was für eine Pracht!
Göttlich....
was für eine Pracht!
Göttlich....
Bilder aus der Einflugschneise - ganz ohne Hohenzollernbegeisterung. Nach dem Zusammenbau von Balustrade und Laternenkuppel wurden zunächst noch Zierteile der Palmzweige ...
... und die fehlenden Attribute der Engel angebracht (Kelch, Palmwedel, Banderole) ...
... danach ging es dann tatsächlich recht zügig nach oben ...
© HarrySeidler
Ab min 7 wird es ergreifend, es ist einfach mehr zurück gekommen, als ein einfacher Lückenfüller.
Ab min 7 wird es ergreifend
Wird's langsam nicht etwas sehr pathetisch? Auf einmal entdecken alle ihre religöse Ader und freuen sich über ein Kreuz wie ein Kind auf den Weihnachtsmann. Schon sehr belustigend, was für emotionale Blüten das alles mittlerweile treibt.
Versteht mich nicht falsch, ohne das Kreuz wirkt die Kuppel und das ganze Gebäude fast nackig und unproportioniert, von daher begrüße ich die Installation aus ästhetischer Sicht absolut.
Ergreifend nicht wegen der Religion, ich meinte eher im Sinne von ergreifend, dass der Bau abgeschlossen ist und das Schloss jetzt wieder äußerlich zurückgekehrt ist...auch haben ja viele von uns Jahre lang den Moment herbeigesehnt...
< Der Dachaufbau, der die Restauration beherbergt, lugt schon gewaltig hervor und trübt etwas. Auch hätte man den Lockdown dazu nutzen können, den Rasen durchdringend zu wässern. Aber wahrscheinlich das saftigste grün, das dieses Jahr zu sehen ist, grüner wirds wohl nicht dieses Jahr. Aber danke für die Impression.
Ich weiß auch noch nicht ganz, was ich von der visuellen Präsenz des Dachcafés halten soll. Einerseits ist es durch seine moderne Formensprache da oben ein Fremdkörper. Andererseits vermittelt es ein bisschen zwischen den etwas hart zusammen gefügten, stereometrischen Hauptgebilden des horizontalen Hauptbaus einerseits und der Kuppel inkl. Tambour andererseits. Bis zum Abriss 1950 hatten ja die beiden Nebenkuppeln diese Vermittlung geleistet.
Was ich allerdings prima finde, ist, dass man in Zukunft durch das Gewusel auf dem Dach spüren wird, wie die Gesellschaft diesen Bau bewohnt und belebt. Ich bin sicher, dass die Leute auf dem Dach ganz aus dem Häuschen sein werden. Und wenn die Bevölkerung sich an dem Bau und seinen vielen Perspektiven erfreut, meinetwegen auch mit einem Kaffee auch vom Dach aus, dann freut es mich auch.
Ich verstehe vor allem nicht, wieso man es nicht auf die Schlossplatz-Seite gesetzt hat. Der Schlossplatz ist nicht weit genug, als dass man den Aufbau von der Straße her sehen könnte. Und aus der Breiten Straße sieht man auch nur einen Teil des Ganzen, sodass es nicht ganz so gestört hätte, wie in diesem Panaoramablick vom Alten Museum. Den Blick auf den Lustgarten und die Linden runter kann man auch von ner Bank auf dem Dach ohne Café genießen. Naja, nun stehts da und es wieder zu entfernen, wenn der Pachtvertrag abgelaufen ist, sollte auch keine große Sache sein.
Ich finde das Dachcafe geht gerade noch so durch von der Höhe, außerdem ist es ja noch eingerüstet und sticht daher umso mehr heraus. Noch niedriger hätte man es vermutlich auch nicht bauen können. Frage mich gerade, ob man dort Schirme aufspannen wird und wie stark man die sehen wird. Schirme da oben könnten das Gebäude aber auch beleben und urbanitätsfördernd wirken. Ideal wäre natürlich ein Cafe in der Kuppel gewesen mit einem Dachterrassenzugang, allein dem Raumgefühl wegen.
Ich finde es bemerkenswert, wie wenig die Ostfassade vom Lustgarten aus gesehen stört.
Wie man´s nimmt.
Mich hat das östliche Ende des Schlosses bzw. der Lustgartenfront IMMER SCHON gestört.
So gesehen ist der Übergang zu Stella-Fassade keine Verschlechterung.
Es fehlt ein Gegengewicht zu der Westseite, zumal dort jetzt auch noch das Dach-Café dazu gekommen ist.
Wird's langsam nicht etwas sehr pathetisch? Auf einmal entdecken alle ihre religöse Ader und freuen sich über ein Kreuz wie ein Kind auf den Weihnachtsmann. Schon sehr belustigend, was für emotionale Blüten das alles mittlerweile treibt.
Das muss mit dem heutigem Wochenende zu tun haben. Zu Pfingsten kam ja die Erkenntnis über viele Menschen und nun sind eben viele "Feuer und Flamme" für die Kuppellaterne. Insofern ist das Datum fürs Aufsetzen des Kreuzes natürlich nicht ganz so ungeschickt gewählt. (Zu Ostern oder Weihnachten wären die gegensätzlichen Emotionen aber sicher auch noch stärker hochgekocht.)
Ich lasse mich da auch mal mitreißen und sage in größter westfälischer Begeisterung: "Ist ganz nett und hübsch geworden."
Was das Dachrestaurant anbelangt: Wenn dies mal komplett verkleidet ist, wird sich die Wirkung noch etwas abmildern. Dass es schon in wenigen Jahrzehnten wieder entfernt werden wird, glaube ich aber nicht. Wenn es erstmal in Funktion ist, wird man es sicher nicht missen wollen und für eine Umsetzung auf die andere Seite müsste auch die logistische Erschließung aufwändig umgebaut werden.
Ein paar Bilder von heute bei strahlendem Himmel. Die Menschen, die reichlich unterwegs waren, zeigten sich merklich beeindruckt. Einige, die um eine Ecke kamen und plötzlich die Kuppel erblickten, hatten tatsächlich den Mund vor Erstaunen unwillkürlich offen. Ich selbst war erstaunt, wie viel der Kuppelabschluss ausmacht und welcher zusätzlicher Glanz sich hier in die Umgebung einfügt, sie aber dennoch nicht unangenehm dominiert.
Gemeinsam mit der Schwesterkuppel des Domes:
Mit Fernsehturm:
und Staatsrat (inklusive Schlossportal):
Was er wohl zu all dem Pomp sagen würde?
Die beiden hingegen...
... müssen zum Glück nur das hier ertragen:
Meines Erachtens hat Stella das alles sehr gut gelöst. Ich bin auf die Eröffnung gespannt.
Hoffendlich wird es in naher Zukunft auch Bilder aus diesem Blickwinkel geben... um dieses Bild nachzustellen müsste man tatsächlich sogar wieder ein paar Holzscheite als Podest benutzen, da das Geländer ansonsten nicht auf Hüfthöhe liegen würde...
Ein schönes stimmungsvolles Video zum Schloss
In der so genannten "Schloss-Information Juni 2/2020" heißt es erfreulicherweise:
"Der Skulpturensaal im Ostflügel des Schlüterhofs ist mit den originalen historischen Sandsteinskulpturen bereits nahezu fertig. ... Das Gerüst an der Außenwand vor dem grandiosen Eosander-Portal soll bis Mitte Juli fallen."
Ich finde leider immer noch dass der linke Abschluss am ehemaligen Apothekerflügel auf die ganze Fassade bezogen nicht wirklich ausgeglichen und stimmig ist. Es fühlt sich an als sei dort etwas weggebrochen, wie eine Sahnetorte, die nicht gänzlich auf dem Teller stand und deren eine Seite wegbrach. Zwar sind an dieser Stelle nach historischen Vorbild Bäume vorgesehen, jedoch werden diese auch im ausgewachsenen Zustande dort keinen Ausgleich schaffen.
Ich hoffe man lässt diesen Teil der Fassade einfach bewachsen. Wäre die einzige Rettung aus meiner Sicht, vielleicht in Kombination mit kreativer Beleuchtung...