Chance nicht vertun!
Normalerweise würde ich keinen Gründerzeitler abreißen. Im Falle des Lichtspielhauses Assauer aber erscheint mir das städtebaulich sinnvoll. Zum einen, weil die 3 Geschosse relativ niedrig sind im Vergleich zu den anderen Häusern am Borsig-Platz. Zum anderen, weil dieses Haus nicht dem Nachkriegs-Straßenprofil der Straße Oestermärsch entspricht. Die Stadt darf nun, da sie die betreffenden Grundstücke in ihren Besitz gebracht hat, nicht die Chance vertun, die letzten Häuser (es sind vorallem eingeschossige Notaufbauten) niederzulegen, da diese den Straßenraum unschön verengen, und hiernach die Baulinie auf die Häuser 58 bis 68 zurückzuverlegen. Es wäre ein Traum, wenn irgendwann die Jägerstraße geradlinig in die Oestermärsch überginge und ohne Verengung in den Borsig-Platz mündete. Übrigens müssen dies nicht 4 Fahrspuren für PKW sein...