Es schweift zwar inzwischen sehr vom eigentlichen Thema Hauptbahnhof ab und geht eher in Richtung Stadtentwicklung im Allgemeinen - aber gut.
Ich halte den Straßenzug Westentorallee - Kampstraße - Brüderweg zwar auch für zu breit, eine Bebauung der Mitte halte ich aber für problematisch. Da dürfte man Schwierigkeiten mit Abstandsflächen zu der bestehenden Bebauung bekommen und die Reinoldikirche will man ja auch nicht weiter zustellen. Kleine Pavillions z.B. für Gastronomie wären sicher möglich, die vermögen die eigentliche Straßenbreite aber auch nicht abzumildern und ich bezweifle auch, dass sich immer noch mehr Außengastronomie wirklich lohnt.
Zudem gibt es auch immer mal wieder Großveranstaltungen in Dortmund und da ist es auch nicht schlech, wenn nicht alles zu eng bebaut ist. Echtes Altstadtfeeling mit engen Gassen wird man in Dortmund eh nicht hinbekommen. So etwas wie in Frankfurt ist nicht beliebig reproduzierbar.
Die Parkplßtze am Schwanen/Ostwall könnte man sicherlich bebauen, man könnte sie aber auch in echte Grünflächen umwandeln. Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass man es zwar recht gut schaffen könnte die dort tagsüber parkenden Fahrzeuge in Parkhäuser/Tiefgaragen zu verdrängen (das Parken tagsüber ist ja eh gebührenpflichtig), aber man sollte nicht unterschätzen welch einen Nutzen diese Parkplätze abends und am Wochenende für auswärtige Besucher haben, wenn dort nicht bezahlt werden muss. Die werden kaum ersatzweise in Parkhäuser ausweichen, sondern eher in die Nebenstraßen, wo sich dann die dortigen Bewohner beklagen werden.