Dresden: Friedrichstadt
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Bremer Strasse 10a - jetzt neue Baustelle, viele Bagger wühlen rum, was kommt hier?, vielleicht nur eines der neuen Asyl-Containerdörfer?, Lage TSP.
In der Liste der Stadt taucht der Standort und auch das DRK-Zentrum nicht auf - PM mit den neuen Containerdörfern sowie Stadtseite für Unterbringung.
Links vom Foto besteht am DRK-Gebäude bereits ein Flüchtlingsheim (zumindest dem Eindruck nach, solche Gelände sind meist blickdicht umzäunt).
Das Haus vorn zur Strasse ist - glaube ich - abgerissen.
foto ich
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Artikel aus der SZ zu einer möglichen Erweiterung des Krankenhaus Friedrichstadt
"An der Dresdner Friedrichstraße will das Friedrichstädter Krankenhaus unter anderem ein Logistikzentrum und ein Labor bauen. Die Stadt treibt die Pläne voran, obwohl ihr das Grundstück nicht gehört."
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Den Artikel liest man mit einigem Befremden. Da wird über den Eigentümer hinweg das Fell des Bären rigoros verteilt, bevor er überhaupt erlegt wurde. Diese und jene Fläche soll das Klinikum "erhalten", dem Eigentümer verbleibt dann noch dieses oder jenes, er "darf" dann dort Wohnungen bauen, wie gnädig. Die Vorschläge kommen von "der Verwaltung", die offenbar das Heft des Handelns in dieser Stadt fest in Händen hält, der Stadtrat darf es dann abnicken - schließlich hat die Klinik den Bedarf angemeldet, da muss man ja dann...
Dieses Gemauschel ist ja nicht unüblich, aber es gehört sich nicht, das Ganze dann öffentlich zu machen, wenn es für die Stadt nicht so läuft, wie man sich das gerne vorstellt. Der Eigentümer hat jedes Recht, sein Grundstück nicht zu veräußern.
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Gemauschel? Hier geht es um ein städtisches Krankenhaus. Wenn das mal kein öffentliches Interesse bedeutet, dann weiß ich auch nicht.
Ich hätte lediglich gern die Brachflächen zwischen Schäfer- und Wachsbleichstraße für die Erweiterung des Krankenhauses untersucht gesehen.
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Versteh ich auch nicht. Die an der Schäferstraße sind viel geeigneter. Zumal dort schon die Essensversorgung ansässig ist.
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Zur Vorgeschichte die SäZ (2011). Später kaufte es Air Liquide aus Düsseldorf, ließ das lange stillgeslegte Werk abreissen und verkaufte es Ende 2014
an ein "dresdner Bauunternehmen" - SäZ (Ende 2014). Im Artikel freute man sich umsonst, daß sich "nun endlich etwas auf dem Areal tut".
Wem es heute gehört, ist allerdings nicht benannt worden.
Die Stadt setzt nunmal ihre Planungshoheit um, zumindest versucht sie es, was bei übergeordneten Interessen der Allgemeinheit legitim ist.
Dabei versucht man natürlich möglichst im Einvernehmen und Konsens mit dem Eigentümer vorzugehen, aber mitunter gibt es daher keine Mitarbeit.
Wieder mal ist man in einer verzwickten Lage, weil es in Dresden eben keine echte und konsistente Stadtplanung gibt.
Das weiterhin geplante öde Klinik-Parkhaus direkt an der Schäferstrasse nervt da genauso, wie überhaupt diese Expansionspläne der Klinik bzw dieses "Labors". Offenbar kommt man auch nicht an Brachen jenseits der Waltherstrasse ran, bzw an ^erwähnte Flächen entlang der sonstigen Schäferstrasse.
Dem Eigentümer nützt bockiger Verkaufsunwillen aber auch nichts, da er planungsrechtlich dann seine eigentlichen Absichten nicht mehr umsetzen darf.
Fraglich ob des vielen Platzbedarfs und unzureichender Grundflächen ist aber auch der seltsame freigehaltene Platz zur Vorwerkstrasse - siehe Ratsvorlage V2434/23 (= Südteil, siehe Rechtsplan). Der Freiraum ist mE nicht nötig. Vorlage Nordteil = V2428/23.
Stadträumlich schwächelt die Friedrichstadt seit jeher an diesem "Klinik-Loch", während der Stadtteil vielmehr einer Randbebauung des Klinikareals gleichkommt. Insofern präferierte ich Blockrand mit Wohnen und Mixnutzungen anstatt einer weiterem Metastasierung der Klinik in den Stadtteilschlauch drumrum. Es ist ja schon länger so, daß die Friedrichstadt nicht nur das "Loch" inmitten hat, sondern auch alle negativen Wirkungen des Klinikbetriebs auferlegt bekommt (zB Parken, Lärm, Besucher- & Wirtschaftsverkehre). Also ein wunderbares Voll-Dilemma, wo nun nach 30 Jahren mal wieder alle zum gleichen Zeitpunkt aus den Löchern kriechen und konkurrieren. Warum baut eigentlich kein Privater mal ein Wohnhaus an der Schäfer-Wachsbleichstrasse, verhindert das etwa auch das Stadtplanungsamt mit Tricks und Hinhalten?
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Der kleine Platz zur Vorwerkstraße ist laut eines älteren SäZ-Artikels wohl als Spielplatz gedacht. Die Notwendigkeit dieses Spielplatzes sehe ich an dieser Stelle auch überhaupt nicht - in direkter Umgebung befinden sich zahlreiche Grünflächen, auf denen ein Spielplatz auch seinen Platz finden könnte.
Ich verstehe die Dringlichkeit, hier in der direkten Umgebung des Krankenhauses weitere notwendige Flächen unterzubringen, kritisiere aber auch die weitere - wie du es nennst - "Metastasierung" des Spitals in die Umgebung. Aus meiner Sicht krankt die F-Stadt weniger am Krankenhaus sondern an den nach wie vor zahlreichen Lücken und Brachflächen, in einer eigentlich sehr günstigen städtischen Lage. Die Pläne der Stadt, auf dem Grundstück Labor/Logistik und eben Wohnbebauung unterzubringen (siehe oben verlinkten Beitrag der SäZ) halte ich aber für grundsätzlich richtig. Das Grundstück markiert den Randbereich der F-Stadt. Funktionsbauten wie eben das Labor dort am Rand des Stadtteils unter zu bringen halte ich für deutlich sinnenhafter als die zentralen Flächen der Schäferstraße zu nutzen, die eher in einer Blockrandbebauung wieder geschlossen werden sollten. Ein Labor-Gebäude in der Schäferstraße würde wohl kaum im Blockrand erbaut werden - wohl schon allein aufgrund von notwendigen Abstandsflächen für Brand- oder Lärmschutz (An- und Ablieferungen, etc.), Stellplätzen und möglichen Erweiterungsbereichen, die die Stadt gern perspektivisch freihalten möchte (wie der Spielplatz, der weiter oben genannt wird).
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Haus P des Klinikums Friedrichstadt - soll ab 2025 saniert und ergänzt werden, stolze 91 Mio € (davon 71 Mio vom Land, 20 Mio hälftig von Stadt und Klinik)
SäZ free berichtet. Dem U-förmigen Gebäudehof wird ein heraustretender Neubauriegel eingeschrieben - von Wörner Traxler Richter Planung mbH,
Damit wird ein Teil des Entwicklungskonzeptes des Gesamtklinikums umgesetzt, was bis 2030 gilt. Der Altbau stammt von 1869.
© Visualisierung: Wörner Traxler Richter Planungsgesellschaft mbH
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So sehr wie ich die Notwendigkeit für den Anbau verstehe, so schmerzt es mich doch sehr den alten Mittelteil so verbaut zu sehen. Das nimmt dem Gebäude den ganzen Charakter 😥
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^^ Interessant, wie man auf der Visualisierung den historischen Nachbarn rechts wegblendet, auch auch den DDR-Altbau links in neuem Kleid zeigt - ganz so, als ob man sich hier wunderbar einfüge.
Der Neubau ist angesichts des 150-jährigen Erbes einfach nur würdelos. Sehr schade.
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Finde ich gar nicht. Ich finde sogar im Gegenteil - die starke horizontale Gliederung des Neubaus in form von vier "Gesimsen", die das Gebäude umziehen, finde ich sehr passend zur Altbebauung. Auch die kleine Attika am Dach sowie der Sockel des Gebäudes sorgen für eine doch recht klassische Ansicht. Mir gefällt die Ergänzung ganz gut.
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Umbau Heinz-Steyer-Stadion
Foto-Update. Laut einem Bericht von Anfang September geht man weiterhin von einer Fertigstellung im Sommer 2024 aus:
„Der aktualisierte Zeitplan sieht eine Fertigstellung im Sommer 2024 vor, sodass im Spätsommer/Herbst erste Veranstaltungen stattfinden können“, erklärt Sportbürgermeister Jan Donhauser und betont: „Die Fertigstellung zum Sommer 2024 wird als absolut realistisch eingeschätzt.“
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^ noch Fotoreihe vom 20. Oktober:
Vor die schwarz-getünchte Mauerschale kommt noch eine Vorhang-Sichtschicht. Nur was? Laut Visu was lichttransparent Künstliches (Video ab Minute 3:20).
Nebenan auf dem Gelände des geplanten Sporthotels fing ein Bagger an, irgendwas rumzugraben. Rechts: Blick aus der Bahn.
alle fotos elli kny
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Floßhofstraße 2a
Wird schon bezogen, davor kleine Grünfläche, vielleicht kommt noch ein Baum, der es etwas abmildert.
Floßhofstraße 2, 2b
Hier muss die Einfahrt noch gepflastert werden
Balkone wurden angebracht
Fröbelstraße 6, 8
Klinker sind fertig verputzt und Scheiben alle drin. Gerüst wird wohl bald abgebaut
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Um+Neubau am Ex-Technischen Rathaus, Hamburger Strasse 21, Asly-Erstaufnahmeeinrichtung des Freistaates - update, zuletzt in #1778 (mit Visu)
Im Fernblick unten sieht man einen großflächigen Flachbau (2 Etagen) im Hof der bisherigen Vierflügelanlage. Der TSP schweigt zur Sache.
alle fotos elli kny
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Sanierung Seminarstrasse 26 (nach zuletzt Nr.28 li. nebenan)
Hier die fertige Seminarstrasse 26 / Ecke Bräuergasse. Ist das Vonovia? Und saniert die Vonovia jetzt in Kette die Einfachsanierungen aus DDR-Zeiten durch?
fotos elli kny
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Lyra-Quartier, Schäferstrasse 53-57 + Berliner Strasse 42-46 - update, zuletzt ^oben #1815
Im Vergleich mit der Visu des längst weggeholten Bauschildes. Das sah man schon früh, daß man die größeren stehenden Fenster wegsparte. Sehr schade!
Mit dieser "kleinen" Änderung wird allerdings die Fassade und Gesamtansicht total banalisiert und gestalterisch entwürdigt. Die mittleren Achsen sind zudem nur noch durch Luken markiert. Ich denke da immer und auch schon vor Monaten: man MUSS das wenigstens mit Farbe kaschieren.
Blick aus der Manitiusstrasse
^ Man sieht, daß schon der WiD-Neubau die (gründerzeitlichen) Fensterformate der ganzen Umgebung NICHT aufnahm.
Folgend noch der Blick durch die Schäferstrasse stadteinwärts:
Ansichten Berliner Strasse: hier sind immerhin 2 der 3 Häuser mit den anfangs überall geplanten tiefen Fensterformaten dabei.
Bonus vom herbstlichen Hohenthalplatz: hier tront König Anton (wiki) in geradezu römischem Büsten-Habitus (von Ernst Rietschel - ( wiki zum Denkmal ).
alle fotos elli kny
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^Die Visualisierung suggerierte zudem Galgensprossung und Faschen um die Fenster, was das für einen Unterschied gemacht hätte zusammen mit den richtigen Fensterformaten und deutlicheren Gesimsen. Der Ursprungsentwurf hat mir gefallen. Das Ergebnis ist eher naja....