Dresden: Friedrichstadt

  • Das letzte unsanierte Gebäude des ehem. Brauereigeländes und der Platz davor zur Löbtauer Straße hin gehört der Stadt.

    Keine Ahnung warum man das nicht der WID überlässt. Sanieren+Anbau wäre optimal.

  • Gegenüber den in der Presse verbreiteten Visus ist hier nen echter Unterschied zu erkennen und da kommen plötzlich Situationen zustande, die ein anderes Produkt am Ende vorweisen als man als Laie hätte erwarten können. Find ich jetzt suboptimal.


    Man hofft, die haben beim Anhängen wirklich gemerkt, dass da was sehr falsch läuft. Oder die Teile stecken ma wieder nur im Suez Kanal fest?!

  • Wenn ich heute gelesen habe, dass bei den Anzeigetafeln und Toiletten gespart wurde. Kommt wohl später.


    Wird man das Dach auch gespart haben.

  • Ich sehe in der Visu genau das, was jetzt auch gebaut wurde: eine Bekleidung der Seiten mit Wellblech und des Dachbereichs gegenüber der alten in den Neubau integrierten Tribüne.

  • Ich habe ja auch gesagt, dass es in der Visu so ersichtlich ist. Trotzdem empfinde ich es als eine Sparvariante, überdachte Ränge wären besser.


    Noch eine andere Frage.

    Es wird ja gerade alles bestuhlt im Stadion.

    Sollten die Kurven nicht ursprünglich mal Stehplätze werden, mit der Option auf Sitzplätze? Man erkennt es so schlecht in den Visualisierungen.


    Und werden die Sitzschalen auf der Bestandstribüne noch getauscht? Die jetzigen sind ja Blau-Grau.

  • Mein Kommentar bezog sich auf den von Stadtträumer, der schrieb, dass Visualisierung und Realität nicht übereinstimmen würden.

    Die Bedeckung der „Dächer“ in den Kurvenbereichen würde vermutlich wenig bringen. Die sind dort so schmal und hoch, dass das kaum wirkungsvoller Witterungsschutz sein kann.

    Wegen der vorhandenen Straße war sicher auch gar nicht mehr Platz für eine breitere Tribüne mit entsprechender Dachkonstruktion vorhanden.

    Die Konstruktion dient aus meiner Sicht eher dazu, dem Stadion ein einheitliches Bild zu geben. Das ist in meinen Augen gut gelungen.

    Übrigens gefallen mir die Farben der Sitze in den neuen Tribünenbereichen sehr gut. Ich hoffe, dass auch die alte Tribüne neue Sitze erhält, damit die besser integriert ist.

  • Das Projekt zwischen Berliner und Friedrichstraße ist wohl jetzt eine Investruine.

    Seit Monaten geht es weder am Dach noch an der Fassade weiter.

    Die Straße wird wohl für immer einseitig gesperrt bleiben.

  • Im Innenhof wurden in den letzten Tagen die Terrassen der EG Wohnungen der Schäferstrasse gepflastert. Ansonsten hat sich tatsächlich seit März, als die Balkone angebracht und der Innenhof (Wege, Einfassungen) angelegt wurde, nichts wirklich getan.

  • ^^ Chris1988:

    Das wär ja der Hammer, wenn das Projekt quasi auf der Zielgeraden als Investruine endet. Ich habe das allerdings auch bereits mit Argusaugen beobachtet. Es scheint auch nicht nur der Bauabschnitt an der Berliner sondern auch der an der Schäferstraße betroffen zu sein, obwohl dort der Baufortschritt noch weiter ist. Auch dort tut sich gefühlt überhaupt nix mehr.


    Unnötiges Vollzitat entfernt.

  • Übrigens gefallen mir die Farben der Sitze in den neuen Tribünenbereichen sehr gut. Ich hoffe, dass auch die alte Tribüne neue Sitze erhält, damit die besser integriert ist.

    Die Installation der Sitzschalen scheint abgeschlossen. Auf der alten Tribüne sind keine weiteren Kartons ersichtlich, werden wohl die alten blauen Sitzschalen bleiben bleiben.

  • ^ Auf der "alten" Nordtribüne werden keine Änderungen stattfinden, die Sitzschalen dort bleiben so wie sie sind. Quelle: Aussage des ausführenden Architekturbüros O+M im Rahmen der Besichtigung zum Tag der Architektur.


    Unnötiges Zitat des Vorposts gelöscht.

  • Kurzblick Steyer-Stadion - so richtig guten Einblick bekommt man ja noch nicht von aussen.


    P1210963.jpg

    Blick zur Südtribüne mit neuem Funktionsbau dahinter, welcher auch die Höhe des Stahlbau-Ringes vorgab.

    P1210962.jpg

    Bei der SäZ gabs ein kleines Luftbild von oben.

    P1210964.jpg

    Der meist nutzlose Stahlbauring dient fast nur zur Beleuchtungsaufhängung und als gestalterisches Mittel, aber kaum zum Wetterschutz fürs Publikum.

    Da Stahlbau allerdings extrem teuer ist, kommen Fragen zur Entscheidungsfindung auf. Die Stadt kaufte sich quasi ein Luftschloss für Millionen. Verschwendung?

    Jede Verwaltung ist regulatorisch zur Sparsamkeit verpflichtet, zudem ist Stahl- und Betonverschwendung (massive Stützen) nicht gerade öko und klug.

    Bild: https://i.postimg.cc/k4Lgbt1M/P1210966.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/50Xtymmk/P1210967.jpg   Bild: https://i.postimg.cc/QM4tjzcT/P1210965.jpg

    alle fotos elli kny

  • Danke für die Einblicke! Ist mir unbegreiflich, warum man nicht zumindest noch etwas von diesem furchtbaren Seiten-Wellblech nutzt und auf die Stahlkonstruktion oben drauf packt. So würde der Stahl-Ring wenigstens einheitlicher und geschlossener aussehen und hätte zumindest für 5 von 100 Sitzplätzen einen Hauch von Wetterschutz (besser als nix in meinen Augen). Aber so wie es jetzt ist, hätte man das Geld wirklich sparen können für den Stahlring.

  • Wieder einmal scheint man es darauf anzulegen, das berühmte Kästner-Zitat in sein Gegenteil zu verkehren: "Wenn es zutreffen sollte, dass ich nicht nur weiß, was schlimm und hässlich, sondern auch, was schön ist, so verdanke ich diese Gabe dem Glück in Dresden aufgewachsen zu sein."


    Bei Dresden kann man gar nicht mehr ungetrübt an das Schöne denken, auch das Schlimme und Hässliche wird einem hier geradezu lehrbuchmäßig eingetrichtert. Wenn man sich dieser Stadt verbunden fühlt, in der ich aufgewachsen bin, empfinde ich das zunehmend als Bürde, nicht als Gabe.


    Der Gewöhnungseffekt muss schon sehr weit vorangeschritten sein, wenn angesichts dieses neuerlichen Monstrums, das teuer, dysfunktional, hässlich und unökologisch ist, nicht mehr als ein Schulterzucken erfolgt.

  • Man kann echt nur hoffen, dass in ein paar Jahren nochmal Geld übrig ist, um den aktuellen Zustand nochmal auszubauen.

    Vielleicht was von den Bitcoin Millionen.



    Im jetzigen Zustand sind 50% der Sitzplätze bei schlechter Wetterlage nicht nutzbar. In den meisten Stadien betrifft das nur die unteren Plätze, aber auch da kann man dann einfach bissl weiter oben ins Trockene hinstellen.

    Hier sollte mindestens die jetzige Stahlkonstruktion mit einem Dach überzogen werden, dass man sich bei Regen von den Kurven dahin zurückziehen kann. Besser wäre es das Dach noch weiter vorzuziehen um die Plätze auch dauerhaft zu überdachen.


    Auch die geschlämmte Decke hinter den Kurven entspricht keinen Standards. Das wird nach ein paar Veranstaltungen aussehen wie sau. Das gehört mindestens gepflastert.


    Die Kurven und die Nordtribüne hätten eigentlich auch noch einen zweiten Rang vertragen, aber das ist wohl unrealistisch.


    Mit einem ausgebauten Gesamtdach hätte man ja zu mindestens das alte Dach der Nordtribüne abbauen können, welches diese Plätze momentan sehr dunkel macht, weil es so tief hängt.

    Und natürlich sollte man auch die Sitzschalen dem Rest anpassen.


    In der Presse kam ja schon, dass noch einige Toilettenanlagen fehlen, welche erstmal provisorisch mit Dixis ersetzt werden. Sowas hätte man auch unter einen zweiten Rang in der Westkurve unterbringen können.


    Anzeigetafeln sollen ja auch erst später kommen, da diese erstmal im Budget nicht drin waren.


    Echt nicht zufriedenstellend.

  • Stützen und Stahlbau wirken zumindest massiv genug, dass man ein Weiterbauen statisch darstellen können müsste. Dann könnte man später vielleicht noch Teile einer zusätzlichen Überdachung aufbringen. Ich höre allerdings schon jenes Contra, welches dann ungeprüft der Öffentlichkeit hingeworfen wird, dass es nämlich so nun statisch leider nicht mehr geht. Dann wäre die Dimensionierung der Bauteile der jetzigen Umsetzung entsprechend gewesen.

    Dennoch macht die gewisse Massivität der Bauteile doch den Eindruck, als wäre hier einiges eingespart bzw zurückgestellt worden, auch wenn die unscharfen Visus zumindest bei der Dachverblechung nichts anderes aufzeigten. Galten die Visus vielleicht nur einer ersten Ausbaustufe? Die Kosten erhöhten sich auch bei diesem Bau erheblich. Solche Sachen wie jene mit den Toiletten scheinen dahingehend zu sein. Der Bau wäre sonst noch viel teurer geworden.

    Wo und wie es Einsparungen gab, wann jene ggf einst nachgeliefert werden, und ob es Weiteres am Dach/Wetterschutz geben könnte, wäre mal was für die Lokalpresse. Für nächstes Jahr wurde dieser Tage über das erste grosse Söportevent berichtet. Sollte es da hin und wieder regnen, sehe ich jetzt schon die Köpfe des Publikums nach oben ins Leere schauen, und sich viele Fragen stellen.

  • Ich verstehe eure Zurückhaltung nicht. Es werden 54 Millionen (!) investiert* und im Ergebnis war zwar Geld da für eine so sinnlose wie hässliche Ständerkonstruktion, nicht jedoch für Toiletten, befestigte Wege und Anzeigetafeln? Geht's noch? Wie kaputt ist diese Stadt bitteschön? Ich müsste ein bisschen nachdenken, bis mir eine Fehlinvestition der Stadt Leipzig einfällt, in Dresden steigern sie sich ins Groteske.


    *Ja, davon wurden auch offenbar sinnvolle Dinge gebaut wie etwa die Nordtribüne, das ändert aber am geschilderten Missverhältnis nichts.

  • Wenn ich es auf der Stadion-Seite und bei den Architekten richtig gelesen habe, war in der Ausschreibung ursprünglich nicht mal ein Stadion-Charakter abgedacht. Ursprünglich wollte die Stadt nur die Multifunktions-Tribüne gegenüber bauen und den Rest so belassen. Die Architekten wollten das so wohl nicht hinnehmen und haben versucht mit der Metallumrandung und dem Lichtring im Inneren zumindest etwas mehr Stadion-Charakter zu erzeugen und dem ganzen eine Fassung zu geben.

    Die Idee an sich finde ich ja löblich, aber wenn es dann so endet wie aktuell, dann hätte man sich das Geld wirklich sparen können. Zumal die Bürofenster in der Multifunktions-Tribüne nahezu vollständig mit Lochblech verkleidet sind und ein Durchblicken kaum noch möglich ist.

  • Am Ostra-Vorwerk-Areal - update

    zuletzt Post 1835 (4tes Bild)


    Zum letzten Update hin sind aus 2 Krähnen 4 geworden. Das kleinere Randgebäude an der Friedrichstraße ist auch schon bei der 2 Etage im Rohbau angekommen.

    Bei den Projekten zur Friedrichstraße werkelt man fleißig am Kellergeschoss. Die alten Gebäude und die hinteren Baugruben warten noch auf weitere Tätigkeiten.






    Weitere Bonusblicke vom Trümmerberg.


    Alberthafen


    Blick zur Altstadt


    Blick zum Ostragehege


    Blick zur Neustadt mit Infinion Baustelle ganz im Hintergrund.



    Alle Bilder von mir.

  • Schweinedom - update

    zuletzt Post 1831


    Mit der äußerlichen Renovierung scheint man soweit fertig zu sein, weitere Baumaßnahmen sind nicht ersichtlich immoment,

    zumindest keine Baufahrzeuge oder ähnliches Material vor Ort.




    Zur Messe 11 - Alter Amtsschlachthof - Innovationsquartier - fertig

    zuletzt Post 1829


    Auch mit den Außenanlagen ist man soweit fertig, im hintersten Gebäude war noch zu erkennen das im inneren noch Bauaktivitäten bestehen.




    Zur Messe 9 Neubau für Vodafone - fertig

    zuletzt Post 1829


    Hier ist man wirklich fertig und vodafoniert schon vor sich hin.




    Alle Bilder von mir.