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Projektentwickler wie die Gerch-Group verkaufen die Bürogebäude in der Regel vorab an institutionelle Investoren.
Diese haben noch viel Liquidität, die sie vor der Inflation schützen wollen. Da ist ein Bürogebäude in bester Lage eine sehr gute Möglichkeit, das Geld zu binden.
Als Mieter finden sich solvente Unternehmen, die Wert auf eine prestigeträchtige Lage legen.
Gerade solche Mieter wollen aber sicher nicht neben einer stillgelegten Ruine einziehen, insofern glaube ich, dass die Gerch-Group an einer Fertigstellung sehr interessiert ist. Die Stadt sollte sich also nicht einschüchtern lassen.
Außerdem würde ein Nachgeben dazu führen, dass andere Investoren in Zukunft ähnliche Forderungen stellen und die Verhandlungsposition der Stadt nachhaltig geschwächt wird.