Bauprojekte an der East Side Gallery (Living-Levels und Pier 61/64)

  • 1. Das Gebäude hat nun auf voller Länge seine Endhöhe erreicht.

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    2. Die Arbeiten an der Fassade und der Fensterbau haben begonnen. Badzellen der einzelnen Hotelzimmer wurden bereits während des Rohbaus verbaut.

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  • Wohnen und Hotel 'Pier 61/63 - Bauupdate

    In diesem Jahr sollen nach aktuellem Stand die Bauarbeiten am Pier 61/63 in der Mühlenstraße 61/63 abgeschlossen werden. Dies sollte in Anbetracht der weit fortgeschrittenen Fassadenarbeiten auch locker zu schaffen sein. Die Vermietung der 75 Wohnungen bzw. die Eröffnung des 176 Gästezimmer fassenden Hotels sind wiederum für das Jahr 2022 angekündigt worden.


    Zunächst war ich etwas überrascht, als ich von der gegenüberliegenden Brommystraße die im ersten Moment recht eben wirkende Uferfassade gesehen habe. Durch die Gerüste kann man jedoch erahnen, dass die Balkonplatten erst noch montiert werden müssen. Die wesentlichen Gestaltungselemente der zukünftigen Südfassade fehlen also noch. Die Wohnungen mit Südausrichtung haben später einen fantastischen Spreeblick.


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    Auf der Nordseite zur Mühlenstraße hin fehlen ebenfalls noch sämtliche Balkone. Im Vergleich zu den Bildern von Ostkreuzblog im obigen Beitrag erkennt man jedoch sehr gut, dass die Verkleidung der eigentlichen Hauptfassade sukzessive voranschreitet.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 31.01.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.


    Ich möchte an dieser Stelle gerne noch eine bisher nicht im Projektstrang gezeigte Visualisierung ergänzen, auf der man ein Gefühl für die eingesetzten Fassadenmaterialien bekommt:


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    Quelle: Eller + Eller Architekten

  • Ich bin kein Freund von solchen langen Riegeln. Die riegeln eigtl. immer blos Teile der Umgebung ab, verstellen Blicke und sind selten ästhetisch gelungen. Ein paar schmale Hochhäuser oder ein paar kleinere, stadtvillenartige Gebäude hätten mir hier besser gefallen. Zumindest hätte man den Riegel etwas aufbrechen können. Ein treppenartiger Anstieg o.Ä. zum HH hin wäre bei der Baumasse doch z.B. drin gewesen und hätte weit mehr hergemacht, aber dafür hätte es natürlich einer Abstimmung mit den Behörden bedurft und der Entwickler scheute dies scheinbar.


    Übrigens passt die gezeigte Visualisierung nicht so richtig zum Realbau. Das was dort entsteht, sieht nochmal deutlich banaler aus. :(

  • Ehrlich gesagt die visu hebt mich so gaar nicht an sieht doch recht nach nem banalen Riegel aus 😊. Ein schöner spannender Ausblick sicher, aber ob die gegenüberliegende Uferseite das genauso empfinden wird🤔? Die Visu flüchtet sich ja in eine recht verfälschende Perspektive war das vielleicht Absicht?

    Deuten sich da unverhohlen recht breite Fertigteilfugen an?

    Ich könnte mir zudem vorstellen dass in Verbindung mit der Mauer ein ganz unangenehmer Tunneleffekt in der zurückgesetzten Erdgeschosszone entsteht wenn der der Bau an die Mauer zu nahe gerät bekommt man ein tolles Gossenfeeling mit Schmuddelmauer. Begrünung scheint hier auch eine nachteilig untergeordnete Rolle zu spielen.


    Egal, bin gespannt wie der Bau sich schlägt wenn er fertig ist bisher kann ich dem Entwurf nichts abgewinnen.

  • Hier beim Projekt Pier 61|63 hat man nun auch 2/3 der Fassade fertig.

    Bei der bisherigen Performance werden sich die Arbeiten vermutlich aber noch bis in den Sommer ziehen.


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    Oben links im Bild erkennt man, dass die Technikaufbauten in einen Teil der Etage verbaut wurden und somit eher nicht sichtbar sein werden. Eine elegante Lösung die man sich öfter wünschen würde.

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  • Was mich stark wundert ist, dass auf den Visualisierungen eine aufgelockert horizontale Struktur der Fassade des Mauerhotel gezeigt wird, während sich die tatsächlich umgesetzte Struktur als streng vertikal gegliedert darstellt. RianMa stellte zwar unter Post 323 fest, dass die Balkonplatten erst später montiert werden, aber auch dann sind die größeren Öffnungen nicht erkennbar.

  • ^

    Man sieht ja dass es für horizontale Strukturen ja mittlerweile eine Unterkonstruktion gibt.

    Wahrscheinlich können diese erst immer mit dem Abbau der Rüstung angebracht werden.

  • Irgendwie ohne Sinn und Verstand wie dieser Klopper da reingesetzt wurde. Zwei Türme wären weniger plump gewesen denke ich


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    Und nochmal von der anderen Richtung


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  • Update

    Die Fassadenarbeiten sind schon weit fortgeschritten.


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    Diese geriffelten Elemente werden auch immer beliebter


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    Und hier von der Brommybrücke


    Ist schon ein gewaltiger Klopper


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    Aber das Projekt steht ja unter einem guten Stern


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  • Nach gefühlt einem Jahrhundert wird das Gerüst langsam abgebaut - Foto von mir und von heute:


  • immerhin schirmen die Reste des antifaschistischen Schutzwalls gegen den Motorenlärm der Strasse ab. Ein paar Bäume wären auch nicht schlecht gewesen.

  • Na ja, ein Rendering von der Flußseite bei blauer Stunde und mit Lichtern ist aber auch nicht wirklich ein guter Vergleich mit einem Foto von der anderen Seite, zu anderer Tageszeit und mit nem halben Gerüst dran...

  • Unmenschlich… da dort weder Tisch noch Stuhl recht auf die Mini-Balkone passen werden das vor allem Abstellkammern, wenn sie nicht zum Hotel gehören.


    Hoffentlich wird die wichtigere Spreeseite nicht ganz so verhunzt…

  • Also, bei aller berechtigter Kritik. Ich glaube niemand möchte gemütlich auf dem Balkon Richtung Norden an der vielbefahrenen Holzmarktstrasse sitzen.

    Diese befinden sich wohl eher an der Spreeseite.