Dresden: Friedrichstadt
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Löbtauer Str. 34-38 Dresdner Reifenzentrale Ersatzneubau
Nachdem links und rechts des Bestandsbaus alles plattgemacht wurde, beginnt nun der Hochbau an der Kreuzung Löbtauer/Fröbelstraße.
Die ersten Betonsäulen lassen die Höhe des Eckbaus erahnen
Im Hintergrund wird auch schon an dem runden Ersatzbau an den Fundamenten an der Ecke Fröblstraße/Behringstraße gearbeitet
Links des Bestandsbaus erden auch schon Fundamente vorbereitet
Zum Verständnis der Plan im Thementadtplan
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Abschließend hier nochmal ohne letzte Bauzäune.
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Alle Bilder von mir.
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Löbtauer Str. 34-38 Dresdner Reifenzentrale Ersatzneubau
Beim Ersatzneubau auf dem Gelände der Dresdner Reifenzentrale gibt es neue Planungen, welche auch auf der Bautafel nun ersichtlich sind.
Die DRZ hat sich noch Aldi und Dm mit ins Boot geholt.
So entsteht nun an der Kreuzung die neue Dresdner Reifenzentrale. in dem großen Gebäude daneben zieht ein Aldi ins EG und für den abgerissenen Flachbau an der Kreuzung Fröbelstraße Behringstraße kommt ein neuer Dm-Flachbau.
Es bleiben trotzem nicht allzu schöne Gewerbebauten, aber die Baukörper an der Löbtauer haben immerhin eine vernünftige Höhe.
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Auf der Internetseite des Projektes sind Grundrisspläne sowie weitere Visualisierungen einsehbar.
Wird ein ganz schöner Büro-Hochbunker, der mit großen Fenstern und Begrünung punkten möchte.
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Für den Entwurf des "Flex" zeichnet übrigens das Büro von Peter Kulka verantwortlich.
https://www.peterkulka.de/woelfnitzstrasse
Mir persönlich gefällt der Entwurf an dieser Ecke übrigens ausgesprochen gut. Städtebaulich fasst er durch seine starke Kubatur die städtebaulich arg zerfaserte Situation an der Löbtauer Straße sehr gut und vermittelt gleichzeitig in das rückwärtige Quartier. Die an einen Industriebau gemahnende Architektursprache passt ebenso, liegt doch der Komplex direkt an der Zufaht zum alten Güterbahnhof.
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Ja hatten das ja schonmal paar Seiten zuvor thematisiert. Ich finde auch er wird seiner Funktion als Schallschutzriegel, für das gerade wiederentstehende Wohnquartier dahinter, sehr gerecht. Und man hat in der Innenstadt schon schlimmere Architektur gesehen.
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Funktional ist das alles natürlich schön und gut aber ich frage mich, v.a. beim Büro Kulka, wo da neben der planerischen die baukünstlerische Leistung des Architekten zu verorten ist. Das Büro Kulka selbst zeigt noch viel grauere Ansichten dieses Gebäudes, das wohl innen wie außen fast ausschließlich aus Sichtbeton bestehen wird und einfach ein riesiges Raster ist ("repräsentative Außenfassade"). Man mag das als an Industriebauten erinnernd bezeichnen können, aber selbst für innerstädtische Industriearchitektur gab es schon schöneres. Das Projekt zeigt Architektur in modernistischer Reinform, nämlich als reine Zweckerfüllung, nicht als Baukunst.
Ich finde vor allem die Innenansicht grauenhaft, dort möchte ich nicht arbeiten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass diese Einrichtung schalltechnischen Ergonomievorschriften genügt. Immerhin hebt man den grandiosen Blick auf die innerstädtischen Türme hervor.
Ich finde auch nicht, dass als "Schallschutzriegel" so ein riesiger Klotz in so ein kleines Quartier gehört. Das Gebäude überbaut sechs Flurstücke, auf denen einmal sieben einzelne Gebäude standen. Man hätte die Seite zur Löbtauer hin, aber v.a. die Seitenstraßen auch parzellierter bebauen können, der Schallschutzeffekt wäre der gleiche.
Nunja, an der Stelle "stört" es nicht so sehr, wie anderswo, aber die Geisteshaltung dahinter lässt mich mal wieder kopfschüttelnd zurück.
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Von der Größe her ist es etwas kleiner als du vielleicht denkst. Es sind 4 Flurstücke auf denen der Riegel steht und dort standen auch vorher(vor 1945) nur 4 Gebäude mit größeren Lücken, die beiden anschließenden Flurstücke in der Wölfnitzstraße werden im 2. Bauabschnitt mit anderer Architektur bebaut(2 Gebäude).
Im Verhältnis zu den Häusern dahinter ist der Riegel schon größer, aber ungefähr mit dem Allianz-Gebäude an der Ecke Cottaer Straße zu vergleichen, wobei der Innenhof als Grünfläche freibleibt.
Außerdem flacht er Richtung Wohnviertel ab, was ihm auch etwas die Grobschlächtigkeit nimmt.
Auch ich bin kein Kulka-Freund, aber wie gesagt es gibt schlechteres.
Sein gestalteriches Element ist wohl der Baum in der Front zur Löbtauer. Dürfte so ein Nadelbaum, wie hinter seinem Haus am Bhf. Mitte sein. Also werden sie auch in der Größe gepflanzt.
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Bei der Anzahl der Flurstücke habe ich mich tatsächlich vertan. Das Gebäude ist dann aber trotzdem noch ungefähr sechsmal so groß, wie die Gebäude im Umfeld und dominiert damit das Quartier. Aber gut, wie gesagt, es hätte schlimmer kommen können. Ist denn bekannt, wer die beiden anderen Grundstücke bebauen/planen wird? In den Visualisierungen sind ja dann wohl erstmal Kulka-Platzhalter zu sehen.
Die Bäume in der Fassade (laut Visualisierung/Grundriss fünf Stück) sehen aus wie Laubbäume. Viel Platz für Wurzelwerk ist ja nicht, da darf man gespannt sein, welche Art das werden wird. Die werden wohl als Kübelpflanzen "fertig" aus der Baumschule kommen.
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Ich tippe auf so eine Kieferngruppe, wie in seinem Wohnhaus?
Die dürften Flachwurzler sein
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Jetzt wo man weiß, dass es von Kulka ist, finde ich auch, dass es ein Recycleprodukt von ihm ist. Sieht nämlich, bis auf dem Schnitt in der Fassade, genauso aus wie sein geplanter Bau an der Lingnerallee am Block A der Lingerstadt/Lingner Gartenstadt.
Ansonsten sind die Ansichten auf seiner website dann doch typisch Kulka: trist, schlicht, grau, wenig kreativ, steril, strenge klare Formen und Kanten. Aber man hat auch schon schlimmeres gesehen, das stimmt. Und offensichtlich wird es sich in die Umgebung einfügen. An der Kreuzung entstehen damit 3 neue graue Bauwerke. Die eingedampfte Version der WiD, der Aldi mit dem DRZ und eben Der Bürokomplex. Ein hoch auf das gesamt mögliche Farbspektrum.
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