Lützowufer 13 (und 6, 10, 12)
Das BV ist schon seit längerer Zeit fertig, nach Abschluss aller Restarbeiten und aufgrund des schönen Wetters und der üppigen Vegetation hier nochmals drei Bilder:
Das BV ist schon seit längerer Zeit fertig, nach Abschluss aller Restarbeiten und aufgrund des schönen Wetters und der üppigen Vegetation hier nochmals drei Bilder:
Ergänzend noch weitere Bilder, vor allem der Rückseite:
KaBa1 und maselzr hatten das BV Anfang letzten Jahres vorgestellt. Inzwischen wurde der schlichte Bestandsbau Am Karlsbad 6-7 komplett abgerissen:
Nur ca. 100 m weiter südöstlich scheint das Bürogebäude Am Karlsbad 11 (OSM) leergezogen worden zu sein. Ein Ausgang an der Klingelleiste verweist auf den Umzug einiger zuvor dort angesiedelter Unternehmen, darunter visitBerlin, deren Fahnen noch vor dem Gebäude hängen. Soweit von außen erkennbar, steht das Haus kompeltt oder weitgehend leer. CA Immo hat das Gebäude 2020 gekauft. Möglicherweise soll es umgebaut werden.
Ansicht Google Street View:
Eigenes Foto:
BV Schöneberger Ufer 69
Riverside Berlin bzw. BE.YOND Office
Zuletzt hier #243
Gemäß Pressemitteilung des Investors Soravias (hier beim Deal Magazin) bzw. des Bauunternehmens MBN vom 31.07.2024 fand in der letzten Woche das Richtfest statt. Soravia startet mit dem Vertrieb des 11.500 m2 großen, achtstöckigen Büroneubaues. Der Abschluss ist für Mitte 2025 geplant.
Anbei ein Bild von heute.
[Bild © bauhelmchen 2024]
Zum Teil sind bereits Fassadenelemente installiert.
Nun wurden offenbar Pläne für die große Brache neben dem Verteidigungsministerium, also hier, bekannt gegeben. Die Behörde plant eine Erweiterung ihrer Büroflächen sowie zusätzliche Tiefgaragen für 412 Millionen Euro. Aufgrund strenger Sicherheitsauflagen werden bei der Planung laut Berliner Zeitung nur deutsche Architekturbüros beauftragt. Außerdem dürfen nur Mitarbeiter mit unproblematischer Staatsbürgerschaft am Projekt beteiligt werden.
Zwar kann man über den Flächenfraß vieler deutscher Ministerien sicher kontrovers diskutieren, jedoch bin ich froh, dass diese innerstädtische Brache endlich entwickelt wird. Da sich das Shell-Haus direkt an der gegenüberliegenden Straßenecke befindet, hoffe ich mal auf eine ebenbürtige architektonische Qualität.
Entwicklungsstadt berichtet ebenfalls über das angekündigte Projekt und zeigt ein übersichtliches Luftbild:
Und abschließend noch ein Bild vom historischen Außenministerium, das angesichts seiner architektonischen Qualität ebenso auf einen würdigen Nachbarn hofft:
(c) Berliner Zeitung
^.... gute Sache Das! Allerdings gibt es ein Paar Ungereimtheiten:
Im Artikel von Entwicklungsstadt ist von der westlichen Fläche mit Paradeplatz die Rede. Das ist aber nicht die Fläche die gelb umrandet ist sondern die links vom Hauptgebäude.
In den öffentlichen Ausschreibungsunterlagen des Bauamtes für Bauwesen und Raumordnung liest sich die Vorgabe für die teilnehmenden Büros wie folgt:
“... Mit dieser Maßnahme wird der westliche Bereich der Liegenschaft einschließlich Paradeplatz städtebaulich abschließend arrondiert. Zur Baumassenverteilung wurde eine mit den zuständigen Genehmigungsbehörden abgestimmte Machbarkeitsstudie resp. ein Masterplan erstellt. ”
Westen ist links vom Hauptgebäude!
Sollte es sich doch um die Fläche rechts vom Hauptgebäude handeln, verstehe ich nicht warum nicht dieser sehr unpassende Neubau aus den 90ern (der weiße gleich rechts neben dem Hauptgebäude) mit in die Planungen einbezogen wurde. Denn der stört das gesamte Ensemble.
Weiter wäre es sehr interessant zu wissen ob mit dieser Massnahme endlich ein totaler Umzug des Bundesministeriums der Verteidigung von Bonn nach Berlin eingeleitet wird...( nach 30 Jahren! ) oder ob weiter an zwei Standorten gewerkelt wird mit allen Kosten die die Streuung auf zwei Standorte mit sich bringt und nicht nur bei diesem Ministerium.
Und wenn mit dieser Maßnahme ein völliger Umzug eingeleitet wird,.. warum macht man nicht gleich Nägel mit Köpfen und bebaut die Flächen links und rechts?
^ Beide Seiten wären natürlich ideal, die Ecke hat Verdichtung bitter nötig. Wenn ich mich entscheiden müsste, wäre ich für die Ostseite – also den gelb markierten Bereich. Zum einen ließe sich dort der Block einfach komplett schließen, zum anderen verschwände dieser blöde Parkplatz.
Interessant ist natürlich auch der politische Hintergrund. Heißt das, die Hardthöhe wird komplett aufgegeben? Ich würde es begrüßen, aber in Bonn sieht man das sicher anders...
Im Artikel von Entwicklungsstadt ist von der westlichen Fläche mit Paradeplatz die Rede. Das ist aber nicht die Fläche die gelb umrandet ist sondern die links vom Hauptgebäude.
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Sollte es sich doch um die Fläche rechts vom Hauptgebäude handeln, verstehe ich nicht warum nicht dieser sehr unpassende Neubau aus den 90ern (der weiße gleich rechts neben dem Hauptgebäude) mit in die Planungen einbezogen wurde. Denn der stört das gesamte Ensemble.
Gut, dass du darauf hinweist. Es bleibt jedoch eine gute Nachricht, da auch die Fläche westlich des Gebäudes eine städtische Verdichtung dringend nötig hat. Fraglich bleibt, wie die östliche Brache in Zukunft entwickelt wird, bzw. entwickelt werden darf. Ist es zum Beispiel realistisch, dass die Fläche an private Akteure verkauft werden kann, wenn das Verteidiungsministerium den gleichen Hof mit potenziellen Gebäuden teilt oder wäre das dann auch sicherheitstechnisch problematisch? Denn eine erneute Erweiterung des Ministeriums wird hoffentlich nie nötig sein.
Zu deinem Kommentar mit dem Bestandsgebäude neben dem Ministerium: Deine Kritik zeigt tragischerweise, wie sehr eine fragwürdige Umgestaltung aus welcher Zeit auch immer, in diesem Fall aus den 80er/90er Jahren, den Gesamtbestand abwertet und somit als Steigbügel für den Komplettabriss dienen kann. Denn das Haus ist erkennbar an den Geschosshöhen, Fensterachsen und Hoffassaden noch aus der Kaiserzeit. Auf einer Postkarte mit Luftbild ist der Vorzustand zu erahnen. Also bitte nicht abreißen, sondern historisch korrekt revitalisieren.
^. Da magst Du Recht haben maselzr. Ich kann mich nur noch an Baugerüste in den 90ern erinnern und damals dachte ich schon, hurra, endlich passiert hier was. Eine gute Ansicht des Gebäudes habe ich hier gefunden:
https://www.reservistenverband…altstart-im-bendlerblock/
allerdings passte auch die historische Fassade nicht sehr gut zum Hauptgebäude, finde ich. Somit sollte man, wenn man hier schonmal was neues bauen will mehr auf Einheitlichkeit achten. Es muss ja nicht gleich aussehen wie der Bundesnachrichtendienst in Mitte aber gerade eine so zentral gestaltete Fassade wie die historische mit dem Mittelrisalit schreit nach Ebenmäßigkeit links und rechts davon.
Das "Planwerk Innere Stadt" sieht nur auf der östlichen Seite eine geschlossene Bebauung vor. Auf der westlichen folgt es eher der Idee der "aufgelockerten Stadtlandschaft" der 60iger Jahre. (Planwerk Innere Stadt). (Blatt MW1).
Hier der Ausschnitt:
Ein Blick von hinten aus der St. Matthias Kirche & von vorne. Die ersten Gerüste wurden oben abgebaut.
© Johannes_9065 / gestern.
& Alle Fenster wurden eingesetzt. Es fehlt noch die Fasaaden die eingesetzt noch werden. Der Rohbau Ist längst fertig.