^Wenn ihr Lust habt, können wir ja wetten, was früher fertig wird: Die U5 in Frankfurt (mit Option Frankfurter Berg) oder die Nord-Süd-Bahn in Köln (mit Option Bonner Straße oberirdisch). Köln nennt aktuell 2023.

U-Bahn: Verlängerung U5 bis Römerhof und Frankfurter Berg
-
-
-
Übrigens wird wohl die Endhaltestelle wirklich "Wohnpark" heissen - der Zusatz "Arbeitstitel" ist inzwischen verschwunden.Bis das entschieden ist, fließt noch viel Wasser de Maa runner. Du könntest aber in einem Akt bürgerschaftlichen Engagements die Initiative an dich ziehen, einen Ideenwettbewerb ausschreiben und mit einem Vorschlag in den Ortsbeirat gehen, oder die Initiative mit dem Ortsbeirat abstimmen. Ich wette, nein bin sicher, du könntest auf die Namensgebung Einfluss nehmen.
Ich möchte nur mal erinnern, dass der Projektbegriff "Ginnheimer Kurve" von einer ebensolchen Initiative ersonnen wurde; sie hat das Projekt Lückenschluss entscheidend geprägt. Jeder weiß bei diesem Begriff, worum es geht. Medial richtig eingefädelt, kann das auch hier gelingen.
-
-
-
Ich denke, Du liegst nicht falsch. es dauert sicher noch 3-4 Jahre, bis der Ausbau der oberirdischen Strecke beginnt. Dann erst würde auch der Europa-Tunnel mit Fahrweg, Oberleitung usw. ausgerüstet. Bis dahin würde alles nur "vandalisiert", deshalb wird zugemauert, aber offenbar gut belüftet.
-
-
Wieso sollte man, als Fahrradfahrer, durch den Tunnel wollen, wenn man oben herrlich am Park vorbeifahren kann und nicht von Autos gestört wird? Allein der Lärm der durch die Tunnelwände entsteht, nimmt einen doch jeden Spass durch den Tunnel mit dem Fahrrad zu fahren.
Ich glaube Fahrradspuren sind da nicht vorgesehen. Und falls doch: Da würde ich niemals durchfahren. -
^ (zu ^^)
Ich glaube, Neo69s Frage war nicht vom Durch-den-Tunnel-Wollen initiiert, sondern von der auf seinem Foto in Verlängerung des Tunnels erkennbaren Markierung der Fahrradspur.
Die wird aber nur die Radler einsammeln, die - wie von Dir beschrieben - einen oberirdischen Weg genommen haben.
Hier hattest Du (redxiv) eine Visualisierung vom Tunnelausgang gezeigt, die zwar die Querung nicht mehr einschließt, aber meine Vermutung stützt.
Auch am östlichen Tunnelausgang wird das deutlich. -
Heute wurde auch die Ampelanlage in Betrieb genommen.
-
^Scheint so, als ob sie auf den Zielgeraden sind und in den nächsten Wochen der Autoverkehr durch kann
^^Achso, ja so passt das ja auch, ist wesentlich besser die Fahrräder drumherum zu führen. Mein Bild ist halt nicht ganz akkurat, weil in dem Planungsbild die Schneidhainerstr. über dem Tel Aviv Platz am Europagarten verlängert wird. Das ist ja bekanntermaßen nicht mehr der Fall. Wäre wahrscheinlich besser gewesen sie hätten sie verlängert - so hässlich wie der Tel Aviv Platz angelegt wird, wäre die Strasse mit ein paar Bäumen an der Seite wesentlich hübscher gewesen... Im Moment sind dort ja einfach nur diesen hässlichen 40x40 Betonplatten verlegt... Sehr sehr hässlich.
-
Vielen Dank. Ich vermute dann, dass zwischen Tunnelwand und "Rewe" auf den Betonplatten ein Fahrradweg eingezeichnet wird.
Die in Betrieb genommene Ampel ist natürlich momentan noch total unsinnig, da kein Verkehr aus dem Tunnel existiert. Auch die weitere hohe Frequenz von Hampeln entlang der Europaallee (sowohl östlich als auch westlich vom Tunnel) halte ich für kontraproduktiv, besonders in der aktuellen Schaltung (rote Welle...)
-
Eine blöde frage hätte ich. Sollte nicht noch in diesem Jahr mit dem Aushub für die Station Güterplatz begonnen werden ?
Jetzt ist dort aber ein umfangreiches Lager des Grand Tower zu sehen und es sieht ja nicht so aus als würde das in 14 tagen wieder weg sein.@Mod, gerne verschieben wenn hier falsch
-
^ Nein, die Station Güterplatz wird erst gebaut, wenn die Tunnelbohrmaschine durch ist; d.h. erst die eine Tunnelröhre von Europallee bis Platz der Republik, dann TBM demontieren, zurück auf Start, dann zweite Tunnelröhre bis Pl.d.R., dann TBM demontieren, dann Tunnelröhren im Bereich der Station Güterplatz öffnen, Station bauen. Fertig.
Nachtrag: der Tunnelbau beginnt mit dem Aushub für die Startbaugrube der TBM in der Europallee.
-
Im Artikel über die Freigabe der Förderung
http://www.sbev-frankfurt.de/d…bahn_ins_europaviertel-1/
steht
"Die Inbetriebnahme der Röhren für den motorisierten Individualverkehr ist aktuell vor Weihnachten geplant."
Derzeit werden die Gehwege und Fahrradwege außerhalb des Tunnels fertig gestellt.
-
Sehr interessant, also beginnt ab Frühjahr dann die Umlegung der Strasse - und ab 2018 erst der Bau der Röhre. Hätte man alles vorher haben können.. nun gut.
Wer sich darüber wundert:
http://www.sbev-frankfurt.de/d…eiten_im_boulevard_mitte/Ich habe nachgefragt: Die Bäume, als sie umgepflanzt wurden vom östlichen Teil der Europa-Allee in den mittleren Boulevard, wurden nicht alle streng in Reihe eingesetzt (von Süd nach Nord gesehen, sollen sie eine Linie ergeben), sondern standen hier und da mal bis zu 70cm voneinander entfernt. Das stört natürlich die Alleen-Optik
Deshalb werden die Bäume jetzt wieder etwas versetzt.
Mir wäre das nie aufgefallen, aber wahrscheinlich bei einem Hubschrauberflug über die Europa-Allee war das natürlich nicht hinzunehmen. -
Tunnel unter dem Europagarten eröffnet
Heute wurde der Tunnel Europagarten für den Autoverkehr freigegeben. Die Europa-Allee ist nun durchgehend vom Güterplatz bis zur Straße "Am Römerhof" befahrbar. Die Pressemitteilung von Aurelis Real Estate:
Der Tunnel unter dem Europagarten ist für den Autoverkehr freigegeben. Verkehrsdezernent Klaus Oesterling, Michaela Kraft, Leiterin des Amts für Straßenbau und Erschließung, und Thaddäus Zajac, Geschäftsführer der Aurelis Real Estate GmbH & Co. KG, eröffneten heute das Bauwerk in einem offiziellen Pressetermin. Dabei fuhren die Anwesenden gemeinsam in einem Bus die knapp 400 Meter lange Tunnelstrecke vom Westportal (unter dem Tel-Aviv-Platz) stadteinwärts Richtung Ostportal.
„Mit dem Tunnel unter dem Europagarten können wir den Anwohnern und Besuchern des Europaviertels ein wichtiges Element zur lückenlosen Verkehrserschließung bereitstellen. Die Qualität des gesamten Quartiers wird dadurch enorm gesteigert“, freute sich Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. Michaela Kraft erläuterte: „Durch die Inbetriebnahme des Tunnels kann der Verkehr nun fließen, die Zeit der Schleichwege über Nebenstraßen ist vorbei.“ Der Tunnel unter dem Europagarten verbindet die schon länger fertiggestellten Teile der Europa-Allee nun durchgehend vom Güterplatz bis zur Straße „Am Römerhof“. Damit verschwindet der Durchgangsverkehr von der Pariser Straße.
Aurelis hat das Europaviertel West entwickelt und damit auch den Bereich, in dem sich der Tunnel befindet. Das Bauwerk hat die ARGE Tunnel Europagarten GbR, bestehend aus Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, Düsseldorf, und der Dürr Group GmbH, Weinstadt, im Auftrag der Aurelis erstellt. Die Arbeiten dauerten rund 23 Monate und wurden unter gemeinsamer Projektleitung vom Amt für Straßenbau und Erschließung der Stadt Frankfurt am Main und der Aurelis durchgeführt. „Wir haben hier die letzten zwei Jahre ein Großprojekt realisiert. Durch die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten lagen wir in allen Bauphasen im Kosten- und Zeitplan. Somit konnten wir den Tunnel auch zum vereinbarten Termin an die Stadt übertragen und jetzt für den Autoverkehr freigeben“, so Thaddäus Zajac, Geschäftsführer der Aurelis.
Für den Bau des Tunnels unter dem Europagarten wurden rund 99.000 Kubikmeter Boden ausgehoben, 30.000 Kubikmeter Beton eingesetzt und 6.300 Tonnen Bewehrungsstahl verbaut. Die zwei äußeren Röhren des Tunnels sind für den Pkw- und Lkw-Verkehr vorgesehen. Baulastträger für diese beiden Tunnelröhren ist das Amt für Straßenbau und Erschließung. In die mittlere Röhre wird die künftige Stadtbahntrasse integriert. Dieser Ausbau durch den Tunnel Europagarten erfolgt Anfang 2020 über die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF).
Derzeit laufen die Landschaftsbauarbeiten für den über dem Tunnelbauwerk befindlichen rund 60.000 Quadratmeter großen Europagarten. Diese sind voraussichtlich Mitte 2017 abgeschlossen. Geplant ist, 2022 die dritte Tunnelröhre für die Stadtbahn in Betrieb zu nehmen.
V. l. n. r.: Michaela Kraft (Leiterin Amt für Straßenbau und Erschließung), Klaus Oesterling (Verkehrsdezernent), Thaddäus Zajac (Geschäftsführer Aurelis Real Estate)
Bild: M. SkwarciakGut, dass es Busse gibt, denn der Verkehrsdezernent hat kein Auto, nicht einmal einen Führerschein:
Bild: M. Skwarciak -
Bin heute durch den Tunnel gefahren. Das intensive Grün an den Wänden macht etwas her, doch leider endet die Farbigkeit bald nach der Einfahrt. Der größte Teil der Röhren ist grau, aber an jeder Stelle gut ausgeleuchtet. Mehr Farbigkeit würde besser aussehen. Die einspurigen Tunnelröhren wirken geräumig, da sich links und insbesondere rechts der Fahrbahnen durch Bordsteine erhöhte Ebenen befinden, die wie Gehwege aussehen. Für Fußgänger und Radfahrer ist jedoch der Tunnel nicht erlaubt. Die bisherige Fahrzeit wird durch den Tunnel ca. 3 - 5 Minuten verkürzt.
-
Beggi, ich bin schockiert
Wo ist das Video der Durchfahrt?
Will ein Video sehen! Bin ja kein Autofahrer.
@ Mod, kann gerne später verschoben, gelöscht werden
-
Na gut, Adama, wie hast du erkannt, dass es eigentlich ein Video war?
-
Ich zitiere mal das Bautagebuch der SBEV:
Seit Montag laufen die vorbereitenden Maßnahmen zur Baufeldfreimachung auf dem ehemaligen Bosch-Telenorma Gelände. Alte Spundwände werden entfernt sowie eine alte Kelleranlage abgerissen. In naher Zukunft wird das Areal erschlossen, auch der Ausgang Südost der unterirdischen Station „Güterplatz“ wird hier entstehen.
Im Endeffekt beginnt nun so langsam alles. Die "Finanzierung" der U5-Europaviertel wurde ja vor kurzem abgehandelt und jetzt scheint es auch an allen Ecken der Station Güterplatz voranzugehen. Alle gleichzeitig. Wunderbar, wenn sie sich in der Logistik abgesprochen haben.
http://www.sbev-frankfurt.de/u…20161219_131005_klein.jpg
http://www.sbev-frankfurt.de/uploads/pics/IMG_1930_klein.jpg
http://www.sbev-frankfurt.de/uploads/pics/IMG_1935_klein.jpg
Bilder alle von SBEV.