Man wollte / will doch immer Kontraste. Nun ist es auch nicht OK.
Humboldt-Forum / Stadtschloss - Der Bauthread
-
-
-
Wen es interessiert, es gibt eine interessante Buchneuerscheinung: Des Kaisers Nachmieter. Christian Walther thematisiert was im Schloss zwischen Abdankung und Zerstörung los war. Nämlich auch jenseits der Nutzung als Kunstgewerbemuseum (vorher im Martin-Gropius-Bau, heute Schloss Köpenick) reichlich - vielfältig und demokratisch. Den hohen Anteil an von Frauen initiierten und beförderten Projekten hatte ich so noch nicht wahrgenommen. Es gab sogar eine Datsche auf dem Dach. Jedenfalls wert der Reflexion, dass zum Zeitpunkt des Abrisses die Monarchie bereits 32 Jahre perdu war und das Schloss seit 1918 quasi Volkseigentum.
-
Wen es interessiert, es gibt eine interessante Buchneuerscheinung: Des Kaisers Nachmieter. Christian Walther thematisiert was im Schloss zwischen Abdankung und Zerstörung los war. Nämlich auch jenseits der Nutzung als Kunstgewerbemuseum (vorher im Martin-Gropius-Bau, heute Schloss Köpenick) reichlich - vielfältig und demokratisch...
Dazu gibt es ein lesenswertes Interview in der taz: https://taz.de/Autor-ueber-das-Berliner-Schloss/!5782539/
Walther bedauert, dass das Schloss nur als Hohenzollernresidenz wahrgenommen wird und hofft auf einen Funktionswandel, so wie man beim Louvre auch nicht zuerst an die Bourbonen und beim Kreml nicht gleich an die Zaren denkt. Dass Schloss war im Grunde seit 1918, rechtlich seit 1926 Eigentum der Republik und ein Ort unterschiedlicher wissenschaftlicher-kultureller Einrichtungen.
-
Ich war heute in der ersten Ausstellung. Meine Begleitung aus Niedersachsen, die vor vielen Jahren in Berlin gelebt hat, hat sehr angetan reagiert. Der Besucherandrang war von allen Gebäudeseiten hoch. Durch die Durchlässigkeit mit der Passage und dem dreiseitig betretbaren Schlüterhof und den vier so verschiedenen äußeren Seiten hatte das Ganze erstmals den angestrebten Forumscharakter. Ich bin gespannt auf die Eröffnung der ethnologischen Sammlungen und den weiteren Fortschritt der direkten Umgebung. Ich bin überzeugt, dass es ein langfristiger großer Erfolg wird. Speziell ist die Perspektive, dass die ethnologischen Sammlungen eine wesentlich größere Zahl an Besuchern haben werden, als die exzellente Gemäldesammlung - aber warum nicht.
-
^Den Eindruck, dass das HF im Schloss gut angenommen wird, hatte ich auch. Ich war an verschiedenen Tagen letzte Woche da. Anbei einige Impressionen:
Revolutionen beginnen ganz einfach: jene in der Lichterfelder Hortensienstr. 14…
…diese in der Umweltbibliothek der Zionskirche.
Wirkt in Natura unglaublich plastisch und stark mit dem Durchblick zu Schinkels Altem Museum -
Ich war gestern auch mal "drin". Also Eingangshalle, Passage, Schlüterhof und Skulpturenhalle. War - wie schon so oft berichtet - recht voll. Auch mein rekokritischer Kumpel war durchaus beeindruckt. Die Westfassade des Schlüterhofs ist zwar lahm, aber dadurch fällt sie auch nicht wirklich auf und wenn man ihr den Rücken zukehrt, dann isse eben weg. Finde es nur insgesamt etwas unübersichtlich. Und hoffe, dass deise ganze Veranstaltungsaustattung im Schlüterhof kein Dauerzustand wird.
-
Natürlich gibt es dies und das zu bemängeln. Aber immerhin steht da überhaupt wieder das Schloss. Die Alternativvorschläge waren eine Parkfläche oder grausigste Bauprojekte (u.a. ein eckiger Schlossnachbau mit kompletter Glasfassade oder ein Teilnachbau mit einem sanierten PDR im Hintergrund).
-
Vor vier Wochen wurde das Humboldt-Forum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, was für mich Anlass war, mal wieder ein paar Tage in Berlin zu verbringen. Der erste Eindruck von außen war sehr beeindruckend, so viel intakten Fassadenschmuck findet man nirgends so schnell mehr. Und die Dimensionen sind, wenn man nahe am Bauwerk steht, überwältigend. Wie hier schon oft ausgeführt, schwächte die Ostfassade diesen Eindruck leider ab.
Beim Betreten des Humboldt-Forums durch das Hauptportal erlebte ich dann eine Art Zeitsprungschock. Die zu sehende moderne Halle passte so gar nicht zu meinem von außen gewonnenen Eindruck. Die Innenausstattung erzeugt den Eindruck einer Empfangshalle (was sie ja auch ist), die in einem neuen Hochhaus oder in einem Flughafen ihren Platz finden könnte. Dieser Stilmix ist gewollt, erzeugt aber bestimmt nicht nur bei mir einen kleinen inneren Aufschrei. Nervig war auch das lange Anstellen in den Besucherschlangen, um eine zeitgebundene Eintrittskarte für eine der Ausstellungen zu erhaschen.
Was mir unbekannt war, waren die zahlreichen Eingänge und Durchquerungsmöglichkeiten des Bauwerks. Auch dass eine Durchwegung schon zu Kaisers Zeiten für das normale Volk existierte, fand ich überraschend und interessant. Die beeindruckenste Innenansicht bietet jedoch der rekonstruierte Schlüterhof, klasse Arbeiten von den Steinmetzen! Die Figuren sind alle viel größer, als man es aufgrund von Fotografien vemuten würde.
Für den Skulpturensaal ist keine Eintrittskarte notwendig. Hier sind originale Kolossalfiguren und andere Überreste der Fassaden des ehemaligen Stadtschlosses zu sehen. In diesem Saal wird die enorme Größe der Fassadenfiguren erfahrbar, da sie nicht weit über dem Betrachter hängen oder stehen und man sie fast berühren kann.
Sehenswert und sehr informativ ist ein Aufenthalt im benachbarten Videoraum. Hier sind alle Herstellungsschritte der neuen Skulpturen in Kurzfilmen festgehalten. Also von alten Fragmenten über originalgroße Gipsmodelle, vom Sandstein-Steinbruch über den Transport bis zum Grafiker und zum Steinmetz ist alles visualisiert.
Die Gipsmodelle zeigen im Vergleich zum Menschen die wirkliche Größe der Figuren:
Fotos: Beggi
-
Zur Ergänzung, zu Kaisers Zeiten konnte man eben nicht das Schloss durchqueren. Das ging nur bis zu den 1880ern. Dann wurden die Tore mit Eisengattern versehen und verschlossen, Soldaten postiert und der Schlossplatz mit eingezäunten Rabatten belegt, um sich das Volk nach diversen Attentatsversuchen vom Halse zu halten.
-
Naja es war halt ein Regierungssitz, durchs heutige Kanzleramt kann ich auch nicht durchmaschieren. Unterm Portal des Reichstages haben wir noch vor 15 Jahren Geburtstage gefeiert. Geht auch nicht mehr, bald auch mit Graben aussen rum.
Es ist traurig, aber die Angst der Herrschenden vor der Bevölkerung scheint in Deutschland eine lange Tradition zu haben.
Deshalb bin ich nicht sicher, wie lange die Durchgänge am Schloss noch offen sein werden. Irgendwas wird sich schon finden lassen. Wollen wir wetten?
Sinnloses Vollzitat des Vorposts gelöscht.
-
Zur Ergänzung, zu Kaisers Zeiten konnte man eben nicht das Schloss durchqueren. Das ging nur bis zu den 1880ern.
Da die Kaiserzeit 1871 begann, konnte man also zur Kaiserzeit das Schloss durchqueren -- außer während der Regentschaft von Wilhelm II, der das Schloss auch zu seinem Wohnsitz machte. Ich finde erstaunlich, dass man es überhaupt einmal durchqueren konnte, denn für die Amtssitze von Staatsoberhäuptern war und ist das sicher nicht gerade der Normalfall.
-
Es ist traurig, aber die Angst der Herrschenden vor der Bevölkerung scheint in Deutschland eine lange Tradition zu haben.
Ich finde es seltsam,
a) Sicherheitsmaßnahmen, die sich primäre gegen Anschläge richten, als pauschale "Angst vor der Bevölkerung" darzustellen und
b) so zu tun, als sei das eine deutsche Spezialität.
Welche Amtssitze von Staats- oder Regierungschefs hass Du eigentlich schon so gesehen, vor allem außerhalb Europas?
Jeder Staats- oder Regierungschef eines größeren Landes wäre volkommen unverantwortlich, sich nicht sichern zu lassen. Es ist ja meist umgekehrt, dass viele Spitzenpolitiker in demokratischen Staaten das Thema eher locker nehmen. Ich glaube auch nicht, dass die Personenschützer von Merkel wahnsinnig glücklich sind, wenn sie mal wieder bei Ullrich einkaufen geht.
-
Deshalb bin ich nicht sicher, wie lange die Durchgänge am Schloss noch offen sein werden. Irgendwas wird sich schon finden lassen. Wollen wir wetten?
Es handelt sich um ein Museum, nicht um ein Regierungs- oder Parlamentsgebäude, und die beiden Höfe gehören zum Raumprogramm. Ohne sie funktioniert das Konzept nicht – was jeder beobachten kann, der zur Zeit mal über den Schlüterhof spaziert. Die bleiben mit Sicherheit offen.
-
Hallo Llewelyn, sie können das so sehen, ist doch klar dass ein Regierungssitz SIcherheitsmaßnahmen benötigt, das sehe ich doch wie sie. Und hierbei kenne ich auch Regierungssitze außerhalb Europas, was hat das damit zu tun? Und früher war das Stadtschloss eben auch ein Regierungssitz, also wo ist das Problem?
Der Reichstag war jedoch bis vor Jahren noch direkt zugänglich, heute kommt ein Graben davor. Klar, früher warens die Anarchisten, heute sogenannte Terroristen. Einen Schuldigen gibt es immer warum man Freiheit aufgeben muss. Und hier verwies ich auf das heutige Stadtschloss bei dem ich ihnen voraussage (aus Erfahrung), dass es bei den Höfen in naher Zukunft einen Einlass geben wird. Aber auch dann werden mir Menschen wie sie erklären, dass dies alles nur zu unserem Besten geschieht. Und dies sehe ich halt anders.
Hey Architektenkind, deshalb ja mein Vorschlag, wollen wir wetten ob das so bleibt??
-
Klar, früher warens die Anarchisten, heute sogenannte Terroristen.
"Sogenannte" Terroristen? Das lässt tief blicken.
Einen Schuldigen gibt es immer warum man Freiheit aufgeben muss.
Zugangsbeschränkung zu Staatsgebäuden aus Sicherheitsgründen gleich "Aufgabe der Freiheit"? Bisschen weniger Pathos wäre schick.
Und hier verwies ich auf das heutige Stadtschloss bei dem ich ihnen voraussage (aus Erfahrung), dass es bei den Höfen in naher Zukunft einen Einlass geben wird.
Hm, meine Erfahrung sagt mir stichprobenartig:
- Hof vor der Alten Nationalgalerie: Offen
- Hof zwischen Neuem Museum und James-Simon-Galerie: Offen
- Hof der Staatsbibliothek Unter den Linden: Offen
- Hof (und Park) des Schlosses Charlottenburg: Offen
- Hof des Landtagsschlosses in Potsdam: Offen
Nun wüsste ich gerne, wie viele Zugänge Ihnen zu den Höfen von Museumsgebäuden in letzter Zeit versperrt wurden, so dass Sie sich auf "Erfahrung" berufen könnten. (Und nein, Pandemieschutz gilt nicht. Der ist temporär.)
-
K-1, was für ein Quatsch.
Warum sollte es beim Humboldtforum anders sein, als bei anderen Museen. Durchs Zeughaus, z.B. kann ich auch gerade durchgehen und sogar im Hof verweilen.
Sollte es eine Gefährdungslage oder pandemiebedingt Einschränkungen geben, kann es bestimmt temporäre Beschränkungen geben, alles andere wäre auch unverantwortlich.
Aber hier darauf zu wetten, dass "die Herrschenden" aus "Angst vor der Bevölkerung" dort und insgesamt die Bewegungsfreiheit einschränken ist hanebüchen und dient m.M.n. nur der Stimmungsmache.
Natürlich war es cool, damals mit dem Auto über die Rampe des Reichstags zu fahren, oder sich spontan an dessen Haupteingang in die Schlange zu stellen und nach einer kurzen Kontrolle hinein zu gelangen, aber letzteres ist heute mit entsprechendem Aufwand immer noch möglich und die Kontrollen dienen ja besonders auch dem Schutz der friedfertigen Besucher und um die Besichtigung weiter zu ermöglichen.
Abgesehen davon ist es aber bestimmt hilfreich wachsam zu sein, aber das funktioniert ja durchaus in unserer Demokratie!
-
"Sogenannte" Terroristen? Das lässt tief blicken.
Zugangsbeschränkung zu Staatsgebäuden aus Sicherheitsgründen gleich "Aufgabe der Freiheit"? Bisschen weniger Pathos wäre schick.
Nun wüsste ich gerne, wie viele Zugänge Ihnen zu den Höfen von Museumsgebäuden in letzter Zeit versperrt wurden, so dass Sie sich auf "Erfahrung" berufen könnten. (Und nein, Pandemieschutz gilt nicht. Der ist temporär.)
Architektenkind, ich glaube hier offenbart sich halt ein grundlegender fast unüberbrückbarer Unterschied. Der eine ist eher Staatskritisch und beäugt dessen Handlungen und evtl. Erweiterungen von Macht kritisch – der andere ist eher Staatsgläubig und beäugt den Kritiker des Staates kritisch.
Beim Humboldtforum/Stadtschloss handelt es sich nicht nur um irgendein Museum, es ist auch ein Staats- und Prestigebauwerk. Um bei DerBe’s beschriebenen "Fähigkeiten" von mir zu bleiben: ich habe auch die Nichtverschwenkung der Gertraudenbrücke im Forum hellsichtig vorausgesagt und ich kann ihnen auch die Zunahme von Sicherheitsbestimmungen im Falle Stadtschloss voraussagen. Ich bot ihnen ja eine Wette an, verliere ich, was ich hoffen würde, dann gratuliere ich ihnen. Und wenn ich von „sogenannten Terroristen“ spreche, geht es mir beim Thema Reichstag auch darum, welche Gefahrenlage liegt denn konkret vor, die nur mit einem Graben zu beheben wäre? Oder ist es nicht auch ein Teil der Wahrheit dass wir mit dem Wort "Terrorismus" Beschränkungen besser hinnehmen?
Und nur am Rande, Freiheit ist nicht nur das betreten von Höfe, Freiheit ist auch die Abwesenheit von Überwachung. Aber solche Freiheitsbegriffe sind leider für viele heute nicht mehr verständlich.
-
Oh, er hat den geplanten Graben vor dem Reichstag angesprochen, den hatte ich völlig vergessen. Dachte schon die Idee wäre wieder in der Versenkung () verschwunden. Schnell gegoogelt und tatsächlich kommt er wohl doch noch. https://www.morgenpost.de/bezi…groesser-als-gedacht.html
Der Graben dürfte mich vorraussichtlich nicht groß stören, evtl. gibt der dem Reichstag sogar was, aber die Zäune rechts und links werden wohl recht massiv werden fürchte ich. Schon allein, damit man sie nicht mit einem schweren Fahrzeug umfahren oder per Angel und Stahlseil rausbrechen kann. Wahrscheinlich ist es nötig, immerhin sind die meisten anderen Parlamente größerer Nationen auch mehr oder weniger "Festungen", aber damit rückt der Bundestag auch gefühlt (noch) einen Schritt weiter vom Bürger weg.
Wer auch immer Kanzler(in) der nächsten Koalition wird, dürfte aller Vorraussicht nach die geringste mir bekannte wählerschafts-zahlenmäßige Unterstützung genießen, die je ein Staatsoberhaupt der BRD genossen hat, nämlich maximal etwas über 20% so wie es momentan ausschaut. Der Graben ist bereits im Gebäude. Und weil ein nicht unerheblicher Teil der Abgeordneten schon immer notorisch schwänzt, müsste ein Terrorist ja vorher erstmal in der Mensa fragen, ob seine individuellen politischen Feinde an dem Tag denn überhaupt in nennenswerter Zahl anwesend sind.
welche Gefahrenlage liegt denn konkret vor, die nur mit einem Graben zu beheben wäre?
Die überfallartig ausgeführte Anfahrt mit mehreren, schnellen und motorisierten Fortbewegungsmitteln. Z.B. auf Mopeds, Quads, Motorrädern, Jeeps, PKW ect. auf das Hauptportal. Das könnte man auch mit Pollern und Zäunen verhindern, ein Graben ist nicht zwangsläufig notwendig, aber mit Hinblick darauf, dass es verdammt beschissen aussähe die gesamte Reichstagsfront damit zuzuballern, hat man sich dafür entschieden, dies zumindest auf der exponierten und für Postkartenmotive so wichtigen Hauptseite mit einem Graben zu lösen.
Oder ist es nicht auch ein Teil der Wahrheit dass wir mit dem Wort "Terrorismus" Beschränkungen besser hinnehmen?
Grundsätzlich ist "Angst" ein alt erprobtes Mittel mit dem politische Zielstellungen verfolgt werden. Aus diesem Hintergrund betrachtet, theoretisch ja. Praktisch/real: Terroristische Bedrohungen haben sich in den letzten Jahren diversifiziert und intensiviert und zielen nach wie vor auch auf Prestigegebäude ab. Der Impuls für die Befestigung des Reichstags kommt primär aus Regierung-beratenden Sicherheitskreisen, nicht aus politischen Erwägungen. Das Thema wird nun seit bestimmt mindestens 10 Jahren herumgekaut. Ich kann nicht erkennen, dass hier der politische Wille durchscheint, sich "vom Volk abschotten" zu wollen. Im Gegenteil. Ich denke viele Abgeordnete werden diese Maßnahmen eher ablehnen.
-
Staatskritisch sollten wir alle sein. Verschwörungstheorien und Fake News zu verbreiten oder zu begünstigen ist etwas anderes.
Allein die Verwendung des Begriffs "die Herrschenden" erscheint mir in der heutigen Zeit zum Einen schwammig, wer genau soll das sein(?), zum Anderen tendenziös, denn es unterstellt einerseits den Willen zur Herrschaft und andererseits die Bereitschaft beherrschten zu werden.
In unserer Demokratie halte ich daher den Begriff für völlig falsch.
Da sollte besser über den Begriff Politik - und Demokratieverdrossenheit gesprochen werden.
Das Humboldtforum ist sicher kein Staats- und Prestigegebäude. Ich denke, das wird man sich schon allein wegen der Symbolik verkneifen, dort irgendwelche staatlichen, politischen Empfänge stattfinden zu lassen.
Ich wüsste auch nicht, dass die wesentlich bedeutenderen Gebäude der Museumsinsel dafür in den letzten 30 Jahren mal genutzt wurden. Ausgenommen der Dom als Ort für Staatsbegräbnisfeiern.
-
^Merkel war mit Macron schon da, da war’s noch Baustelle. Pressekonferenz vor Schlosstapete, läßt sich googeln.