Dresden: Altmarkt

  • ^ Es passiert tatsächlich. Kulti ostwärts ist alles schon weg, heute vielleicht schon bis westlich Altmarkt, ein Stück am Postplatz kommt erst im Sommer dran.

    Und ja, die Platzverhältnisse auf der Wilsdruffer sind trotz einer Breite von 60m natürlich derart besch..eiden, daß die LKW auf der Fahrbahn stehen müssen.

    Anders als eine Sperrung der Strasse, ließ sich das nicht lösen, auch gibt es ja immer wieder Engstellen - zB an den TG-Schlunden.

    Tag24 berichtete, und zeigte noch wie es bis dahin aussah.

    Übrigens ist auch das Baum-Oktogon wieder weg.

    Bild: https://i.postimg.cc/5t9qzs72/P1260495.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/fRffkGvP/P1260496.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/fbH7fYpj/P1260497.jpg

    fotos elli kny

  • Das Bild mit dem Blick zum Ferdinandplatz schockiert mich richtig. Es ist entsetzlich, wie unpassend das neue "Verwaltungs-Schiff" die Blickbeziehungen dominiert. Der Hotel-Neubau am Rathaus wirkt im direkten Vergleich dazu liebevoll und behutsam. Insgesamt macht dieser keine schlechte Figur (auch wenn die Fassade etwas bunter sein könnte im Hinblick auf die Nachbargebäude).

  • Das Bild mit dem Blick zum Ferdinandplatz schockiert mich richtig. Es ist entsetzlich, wie unpassend das neue "Verwaltungs-Schiff" die Blickbeziehungen dominiert. Der Hotel-Neubau am Rathaus wirkt im direkten Vergleich dazu liebevoll und behutsam. Insgesamt macht dieser keine schlechte Figur (auch wenn die Fassade etwas bunter sein könnte im Hinblick auf die Nachbargebäude).

    Das ging mir gerade auch so! Das Verwaltungszentrum sieht da mittendrin aus wie ein gerade gelandetes Raumschiff, das in keiner Weise "dazugehört".

  • Gehört ja im Grunde auch nicht dazu. Hinterm Ring beginnt architektonisch eine andere Welt.

    Ich denke nach wie vor, dass eine Verjüngung in der vertikalen dem Gebäude sehr gut getan und etwas von seiner Wuchtigkeit genommen hätte.


    Beim Hotelneubau bin ich eigentlich recht zufrieden. Nicht spektakulär aber besser als die Blöcke zwischen Seestraße und Pfarrgasse. Für die Fernsicht ist der Bau allerdings nicht geplant.

  • Das neue Verwaltungszentrum hat bei mir dazu geführt, die Freihaltung der Sichtachse auf das Neue Rathaus vom Skatepark an der Lingnerallee her zu überdenken. Nur eine möglichst geschlossene Bebauung des Rings (Süd und Ost, inkl. des Georgplatzes) kann diese sonst von überall sichtbare Störung abmildern. Das oben gezeigte Bild zeigt eindrücklich, dass das Gebäude wegen seiner Eintönigkeit und Unausgewogenheit nicht einmal als Solitär funktioniert und der ganze umgebende Raum dringend eine enge Fassung benötigt.

  • Hotel Ringstraße finde ich gut. Vier von fünf Sternen. Ein paar Details wie die dezent gerundete Ecke zum Pirnaischen Platz sind noch nicht abgeschlossen. Gerade die Fernsicht überzeugt mich, dank des Daches und der ruhigen Anordnung stehender Fenster. Lediglich die helle Farbe stört von weitem etwas, aus der Nähe wiederum nicht. Es ist ein absolutes Paradebeispiel, wie man unaufgeregt und eingepasst entwerfen bzw. bauen kann.


    Civitas fortis Stadtplanung sollte sich keinesfalls an einem architektonischen Missgriff orientieren. Das Gebäude gehört halt so früh wie möglich überformt. Mit entsprechenden Anpassungen kann es dann auch gern prominent im Stadtbild stehen.

  • Dass dieses Gebäude "überformt" wird, ist doch durch die öffentliche Hand als Bauherr und durch das Urheberrecht noch mehr Wunschdenken, als die Möglichkeit einer stadtplanerischen Lösung zu durchdenken, zumal diese ja historisch begründbar wäre. Es geht ja bei Sichtachsen und Stadtbildern nicht nur um einzelne Gebäude, sondern um Ensembles. Prominent wird das VWZ sowieso weiterhin im Stadtbild stehen, egal wie dicht drumherum bebaut, da braucht es nicht massenhaft Freiraum. Im Gegensatz wurde doch bei dem Entwurf die Umgebung in keinster Weise als Aspekt berücksichtigt, weder als Stadt- noch als Freiraum, also braucht man darauf auch städtebaulich keine Rücksicht nehmen. Die entsprechenden Anpassungen, die du meinst, hätten in der Entwurfsphase geschehen müssen.

  • Rathausturm - öffnet temporär für Kleinstgrüppchen - Tag24 berichtet.


    Vom Fenstertausch sieht man allerdings über Monate wenig, oder man bekommt es eigenartigerweise nie mit.

    Aussicht auf eine brandschutzsichere allgemeine Zugänglichkeit scheint es auf lange Sicht nicht zu geben.

    Bis 2013 ging das ja alles noch, plötzlich schärfere Vorschriften, nun unerschwingliche Baukosten und 'ne klamme Stadtkasse.

    Vielleicht sollte man einfach die Vorschrift abschaffen, oder "Betreten auf eigene Gefahr" machen, und schwupps wäre es wieder wie vor 2013.