
Dresden: Altmarkt
-
-
-
Ich weiß nicht, ob das hier im Forum schon gezeigt wurde:
Was ist das bitteschön für eine peinliche Gestaltung? Sieht aus, als wollte Naddl ihren Freund Ronny mit neuen Wänden in der eigenen Plattenbauwohnung überraschen. Schwämmchentechnik und dann noch derart laienhaft ausgeführt. Was kommt als nächstes? Serviettentechnik? Window Color? Deutschland kann so geschmacklos sein.
Oder irre ich mich und es ist doch nur ein Unterputz, wie ich zunächst vermutete?
-
Ach, du meinst die Farbfassung und ich dachte, du beziehst dich auf den schrecklichen schiefen Pylon, die eher in einen Gewerbepark passenden Lampen, die die in meinen Augen würdevolleren Tulpenlampen aus DDR-Zeiten ersetzt haben oder das merkwürdige in die Rückwand einer Sitzbank eingearbeitete Denkmal für die Verbrennung der Bombenopfer. Die Liste der Geschmacklosigkeiten dort ist leider lang.
-
^ 😂😂 Humorvoll samt unterschwelliger Beleidigungen gegen des "Schiefen Turm von Dresden". Und ja, eine Germania hätts auch getan. Für die Klugscheisser, ja, nich genau an dem Ort.
Und ein Abgang in den Untergrund Dresdens kann jederzeit umgestaltet werden, aber danke für die Bilder! Trotzdem hat man mir das letzte Mal bestimmt auch die Fassungslosigkeit angesehen, als ich die Treppen des Aufganges erklomm.
-
-
-
Schade, dass die Pinienzapfen (?) an der Bekrönung der Zifferblätter nicht zurückkehren - ich finde, diese haben dem Turm noch ein gutes Stück eleganter gemacht.
Weiß dazu jemand etwas? Auf Aufnahmen nach 1945 sind sie nicht mehr zu finden.
-
Bin ich der Einzige, der sich fragt, was du mit Pinienzapfen an der Bekrönung der Zifferblätter meinst?
-
Ich hätte gesagt, dass das Vasen gewesen sind, weiß es aber nicht genau:
Bildnachweis: altesdresden.de
-
Vermutlich sind die Zapfen/Vasen einst der "Glättung" des Nachkriegswiederaufbaus zum Opfer gefallen, ich empfinde den Turmabschluß eigentlich ohne Zäpfchen stimmiger - der Helm steht für sich klarer/purer, das hat was. Aber wenns unbedingt Zapfen sein müssen, dann gibts die im Gartenshop für ab 1T€, wir brauchen dann 8 Stück davon. Also 8T€ sind typsiche Größe für ein Bürgergeldprojekt im Stadtbezirksamt. Ernsthaft: Schreib doch jemand mal einen Antrag beim Bezirksamt für 8 Zapfen - mal sehen was passiert, wir wollen ja alle auch mal was zum Lachen haben...
Mich nervt eher, daß das Dach-Kupfer nicht mehr grün wird. Auch wenn das umwelttechnisch super ist. Offenbar ging mit dem Ende der Kohlefeuerung und der Schwefeldioxide die Patinierung so stark zurück, daß den Anfang der 1990er neubekupferten Helmteil erst übernächste Generationen wieder in Grün erleben werden, was ja auf etliche weitere Monumente der Altstadt leider ebenso zutrifft. Ach, bitte schaut auch nochmal im "Vasenshop" nach.
-
Noch eine Nahaufnahme von um 1946:
Bildnachweis: Deutsche Fotothek, CC BY-SA 3.0 DE, via Wikimedia Commons
-
Rathaussanierung - Gerüstfall an Schulgasse gestern, dort auch Dachneueindeckung beendet
^ auch dieses Baugerüst dürfte noch abgebaut worden sein.
Hat man die Fassade etwas gereinigt / aufgehellt, erkennt jemand Veränderungen? Ausser Schadstellen scheint nichts verändert, ausser die Kupferfallrohre.
Direkt vor der Baumaßnahme sah es noch so aus:
alle fotos elli kny
-
^ die Fensterrahmen sind jetzt weiss
-
Dachdeckungen am Neuen Rathaus
alle fotos elli kny
-
Altmarkt - Neupflasterung / Umbau - bald fertig
Fotos stark vergrößerbar.
fotos elli kny
-
Weitere Fotos vom Kreuzkirchturm
Hier das letzte neue Quartier samt Hof in Bildmitte. Altstadt-übliche rote Satteldächer gibt es zwar, aber die zu flache Neigung zum Hof dient nur der Raummaximierung und macht das Gesamtbild von oben ebenso mau, wie das ganze Viertel eine mißratene Kröte aus Investorenkisten wurde.
Den altstadt-untypischsten Dachaufbau scheint aber das NH-Hotel aus den Jahren zuvor zu haben. Wie konnte man nur solch einen umgebungs-negierenden Klops an Fake-Dachlandschaft genehmigen??? Was steht dazu in der B-Plan 92 Begründung - pdf Direktlink. Und dann dieser schöne Innenhof, wo einst das legendäre Kaufhaus Renner mal stand. War da BauBM Marx noch und Szuggat schon da, als die NH-Kröte geplant und eingereicht wurde? Und was sind das für olle graue Platten, mit denen ein Großteil des Flachdaches ausgelegt wurde?
Blick ostwärts zu den Blöcken der 1950er Jahre.
alle fotos elli kny
-
Den altstadt-untypischsten Dachaufbau scheint aber das NH-Hotel aus den Jahren zuvor zu haben.
Sieht aus wie ein "Berliner Dach"; und so was gab es in der Altstadt auch bereits vor der Zerstörung.
-
Den altstadt-untypischsten Dachaufbau scheint aber das NH-Hotel aus den Jahren zuvor zu haben.
Und was sind das für olle graue Platten, mit denen ein Großteil des Flachdaches ausgelegt wurde?
Die grauen Flächen sind Metallgitter, keine Platten. Darunter ist die Techniketage des Gebäudes untergebracht. Das Dach ist ein Pultdach oder wie schon gesagt Berliner Dach, was jetzt auch nicht außergewöhnlich ist.
-
Das Dach ist ein Pultdach
Stimmt, ein Berliner Dach hätte eine leichte Neigung.
Hier ganz vorn im Bild sieht man übrigens die "Dachlandschaft" des von Elli angesprochenen Kaufhaus Renner, die auf mich nun auch nicht unbedingt so wirkt, als ob sie hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht würde.
(Quelle: Deutsche Fotothek)
-
Zumindest kann man an dem Luftbild erkennen das ein "Berliner Dach" nicht unbeding üblich war im Stadtzentrum. Ausser beim Kaufhaus Renner wo ein Umbau der Dachlandschaft wohl dem Umbau zum Kaufhaus zu verdanken ist und bei einem Gebäude am Anfang der Schloßstraße (link Seite) was mir auch nach einem nachträglichem Umbau aussieht. Ansonsten ist es eine sehr schräge Dachlandschaft.