Bauprojekte in Hannover

  • Hier noch ein Sammelpost mit einigen kleineren Projekten im Kernstadtbereich welche sich derzeit in Bau befinden!
    (Auswahl)


    Neubau Leibnitz School of Education, Lückenschluss

    https://www.lse.uni-hannover.d…e/oeffentlichkeit/neubau/
    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7212579,81m/data=!3m1!1e3
    Neubau KSG-Zentrale, Ersatz für Tankstelle, Lückenschluss
    https://www.ksg-hannover.de/ak…924bc91c14600d2e5d95c78ae
    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7526412,74m/data=!3m1!1e3

    Charlottes Garten

    https://www.charlottes-garten-…00PwbIEAAYASAAEgLFbvD_BwE
    Lage: https://www.google.de/maps/@52…123247,210m/data=!3m1!1e3

    Neubau Villa Zeppelin
    https://architekten-rtw.de/project/villa-zeppelin/
    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7631996,70m/data=!3m1!1e3
    Neubau Studentenwohnungen, Ersatz für Flachbau, Lückenschluss
    https://lenzhaeuser.de/projekte/lavesstr-76-hannover-city/
    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7481321,48m/data=!3m1!1e3
    Neubau Wohnhaus Engelbosteler Damm, Ersatz für Flachbau, Lückenschluss
    https://www.haz.de/lokales/han…NNDZX644BY7VZVND53FI.html
    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7245236,52m/data=!3m1!1e3

    Neubau Wohnanlage Guthe Höfe
    https://heimkehr-hannover.de/aktuelles/166
    Lage: https://www.google.de/maps/@52…747351,111m/data=!3m1!1e3
    Areal Volksbank Linden, Bestandsbau wird derzeit abgerissen, Planung liegt noch nicht vor
    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7157708,79m/data=!3m1!1e3

    Neubau Deutsche Aids-Stiftung, Lückenschluss

    https://aids-stiftung.de/wohnprojekt-hannover/

    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7191966,48m/data=!3m1!1e3

    Umbau Athanasius-Kirche

    https://nml-raumdesign.de/?dt_portfolio=dannenberg-4
    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7536704,88m/data=!3m1!1e3

    2 Mal editiert, zuletzt von Orakel ()

  • Neubau Südschnellweg

    Derzeit wird der Südschnellweg zwischen Landwehrkreisel und Seelhorster Kreuz ertüchtig, was im Prinzip einem kompletten Neubau gleich kommt. In diesem Zuge wird die Hochstraße in der Willmerstraße in Döhren zwischen Maschsee und Hildesheimer Straße durch einen Straßentunnel ersetzt. Die Bauarbeiten sollen bis 2028 abgeschlossen werden. Es ist das derzeit größte Straßenbauprojekt in Hannover.


    Umfangreiche Informationen gibt es hier:
    https://www.strassenbau.nieder…3-in-hannover-127803.html

  • Bei 3 Projekten aus Post #101 kann ich noch mit eigenen Bildern dienen. Alle Projekte von Post #101 sind meiner Meinung nach architektonisch nicht wirklich interessant, stellen aber eine städtebauliche Verbesserung dar.


    Neubau Villa Zeppelin


    https://architekten-rtw.de/project/villa-zeppelin/
    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7631996,70m/data=!3m1!1e3


    Bauten dieser Art sind in Hannover immer noch recht selten. Die Fassade ist mir allerdings zu wenig differenziert und das Grundstück für die Baumasse zu klein.

    20220429_131327djjo0.jpg


    Neubau Leibnitz School of Education


    https://www.lse.uni-hannover.d…e/oeffentlichkeit/neubau/

    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7212579,81m/data=!3m1!1e3


    Dieser Neubau steht in der Nordstadt, in der Straße "Im Moore". Der Straßenzug ist weitestgehend von Altbauten geprägt. Der Neubau fügt sich ganz vernünftig ein und wirkt in natura erheblich besser als auf der Visualisierung.

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    Neubau Wohnhaus Engelbosteler Damm

    Lage: https://www.google.de/maps/@52…7245236,52m/data=!3m1!1e3


    Dieser Neubau steht ebenfalls in der Nordstadt, auf dem Engelbosteler Damm Ecke Tulpenstraße. Im Gegensatz zu den westlicheren Teilen der Nordstadt wurde der Engelbosteler Damm im Krieg beinahe vollständig zerstört und bietet heute ein beinahe kleinstädtisches Erscheinungsbild, wie kaum eine andere Straße in der Kernstadt. Versuche in der Vergangenheit den E-Damm durch eine Verkehrsberuhigung ähnlich zu entwickeln wie die Lister Meile (eine sehr beliebte teilweise von Altbauten geprägte Fußgängerzone in der Oststadt - einer teureren Wohngegend) haben leider nur wenig gefruchtet. Da die Nordstadt vorwiegend von einer finanzschwächeren Bevölkerungsschicht bewohnt wird, kommt die weitere Entwicklung der Straße nur langsam voran. Von daher ist dieser Neubau schon sehr zu begrüßen, auch wenn die Fenster im ersten OG etwas seltsam anmuten.


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    alle Bilder von mir

  • Und hier noch ein Sammelpost. Dieser enthält keine Wohnbauten sondern ausschließlich größere Bürobauten etc. die sich derzeit in Bau oder Planung befinden (Auswahl)

    Mit diesem Post will ich diesen Strang inhaltlich etwas komplettieren. Die jeweilige Lage verlinke ich hier jetzt nicht.


    Karriere-Campus Swiss Life, Bau ist weit fortgeschritten
    https://www.swisslife.de/ueber…iere-campus-hannover.html

    IHK-Hauptgeschäftsstelle, Bau ist weit fortgeschritten
    https://www.bauwo.de/immobilie…geschaeftsstelle-hannover

    Bürogebäude EXPO-Park Endhaltestelle Messe-Ost, Bau ist weit fortgeschritten
    https://www.haz.de/lokales/han…GNXFEQDP26GBPPFYWCUE.html

    Neubau Stadtarchiv und Museumsdepot, Baustart ist kürzlich erfolgt
    https://www.bauwo.de/immobilie…dtarchiv-und-museumsdepot

    Technopark Marienvalley, soweit mir bekannt ist der Baustart kürzlich erfolgt
    https://technopark-hannover.de/
    https://architekten-rtw.de/project/technopark/
    Optikzentrum Hannover, Baustatus ist mir unbekannt
    https://www.uni-hannover.de/de…r-and-campus-wird-gebaut/
    https://www.phoenixd.uni-hannover.de/de/opticum/

    VW-Ausbildungszentrum, Baustatus ist mir unbekannt
    https://www.wirtschaftsfoerder…au_Ausbildungszentrum.php

    Ratsquartier, Baustatus ist mir unbekannt
    https://www.schulze-architektu…uchmeisterallee/index.php
    ÜSTRA-Betriebshof Glocksee Umbau + Neubau Verwaltung, in Planung
    https://www.haz.de/lokales/han…MMNXFUJ35XZKSZP2MH2E.html

    Zentralsilo Lindener Hafen, in Planung
    https://hallolindenlimmer.de/b…alsilo-am-lindener-hafen/

    Zweiter Büro-Neubau Anna-Zammert Straße, in Planung

    https://www.immobilienscout24.de/expose/131972730#/

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  • Der vorerst letzte Post

    Geneigte User werden es geahnt haben: Dies ist mein vorerst letzter Post in diesem Strang. Leider hat sich dann doch niemand gefunden, der sich an einer kleinen Hannover-Präsenz im DAF hätte beteiligen wollen.

    Was gibt es noch anzumerken? Irgendwie vergessen habe ich die neue Bebauung in der Prinzenstraße. Das war eigentlich noch ein recht schönes Projekt.

    Zwei Projekte aus der Vergangenheit möchte ich aber noch besonders hervorheben:

    Zum einen den Umbau des Hauptgüterbahnhofs. Bei der Gleishalle des Hauptgüterbahnhofs handelte es sich um eine der größten noch erhaltenen Gleishallen in Norddeutschland - wenn auch nicht für den Personenverkehr. Jahrelang hatte sich die Stadt um einen Erhalt des sanierungsbedürftigen Bauwerks bemüht. Schließlich kam es zu einem Kompromiss, ca. 50% der Hallen wurden abgerissen, der Rest saniert. Heute beherbergt der Komplex hauptsächlich diverse Freizeiteinrichtungen. Durch eingezogene Zwischenwände ging aber leider das ehemals tolle Raumgefühl komplett verloren. Immerhin: kaum irgendwo anders in Deutschland wird man wohl derart cool Trampolinspringen können ...
    Eine schöne Bilderstrecke gibt es hier.


    Lage: https://www.google.com/maps/@5…316853,385m/data=!3m1!1e3


    Und dann sollte auch der Umbau des Maschsee-Strandbads noch erwähnt werden. Es handelt sich um eine Anlage aus der NS-Zeit. Neben dem Wannsee- Strandbad einer der besterhaltensten Anlagen dieser Art in Deutschland. Auch dieser Komplex war stark sanierungsbedürftig. Schließlich fand sich eine bekannte Wellness-Kette, die das Bauwerk sanierte. Nun findet sich hier u.a. einer der wohl coolsten Infinity-Pools in Norddeutschland ...

    Der ehemalige Haupteingang zum Strandbad mit seinen Säulen, durch den früher im Sommer die Massen geströmt sind, wurde allerdings dauerhaft geschlossen. Man erreicht das Ufer nun durch einen Nebeneingang. Den Strandbereich teilen sich die normalen Badegäste nun mit den Wellness-Gästen zu jeweils 50%.


    Lage: https://www.google.com/maps/@5…533764,193m/data=!3m1!1e3


    Wie geht es nun weiter?


    Falls sich doch noch jemand an diesem Strang beteiligen möchte: man kann mich jederzeit kontaktieren. Ansonsten werde ich auch in Zukunft hier gelegentlich mal was posten, wenn es was interessantes zu berichten gibt. Nur halt nicht mehr so häufig.
    Bei Usern aus anderen Bereichen Norddeutschlands wie Rostock, denen ich wochenlang die prominente Position im DAF streitig gemacht habe, möchte ich mich noch für ihre Geduld bedanken. Die Stelle ist nun erst mal wieder frei.

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  • Ein neues Großprojekt


    In Leinhausen plant die Lindhorst Gruppe das "Weichenquartier". Geplant sind 4- und 5-geschossige Bauten. Herzstück des Quartiers soll ein 6-geschossiger Bau mit dem Namen "Lockschuppen" werden. Der Name ist angelehnt an benachbarte historische Industriebauten der DB. Das Investitionsvolumen des Quartiers liegt bei ca. 250 Millionen Euro. Baubeginn soll 2023 sein.


    Lage: https://www.google.de/maps/@52…744274,558m/data=!3m1!1e3


    Der Lockschuppen: Ich finde, das sieht doch ganz interessant aus!


    weichenquartierfjjp1.jpg

    Bild: SKAI Siemer Kramer Architekten Ingenieure Partnerschaft mbH, Renner Hainke Wirth Zirn Architekten, gruppeomp


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    Bild: SKAI Siemer Kramer Architekten Ingenieure Partnerschaft mbH , Busch & Takasaki, Renner Hainke Wirth Zirn Architekten, gruppeomp


    Weitere Informationen gibt es hier.


    Weitere News aus Hannover


    Der Umbau des ehemaligen Maritim-Hotels ist mittlerweile in vollem Gange (siehe Post #100). Für den geplanten Neubau in der Dieterichstraße in der Südstadt gibt es nun grünes Licht (siehe Post #90), selbiges gilt für die Planung von Max Dudler an der Hildesheimer Straße in Wülfel (siehe Post #85). Bei den drei auf der Podbielskistraße geplanten Bürogebäuden (STRABAG Real Estate) beginnt dieses Jahr noch der Abriss der Bestandsbebauung. (siehe Post #65). Für das geplante neue Quartier am Nackenberg in Kleefeld gab es kürzlich in der HAZ eine erste Visualisierung. Beim Projekt in der Königstraße 2 soll der Baustart noch dieses Jahr erfolgen (siehe Post #51).

  • Ein weiteres neues Projekt das zu posten Spaß macht. Riecht nach guter Architektur ...


    Lage: https://www.google.de/maps/@52…265397,131m/data=!3m1!1e3


    Am Franz-Mock-Weg in der Calenberger Neustadt am Rand der Innenstadt plant der Projekt- und Gebietsentwickler BPD 49 Eigentumswohnungen und 8 Townhouses.


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    Bild: grauwald-studio.com


    Weitere Informationen gibt es hier.


    Edit. vom 25.08.2022. Die Vermarktung beginnt im Sommer 2023; der Baubeginn wird für Winter 2023 angepeilt. 2025 soll das Projekt abgeschlossen werden.



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  • Den heutigen "Tag des offenen Denkmals" habe ich genutzt, um mir mal das frisch sanierte ehemalige Direktionsgebäude der Hanomag anzuschauen (nun "Hanomag Business Lofts"). Eigentlich wollte ich auch ein Bild des tollen Treppenhauses posten; leider war das aber aufgrund des hohen Besucherandrangs nicht möglich. Bei dieser Gelegenheit dafür einige Impressionen des ehemaligen Hanomag-Areals - heute ein Mix aus Büros, Gewerbe und einigen Wohnungen. Von den einstigen Werksgebäuden ist leider nicht viel erhalten geblieben.


    Lage: https://www.google.de/maps/@52…135125,282m/data=!3m1!1e3


    Direktionsgebäude

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    Direkt gegenüber in der Hanomagstraße ist kürzlich dieser recht schöne Neubau fertiggestellt worden.

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    Heute größtenteils Wohnungen: Fassade am Deisterplatz ...

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    ... und in der Hanomagstraße!

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    Auf der Rückseite ist allerdings nichts von der Backsteinfassade erhalten geblieben.

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    Fassadendetail

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    Ehemaliges Werkstor an der Göttinger Straße. Darüber der Ernst-Winter-Saal, in dem nach dem Krieg die SPD neu gegründet wurde.

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    Der ehemalige Verwaltungsneubau der Hanomag zwischen Bornumer Straße und Hanomagstraße wird derzeit zu Wohnungen umgebaut. Es ist ja erfreulich, dass der Komplex erhalten bleibt. Die Balkone sind allerdings furchtbar.

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    ehemalige Direktorenvilla

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    zum Schluss die ehemalige U-Boot Halle von 1943

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    alle Bilder von mir

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  • Nach der Hanomag noch ein Sachstandsbericht zur Innenstadt, bevor ich mich erst mal in den Urlaub verabschiede.


    Wichtigste News ist, dass offenbar in Kürze der Abriss des ehemaligen Postscheckamtes an der Goseriede beginnt (siehe auch Post #45). Obwohl bisher nur eine Baumassenstudie vorliegt, darf man sich schon mal (vorsichtig) auf das in absehbarer Zeit größte Bauprojekt in der Innenstadt freuen (Lage).


    Äußerlich weitestgehend fertiggestellt wurde kürzlich der Neubau der Ärztekammer. In Post #54 habe ich ja kaum ein gutes Haar an dem Bau gelassen. Nun muss ich mein Urteil etwas revidieren. Unverkennbar die Anleihen am Berliner Shell-Haus, auch wenn der Bau natürlich nicht dessen Qualität erreicht. Dennoch: bis auf das halb durchsichtige Technikgeschoss oben drauf sieht das Gebäude recht ansprechend aus. Und auch die abgetreppte Kubatur passt wider Erwarten ganz vernünftig in die Berliner Allee (Lage).


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    Abgerüstet wird derzeit auch das neue Studentenwohnheim am Körnerplatz (siehe auch Post #92, Lage). Meiner Meinung nach ein in jeder Beziehung enttäuschender Bau.


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    Und auch der zweite Bauabschnitt auf dem Klagesmarkt macht mächtig Fortschritte (siehe auch Post #98, Lage). Parallel dazu wird derzeit das Haus Klagesmarkt 27 abgerissen, welches sich genau in der Sichtachse zwischen den beiden Bauabschnitten befindet. Eine Visu der Planung findet sich hier.


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    Edit.: Abgerissen wird derzeit auch ein Teil des Bredero-Hochhauses am Raschplatz (an der Friesenstraße Ecke Hamburger Allee) für den Neubau eines Hotels. Die Planung ist optisch nicht der Rede wert.

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  • Zur Abwechslung mal ein Blick ein paar Kilometer über die Stadtgrenze hinaus. Wenn es im Großraum Hannover jemals so etwas wie einen Lost Place gegeben hat, dann die "Spukvilla" Nordstern im Südwesten von Lehrte. 1892 im Auftrag von Zementfabrikant Hermann Manske erbaut, beherbergte die Villa Nordstern noch bis in die späten 1980er Jahre ein Kinderheim mit etwas zweifelhaftem Ruf. Anschließend stand das Gebäude viele Jahre leer und verfiel zusehends - was diverse Esoteriker und artverwandte Zeitgenossen immer wieder zu nächtlichen Besuchen des Gemäuers veranlasste.

    Kürzlich wurde das Gebäude endlich grundlegend saniert und bietet nun einer KITA Platz. Aber selbst in dem frisch herausgeputzten Zustand würde die Villa Nordstern in jedem Hitchcock-Film immer noch eine gute Figur machen.


    Google Maps


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    Bild von mir


    Treppenhaus

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    Bild von mir


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    Weitere News aus Hannover


    Nachdem im Zuge der Corona-Pandemie vor 2 Jahren bereits Karstadt in der Georgstraße dicht machte, schließt nun Ende Januar 2023 auch der Kaufhof an der Marktkirche. Wie die HAZ kürzlich berichtete, laufen bereits Gespräche zur Zukunft des Komplexes. Egal ob Umbau oder Abriss: es dürfte eines der größten Bauprojekte in den nächsten Jahren in Hannover werden. Schlechter ist es um das Karstadt-Gebäude bestellt: aufgrund eines hohen Kaufpreises wegen vor einiger Zeit erfolgter Sanierung wird hier wohl noch für längere Zeit keine Nachnutzung in Sicht sein.


    Dieser Strang bildet das Baugeschehen in Hannover nicht objektiv ab. Gepostet werden von Orakel in loser Abfolge ausschließlich Projekte die ihm aus städtebaulichen oder architektonischen Gründen erwähnenswert erscheinen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Orakel ()

  • Update November


    Kürzlich wurden die beiden Neubauten zwischen Nikolaistraße und Striehlstraße Nähe Klagesmarkt abgerüstet (siehe Post #50, Lage). Südlich angrenzend ist noch ein weiterer Bauabschnitt geplant, mit dem bisher noch nicht begonnen wurde. Jetzt vielleicht nicht der ganz große Wurf, aber eine Bereicherung für das Umfeld allemal.


    Ansicht Nikolaistraße


    Ansicht Nikolaistraße


    Ansicht Striehlstraße


    Der zweite Bauabschnitt auf dem Klagesmarkt wurde indes immer noch nicht abgerüstet (siehe auch Post #98, Lage). Ein kleiner Blick hinter die Baugerüste verrät allerdings, dass der Bauabschnitt recht solide ausfällt ...


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    Weitere News aus Hannover:


    Auf dem Areal für das Quartier "Leineauen" von Max Dudler (siehe Post #85) tummeln sich seit einigen Tagen Bauarbeiter. Beim Postscheckamt läuft die Entkernung (siehe auch Post #45).


    Dieser Strang bildet das Baugeschehen in Hannover nicht objektiv ab. Gepostet werden von Orakel in loser Abfolge ausschließlich Projekte die ihm aus städtebaulichen oder architektonischen Gründen erwähnenswert erscheinen.

  • Vergangenes Wochenende habe ich die Serbisch-Orthodoxe Kirche im Orthodoxen Zentrum in der List besucht - und das nicht zum ersten Mal (Lage). Das Zentrum besteht aus zwei parallel entstandenen Sakralbauten, einer Serbisch-Orthodoxen und der Griechisch-Orthodoxen Kirche. Eigentlich wollte ich ja keine Bauten aus der Vergangenheit mehr posten. Deshalb habe ich kurz überlegt, für diesen Post einen eigenen Strang anzulegen, diese Idee dann aber wieder verworfen. Denn es dürfte sich tatsächlich um den allerletzten Post dieser Art handeln.

    Bei der Serbisch-Orthodoxen Kirche des Hl. Sava handelt es sich um einen bereits in der zweiten Hälfte der 90er Jahre entstandenen Bau im serbisch-byzantinischen Stil, welcher komplett mit byzantinischen Fresken ausgestaltet wurde. Dabei ist die Kirche des Hl. Sava (anders als in Mittel- und Süddeutschland) in ihrer Art in Norddeutschland einzigartig. Die bei meinem Besuch entstandenen Bilder dieser wunderschönen Kirche wollte ich dem DAF nicht vorenthalten.


    Am linken Bildrand die (ebenfalls schöne) Griechisch-Orthodoxe Kirche, rechts die Kirche des Hl. Sava.







    Alle Bilder von mir


    Und noch eine News


    Agsta Architekten planen einen Neubau am Nordende der Ferdinand-Wallbrecht-Straße in der List. Es handelt sich um einen eher konventionellen Klinkerbau. Eine städtebauliche Aufwertung an dieser Stelle ist aber sehr zu begrüßen. Mehr zu dem Projekt daher evtl. zu gegebener Zeit. Eine Visu gibt es hier (Lage). Eine Übersicht der Projekte von Agsta Architekten in Hannover findet sich hier.


  • Heute möchte ich auch einmal ein Projekt in Hannover aus der jüngeren Vergangenheit zeigen, das bis jetzt hier m.E. noch nicht gezeigt wurde.
    Dabei handelt es sich um die Erweiterung der Sprengelmuseums, einem Kunstmuseum, in Zentraler Lage, direkt am Rudolf von Bennigsen-Ufer des Maschsees.

    Lage: Google Maps


    Der Entwurf stammt vom schweizer Achtitekturbüro Meili + Peter und konnte sich in einem Wettbewerbsverfahren mit 64 teilnehmenden Büros u.A. gegen einen Entwurf von Zaha Hadid Architekten durchsetzen. Der ursprüngliche Entwurf sah dabei eine vollverspiegelte Fassade vor, welche allerdings später durch eine dunkelgraue, teilweise pollierte, Sichtbetonfassade ersetzt wurde. Diese Änderung wurde spätestens seit der Bauausführung durch die Öffentlichkeit stark kritisert und der Erweiterungsbau wurde auch durch Kostensteigerungen, Verzögerungen und unsachgemäß ausgeführte Arbeiten an der Fassade ein Dauerbrenner in der Lokalpresse. Nach der Eröffnung wurde offenbar vielen die Qualität des Entwurfes bewusst und die Kritik verstummte nahezu.

    Der Bau kann meines Erachtens durch seine Materialität und skulpturale Erscheinung dem Neo-Brutalismus zugeordnet werden.


    Die folgenden Bilder stammen von mir vom diesjährigen Osterwochenende:


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    Der Neubau im Bildhintergrund hebt sich eindeutlig vom Bestad ab. Auffällig sind die weißen Dachaufbauten, die über eine indirekte Beleuchtung Tageslicht in die Ausstellungsräume lassen


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    Die Erweiterung wird durch ein großes, zweigeschossiges Foyer mit dem Bestand verbunden (links hinter der Verglasung)

    Hier zeigt sich die Entwurfsidee, den Hauptbaukörper durch seinen eingezogenen Sockel "schweben" zu lassen.


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    Die Fensteröffnungen in den Obergeschossen sind aus den Ausstellungsräumen betretbar, mit Sitzmöbeln ausgestattet und geben den Blick auf den Maschsee frei.


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    Das Kunstwerk, welches jetzt etwas ungeniert den Parkplatz dekoriert stand zuvor am Haupteingang des Museums und...


    20220418_1348215ke6o.jpg

    wurde im Zuge der Erweiterung durch dieses Werk ersetzt.


    Weitere Infos, Entwurfszeichnungen und Fotos des Innenraumes, insbesondere der tanzenden Räume (zueinander verdrehte Ausstellungsräume) finden sich auf der Website des Architekturbüros: Marcel Meili, Markus Peter Architekten Zürich

  • Schöner Post glasstower. Zum Sprengel-Anbau muss ich noch folgendes sagen: Ich habe damals die Ausstellung mit den Siegerentwürfen für den zweiten Erweiterungsbau besucht. Seinerzeit war ich schwer begeistert, da von der Kubatur und dem Raumkonzept her ganz klar der beste Entwurf das Rennen gemacht hatte. Dann kam das Fassaden-Update und mit meiner Begeisterung war es vorbei. Wobei man ganz klar betonen muss, dass die Betonfassade in erster Linie der Auftraggeber zu verantworten hat und nicht Meili & Peter Architekten. Ob die Kritik an der Fassade verstummt ist, weil viele dann doch dessen Qualität erkannt haben, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht fällt das auch unter die Rubrik "man gewöhnt sich an alles". Dabei will ich jetzt keine Diskussion über Bauten des Béton brut beginnen.
    Jedenfalls hätte ich mittlerweile meinen Frieden mit dem zweiten Erweiterungsbau geschlossen, hätte man parallel dazu nicht auch noch eines der beiden großen Fenster des ersten Erweiterungsbaus zum Maschsee hin geschlossen. Ein unsäglicher Eingriff in die Gebäudestruktur. Dieser bildete mit dem Ursprungsbau zusammen nämlich ein Ensemble, welches ich in seinem Vorzustand durchaus als denkmalwürdig eingestuft hätte. Für weniger Ortskundige: Beim Sprengel-Museum handelt es sich nicht um irgendein Provinzmuseum, sondern um ein Museum mit einer der bedeutensten Sammlungen der Malerei des 20sten Jahrhunderts in Deutschland, u.a. mit zahlreichen Werken von Klee, Nolde, Miro und Picasso.


    Wie ich schon geschrieben habe, werde ich voraussichtlich keine Bauten aus der Vergangenheit mehr posten. Wenn du das gelegentlich tätest, würde das diesen Strang sicher bereichern. Die Kirche des Hl. Sava habe ich nur seiner Schönheit wegen noch mal gepostet. Obwohl es auch gelungene moderne Kirchen in Hannover gibt, halte ich diese kleine Kirche dennoch für den schönsten Sakralbau, der seit Kriegsende in Hannover errichtet wurde. Dabei ist Hannover ja eh keine Stadt der Kirchen. In Braunschweig z.B. stehen da ganz andere Kaliber.

    Mein nächster Post mit Bildern kommt übrigens wahrscheinlich erst, wenn die Bauten auf dem Klagesmarkt und sie Fassadensanierung am Aegi abgerüstet werden. Sicher wurde schon bemerkt, dass ich (bisher) nur mit Handy knipse. Ach so, was bisher nur meine Vermutung war, ist jetzt Gewissheit: der erste Spatenstich für das Quartier "Leineauen" von Max Dudler erfolgt am 1.12.2022.

  • Update Dezember

    Nachdem kürzlich die Volksbank-Filiale in der Gartenallee in Linden-Mitte abgerissen wurde, liegen nun Visualisierungen für die geplanten Neubauten vor (Lage). Immerhin wird die Blockrandbebauung wiederhergestellt und mit seinen zahlreichen Gauben fügt sich der Komplex eigentlich ganz gut in den Stadtteil ein. Bei Linden handelt es sich um ein beinahe vollständig erhaltenes Gründerzeitviertel - welche es in Hannover noch in mittlerweile selten gewordenen Ausmaßen gibt. Ich werde ja nicht müde, dieses regelmäßig zu betonen. Leider interessiert das immer noch viel zu wenig Menschen und jedes mal wenn ein Altbau abgerissen wird oder eine Fassade hinter Dämmmaterial verschwindet blutet mir das Herz. Nördlich grenzt übrigens tatsächlich eine innerstädtische Reihenhaussiedlung an, welche auf dem Areal einer ehemaligen Brauerei errichtet wurde. Versuche der Eigentümer das Neubau-Projekt zu stoppen scheiterten (Gott sei Dank).


    Bild: Conimmo Immobilien GmbH

    Bild: Conimmo Immobilien GmbH

    Bild: Conimmo Immobilien GmbH


    Weitere News aus Hannover:


    Am Göttinger Hof in Ricklingen soll ein Komplex mit Microapartments entstehen (Lage). Eine Visualisierung in der HAZ zeigt im EG einer dieser mittlerweile bundesweit so beliebten Torbögen.


    Halbwegs fertiggestellt wurde kürzlich auch eine Fassadensanierung am Aegi. Bei dem Gebäude handelte es sich ursprünglich um einen dreistöckigen Nachkriegsbau mit Natursteinfassade. Um 2000 herum wurde der Bau um drei Geschosse aufgestockt, wobei die äußere Haut der doppelwandigen Glasfassade der oberen Geschosse auch das zweite Obergeschoss umhüllt. Die unteren drei Geschosse haben nun eine grüne Fliesenfassade erhalten. Obwohl grüne Fliesen an Fassaden derzeit offensichtlich angesagt zu sein scheinen, fällt mir kein anderes Gebäude in Hannover ein, welches im Laufe der Jahrzehnte eine derartige Verwandlung hingelegt hat. Die Bilder entstanden bei Dämmerung, ich bitte die Qualität zu entschuldigen.


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    alle Bilder von mir

  • Update Januar


    Wie die HAZ heute berichtet, soll das kürzlich geschlossene Galeria Kaufhof Gebäude an der Marktkirche bereits im letzten Quartal dieses Jahres abgerissen werden!!!


    Google Maps


    Eigentümer Signa plant einen Neubau mit Büros, Wohnraum, Gastronomie, einem Hotel und Bereichen für inhabergeführte Läden. Die HAZ berichtet weiter, dass für das Bauvorhaben offenbar noch nicht einmal der Bebauungsplan geändert werden muss, da dieser genug Freiheiten läßt. Möglicherweise könnte die Neubebauung des Areals also verhältnismäßig schnell umgesetzt werden. Entwürfe liegen allerdings noch nicht vor.


    Die Bedeutung dieser Meldung für den Städtebau in Hannover kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Was für ein Potential für die Innenstadt, wenn der Riesenklotz verschwindet. Bleibt nur zu hoffen, dass die Planung den hohen Erwartungen gerecht wird. Der letzte Galeria-Standort in Hannover am Hauptbahnhof ist (zumindest aktuell) nicht von einer Schließung bedroht.


    Edit.: Geplant ist offenbar auch eine Wegeführung durch das Areal und eine öffentlich zugängliche Dachbegrünung. Diese soll evtl. mit einer Brücke über der Schmiedestraße mit dem Dach des gegenüber liegenden (denkmalgeschützten) Parkhauses verbunden werden, bei dem (unabhängig von den Singa-Plänen) derzeit ebenfalls ein Dachgarten geplant ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Orakel ()

  • Der Vollständigkeit halber hier einmal das von Orakel erwähnte Projekt auf der gegnüberliegenden Seite:


    e40677e3284f56f5_1xfdbj.jpg

    Bild: Rehwald Landschaftsarchitekten, mehr Darstellungen gibt es hier: Competitionline


    Die Begrünung des obersten Parkgeschosses soll als Pilotprojekt dienen und bei einem eintredenen Erfolg langfristig zu einem innenstadtweiten Netz verknüpft werde. Die in diesem Bild dargestellte Brücke führt übrigens zum ehemaligen Kaufhof-Gebäude, welches sich links im Bild am roten Dach erahnen lässt.


    Ich persönlich bin bei den City Roofwalks zwiegespalten: Einerseits haben sie das Potenzial, der Innenstadt deutlich mehr Aufenthaltsqualität zu verleihen, indem sie einen Ruhepol gegenüber dem geschäftigen Treiben auf dem Straßenniveau schaffen. Andererseits gibt es in der Innenstadt, insbesondere im Bereich des City-Rings, eine Vielzahl überdimmensionierter und lebloser Straßenräume, die sich ebenfalls bestens für eine grüne Konversion anböten. Gleichzeitig sind die Zugangshürden zu den Dachgärten relativ hoch, da Besuchende ersteinmal in die entsprechende Höhe gelangen müssen und es andererseits vermutlich auch Öffnungs- und Schließzeiten geben wird. Gleichzeitig besteht das Hausrecht der Eigentümer, wodurch Personengruppen eben auch von der Nutzung ausgeschlossen werden können, weswegen die Dachgärten eben keinen neuen öffentlichen Raum darstellen werden.

    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf die weitere Entwicklung dieser Projekte.

  • Wie die HAZ heute berichtet, soll das kürzlich geschlossene Galeria Kaufhof Gebäude an der Marktkirche bereits im letzten Quartal dieses Jahres abgerissen werden!!!

    Klimaschutz ist anders.


    Außerdem ist die typische Horten-Fassade erhaltenswert, denn es handelt sich um ein Stück deutscher Nachkriegsbaugeschichte.

  • Erst einmal willkommen. Ich poste hier in loser Abfolge nur ausgewählte Projekte. Mehr können Glasstower und ich alleine nicht leisten. Mehr rechtfertigt die Resonanz auf diesen Strang bisher auch nicht. Neue User wären daher natürlich willkommen. Allerdings geht es nicht nur um Smalltalk. Eine Bereitschaft zu Posts mit Substanz, also mit eigenen Bildern, Visus oder zumindest Links ist wünschenswert. Wie ein Forum aussieht, wenn so gut wie keiner mehr aktiv mitwirkt, kann man an anderer Stelle sehen.


    Zum Thema: Klimatechnisch ist ein Abriss natürlich kaum zu rechtfertigen. Allerdings muss man sagen, dass das bei anderen aktuellen Projekten, wie beim Kaiser Center, dem Postscheckamt oder dem Riesenklotz in Lahe, kaum jemanden interessiert. Beim Kaufhof ist (berechtigter) Protest halt besonders medienwirksam. Dass die Horten-Fassade erhaltenswert ist sehe ich nicht. Ist meiner Meinung nach nur ein hässlicher Schrank mitten in der Stadt. Für alle die sowas erhaltenswert finden gibt es als vergleichbares Gestaltungsbeispiel ja noch das Kestner Museum, welches (soweit mir bekannt) auch tatsächlich unter Denkmalschutz steht. In dessen Inneren ist sogar der Vorgängerbau aus der Gründerzeit in Teilen erhalten.

  • ... Allerdings muss man sagen, dass das bei anderen aktuellen Projekten, wie ... dem Postscheckamt ... kaum jemanden interessiert.

    Am Postscheckamt bin ich Anfang September auf meiner Architek-Tour durch Hannover vorbei gekommen. Eigene Fotos hätte ich daher auch, aber die konnte ich nicht hochladen. Andere Perspektiven als bei Postscheckamt bei Wikipedia habe ich jedoch nicht.


    Die Bauten der frühen 70er Jahre stehen ganz oben auf der roten Liste. Die typische Nutzungsdauer von 40 Jahren ist überschritten, die Baukosten sind abgeschrieben.


    Hinzu kommt, dass viele Menschen dem sichtbetonlastigen Baustil nichts Positives abgewinnen können.


    Aus meiner Sicht stellt das Postscheckamt ein typisches Beispiel für die Baukultur der früheren 70er Jahre dar.


    Schwierig ist es jedoch, in allen Fällen eine adäquate Nutzung zu finden. Bei so einem Gebäude drängt sich für mich die Umnutzung als Studentenwohnheim auf.


    Wenn der Wikipedia-Artikel stimmt, ist der Drops ohnehin gelutscht und der Abriss bereits vollzogen.


    Zurück zum Horten-Bau: Leider bin ich nicht daran vorbei gekommen. An zwei Abenden habe ich nicht die ganze Innenstadt geschafft, weil ich unbedingt die ehemalige Gerhard-Uhlhorn-Kirche sehen wollte. Die typische Horten-Fassade ist für mich ein stil-prägendes Beispiel für die deutsche Nachkriegskultur mit ihren Kaufhäusern. Hier in Stuttgart ist Horten mittlerweile Geschichte, obwohl man für diesen Bau in den 60er Mendelsohns wunderschönes Kaufhaus Schocken geopfert hat und der Bau sozusagen Mahnmalcharakter hatte.