Das Paradox ist, dass das Gebäude der Schweizer Botschaft im Nichts steht. Nichts drum herum außer Wege und Rasenfläche. Für einen Ort mit diesem historischen und politischem Gewicht stellt solch ein Solitär auch aus meiner Sicht ein Paradox dar.
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Warum ist das ein Paradox? Auf berliner Verhältnisse bezogen, soll das ja der Normalfall in dieser Stadt sein wie mir Architektur-Fan weissmachen will.
.... Wieder eine Sache an der sich Auswärtige stoßen ... aber gut so, so wird hinterfragt, wieso, warum? was ist hier geschehen? Ein willkommener Stolperstein möchte ich sagen.
Nun für mich als ' Berliner' , nach 30 Jahren hier nehme ich die Blumen gerne an, stört es mich ungemein, wenn solche Anachronismen wie die Doppelung des Portals oder die vielleicht dräuende Doppelung des Neptunbrunnens, ganz bewusst so gewünscht, gebaut und als nicht weiter schlimm hingenommen werden. Das mit Verlaub ist was anderes als die nun vereinzelte Schweizer Botschaft im Spreebogen über die die Zeitläufte hinweggegangen sind und die für den Interessierten die ganze Geschichte dieser merkwürdigen Stadt bereithält. Deinen Vorschlag das Portal des Staatsrats auszubauen und im Humboldt Forum zu verbauen würde nur ein weiteres verunstaltetes kastriertes Gebäude von Geschichte hinterlassen. Ich finde man sollte schon offensiv mit diesem Thema umgehen wie und warum man sich unfähig und schwer mit bestimmten Entscheidungen getan hat. Jeder würde es letztendlich verstehen und es würde uns vor weiteren Doppelungen bewahren. Hoffe ich.