien. Es geht wohl um den Bundesverkehrswegeplan 2015. Weiß da jemand genaueres und wie wird sich das auswirken (auf den Verkehr in und um Dresden)?
Steht da sonst noch was Dresden-relevantes in diesem Plan drin? Irgendwas mit B6 in Cossebaude soweit ich das sehe nach meiner Internet-Recherche!?
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SäZ fragte nochmal ungläubig nach, warum denn das Blaue Wunder so unglaublich teuer zu sanieren sei - vor allem, warum denn allein ein Anstrich schon 12 Millionen koste.
Ich sag mal so: es gibt bestimmt auch andere Möglichkeiten: zB eine Drittelung der Brücke in Bauabschnitte und Bau jeweils einer Arbeitsbühne für das Problem der umweltschädlichen Altfarbentfernung. Oberhalb der "Bühne" könnte mit Baugerüsten etwas eingehaust, aber hauptsächlich auch mit großen Planen gearbeitet werden, die eine dichte Einhausung für Stäube und Partikel bietet. Das Ganze zieht dann im 2.BA über die Elbe und im 3.BA aufs letzte Drittel. Dauert dann sicher länger, aber dann sollten sie eben in Zweischicht arbeiten.
In D-Land muss es aber immer superkompliziert und möglichst teuer sein, damit man dann für alles andere "kein Geld" mehr hat.Die Bemerkung am Artikelende zu einem Abriss dereinst, wenn doch mal die Lebensdauer vorbei sei, ist ebenso fraglich. Natürlich muss das Ding dann - wenns wirklich nicht anders geht - 1:1 rekonstruiert werden - so sollte man es auch darstellen. Aber mit neuem Anstrich und geplanten Radstreifen auf der Brücke ist das sicher noch viele Jahrzehnte hin. Also warum jetzt schon den Abriss erwähnen - Blödsinn!
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grundhafte Sanierung/Neugestaltung der Poststrasse - Löbtau-Süd
^ Blick nahe der Kellei gen Süden. Nach dem Umbau werden mE durchgehend und beidseitig Schinkelleuchten Typ Dresden eingebaut (wie in Bild 2).v diese 8 oder 9 Bäume sollen für den Umbau gefällt werden, während andere im Nordabschnitt dieses Bauabschnittes (s. Bild 1) erhalten bleiben können.
Blick vom Bünauplatz gen Nord -
Abertbrücke - neues Geländer
einfach lächerlich diese deutsche Sicherheitshysterie. Jetzt gibts vielleicht mehr Leute, die das Schutzgeländer als schönes Klettergerüst betrachten.
Die Schweißstellen werden sicher noch lackiert.
Das höhere Normgeländer wäre mE durchaus noch akzeptabel, wenn man es nicht in dieser seitlichen Doppelung angebracht und mit Riesenfüßen am Boden verankert hätte. Aber, wie gesagt, da ist echt grundsätzlich Hopfen und Malz verloren. Die Frage bleibt: wo sind die Reverenzbrücken in Deutschland? -
Elli, ich finde Deine Beiträge hier im Forum i.d.R. toll und bin fast immer Deiner Meinung.
Aber Deine dezidiert negativen Beiträge zur Albertbrücke im Allgemeinen und zum Geländer oder der neuen Auskragung im Besonderen kann ich echt nicht nachvollziehen.Absturzhöhen und deren notwendige Sicherungen sind in Landesbauordnungen geregelt. Diese gilt es prinzipiell einzuhalten.
Es ist gängige Praxis in der Denkmalpflege, dass moderne Ergänzungen an historischem Bestand als solcher erkennbar sein sollen. Wenn das Ganze - so wie an diesem Geländer - auch noch optisch/gestalterisch überzeugend vom Planer gelöst wurde, gebührt dem Respekt.
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Was ist denn mit der erhöhten Absturzsicherung an den Sandsteinbrüstungen? Auch entlang des KK-Ufers. Fällt da denn keiner plötzlich drüber? Wer "ausversehen" über einem Geländer abstürzen will, fällt auch bei 10 cm mehr.
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Ich finde das zusätzliche Geländer auch nicht wirklich sicherer. Die Öffnungen sind sehr groß. Ein Kind, was da auf den zwei Handläufen drauf rumklettert, könnte locker durchrutschen.
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Absturzhöhen und deren notwendige Sicherungen sind in Landesbauordnungen geregelt. Diese gilt es prinzipiell einzuhalten.
Man darf doch aber diese infrage stellen, wenn ein historisch wertvoller und denkmalgeschützter Bau dadurch derart verhunzt wird. Wo hier etwas optisch gut gelöst wurde, kann ich nicht erkennen. Da wird für ein ordentliches Sümmchen das wundervolle Geländer neu gefertigt, um ihm dann ein weiteres Geländer vor die Nase zu setzen, nur weil das alte laut irgendwelcher Vorschriften ein paar Zentimeter zu niedrig ist. Wie viele Leute sind in den letzten Jahrzehnten hier in die Elbe gefallen? Null? Ein Trauerspiel, wie hier ein Denkmal wegen deutschen Verordnungswahns und Din-Normen-Regelwut derart verpfuscht wird.
Davon abgesehen: Wieso wurden die Radwege nicht einfach auf Fahrbahnhöhe geplant?
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..oder einfach das zusätzliche Geländer zwischen Gehweg und Radweg montiert.
Es wurde ja mehrfach ausdrücklich erwähnt, dass es nur angebracht wurde um die Absturzsicherheit der Radfahrer zu gewährleisten.
So wäre wenigstens nicht die Sicht von der Elbe aus verhunzt, weil man es von einem tieferem Standpunkt(Fotomotiv) dann nicht sehen würde.
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Sicherheit geht vor. Punkt. Andere Lösungen kann man sicher überdenken, aber einfach weglassen, weil sieht doof aus is nich.
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Also das doppelte Geländer sieht schon nach nem Schildbürgerstreich aus.
Wenn man das "hist. Geländer" doch eh komplett verhunzt wenn man noch ein anderes dahinter stellt warum hat man es denn nicht gleich einfach um 10cm erhöht?! Jetzt sagt nicht Denkmalschutz, durch das Sicherheitsgeländer ist das Denkmal eh futsch.
Hier könnt man denken, das da jemand nen Freund hat bei ner Metallfirma und musste unbedingt noch nen paar Sachen mehr produzieren damit es sich auch ja lohnt für den Kumpel (Scherz).
Nee, ma ganz im ernst, optisch ist es Mist, vom Sinn her genauso. Ich war schon in einigen Städten Europas aber so nen Mist hab ich eher selten gesehn. Ebenso kann ich mich nicht erinnern regelmäßig zu lesen das jemand von ner Brücke kippt weil das Geländer 10cm zu niedrig ist.
Tja das Problem wenn man nach Gesetzten und Regeln baut statt auch mal auf den klugen Menschenverstand zu hören aber so ist das halt wenn man sich vor Klagefreudigen Mitbürgern schützen muss.
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Wenn man das "hist. Geländer" doch eh komplett verhunzt wenn man noch ein anderes dahinter stellt warum hat man es denn nicht gleich einfach um 10cm erhöht?! Jetzt sagt nicht Denkmalschutz, durch das Sicherheitsgeländer ist das Denkmal eh futsch.
Das ist genau der Punkt. Laut einem BILD-Artikel, der schon vor paar Wochen erschien, war das Denkmalschutzamt gegen ein höheres Geländer, weil es halt historisch exakt sein soll. Jetzt verbaut ein anderes Geländer aber das Historische und beeinträchtigt damit auch das gesamte Erscheinungsbild massiv. Das kann doch genauso unmöglich mit dem Denkmalschutz vereinbar sein.
Und nochmal die Frage: Warum hat man die Radwege nicht einfach auf Fahrbahnhöhe angelegt?
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Dann wäre immer nocj die Möglichkeit gewesen das ganze Geländer mit samt den Sandsteinbrüstungen auf einen 10cm Sockel zu stellen. Jetzt hängt das hist. Geländer völlig sinnfrei angeschweißt an diesem eigenartigen Klettergerüst schwebend in der Luft. Das ist mehr als lächerlich.
Aber das scheint ja nicht alles zu sein. Was kommt denn nun noch in Richtung der Sandsteine? Ein aufgeschraubtes Geländer?