Dresden: Friedrichstadt

  • ^ Wir hatten ja schonmal vor langer Zeit diese Überlegung, aber letztlich sinds dort die Gleise Richtung Freital, die die Südvorstadt von Löbtau trennen. Das Gambrinusviertel wie auch alles um die Wölfnitz- und Bauhofstrasse haben wir trotzdem und richtigerweise in letzter Zeit zu F-Stadt gezählt. Das ist auch übersichtlicher, weil der Löbtau-Gorbitz-Strang sehr großflächig ist. Derzeit scheinen wir ohnehin keinen Mod zu haben - insofern wird auch nichts korrigiert, verschoben oder neugeordnet. Im Prinzip ist diese ganze Gewerbezone zwischen der Südvorstadt und Friedrichstadt ein eigenes Gebiet - allerdings eins wo meist der Hund begraben ist und wenig zu berichten wäre.

    Kommentar Mod: Danke Elli für die schnippische Bemerkung. Ein Mod ist natürlich da und letztlich ist fast alles im richtigen Strang vorhanden. Um Einzelfälle kümmere ich mich zu einem passenden Zeitpunkt. Rian

  • Nee, muss leider korrigieren, das ist Wilsdruffer Vorstadt...


    Auf jeden Fall ein mittleres Wunder, nur wer will in dieser Einöde denn wirklich wohnen?



    Bezüglich der Friedrichstädter Flur: Diese endet südlich entlang der Lübecker Straße - Wernerstraße - Löbtauer Straße - Hirschfelder Straße - Freiberger Straße. Die Wilsdruffer Vorstadt erstreckt sich historisch korrekt außerhalb des 26er-Rings auf den Zwickel zwischen Freiberger Straße - Ebertplatz (südlichster Punkt) - Oederaner Straße und der Zwickauer Straße, auch die Feldschlößchen- und Kunadstraße gehören z.B. zur Wilsdruffer Vorstadt. Erst südöstlich der Zwickauer Straße beginnt die Südvorstadt.

  • Das rote sind die aktuellen Stadtteilgrenzen.



    Das beste wäre wirklich die südliche Friedrichstadt als extra Stadtteil zu gründen oder wie man das nennt, auch getrennt von der Nördlichen.
    (gelbe Makierung)

  • Diese künstlich festgelegten Grenzen (von wem eigentlich (!?!) sind m.E. reiner Humbug. Man sollte sich schon an die historischen Gegebenheiten halten, zumal diese rein verwaltungstechnisch null Relevanz haben. Das gleiche Kuddelmuddel gint es ja auch an anderen Stellen: So z.B. der Bereich der Trachenberger Straße mit dem Straßenbahnhof Trachenberge, der historisch korrekt eigentlich Trachenberger Straße hieß (bis in die 70er Jahre war dies die offizielle Bezeichnung) und sich auf Pieschner Gemarkung befindet, heute aber einfach Trachenberge (eigentlich nur der schmale Streifen entlang der Döbelner Straße) zugeschlagen wird.


    Ähnliches auch in "Blasewitz" bzw. "Striesen", wo man Neugruna und Neuseidnitz (Verbindung der beiden inland liegenden Ex-Dörfer zur Elbe) einfach mal aus den Stadtplänen getilgt und die Ludwig-Hartmann-Straße oder den Niederwaldplatz den in Anführungsstrichen gesetzten Örtlichkeiten zugeschlagen hat. Aus meiner bescheidenen Sicht sollte man den historischen Gegebenheiten schon Rechnung tragen.


    Noch schlimmer finde ich übrigens solche Kunstbegriffe wie "Äußere Neustadt" für die Antonstadt (obwohl wenigstens seit Jahrzehnten gebräuchlich) oder die nach 1990 frei erfundene "Radeberger Vorstadt" (eigentlich Teil der Antonstadt, und im Volksmund als "Preußisches Viertel" bekannt). Aber das sprengt hier wirklich das Thema...

  • Cottaer Straße 17-21 "Weißeritz Gärten" CG-Gruppe


    Während der Tiefbau Richtung Straße noch im vollem Gange ist beginnt hinten im Grundstück der Hochbau an den Reihenhäusern und am ersten Mehrfamilienhaus.



  • Hier dann auch ein kleines Update von der Baustelle in der Vorwerkstraße von heut Morgen. Das EG wächst bereits...


  • Multifunktions-Sporthalle an der Yenidze

    DD-Fernsehen und DNN berichten beide über den Stand der Halle.


    Kosten: 15 Mio., Invester ist Saegeling (Präsident vom HC Elbforenz)
    Ausmaße: 73 x 54 Meter, an der höchsten Stelle 17 Meter hoch, ein Kellergeschoss und weitere vier Etagen oberirdisch
    Innenbereich: 44 x 44 Meter misst die Zwei-Feld-Ballspielhalle, Platz für bis zu 3000 Zuschauer, VIP-Bereich für 300 Gäste, Regieräume für Fernsehübertragungen, Pressezimmer sowie zwei Videowände (somit bundesligatauglich: Handball, Basketball, Volleyball)
    Sonstiges: Halle soll auch für Musikveranstaltungen genutzt werden können


    Baustart: geplant für November 2015 (Abrissarbeiten evt. ab Oktober)




    Quelle: DNN-online


    Nachtrag: Auch die SZ berichtet jetzt darüber.


    Alles in Allem klingt das schon richtig vielversprechend. Wenn die Halle wirklich auch noch Konzerte anlocken sollte, wäre das sicher eine angenehme finanzielle Einnahmequelle. Darüber hinaus wäre es aus meiner Sicht auch eine Bereicherung für die Friedrichstadt!

  • ^^Danke für die Infos.


    Die gezeigte Visu der Sporthalle gefällt mir. Könnte sich als Auftakt zu den restlichen Sportanlagen ganz gut machen.
    Gerade die Seite zur Yenidze hin macht mal ein schönen und angenehmen modernen Eindruck.
    Wollen wir nur hoffen, dass das Projekt auch zu einem guten Ende kommt bzw. das dem einzigen Investor nicht das Geld ausgeht.



    Bei dem Baugemeinschafts Projekt find ich mal wieder schade das keine Visu der geplanten Straßenseite gezeigt wird und wieder mal nur die Hofseite.

  • Grad eine nette Entwurfsplannung für das Quartier Schäffer-/Wachsblei-/Walther- und Vorwerkstraße gefunden, vom Architekturbüro "schokostudio":


    Entwurf
    > Bild 10 in der oberen Reihe, es wird hier zumindest wieder eine Blockrandbebauung angestrebt was ich nur befürworten kann. Da kann man nur hoffen das solche Entwurfsideen auch bei einer endgültigen Plannung mit drin sind.

  • Wenn die Halle wirklich auch noch Konzerte anlocken sollte, wäre das sicher eine angenehme finanzielle Einnahmequelle.


    Zweifellos - allerdings frage ich mich, wie schalldicht so eine Halle gebaut ist. Ich denke da an die Bewohner auf der anderen Straßenseite... :eek:

  • Zweifellos - allerdings frage ich mich, wie schalldicht so eine Halle gebaut ist. Ich denke da an die Bewohner auf der anderen Straßenseite...


    Ich denke schon, dass der Herr Saegeling das mitberücksichtigt, wenn sie das denn mitplanen. Er macht mir einen ziemlich kompetenten Eindruck - sowohl als privater Unternehmer wie auch als Präsident vom HCE.


    Im Übrigen glaub' ich kaum, dass es lauter sein sollte als die Konzerte im Ostragehege. :cool2:


    Grad eine nette Entwurfsplannung für das Quartier Schäffer-/Wachsblei-/Walther- und Vorwerkstraße gefunden, vom Architekturbüro "schokostudio":


    Würde ich auch sehr begrüßen, dass diese Ecke weiterentwickelt wird. Vielleicht tut sich ja mit der Sanierung der Schäferstr. 60+62 ein erster Schritt!?

  • ^ Stimm' ich dir zu! Auf der Visu, die du hier mal veröffentlicht hast sind mE jedoch beide Häuser abgebildert. Vielleicht machen sie erst die 60 und dann anschließend die 62?

  • Ich hoffe mal, dass die #62 trotz fehlender Erwähnung auf der Tafel mitsaniert wird - es sind ja 2 MFHs abgebildet.


    Ich werde mal sehen, ob sich da morgen mal jemand findet, den ich da fragen kann.
    Wünschenswert wäre es sehr....dann wären schonmal die Gebäude mit der allerschlechtesten Bausubstanz in der Ecke saniert...gegenüber sieht es zwar immernoch aus dass es der Sau graust, aber dort könnte die Sanierung für mehr Impulse sorgen als vorne an der Kreuzung mit der Weißeritzstraße.

  • Der Neubau der Sprthalle gefällt mir...Wenigstens nicht so eine sterbenslangweilige Banalkiste.


    Ach übrigens...Stichwort "Löbtau Carré" von der CG-Gruppe.


    Da ist bei Seidelarchitekten nun bereits eine Massenstudie aufgetaucht.Was mir bisher neu war ist, dass auch die Ecke Behringstraße/Altonaer Str. geschlossen werden soll. Sehr positiv. Die Frage ist nur, wie wird's werden. Seidel kann krachend modernistisch und (2), aber auch traditionell. Ich hoffe auf Letzteres.


    http://www.seidelarchitekten.de/LoebtauCarree.html

  • Falls die Bebauung wirklich so kommt, fände ich das enttäuschend. Statt den Blockrand zu schließen, einen ruhigen Innenhof zu schaffen und der Löbtauer Straße eine Fassung zu geben, entsteht ein schmaler schattige Innenhofstreifen und ein geweiteter Straßenzug bzw. die Fortsetzung des baulichen Stückwerks an der Löbtauer. Täusche ich mich oder gelingt es in DD generell nicht, außerhalb der wenigen schon bestehenden Blockrandbebauung, diese neu anzulegen? (im Wiener Loch, Herzogin Garten und in der Südvorstadt Schnorr/Ecke Uhlandstr. immer nur halbherzig, ganz zu schweigen vom immergleichen Würfelhusten mit Abstandsgrün an vielen anderen Stellen). Dabei könnte man hier das bestehende Quartier schön um einen weiteren gefassten Straßenzug erweitern. Was ist da los? Will CG nicht, will die Stadt nicht oder hat das was mit Emissionsschutz zu tun? (Andererseits: Auch in anderen dt. Großstädten wird an verkehrsreichen Straßen bis an den Fußweg gebaut). Vielleicht bin ich in Sachen Blockrand etwas militant aber meine Erfahrung sagt, dass in der Regel nur dort richtige Urbanität entsteht.

  • An dieser Stelle der Löbtauer ist Abstandsgrün aber normal. Alle Häuser sind dort zurückgesetzt gebaut. Auch die alten Häuser auf dem Grundstück waren es. Zur Behringstraße wird der Blockrand ja entstehen.


    Das gegenüber der Spielplatz einem Neubau weicht glaube ich noch nicht. Das wird nur Wunschdenken in der Studie sein, genauso wie die Bäume nördlich des Komplexes. Dort ist ja der Parkplatz der Werkstatt.


    Vom Stil soll es wie der historisierende Bau (Park Palais in Striesen) werden. Wurde zu mindestens mal erwähnt.

  • ^ Find das Abstandsgrün auch nicht schlimm, eben weil es vorher auch schon so war. An manchen Tagen würde ich mir das auch für meine Wohnung (Erdgeschoss im MFH) wünschen. ;)


    Aber die Info auf der Seite von Seidel+Architeken ist schon irgendwie der Hammer. Ich zitiere mal:


    Die Löbtauer Straße gilt als aufstrebende Lage in der Landeshauptstadt Dresden;


    Hab ich da was verpasst??? Meines Erachtens ist westlich dieser Stelle nur noch Kleingewerbe/Industrie und östlich lediglich das Gebiet um die Fröbelstraße/Floßhofstraße/Bauhofstraße, das als Wohngebiet einlädt - insbesondere mit der neuen Schule, die ja in der Fröbelstraße geplant ist. Ansonsten fällt mir lediglich das Gebiet Behringstraße/Cottaer Str./Semmelweisstraße ein, das noch belebt ist. Aber das ist mit Nichten die Löbtauer Straße.


    Darüber hinaus kann ich ^Chris1988 nur beipflichten: Mal eben im Plan den Spielplatz rausnehmen und durch potentielle Neubauten ersetzen, die vielleicht irgendwann mal kommen - oder auch nicht (es sei denn, die wissen mehr oder wollen vielleicht selber da noch bauen?). Das selbe mit den Bäumen nördlich der beiden Bauten. Glaube da auch nicht dran, aber ein wenig (ausladendes) Grün macht sich ja immer gut in den Visus.


    Schade finde ich es auch, dass zur Altonaer Straße der Blockrand nicht geschlossen wird. Der zweite Neubau gleicht ja vom Grundriss her einem "U". Warum hat man dann nicht den nördlichen "Zipfel" einfach in die Lücke zwischen dem südlichen "U-Zipfel" und dem ersten Neubau gesetzt. Fertig wäre eine schöne Blockrandbebauung, ohne einen irgendwie gearteten (Wohn-)Qualitätsverlust.


    Aber gut, wenigstens wird die Behringstraße geschlossen. Man muss ja auch mal mit kleine Schritten zufrieden sein. Besonders, wenn es wirklich vom Stil her wie der historisierende Bau (Park Palais in Striesen) werden soll.

  • Mit aufstrebender Lage sind wohl eher die beiden Projekte gegenüber gemeint.
    Löbtauer Straße 33 von der Ventar und die beiden Häuser an der Ecke zur Altonaer Straße. Dazwischen soll ja auch noch ein kleineres Gebäude von der Ventar kommen.