Nbger Osten: Zabo, Mögeldorf, Laufamholz

    Da bin ich gestern auf der Rückfahrt vom August-Meyer-Heim auch vorbeigekommen

    Tja, an der viel befahrenen Ringstraße sind eigentlich bei dem aktuellen Verkehr alle Wohnlagen gleichermaßen ungeeignet oder geeeignet - wie man es eben sehen will. Die Zerzabelshofstraße dagegen ist immer verhältnismäßig ruhig, wenn ich dort unterwegs bin. Ansonsten spricht gar nichts gegen den Standort.


    Ist sicherlich Geschmackssache ob man das hier für Familien geeigneter findet oder z.B. Langwasser, wo die Straßen mit Wohnbebauung etwas ruhiger sind. Fakt ist halt, dass hier schon außenrum viel Wohnbebauung steht und es zum Zentrum genau wie zu Naherholungsgebieten nicht allzu weit ist.

    Und langsam verfestigt sich mein Verdacht, dass Stadtteilvereine (egal in welcher Stadt) generell immer Neubauten zu hoch finden, egal wo die stehen und wie hoch sie sind. Ich würde mir wünschen dass man da mal das Ganze im Blick behalten würde, denn nur mit Pavillions wird man den Wohnraummangel nicht lösen.

    Die Stadtteilvereine sin ja schon teilweise Lokalpolitik. Ich finde sie haben oft zu viel Einfluss, gerade was die aktuelle Diskussion um die Pinselfabrik in den Hesperidengärten angeht, sind die ja voll auf der Linie der Stadt Nürnberg. Dabei könnte man das wesentlich differenzierter sehen. Auch hier kann ich nicht verstehen wieso man da die Höhe begrenzt. Wenig weiter steht m.E. die Blaupause am Ring, die eine entsprechende Höhe vorgeben könnte.

    Wir werden uns eines Tages noch ärgern, dass wir in den aktuellen Zeiten so niedrig gebaut haben.

    Neues Wohnviertel Eslarner Straße


    Auf der Webseite von rother-architekten bin ich auf folgende Planung gestoßen:


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    (c) Quelle: https://rother-architekten.de/p-o-l-y-g-o-n-a-l-e-s-wohnen


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    (c) Quelle: https://rother-architekten.de/p-o-l-y-g-o-n-a-l-e-s-wohnen


    Soweit ich das zuorndnen konnte, handelt es sich um die große Wiesenfläche an der Eslarner Straße in Laufamholz. Vor einiger Zeit meine ich gelesen zu haben, dass hier der Gartenbaumarkt auf der Straßen/Nordseitigen Grundstückshälfte angesiedelt werden soll. Auf dem südlichen Teil des Grundstücks, an der S-Bahn Trasse ist nun scheinbar die oben gezeigte Wohnbebauung geplant. Insgesamt erinnert mich der Entwurf ein bisschen an den "Carlina-Park" in Maxfeld - nur etwas offener mit mehr Platz zwischen den Häusern und etwas einfacherer Architektur.

    die sogenannte Dehner-Wiese ist ein alter Zankapfel im Bereich zwischen Laufamholz und Mögeldorf. Der Dehner nebenan (an der Ecke Happurger Straße) wollte/sollte sich auf dieser danebenliegenden Wiese vergrößern. aber der Plan platzte. Seit Jahren hat sich niemand mehr für die Brachfläche begeistert.


    Inzwischen soll sich aber den hinteren Teil die Freiwillige Feuerwehr von Laufamholz geschnappt haben, denen es an der Winner Zeile zu eng wird.


    Laut dem ziemlichen verwirrenden Plan, den die Rother-Architekten uns zumuten, werden deren Fünfecke aber genau auf der (hinteren) Fläche der Feuerwehr verwirklicht. Der schwarze Mini-Fleckenplan zeigt außerdem einen großen Klotz quer an der Laufamholzstraße. Was das wohl werden soll?

    hoffentlich nicht - diese sich immer weiter ausbreitenden Verbrauchermärkte benötigen ohnehin schon zu viel Platz in der Stadt mit ihren Riesenparkplatzen (von denen ja jeder unbedingt seinen eigenen braucht) . Nun ist ein Gartenmarkt zwar von seinem Angebot her schon flächenverbrauchender und die Ware ist auch schwerer ohne Auto zu transportieren, als drei Päckchen Erdnüsse - aber trotzdem hatte der alte Markt ja auch gereicht, da braucht es keinen neuen "schöneren".


    Und weiß jemand, warum die Feuerwehr jetzt doch nicht dorthin umzieht?

    Ich hab dazu was im Ratinfosystem aus dem letzten Jahr gefunden. Die Feuerwehr soll das Gebäude mittig auf dem Gesamtgrundstück werden und das große Gebäude an der Laufamholzstraße soll "integrierter Einzelhandel/Wohnen" werden.

    Die Parkplätze dazwischen sollen wohl zum Gartenmarkt gehören, die Erweiterung ist wohn noch nicht ganz vor Tisch.

    danke! Das erklärt das meiste


    bleibt abzuwarten, WER den geplanten Einzelhandel betreiben wird - denn die ganze Laufamholzstraße hinunter bis zum Marktkauf ist eigentlich alles schon vertreten. Es kann nur Kleinteiliges sein. Der Dehner könnte seinen Parkplatz zur Ladenaußenfläche umwandeln und den neuen recht großen Parkplatz gleich mitnutzen.


    Wenn der Feuerwehr der Platz reicht, soll es mir recht sein. Sieht auch nicht größer aus als an der Winner Zeile :)


    die 4 Neubaufünfecke sehen auf der Visualisierung deutlich wuchtiger aus, als auf dem Plan der Stadt. Jedenfalls werden sie sehr weit hinten versteckt

    Wbg-Neubau Erhardtstraße und Project-Immobilien Neubau Ostendstraße 10/2022


    Der aktuelle Baufortschritt der beiden Projekte in direkter Nachbarschaft zum Seetor City Campus.

    Der wbg-Neubau wirkt - trotz seiner 6 Obergeschosse - winzig gegenüber dem Seetor:


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    Ein Stück weiter die Ostendstraße stadtauswärts entsteht unter dem Namen "East Side" ein Wohngebäude von Project-immobilien:


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    Quelle: eigene Fotos.

    Neubau Zerzabelshofstraße Ecke Marienbaderstraße


    Nachdem einige Zeit nichts passiert ist, tut sich nun was auf dem Grundstück. Ein Schnappschuss der Baugrube im Vorbeifahren:


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    eigenes Foto.

    "Eastside"


    Das Projekt "Eastside" hat Endhöhe erreicht. Durch immer mehr derart hohe Bauten an der Straße engt sich das Gefühl an der Ostendstraße immer weiter ein. Ich war mit dem Rad unterwegs, und da ist die Strecke im Prinzip unbefahrbar. Schmale Gehwege machen sie auch für Fußgänger sehr unkomfortabel, als Geschäfts- und Flaniermeile taugt sie im aktuellen Zustand nicht. Es ist eher eine Durchfahrtsstraße. Auf dem Land würden Bürgermeister Wahlen gewinnen, indem sie eine Umgehungsstraße fordern.


    Überhaupt ist die Ostendstraße kein Aushängeschild für Mögeldorf. Als ich vor 20 Jahren nach Nürnberg kam und Wohnungen besichtigte, und dabei meinen Kollegen sagte "ich schau mir eine in Mögeldorf an" hiess es geschlossen "Oh, im Nobelviertel..." Als ich dann jedoch die Ostendstraße befuhr dachte ich mir, in was für einem Moloch bin ich denn hier gelandet, die haben die sich aber schön lustig über mich Zuzügler gemacht. Und ja, die Wohnung habe ich natürlich nicht genommen.

    Aktuelle Meldung zum Wohnbauprojekt in der Eslarner Straße: Die von Instone entwickelten 4 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 167 WE wurden an die Wohnbau GmbH verkauft. Eine Baugenhemigung liegt laut Artikel bereits vor. Hier scheint es also demnächst loszugehen.