Skyline Plaza nach der Eröffnung

  • Trotz meiner anfänglichen Skepsis und Kritik am Center hat man doch mittlerweile einige Probleme behoben, ungelöst leider immer noch die Toiletten Problematik. Und eigentlich halte ich mich dort ganz gerne auf.
    Das grösste Manko ist wirklich die Erreichbarkeit, da kann aber ECE nichts dafür sondern alleine die Stadt Frankfurt. Man hätte damals im Jahr 2004 als man anfing die Brachfläche vorzubereiten für die kommende Bebauung des Quartiers unbedingt die Ubahn Röhre erstellen sollen, stattdessen reisst man 3mal hintereinander alles wieder auf. Klar das dies nicht unbedingt die Atraktivität erhöht. Die Baustellen der beiden Türme 1 und 2 sehe ich als nicht problematisch.


    Es steht noch eine lange Durststrecke bevor davon bin ich überzeugt.
    Ohne weitere Investitionen wird das schwierig.
    1. Lösen der Toiletten-Problematik
    2. Ausbau des Dachgartens, Fläche ist genug da sollte das statisch möglich sein, denn der wird selbst in den Wintermonaten sehr gut angenommen
    3. Mehr Events im SP veranstalten.

  • Heute habe ich gesehen, dass 2 Läden im EG. und 2 im 1. OG geschlossen wurden. Ein Laden, neben Nordsee, war meines Wissens nie vermietet, bei einem Schmuckgeschäft im EG. war das Rollgitter geschlossen und bei "Collin's" stand schon "Ausverkauf- wir schließen". Auch wenn ich die (ferne) Zukunft weit besser einschätze als die jetzige Situation, scheint erst mal eine schwere Zeit auf das SP zuzukommen.

  • ^^ Adama, dieselbe Frage hatte ich mir auch gestellt und im Forum hier artikuliert. Es wurde gesagt, dass es mit der Förderung durch das Land Hessen zu tun hatte. Die Tunnel hätte Frankfurt zu diesem Zeitpunkt komplett in Eigenleistung bauen müssen. Weiss nicht, ob sich das nicht trotzdem gelohnt hätte.


    Den Dachgarten finde ich klasse, das Alex ist gut besucht, und die Parties im Sommer dort waren ja auch ein guter Publikumsmagnet :)

  • ...die einen können raus und kündigen die Ladengeschäfte, die andere Reden von 10-Jahres-Mietverträgen...


    Das einzelne die Läden schließen heißt noch lange nicht, dass sie aus ihren Verträgen heraus kommen. Die Laufzeiten sind grundsätzlich erst einmal einzuhalten, egal ob mit oder ohne Laden. Individuell wird jeder einzeln eine Lösung probieren, die aber in jedem Fall nicht zum Nulltarif zu haben ist. Den Gerichtsweg zu beschreiten, dürfte mit einem hohen Risiko verbunden sein. Schmittchen hat es schon zutreffend gesagt, das ist unternehmerisches Risiko.

  • Hier zeigen sich halt einerseits die unterscheidlichen Machtverhältnisse. Wenn ECE eine Kette immer wieder in ihren Einkaufszentren braucht, dann werden sie denen die Preise anpassen und sie auch aus dem einzelnen Mietvertrag rauslassen. Der kleine Händler Schulze mit seinen einen Laden, der in einem Zentrum vertreten ist wird dagegen geknebelt.


    Außerdem gibt es natürlich noch Konstrukte wie die Laden431 GmbH, die der FranchiseKette AG gehört und auf die der Mietvertrag läuft. Wenn es dem Laden schlecht geht, laufen Schulden bei der AG auf, und irgendwann ist der Laden insolvent, das Center bekommt gerade noch seine Miete, hat aber eben keinen Vertragspartner mehr, der den zehnjährigen Vertrag einhalten könnte...

    2 Mal editiert, zuletzt von Xalinai () aus folgendem Grund: Grammatik

  • [...] Da ich aber zur Ü40 Generation gehöre traue ich mich kaum das Wort KAUFHAUS zu sagen, aber genau das meine ich. [...]


    Ein Kaufhaus vermisse ich eigentlich weniger, sondern vielmehr weitere Läden, die (auch) die Ü40-Generation ansprechen. Einen P & C mit einem mangels Fläche geringen Angebot finde ich diesbezüglich zu wenig. Vielleicht setzt beim ECE-Management ja noch ein Umdenken ein und man versucht, auch angesichts der aktuellen schlechten Stimmung, weitere Käuferschichten zu erschließen.

  • Ich wohne jetzt seit einem Jahr im Europa-Viertel und was mir hier an Einkaufsmöglichkeiten fehlt sind schlicht die klassischen Haushaltswaren wie Töpfe, Pfannen, Teller, Wäschekörbe usw. Klar findet man das irgendwie auch bei Rossmann, DM und Co. aber ein Vollsortimenter wäre echt nicht schlecht.
    Und im Skylineplaza gibt es mir zuviele Markenläden, wenn ich z.B. eine neue Winterjacke benötige, dann weiss zumindest ich nicht vorher ob die von Jack Wolfskin, North Face, Northland sein wird, sondern ich suche eine Jacke die mir sowohl gefällt wie auch passt. Und diese kann meinetwegen von diesen Marken sein und ich habe keine Lust mehrere Läden mehrmals aufzusuchen um vergleichen zu können. Da geht es schneller wenn ich zum Globetrotter ins Ostend fahre.

  • Grüne-Soße hat es schon geschrieben: Was fehlt, ist das klassische Kaufhaus.
    Die Marken-Stores sind aus der Sicht der Marken natürlich ideal, da die "Auswahl" alle aktuellen Produkte des Anbieters enthält - für den Kunden, der unabhängig von der Marke zuerst nach Form, Farbe und Funktion schaut und das Label (und dessen Preis) nur wo notwendig mitbezahlt, sind sie Pest (beschränkte Auswahl) und Cholera (Preise) auf einmal.


    Für das Centermanagement ist es allerdings interessanter mit "150+ Markenstores" zu werben als mit zwei Kaufhäusern, und das Thema Machtverhältnisse hatte ich oben schon erwähnt: Ein gut gehendes Kaufhaus als Ankermieter ist zwar ein Magnet, aber der Druck in Verhandlungen geht da meist nur in eine Richtung.

  • Man müsste einen Teil der Entwicklungen an der Berliner Straße in Richtung SP lenken, um dort die Busladungen von chinesischen, japanischen und koreanischen Touristen auffahren zu lassen. Denn die kleine, sich langsam entwickelnde Mall an der Berliner ist genau darauf ausgelegt.