Pankow (OT von Pankow) | Kleinere Projekte

  • Soll das Gebäude ernsthaft wieder so aussehen wie auf dem Schild? Dazu müsste der Dachreiter, die Giebelabschlüsse, die Ornamentik der Giebel und wahrscheinlich noch mehr als das man das auf diesem einen Bild einsehen könnte, rekonstruiert werden. Klasse wäre das natürlich nur kann ich mir das fast nicht vorstellen.


    Zum Galenuspark:
    Finde ich sehr elegant und gelungen. Das umlaufende Gurtgesims in Verbindung mit abgerundeten Ecken und Balkonen ist ja schon fast wieder so etwas wie eine Berliner Eigenart aber in Verbindung mit dieser Akzentuierung durch relativ dunkle Klinker hab ich es noch nicht oft gesehen.

  • Pankow, Greta-Garbo-Straße

    Ein paar Updates aus Pankow vom Wochenende.


    Zunächst die Neubauten mit Mietwohnungen an der Greta-Garbo-Straße. Rotes Rathaus berichtete zuletzt darüber in Beitrag #336.


    Das erste Gebäude ist äußerlich weitgehend fertig. Daneben werden Baugruben für den nächsten Riegel vorbereitet. Da ganze sieht schlicht und einfach aus, die unmittelbare Umgebung mit ihren Platten ist auch nicht so prickelnd.




  • Garbatyplatz

    Das zweite Uptate betrifft das neue Ärzte- und Geschäftshaus am Garbatyplatz, direkt am S-Bf. Pankow.


    Auch hier zeigte zuletzt Rotes Rathaus Bilder im Beitrag #337.


    Inzwischen sind die Gerüste weg. Eröffnet bzw. bezogen ist das auf mich doch etwas düster und klobig wirkende Gebäude noch nicht, am Eckbauteil und der Pflasterung wird noch gearbeitet:





    Einmal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: Tippfehler gekillt

  • Das Projekt Galenuspark (siehe #379) ist wirklich sehr schön geworden. Die Faassade wirkt sehr wertig und stimmig. Davon sollte es wirklich mehr geben.


    Das Gästehaus, das Backstein vorgestellt hat, finde ich zumindest ganz interessant. Auch wenn es sicher kein Palast ist, die Fassadendetails und die schlichte Eleganz verleihen ihm einen gewissen Stil.

  • Den Galenuspark finde ich auch gelungen. Der Architekt Stephan Höhne kommt übrigens aus Berlin, nicht München, und hat schon die Prenzlauer Gärten, die Winsgärten und jetzt ein Großteil der Floragärten gebaut.

  • Kreuzstraße 12 - konnte leider keine genauen Infos zu diesem Projekt finden:



    Eine Seite zuvor hat Backstein bereits über das fertige Ärzte- und Geschäftshaus am Garbatyplatz berichtet - auch von mir gibt's noch ein mal ein paar Fotos:




  • Eine Seite zuvor hat Backstein bereits über das fertige Ärzte- und Geschäftshaus am Garbatyplatz berichtet - auch von mir gibt's noch ein mal ein paar Fotos:


    http://www.deutsches-architekt…len/18.11.12/IMG_5887.JPG


    http://www.deutsches-architekt…len/18.11.12/IMG_5888.JPG



    Die Fassade scheint laut B.Z. noch nicht final zu sein.
    Der Investor will die Fenster noch farblich unterlegen. Baustadtradt Kirchner ist aber der Meinung, dass das nicht reichen wird um der Baugenehmigung zu entsprechen.


    http://www.bz-berlin.de/bezirk…r-weg-article1590406.html

  • ^^
    Wer die Springerblätter nicht mag kann den Streit über die angeblich zu dunkle Fassade auch ausführlicher im Tagesspiegel nachlesen.
    http://www.tagesspiegel.de/ber…hnhof-pankow/7458152.html


    Laut dem Artikel will der Bauherr die Brücke schwarz verglast lassen und die Seitenbauten noch gold und rot schimmernd färben.


    Wobei mir zwei der im Artikel angeführten weiteren umstrittenen Beispiele, das Scholz & Friends Gebäude am Hackeschen Markt und das Bundespräsidialamt, richtig gut gefallen.

    Einmal editiert, zuletzt von Chandler ()

  • Lustig, dass der Baustadtrat jetzt auf einmal so überrascht tut. Ich frag mich welche Visualisierungen er gesehen haben will (siehe der Entwurf April 2011 bzw. auf der Website der Senatsverw. f. Stadtentw.) - oder er hat das Baumassenmodell für bare Münze genommen. Da war doch bereits erkennbar, dass der Bau eher eine düstere Angelegenheit wird.
    Die Brücke ist bereits verglast (siehe letztes Fotoupdate); es fehlen lediglich noch die Fenstereinfärbungen.


    Alles in allem entspricht er ziemlich genau dem was man erwarten konnte.

  • Hinzu kommt, dass wir in Deutschland überhaupt keine Handhabe dafür haben, den Bauherrn zu bestimmten Farben zu vergattern. Das ginge nur mit einen Gestaltungssatzung, die es am Bahnhof nicht gibt.


    Der Umgebungsschutz eines Denkmals ist ein stumpfes Schwert - warum soll denn weiss besser zu einem Denkmal passen als schwarz?


    Und dass wiede mal jemand gedacht hat, die hell und freundlich gestalteten Fensterflächen wirkten wirklich so (und nicht dunkel) ist doch naiv!


    Dass das ganze Projekt eine Bausünde ist war ohne architektonische Bildung in jedem Rendering erkennbar.

  • Kleinere Projekte Pankow /Weißensee

    Der zuständige Baustadtrat hat heute wegen der dunklen Fassade eine Rückbauanordnung und einen Bußgeldbescheid iHv 50.000,-Euro erlassen.
    So die Berliner Zeitung. Kann leider wg Smartphone keinen Link rein stellen.

  • ^
    Ist zwar nicht schwer zu erraten von welchem Projekt du schreibst, ein paar mehr Hintergrundinfos wären das nächste Mal dennoch sehr hilfreich.


    Hier ist der Link zum Artikel.
    Der Investor hat sich zum aktuellen Vorgang nicht geäußert. Sehr wahrscheinlich wird er gegen die Anordnung juristisch vorgehen. Dann werden wir sehen wie sattelfest die Argumente der Bezirksverwaltung sind.

  • Ich halte das Gebäude nicht wegen seiner dunklen Fassade sondern wegen seiner 'Brücke' für eine Bausünde. Durch diese wird nämlich der klägliche Rest vom Platz zu einem dunklen Hinterhof. Man hätte statt der Brücke die damit verbundenen Bauten etwas höher aber ohne Brücke bauen müssen. Die Nachbarbebauung ist ja auch mindestens ein Stockwerk höher. Die Fassade finde ich für sich nicht schlimm, es ist dieser gescheiterte Versuch etwas architektonisch Besonderes zu bauen, was den Garbatyplatz zerstört hat. Jetzt sieht es halt aus wie eine schwäbische Dorfsparkasse.

  • Na dann hoffe ich in zutiefst egoistischer Absicht mal auf maximalen Misserfolg. Das Gebäude ist eine ziemliche Zumutung und kommt eher als billiger alea101 Verschnitt daher. Sicher, man könnte froh sein, dass sich dem Grundstück einer annimmt mir ist aber nicht ersichtlich, warum man ausgerechnet an der Bahntrasse so "luftig" bauen möchte.

  • Besonders störend am geplanten Neubau Wollankstraße 101 empfinde ich die teilweise sichtbare Brandwand zum Nachbarhaus.
    Keine besondes elegante Lösung!

  • Wollankstraße 101

    Ich finde die Grafik etwas irreführend: Wo soll der Weg am Bahndamm hinführen - in die Gärten der Häuser in der Brehmstraße? Oder gibt es dort einen Trampelpfad, den man ausbauen kann? Bzw. eine Unterführung?


    Bei Streetview kann man noch ein altes Bauschild mit einem älteren Entwurf erkennen.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass dort ein Stück des Mauerradwegs hinkommt. Von der Esplanade bis zur Wollankstrasse fehlt da m.W. ein Verbindungsweg.