Eure Wolkenkratzerpläne scheinen ziemlich geschrumpft zu sein am Alex, wenn man das so sieht?
Etwas mehr Pfiff - es ist der Alex und nicht irgendwas.
Alexanderplatz - Abkehr vom Kollhoff-Plan?
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Etwas mehr Pfiff - es ist der Alex und nicht irgendwas.
Das bedeutet konkret? -
Das bezieht sich auf sein ursprüngliches Posting gleichen Wortlauts, und zwar im Thread über Block E2 + E3 (Banane), wo seit jeher genau diese Dimensionen vorgesehen waren, die nun wahrscheinlich realisiert werden.
Konkret bezieht sich seine Aussage also auf einen ein Irrtum.
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Also ich finde an Berlin ganz ok das es hier kaum Hochäuser gibt und es darf gerne so bleiben.
Die Phallussymbole des Kapitals können gerne weiter in Mainhattan errichtet werden. -
Mal was neues zum Alex.
nachdem es in letzter Zeit doch wieder verdächtig ruhig geworden war.Ähnlich wie beim RF und MEF möchte der Senat die Bürger der Stadt an der zukünftigen Planung enger beteiligen. Hierzu folgende Veröffentlichung bezugnehmend auf den Kollhoffplan, ein Werkstattverfahren, eine Ausstellung im Alexanderhaus und ein Bürgerworkshop.
Na dann:
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Klingt ja nach der selben Farce wie am MEF.....
Mir fällt nur immer wieder auf (und das nicht nur in diesem Zusammenhang), daß die sogenannten Modernisten gerne Sachen absichtlich ausblenden und auch gerne mal Tatsachen zu ihren gunsten verdrehen bis erfinden.
Sorry für Postnecromancy aber bei dem Satz hab ich echt schallend gelacht. -
Die Phallussymbole des Kapitals können gerne weiter in Mainhattan errichtet werden.
Die Phallussymbole des Kapitals .... bezieht sich dein Argument auf Architektur & Städtebau? Oder ist es dir wichtiger, Parolen des Klassenkampfes zu formulieren?
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Ähnlich wie beim RF und MEF möchte der Senat die Bürger der Stadt an der zukünftigen Planung enger beteiligen.
Beim RF/MEF wird öfters vorgeworfen, dass es Alibiveranstaltungen ohne besonderen Sinn sind. Ich kann mir bereits das Publikum vorstellen - Wutbürger-Anwohner aus der Umgebung und ein paar Architekturinteressierte aus dem sonstigen Berlin. Einerseits mobilisiert Wutbürgertum intensiver, andererseits ist das Architekturinteresse weniger verbreitet - vielleicht hätte die große Stadtmehrheit gerne was vom Kollhoffplan erhalten, doch diese wird zur schweigenden Mehrheit und vor Ort nicht üppiger vertreten als anliegende Anhänger der weitläufigen Rasenflächen im Zentrum zum Entleeren des eigenen Hundes. Das zwiegespaltene Ergebnis kann alles und nichts legitimieren.
Der Brunnen und die Weltzeituhr werden ohnehin bleiben (da herrscht selbst im DAF fast Einigkeit) - was für ganz neue Gestaltungsideen kann man da sonst noch einbringen? Vielleicht wird der Straßenrückbau gefordert (etwa die Alexa ist sehr unbequem durch gefühlt 10 überzuquerende Spuren zu erreichen), erfahrungsgemäss verpufft die Umsetzung dann irgendwann.Es gab mal zwei Hochhausprojekte - sollten sich Frau RL und der Senat nicht lieber darauf konzentrieren, diese durch Klippen der Genehmigungsverfahren zu bringen?
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Also ich finde an Berlin ganz ok das es hier kaum Hochäuser gibt und es darf gerne so bleiben. Die Phallussymbole des Kapitals können gerne weiter in Mainhattan errichtet werden.
Dummerweise gibt es in Berlin mehr Hochhäuser als in Frankfurt, dort treten sie einfach nur konzentrierter auf und einige sind eben doppelt so hoch wie die höchsten HH hier in Berlin.
Laut Skyscraperpage ist Berlin unter den Städten mit den meisten Hochhäusern weltweit auf Platz 35 (337 HH) und Frankfurt auf Platz 48 (285 HH). http://skyscraperpage.com/cities/
Wahrscheinlich meinst du aber Wolkenkratzer, davon gibt es in Berlin bisher nicht einen einzigen, denn die fangen per Definition ab 150m an.Wenn man Hochhäuser über eine Stadt verteilt, statt in Clustern, dann wirken sie eben, wenn man eine merkwürdig sexualisierte Phantasie hat, wie Phalli. Das gilt aber auch für diverse hochwachsende Nadelbäume, stören die dich auch? Spätestens dann wäre es endgültig an der Zeit psychologische Hilfe zu ersuchen.
In Berlin gibt es übrigens einen echten Mega-Phallus, der nennt sich Fernsehturm und ist unglaublich beliebt. In direkter Nachbarschaft steht ein recht großer Phallus des Sozialismus (ParkIn) und diverse kleinere Exemplare des real existierenden sozialistischen Phallus (Haus des Lehrers, Haus des…) - denn die hohe Anzahl von Hochhäusern hat Berlin vor allem der DDR-Vergangenheit des Ostteils zu verdanken.
Weitere berühmte antikapitalistische Phalli:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lomonossow-Universität#/media/File:Moscow_State_University.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Hotel_Ukraina.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Leningradskaja001.JPG
https://de.wikipedia.org/wiki/…de_Square_Smolenskaya.jpg
https://de.wikipedia.org/wiki/…ya_Square_Building_12.jpg
https://en.wikipedia.org/wiki/Triumph_Palace#/media/File:Триумф-Палас_центр.jpgSicherlich kannst du mir den Unterschied zwischen einem "Phallussymbol des Kapitals" und einem "Phallussymbol des Sozialismus" erklären? Ich kann es nämlich beim besten Willen nicht nachvollziehen wo da der Unterschied sein soll in der letztendlichen Auswirkung auf das vom Bürger wahrgenommene Stadtbild. Bitte erklär mir das doch mal.
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ich weiß es nicht ob das ganze in so eine art treffen verlaufen wird. aber falls es doch dazu kommt dass der Stadt eine präse und oder Ausstellung macht, sollten wir hin und fast wie eine demo klar darstellen dass berlin doch für hh reif ist. dass die Bewohnern doch nicht dagegen sind und dass FL gefälligst anders reagieren sollte als alles zu verlangsamen oder verhindern.
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Also wenn du den Fernsehturm als Phallus wahrnimmst, es ist ein aufgespießter Sputnik aber egal.
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Nein, natürlich nicht. Denn die ganze Phallus-Sache lässt doch auch eher Rückschlüsse ziehen, auf den geistigen Zustand des Verwenders des Begriffes.
Ich habe bisher nur ein einziges Gebäude gesehen, bei dem ich nicht umhin kam an einen Phallus zu denken: der Wasserturm am Ostkreuz. -
....Ich habe bisher nur ein einziges Gebäude gesehen, bei dem ich nicht umhin kam an einen Phallus zu denken: der Wasserturm am Ostkreuz.
Vielleicht sollte man sich auch nicht über einen Beitrag der im Oktober 2014 von Deuterium gepostet wurde heute so sehr aufregen.
Was phallische Symbole betrifft, hätte ich dieses schöne Beispiel von Jean Nouvel beizusteuern, der Torre Agbar in Barcelona
sowas oder ähnlich würde ich ausgesprochen gerne am Alex sehen! Phallus hin oder weg, egal.http://static.panoramio.com/photos/large/6189031.jpg
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Dass es bei diesem Terminus nicht um die anatomische Korrektheit, sondern um die Symbolik als Ausdruck von Macht u.ä. geht, ist schon klar, oder? So erinnert der Torre Agbar eher an etwas batteriebetriebenes, denn an einen Phallus im anatomischen Sinne. Bäume wachsen außerdem von allein, Häuser nicht. Wobei ich mich auf das Thema Macht und nicht auf die Anatomie beziehe ;).
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Wer da nicht an eine Salatgurke denkt ist verdächtig.
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@ Hausschwamm
Salatgurke ist schon besetzt mit diesem hier:
https://upload.wikimedia.org/w…rom_Leadenhall_Street.jpg
@ Ben
... überleg... nachdenk...
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30 St Mary Axe (London) oder Torre Agbar (Barcelona) ...
Nee, nee, wir brauchen uns in Deutschland keine Sorgen machen, daß solche Hochhäuser auch mal hierzulande gebaut werden. Dafür sind wir Deutschen viel zu große Langweiler. In Deutschland müssen es eben konventionelle Kästen sein. Aktuelle Hochhaus-Kästen wie der Tour-Total am Hbf oder der Metzler-Towler in Frankfurt werden in Deutschland bereits euphorisch gefeiert, obwohl es langweiliger Durchschnitt ist.
Wenn ich sehe, wie der Tour Total hier im DAF in den siebten Himmel gelobt wird ... ... weißer Kasten ... bisschen geriffelte Fassade ... na super.
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Das stimmt schon. Wobei es doch gerade in Berlin recht löbliche Beispiele für gute Hochhäuser gibt. Angesichts der wenigen die man eh nur realisiert hat, hat Berlin für mich ein recht hohes Niveau. Das neue 50Herz Haus z.B. gefällt extrem, das Upper West und das Zoofenster sind bei absolut genial.
Und für den Alexanderplatz gab es sehr gute Planungen. Nur dieses in sich verdrehte Hochhaus hat mich beim studieren der Entwürfe schon bissl ratlos gemacht. Das hat einfach null Stil und passt überhaupt nicht nach Berlin. Zum Glück wurde es nicht realisiert.
Aber das schönste Hochhaus in D ist immer noch das Hypohochhaus in München! Da gibt es nichts. Unser einziges
Mein Vorschlag für den Alexanderplatz wäre eine komplette Abwendung vom kollhoff Plan und eine Traditionelle Berlinerische klassische Europäische Bebauung mit einzelnen eingeworfenen sher modernen Gebäuden. Quasi der Kontrast Modern und Klassisch an einem Platz.
Entlang dem Areal Alexanderstrasse/Grunderstrasse - Rathausstr. würde ich in etwa so bauen:
und so:
http://compass.ptvgroup.com/wp…idi_000014707659Large.jpg
Also nur in Etwa! Alles eben auch an Berliner Dimensionen angepasst, aber das Motiv von klassischen Gebäuden mit Stufen und Bögen würde ich bevorzugen. Gerade auch auch weil sich so ein recht guter Einklang mit den schon vorhandenen Gebäuden südlich der Grunerstr. ergeben würde. Dazu typische Berliner Gebäude hier und da einstreuen um Lücken zu schliessen.
So einen bogen aus dem ersten Bild würde ich als Zugang vom Süden zum Alexanderplatz nutzen. Alles eingebunden in eine Grünanlage. Entlang der Grunderstr und entlang des Alexanderplatzes.
Genau ähnlich würde ich die Areale an der Karl L Str. / Rochstr. umbauen. Um den Alex quasi in einen Riegel aus dieser Historischen Moderne zu legen.
Am Alex selber sollte man ähnlich vorgehen. Die Restauration der historischen Berliner Architektur von ca. 1930 rum wäre erwünschenswert. Das ist aber sicher nicht alles so realisierbar. Deswegen würde ich die Galleria Kaufhof und das Park Inn abreissen und diese 2-3 lästigen Gebäude durch einen lockeren leichten geschwungenen Bau der offen und einsichtig sein muss erneuern. Etwas mit einer geschwungenen Glas Metal Dach Konstruktion
Ähnlich dem Berliner Tor Bogen oder dem Dach des neuen Les Halles Centrums in Paris. Eine Mischung die alles überdacht und sich wie ein Schleier der Moderne über den Alex legt:
http://www.cordelia-ewerth.de/?gal=8&a
http://parispropertygroup.com/…Paris-Property-Group.jpegDazu hier ein schneller Entwurf meinerseits.
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http://www.berliner-zeitung.de…en,22289878,31684910.html
Das ergebnis der Überarbeitung sowie der rückmeldungen des Bürger-Workshops wurden in der Berliner Zeitung Thematisiert.
Es sollen 11 Hochhäuser werden und wie nicht anders zu erwarten gibts einige "besorgte Bürger", die gegen die Hochhauspläne sind.
Auf die Rückfrage, wie lange es dauert, bis die Türme realsiiert wären, antwortete Kollhoff, das 2/3 innerhalb von 5 jahren realsiert sein könnten...
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Zitat von I_Engineer
Auf die Rückfrage, wie lange es dauert, bis die Türme realsiiert wären, antwortete Kollhoff, das 2/3 innerhalb von 5 jahren realsiert sein könnten...
Na bloß gut, dass es jetzt diesen Bürgerdialog gegeben hat... und nun endlich die Bebauung los gehen kann, dass wäre ja sonst nie was geworden. Schöne neue Hochhauswelt, ick freu mia! (Ironie zu Ende)
Ob der Autotunnel zugeschüttet wird und wann, wäre mir persönlich wichtiger!