Naja, wie sähen denn nicht belanglose Neubauten, die irgendeinen Bezug und eine Verhältnismäßigkeit zum Standort und zu seinem Umfeld haben heutzutage wirklich aus?
Laurenz-Carré (ehem. WDR-Karree) [im Bau]
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- Köln
- Salzufler
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Unfassbar, wie extrem belanglos all diese Neubauten sind. Das könnte alles genauso auch an der Bahn in Kalk stehen.
Da muss ich in Teilen leider Recht geben. So gelungen ich den städtebaulichen Ansatz von KSG und auch die Gestaltung des Gebäudes am Roncalliplatz finde (zurückhaltend angelehnt an die 50er, aber durch die Details wie Naturstein, Rundungen und gebogene Fenster durchaus hochwertig), so banal wirkt der Ziegelneubau dahiner.
Nach Lage der Dinge muss man sich natürlich in Köln freuen, wenn es überhaupt Zigel und nicht gleich eine WDVS-Putzfassade wird. Aber Ziegel sind weder in der Form besonders charakteristisch für die Umgebung, noch ist die Fassade in ihrer Gestaltung der Lage angemessen. Das Gebäude tut nicht weh - aber das kann hier doch wirklich nicht der Bewertungsmaßstab sein.
Die Via Culturalis ist eines der wichtigsten, wenn nicht DAS wichtigste Raumgefüge in der Innenstadt. Ihr Ausbau ist ein zentrales Projekt für die Entwicklung Kölns in den nächsten Jahrzehnten. Das es also in dieser extrem kritischen Lage nicht möglich war, mehr rauszuholen ist bedauerlich.
Eine recht bekannte Politikerin ist doch in den Wahlkampf gezogen mit dem Statement, dass Köln mehr Anspruch an sich selbst haben müsse...
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Täusche ich mich, oder ist der "Ziegelneubau" den Du meinst, Teil des Senatshotels?
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Täusche ich mich, oder ist der "Ziegelneubau" den Du meinst, Teil des Senatshotels?
Ich glaube nicht - bei der Eckbebauung Große Budengasse/Unter Goldschmied, wie sie vom Burauen-Platz sichtbar ist, handelt es sich heute um die Mantelbebauung des Parkhauses (ein Hostel glaube ich), die komplett anders aussieht. Sieht nach einer Fassade aus den späten 80ern aus.
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Also ich bin mit der Gestaltung von Gebäude 1 (Roncalliplatz) nach wie vor sehr zufrieden. Als Bürohaus durchaus elegant und passend für diesen Ort. Mir gefällt auch, dass es im Übergang zu Gebäude 2 (Unter Goldschmied) einen eigenen Abschluss als Solitär bekommt.
Die Fassade von Gebäude 2 (Ecke Große Budengasse) wurde dann doch noch einmal deutlich überarbeitet. Wirklich "hin und weg" war/bin ich von beiden Entwürfen nicht. Es steht aber auch wirklich nicht an der auffälligsten Ecke der Stadt. Es bleibt zu hoffen, dass das Gebäude vor allem durch die Ladenvermietung Leben erhält und sich dann gut einfügt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, werden tatsächlich einige Zimmer des Senats-Hotels in einem Teil von Gebäude 2 untergebracht. Die Gäste müssen dann wohl über die Straße zum Zimmer bzw. zum Hotel-Frühstück gehen.
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Das Parkhaus "Unter Goldschmied" ist seit heute geschlossen. Hier geht es hoffentlich bald mit den Abrissarbeiten los!
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Bauantrag eingereicht
Die Gerchgroup hat einen Bauantrag für die Hotelentwicklung auf dem südlichen Baufeld des "Laurenz Carré" eingereicht. Die Umsetzung des Gesamtprojekts soll dort mit der Sanierung des denkmalgeschützten früheren Senatshotels begonnen werden.
Wie bekannt ist, wird das Gebäude zu einem Vier-Sterne-Haus der Marke Radisson Red mit 172 Zimmern umgebaut. Weitere 90 Zimmer sollen in einem Neubau entstehen, der mit der Realisierung des nördlichen Baufelds zu einem späteren Zeitpunkt errichtet werden soll. Der Umbau des Senatshotels soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein.
Quelle: Deal-Magazin
GERCHGROUP: Weiterer Bauantrag für Kölner Laurenz Carré
Düsseldorf, 19. August 2021. Der Projektentwickler GERCHGROUP AG aus Düsseldorf hat nun für ein weiteres Teilprojekt der Quartiersentwicklung Laurenz Carré in Köln den Bauantrag eingereicht. Parallel hierzu erhielt der Developer die Abbruchgenehmigung für den Anbau an das denkmalgeschützte Senatshotel im südlichen Bereich der Gesamtentwicklung sowie die Teilbaugenehmigung für die Erstellung der Baugrube.
Das Laurenz Carré wird in bester Citylage in unterschiedlichen Teilprojekten realisiert. Der jetzt eingereichte Bauantrag betrifft das nördliche, direkt zum Dom gelegene Baufeld zwischen den Straßenzügen Am Hof und Große Budengasse. An dieser Stelle wird bis Ende 2024 ein modernes Gebäudeensemble mit Büroflächen, Handel, Hotel und Gastronomie entstehen. Ein Highlight des Projektes ist die unter ökologischen Gesichtspunkten intensiv begrünte Dachfläche mit freiem Blick auf den Dom. Die für die künftigen Mieter nutzbare Fläche wird die exklusivste Dachterrasse in Köln darstellen.
Das Teilprojekt umfasst eine oberirdische BGF von ca. 17.800 m², die Planung erfolgte durch das Kölner Büro kister scheithauer gross Architekten und Stadtplaner. In Abstimmung mit der Stadt Köln werden die Rückbauarbeiten voraussichtlich im IV. Quartal 2021 beginnen.
Im südlichen Teilprojekt, zwischen Große Budengasse und Laurenzplatz, beginnen zeitnah die Sanierungsarbeiten im denkmalgeschützten Senatshotel sowie der Teilrückbau der nicht denkmalgeschützten Bereiche. Hier wird, nach den Plänen des ebenfalls in Köln ansässigen Architekturbüros caspar.schmitzmorkramer, bis Ende 2023 das Radisson RED Cologne realisiert, ein Hotel der Radisson Hotel Group. Mit dem international renommierten Betreiber wurde ein Mietvertrag über 25 Jahre unterzeichnet, das Hotel wird über insgesamt 265 Zimmer verfügen, wobei 171 Zimmer im denkmalgeschützten Gebäude untergebracht werden, weitere 94 Zimmer sind im nördlichen Teilprojekt geplant.
Alexander Pauls, Vorstand Development der GERCHGROUP AG, betont: „Sowohl die sehr repräsentative Ansicht direkt am Kölner Dom als auch die Sanierung des Senatshotels, sind zwei wichtige Bestandteile der dringend erforderlichen Aufwertung dieses Bereichs des Domumfeldes. Die architektonische Qualität wird Maßstäbe setzen und über Jahrzehnte das Stadtbild prägen.“
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Gut, dass dort endlich was passiert. Gerade der Bereich am Parkhaus war ein Grausen sondergleichen. Und das in unmittelbarer Nähe zum Dom, auf dem Weg zum Wallraf-Richartz-Museum.
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Auf der Homepage des Laurenz Carré gibt es neue Visualisierungen (zumindest hatte ich die so detailliert noch nicht gesehen) der Neubauten gegenüber des Music Store Parkhauses. Gefällt mir sehr gut, bringt eine weitere Variation der Formensprache und auch die farbliche Gestaltung des Klinkers und der Sockelzone bringt Abwechslung. Ich finde sogar, das kleine Bestandsgebäude mittig hat seinen Reiz, nur die Traufhöhe bringt eine kleine Unterbrechung. Vielleicht kann der Eigentümer sich ja zu einem Dachgarten durchringen.
Hat evtl. schonmal jemand Visus von der gegenüberliegenden Seite gefunden, also dort wo noch das Parkhaus steht? Dazu finde ich bis dato nichts.
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So sah es da vor 75 Jahren schon mal aus.
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Ich bin immer wieder beeindruckt wieviel Masse so ein Gebäude hat
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Sieht ehrlich gesagt jetzt schon besser aus als vorher... Dieses Parkhaus war wirklich der ästhetische Tiefpunkt in der ganzen Gegend.
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