Dresden: Straßen- und Tiefbauprojekte

  • Behelfsbrücke an Albertbrücke wird abgerissen

    SZ-Artikel


    Am Montag soll die Behelfsbrücke abgebaut werden.
    - Radfahrer bzw. Fußgänger dürfen ab Mo. über den bereits fertiggestellten Teil der Brücke pendeln
    - Fahrt von der Albertbrücke in die Hoyerswerdaer Straße nur f. Radverkehr
    - Radfahrer dürfen Autospur nutzen
    - für Autos und Motorräder weiterhin gesperrt

  • In Vorbereitung der Montage des nach historischem Original nachgebildeten Brückengeländers wird auf der Oberstromseite weiterhin das für die Sicherheit der Radfahrer erforderliche Ergänzungsgeländer montiert.


    http://www.dresden.de/de/ratha…lungen/2015/09/pm_014.php


    Also kommt das 2. Geländer nur wegen den Radfahrern.
    Was für ein Schwachsinn, da ist doch noch genug Fußweg zwischen Radweg und Brückengeländer.
    Einfach nur überflüssig...hauptsache die Brücke verschandeln.
    :nono:

  • Die Sanierung wird optisch eine einzige Katastrophe. Hauptsache Radfahrer und Fußgänger können zukünftig rangieren wie Smarts auf einer Landebahn.

  • St.Pertersburger Straße - Zubauen oder als Schneise lassen?

    Zubauen oder als Schneise lassen?


    SZ-Artikel zur St.Petersburger


    Wichtigsten Punkte:
    - auch heute noch die wichtigste Nord-Süd Verbindung (44000-48000 Fahrzeuge)
    - Belastung soll um 2000 Fahrzeuge pro Tag steigen
    - Pläne zur Verengung schon seit 1990 erklärt der ehemalige Baubürgermeister Gunter Just
    - das '93 beschlossenen Leitbild sah eine Promenade vor wodurch die St.Petersburger auf 85m gestutzt werden sollte (ähnlich wie zwischen den Gebäuden am Dr.-Külz-Ring und der Waisenhausstraße)
    - Pläne wurden zwar gebilligt doch kam es bis jetzt nicht zu einer Umsetzung
    - Meterologin Franziska Reinfried vom Umweltamt hebt die Bedeutung der St.Petersburger als Kaltluftschneise hervor
    - vom Straßenbauamt ist zu hören das eine kompaktere Straße die Verkehrslage sicherer machen würde



    Na ja netter "Sommerlochartikel" aber kaum konkrete Plannungen oder Punkte.

  • Die Sanierung wird optisch eine einzige Katastrophe. Hauptsache Radfahrer und Fußgänger können zukünftig rangieren wie Smarts auf einer Landebahn.


    Wow, diese Argumentation trieft ja vor eingehender sachlicher Analyse.
    Lassen wir am besten das nächste mal Rad- und Gehwege weg und erfreuen uns am Anblick der Blechlawinen, wie sie sich graziös über denkmalgerecht sanierte Sandsteinbrücken bewegen.
    Wollen wir mal untersuchen, wieviel Raum Fußgängern und Radfahrern nach Modal Split zusteht und wieviel sie dann tatsächlich bekommen? Wir können dazu gern wieder die Landebahn als Relation nehmen.



    Ich nehme an, du hast noch nie auf den typischen "Radwegen" im Berufsverkehr versucht StVO-konform einen anderen Radfahrer zu überholen. Das geht nämlich fast nicht, weil sie zu schmal sind.


    Dass die Brücke optisch und radfahrtechnisch eine Fehlplanung ist, kannst du nicht Radfahrern und Fußgängern in die Schuhe schieben. Man hätte es besser machen können, aber dazu braucht es fähige Verkehrsplaner. Die gibt es in Dresden nicht.

  • Trommelbremse,


    laut ADAC wird 80 Prozent des individuellen Verkehrs mit dem PKW erledigt, also von 20 Metern 16 Meter für den PKW und 4 Meter für Fußgänger, Radfahrer, Bus und Bahn?


    Im Berufsverkehr Radfahren würde ich auch generell nicht, weil das regelmäßig viel zu gefährlich ist.

  • Wow, diese Argumentation trieft ja vor eingehender sachlicher Analyse.


    Ich hatte mich an dieser Stelle schon mal ein wenig ausführlicher über das Missverhältnis von Nutzen und Ästhetik ausgelassen.



    Lassen wir am besten das nächste mal Rad- und Gehwege weg und erfreuen uns am Anblick der Blechlawinen, wie sie sich graziös über denkmalgerecht sanierte Sandsteinbrücken bewegen.


    Da hätte ich nix dagegen. Ich seh nicht schlichtweg nicht ein, warum gerade die Albertbrücke für einen solchen massiven Umbau zugunsten von Radfahrern herhalten musste. Wenn sie denn unbedingt zweispurig strampeln wollen, hätte man dafür sicherlich auch auf der Carolabrücke eine Lösung gefunden.
    Entweder man sieht in einer Stadt den historischen Brückenbestand als Gewinn, oder man tut es eben nicht. In Dresden hat man das Gefühl, die Stadt leidet darunter.

  • Warum soll hier der Radverkehr weiterhin verkehrstechnisch massakriert werden, nur damit die Brücke weiterhin mit Autos zugestellt werden kann?


    Mit der WSB haben Autofahrer zusätzlich eine überdimensionierte Stadtautobahnbrücke bekommen. Folglich hätten sie sich auf der Albertbrücke eine Spur mit der Straßenbahn teilen können.
    Der KFZ-Verkehr trägt hier die Alleinschuld, nicht der Radverkehr.

  • Wenn man den Radverkehr so gestalten würde, würden auch mehr Leute Rad fahren:


    http://www1.wdr.de/mediathek/v…tml?autostart=true#banner


    Das wichtigste ist: Ein weitestgehend vollkommen getrennte Infrastruktur für Radfahrer. Also einmal eine komplette PKW-Infrastruktur und einmal eine komplette Rad-Infrastruktur. Natürlich verdoppelt sich dadurch die Verkehrsflächen, aber es führt zur echten, eigentlich ja politisch gewollten, freien Wahl des Verkehrsmittels ohne Diskriminierung.

  • Fußgängerbrücke Albertstraße/SZ-Artikel

    "Die Ungewollte"


    SZ-Artikel


    - Alter: 35 Jahre
    - Zustand: gesperrt für Fußgänger, da der Beton bröckelt bzw. einige Stufen nicht mehr trittfest waren
    - geplant ist ein Abriss, wenn der Archivplatz neu gestaltet wird, danach sollen Fußgängerampeln den Verkehr regeln
    - es fehlt natürlich das Geld, sodass ein Start noch in den Sternen steht


    Der Rest ist ein Ausblick in die Geschichte, wen es also interessiert...

  • Albertbrücke


    hier mal ein Blick auf die abgerissene Nebenbrücke des neustädter Brückenkopfes.
    Im Hintergrund wird die Interimsbrücke für Fußg+Rad abgebaut:

  • DNN-Artikel: "Protest gegen Sanierung der Poststraße in Dresden-L

    "Protest gegen Sanierung der Poststraße in Dresden-Löbtau"


    DNN-Artikel


    Inhalt:
    - ab 21.09 ist eine komplett Sanierung der Poststratße in Löbtau geplant
    - der 1 jährige Ausbau in 3 Phasen für geplante 1,3 Mio umfasst eine 5,5m breite zweispurige Fahrbahn mit Parkbuchten und neuen Fußwegen
    - Protest kommt von Bürger die durch in dem erhöhten Verkehrsaufkommen ein Risiko für ihre Kinder sehen und eine erhöhte Lärmbelästigung
    - desweiteren sollen 9 hundertjährige Bäume gefällt werden was zusätzlichen Unmut hervorruft
    - daraufhin gab es einen Brief an Reinhard Koettnitz (Tiefbauamtsleiter) mit den bedenken der Anwohner
    - Antwort der Stadt: durch den neuen Asphalt gäbe es weniger Lärmbelästigung, es wird nicht mit erhöhtem Verkehrsaufkommen gerechnet und als Ersatz sollen 40 Bäume Alleenartig gepflanzt werden

  • Planstraße A zwischen der Müller-Berset-Straße und der Bertolt-Br

    Planstraße A zwischen der Müller-Berset-Straße und der Bertolt-Brecht-Allee


    Blick von der Geisingstraße aus


    Link zur Ratsinfo


  • Treppenbau an Augustusbrücke wird neu vergeben


    DNN berichten, in neuem - lange überfälligen - Layout.


    Wer das Rumgeeiere der "Baufirma" auch weiter beobachtet hat, dürfte jetzt nicht erstaunt sein. Erstaunt sein kann man über die Terminverschiebungen. Ich hoffe, dass diese Posse keine Auswirkungen auf die Brückensanierung hat. Ich denke nicht, aber ...hust... wir kennen ja unsere Stadt.

  • DNN-Artikel: "45 Millionen für Blaues Wunder"

    "45 Millionen für Blaues Wunder"


    DNN-Artikel


    Inhalt:
    Um das Blaue Wunder weiterhin nutzen zu können müssen bis 2030 jährlich 3Mio. € bereit gestellt werden. Deshalb hat die Verwaltung ein Maßnahmenpaket erstellt welches Sanierungskosten von bis zu 45Mio € bis 2030 auflistet. Die Entscheidung trifft letztendlich der Stadtrat.


    Das letzte Gutachten von 2014 hat eine Restnutzungsdauer von wesentlichen Tragwerksteilen auf mehrere Jahrzehnte festgestellt.
    Durch stufenweise Investitionen soll der Erhalt der Brücke sichergestellt werden.
    So sollen z.B. 12Mio für den Korrosionsschutz, 10Mio für die Ankerkammern oder 5Mio für das Scheitelgelenk bereitgestellt werden.

  • Damit ist das Blaue Wunder dann bis 2030 wohl im Unterhalt Jahr für Jahr Dresdens teuerste Brücke, oder nicht? Ja, das war ein Seitenhieb auf die WSB-Mecker-Fraktion :), P.S. Ich habe es jetzt nicht genau nachgerechnet... P.P.S. Nicht vergessen, die Blitzereinnahmen gegenzurechnen, falls wirklich einer mal rechnen möchte...