TU Campus: Reichenhainer Straße (Areal Techno Park)

  • waldkauz , hier soll es ja eigentlich um die neue Chemie-Fakultät der TU gehen, aber den Entwurf für das Bernsdorfer Bad der Iproplan kenne ich nicht. Der war kein Preisträger und bekam nicht mal einen Ankauf. Den Entwurf von CUA für das Bad finde ich sogar alles andere als uninteressant, aber OK, das ist Geschmackssache. Wenn Du mit dem Büro aber grundsätzlich ein Problem hast, möchte ich Dir Dein Vorurteil natürlich auch nicht kaputt reden.

  • Warum der Entwurf gewonnen hat, kann man sich schon mal fragen. Die Antwort wird sein, dass die anderen Entwürfe auch nicht besser waren und vor allem die Jurymitglieder genau solchen öden Einheitsbrei erwarten. Wenn die Genialität des Entwurfs sich laut Pressemeldung in einer "einfachen Kubatur", einem "klaren Gebäudeschwerpunkt" und einer "klar gegliederten Unterbringung des Raumprogramms ohne wesentliche Abweichungen" zeigt, weiß man alles.


    Andererseits passt das Gebäude damit ins auch sonst recht unspektakuläre TU-Umfeld in Bernsdorf, wo etwas wirklich anderes als eine solche Formensprache kaum vorstellbar war. Wozu dann überhaupt der Architekturwettbewerb?

  • Für ein Architekturforum offenbart sich hier ziemlich wenig Ahnung über das Wesen von Entwurfsarbeit. Mal ein Vorschlag: nehmt mal ein Raumprogramm und versucht daraus ein Gebäude zu entwickeln.

  • ^ Als Laie gefragt: Könnte man nicht stattdessen einen bereits existierenden öffentlichen Raum nehmen und versuchen, daraus ein Gebäude zu entwickeln?

    Ich mein, es gibt in unmittelbarer Nähe Grünstrukturen, es gibt Verkehrsflächen, es gibt einen zentralen Platz, es gibt Altbauten, das Hörsaalzentrum, etc. Ließe sic daraus nicht "mehr" machen?

  • Die Infrastruktur eines bestehenden Gebäudes auf einen Chemie-Laborbau aufzubohren ist extrem aufwändig. Da ist Neubau nicht nur einfacher, sondern vermutlich auch günstiger. Ich hatte hab eine Rekonstruktion eines Laborgebäudes bereits schon einmal miterlebt - das ist kein Spaß und mit dem Denkmalschutz des Baus auf der StraNa nicht machbar. Die Struktur des neuen Chemie-Gebäudes besteht aus vorentwickelten Komponenten (Laborflächen, Büroflächen, Hörsäle und Seminarräumen), wobei alles schon vorab geplant wurde - Platzbedarf für Geräte und Versuchsflächen. Die Form dann interessant zu gestalten, ist das eine, Fassade etc interessant zu gestalten jedoch eine andere.

  • Die Infrastruktur eines bestehenden Gebäudes auf einen Chemie-Laborbau aufzubohren ist extrem aufwändig. Da ist Neubau nicht nur einfacher, sondern vermutlich auch günstiger.

    Das meinte ich gar nicht, es soll gern ein Neubau sein, gern exakt an dieser Stelle. Der Ort (die aktuelle Brache) korrespondiert nicht mit der unmittelbaren Umgebung. Der hier dargestellte Neubau tut es meiner Meinung nach aber auch nicht genug. Kann man nicht statt von Innen nach Außen auch umgekehrt von Außen nach Innen planen? Sozusagen aufgrund der Gegebenenheiten des unmittelbar umgebenden öffentlichen Raums erst den Baukörper gestalten und diesen dann erst "füllen"?

  • neues Elektronenmikroskopisches Zentrum der TU - Pressemitteilung mit Visualisierung

    Grundsteinlegung. Es entsteht ein Flachbau für 11 Mio Euro an der Erfenschlager Straße 73. Geldquelle: 6,3 Mio € EU-Geld aus EFRE, 4,7 Mio Land Sachsen.

  • Seine Vorhaben scheinen immer etwas länger zu dauern. Ich sag nur Annaberger Str./Erdmannsdorfer Str. Da tut sich eigentlich auch schon seit langem nichts mehr.

  • Fraunhofer-Institut für Elektronische Nanosysteme (Enas) will bis Ende 2026 für ü60 Mio € ein neues Reinraum-Technikum bauen sowie sein Labor vergrößern.

    Das FHI ENAS befindet sich am Technologie Campus nahe der Uni. Man ist in letzten Jahren stark gewachsen, die Anlagen sind teils veraltet.

    oiger berichtet.