Dresden: Friedrichstadt

  • Elly, die "Grüne Raumkante" wird noch finanziert aus der Förderung zum Entwicklungsgebiet Friedrichstadt, welche in diesem Jahr ausläuft. Also absolut knappe Kante. Dass das alles so lang gedauert hat, liegt viel mehr daran, dass man sich mit dem Eigentümer der Grundstücke neben dem Badausstatter nicht ohne Weiteres einigen konnte. Das Krankenhaus war weniger das Problem.


    Die Vonovia-Platten am westlichen Ende der Schäferstraße sind nun übrigens straßenseitig abgerüstet. Hübsch ist sicher anders aber im Vergleich zum Vorzustand sehen die Hütten jedenfalls deutlich aufgewertet aus. Sollte ja auch sein, wenn ich mir überlege, wie lange man für das bissl WDVS gebraucht hat. Die Rückseitten sind noch nicht fertig. Mal sehen, ob man dafür auch ein ganzes Jahr braucht. Was lange währt...

  • ^ ich weiß. Knapp dürfte nix werden, denn trotz Aufhebung des Sanierungsgebiets kann sich der Start letzter Maßnahmen sowie die abschließende Rechnungslegung nach hinten schieben. Zum Grünzug war ich mal vor ca. 2 Jahren gut gebrieft, schon da gings nur um zwei sperrige Flurstücke weiter hinten. Vorn gehörte schon länger alles der Stadt, aber du hast beim Sanitär-Fritze recht, nur gehts da um den Querweg zur Wachsbleichstrasse. Aber auch da scheint die Stadt wohl optimistisch.


    Zum Mühlenneubau Adlergasse: der scheint ein recht interessantes Objekt zu werden, denn er umfasst wohl die Sanierung der Mühle samt kleinem Querhaus mit Schrägdach an der Mühle sowie abgestufter Neubauhöhe zur Adlergasse. Hier noch das neue Modell aus dem Stadtmodell im WTC:

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  • Schweinedom Ostragehege - rettend-vorgezogene Aussenhautsanierung, update

    zuletzt #1263

    Zoom vom neustädter Elbufer

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    Zoom vom Trümmerberg Friedrichstadt. Später sollte man oben noch ein "Hütchen" oder ne "Spitze" aufsetzen.

    Vielleicht zunächst ne Weihnachtsmütze, und dann später vielleicht nen güldenen Schweinekopp mit riesen Nase und Ohren. :D

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    ^ Oder doch besser Miss Piggy??? Na wurscht!

  • Neue Freifläche "Q1" an Magdeburger Strasse ("Q1"=Quartier 1), Magdeburger-/Waltherstrasse - bald schon fertig, zuletzt #1272

    Hafenmühle goes Point de vue.

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    ^ Tolle Sache. Fragt sich nur, für wen? Wer latscht bis da hinten ins "Niemandseck", um zu Schaukeln oder steile Hügeltreppen zu ersteigen?

  • Also Elly, ich werd da mit meinen Kids ganz sicher ab und an mal hinlatschen um zu schaukeln. Das Areal ist für Spaziergänge und kleinere Radtouren (miit kurzen Beinchen) gut geeignet bis hinter der Messe zur Elbe. Kann ich nur empfehlen.


    Im TSP ist im Übrigen auf dem gegenüberliegenden Gelände (Dachdeckereinkauf Ecke Magdeburger/Schlachthofstraße) eine Baugenehmigung eingezeichnet. Macht den Anschein, als sollte dort auf der aktuellen Dachziegel-Freifläche eine Halle hingebaut werden.


    Weiß jemand was genaueres?

  • Oh Gott, ja. Die Fröbelstraße sah auf der ersten Visu der STESAD aber deutlich besser aus. Schade.


    Hier nochmal die alte Visu:


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    im Vergleich zur neuen:


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    Bei der Schäferstraße stört mich das nun auf der Institutsgasse durchgängige Mansarddach, das wirkte vorher kleinteiliger. Außerdem gab es mehr Gauben und die Fassade wirkte insgesamt "freundlicher". Auch dies aus meiner Sicht eher (um Chris zu zitieren) eine Verschlimmbesserung.


    Auch hier ein Vergkleich der alten


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    mit der neuen Visu:


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    (Quelle sämtlich: WiD)


    Schade schade, das wäre meiner Meinung nach echt besser gegangen. Gibt es Gegenstimmen?

  • Nein, das sehe ich ganz genauso. Wenn die Gestaltungskommission hier eingegriffen haben sollte, dann kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen. Gerade die offensichtliche Bevorzugung der dunklen Dachfläche ist mit unerklärlich.

  • Kann ich die dunkle Dachfarbe an der Schäferstraße als Anlehnung an die dunkle Schieferdeckung des gründerzeitlichen Nachbarn noch nachvollziehen, ist die Bevorzugung der wieder sehr ins graue gehende Fassadengestaltung nicht nachvollziehen. Sehr eingebüßt hat der Entwurf zur Fröbelstraße. Hier wäre ein rotes Ziegeldach die klar bessere und stimmigere Wahl gewesen . Auch das Spiel der Giebel und der wenigen Gesimse im alten Entwurf schuf eine Lebendigkeit, die dem neuen Entwurf vollends abgeht...also wenn DAS herauskommt, wenn die Gestaltungskomission "nachbessert", dann ist die Institution entbehrlich. Schade...ähnliches Herumgemurkse war übrigens schon am Entwurf zur Alemannenstraße zu sehen. Auch da kommen dunkelgraue Dächer.

  • Der Entwwurf für die Schäferstraße geht für mich noch in Ordnung, auch wenn die Abkehr von rotem Dach und freundlicher Fassade bedauerlich sind. Der überarbeitete Entwurf für die Löbtauer Straße ist dagegen ein klarer Rückschritt. Die überarbeitete Fassade und Dachlandschaft lassen jedes Detail vermissen. Die Wiederholung der Abfolge Gebäuderiegel und Giebel vom Seniorenheim ist nicht mehr neu interpretiert, sondern nur noch monotone Wiederholung. Während der erste Entwurf wenigstens am Eingang an den Straßenraum heranrückte, separiert sich das Gebäude nun vom öffentlichen Raum vollends durch Abstandsgrün. Und weshalb belässt man es bei 5 Etagen? Die WiD klagt über einen Mangel an Grundstücken aber nutzt die Möglichkeit einer höheren Eckbetonung an dieser Stelle nicht. Insgesamt wurde mit der Verdichtung der Löbtauer Straße die Chance auf einen lebendigen Straßenzug vertan. Ganz schwache Planung aus meiner Sicht.

  • zur Vollständigkeit auch hier noch:

    AOC Immobilien AG startet Wohnbauprojekt an Schäfer-53-57/ Berliner Strasse 42-44 -

    Link, Lage im TSP, zuletzt Abrisse #1310

    131 WE, Baustart (Plan) 1.Q 2020, ca. 18 Monate Bauzeit. Seltsam die offene Lärm+Drecklücke zur Schäferei.
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    ^quelle: AOC Immobilien AG

  • Cool Elly, vielen Dank dafür! Jetzt kann ich mir endlich mal in Ruhe ansehen, was auf dem ehemaligen Rublic + Canzler - Gelände entstehen wird. Wobei im TSP zumindest noch keine Baugenehmigung hervorgeht.


    Was der Themenstadtplan allerdings beantwortet ist Deine Frage nach der Sinnhaftigkeit der "Lärm- und Drecklücke". Das Flurstück 21/1 gehört offenbar schon zur Platte nebenan und damit nicht zum zu den zu bebauenden Grundstücken. Und damit gehört die verbleibende Zufahrt dem Platten-Eigentümer (vermutlich der Großvermieter mit V). Das ist damit auch deren einzige Zufahrt in den Innenhof.


    Natürlich, schön ist anders. Aber dafür freut es mich um so mehr, dass an der Berliner Straße die Front geschlossen wird.


    Edit: Allerdings frage ich mich nach der Lektüre in des verlinkten Artikels, ob der Verfasser tatsächlich schon jemals in Dresden oder aber in der Friedrichstadt war. Ich zitiere: "Der Neubau befindet sich in einer stilvollen Umgebung aus überwiegend hochwertig sanierten Gründerzeitvillen, vereinbart zudem hohe Zentralität mit einer ruhigen Wohnlage." Hahaha, das mit der Zentralität mag ja noch stimmen. Aber wo zum Henker sind in meiner Friedrichstadt die hochwertig sanierten Gründerzeitvillen???

  • Man muss aber sagen die kleine Lücke ist um Welten besser als das was vorher dort stand mit dem zurückgesetzten Geschäftsbau.


    Vielleicht sehen die abgewirtschaften Häuser der Berliner Straße von Innen viel besser aus als wir denken :D

  • Von der gewohnt miserablen Gestaltung mal abgesehen, ist das auch wieder ein schönes Beispiel für völlige Ignoranz gegenüber dem Bestand.

  • Schäferstraße 85-95

    straßenseitig fertig, rückseitig wurden die Fassade und Balkone immernoch nicht angefangen.


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    Mal schauen ob sich nach dem Quartier auch mal einer an die lange Zeile am anderem Ende der Schäferstraße traut.

    Hier auf jeden Fall eine Aufwertung zum jahrelangem Zustand, vorallem da die Altbauten rigsherum auch saniert wurden.


    Vorzustand: https://goo.gl/maps/GUpbFkjSKPD7XG4d9

  • Grünzug Magdeburger Straße

    wahrscheinlich im Frühjahr Eröffnung, wenn alles angewachsen ist.


    Weg zur Haltestelle


    Grünzug Richtung Mühle




    Im nächsten Jahr wahrscheilich dann das zweite Stück in die andere Richtung?

  • Ostragehege


    Update Sanierung Schweinedom





    Ostra-Studios und Ostra-Dome


    Links die fertigen Studios und der Dome dahinter


    Der Bau rechts an den Straßenbahngleisen ist noch nicht angefangen und das Außengelände dazwischen auch nicht


    Die Studios in Nahaufnahme


    und der Übergang zum Dome


    Der Dome selber


    Auch das Außengelände dahinter ist noch nicht fertig.


    Noch einmal das Gebäude einzelne Gebäude an den Gleisen, welches auch dazu gehört


    Und ein kleiner Blick auf die noch unsanierten Gebäude jenseits der Gleise

  • Ich würde die "Aufwertung" unbedingt nur auf den baulichen Zustand, nicht aber auf die Gestaltung beziehen. In der von Altbausubstanz geprägten Friedrichstadt ist dieses "Design" der Fassade noch deplatzierter, als das Gebäude an sich, fällt jetzt jetzt aber umso mehr als banale Wohnkiste auf. Hätte man nicht ein paar natürlichere Farben oder sogar, ganz mutig, Naturmaterialien verwenden können, z.B. am Erdgeschosssockel? Da passen sich die Würfelplatten am vorderen Ende der Schäferstraße mit ihrem gekachelten Obergeschoss und der Waschbetonfassade sogar in deren jetzigem Zustand mehr ein, als das hier.