MARK 51°7 [Planung&Bau]

  • ^^ Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre

    Das von Eller + Eller Architekten vorgestellte Gebäudedesign ermöglicht in seinen anpassungsfähigen Labor- und Bürobereichen sowohl themenfokussiertes Arbeiten als auch Interaktion und Kommunikation.

    Im Erdgeschoss sind zentrale Gemeinschafts-, Funktions- und Sonderbereiche zusammen mit den Laborbereichen angesiedelt. Die Cafeteria hat eine Anbindung an den Quartiersplatz. Seminarräume und Hörsaalbereich sind für Besucher anderer Einrichtungen des Technologie- und Wissenschaftscampus sowie der Hochschulen auf kurzem Weg erreichbar. In den Obergeschossen befinden sich die Bürobereiche.

    Die zentrale Erschließung erfolgt über das gebäudehohe Foyer, die „Townhall“, mit dem von oben und seitlich natürlich belichteten Luftraum und den umlaufenden Galerien. Das Foyer ist mit seinen Galerien eine geschossübergreifende, multifunktionale Verkehrs-, Aufenthalts- und Kommunikationsfläche und fördert mit spontanen Begegnungen der Mitarbeiter*innen den fachlichen Austausch für gemeinsam erarbeitete Lösungen. Auf den Galerien bieten Besprechungsinseln Gelegenheiten für Gespräche. Zum westlichen Grünzug hin wird die Baugrenze genutzt, um auch hier, jedoch mit abgestufter Höhe, eine klar definierte bauliche Kante zwischen dem Laborbereich des Instituts und dem öffentlichen Bereich auszubilden. Diese Kante nimmt auch der optionale Erweiterungsbau auf, so dass mit der zweiten Ausbaustufe die maximal mögliche Ausdehnung genutzt wird.

    Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich im Juni 2021 im Rahmen eines VgV Verfahrens für die Arbeitsgemeinschaft Eller + Eller Architekten/Meyer Architekten entschieden. Der Entwurf stammt von Eller + Eller Architekten und das Projekt wird seit Beginn der Entwurfsplanung LPH 3 von Eller + Eller Architekten alleine, ohne Arbeitsgemeinschaft weitergeplant.


    • Nutzer: Max-Planck-Institut für Privatsphäre und Sicherheit
    • Nutzungsart: Institutsgebäude mit ca. 5.000 m² Büroflächen, Verhaltenslaboren, Elektronik- und Hardwarelaboren, Rechner- und Serverräumen sowie Seminarbereich mit Hörsaal für 200 Personen und eine Cafeteria
    • Planungsbeginn: 4. Quartal / 2021
    • Baubeginn: Mitte 2024
    • Geplante Fertigstellung: 2. Quartal / 2027
    • Bruttogeschossfläche: ca. 14.000 m²
    • Nutzfläche NUF 1-7: ca. 6500 m²
    • Adresse: Hans-Dobbertin-Straße, 44803 Bochum
    • Bauherr: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
    • Architekt: Eller + Eller Architekten GmbH (Objektplanung, LPH 1 bis 9),
    • Meyer Architekten GmbH (LPH 1 bis 2)
    • Auftraggeber: Max-Planck-Gesellschaft
    • Investitionssumme: 62 Mio Euro

    Quelle: https://www.dba-bau.com/projek…-der-privatsphaere-bochum


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    Bilder: Eller + Eller

  • Beim B-office scheint es eine Veränderung bezüglich der Architektur zu geben. Die zuvor dunkle Fassade scheint durch eine helle ausgetauscht und auch zur Straße hin geöffnet worden zu sein, wenn man das neue Bauschild mit dem ursprünglichen vergleicht.

  • ^^ Büroprojekt - B Office


    Tatsächlich wurde der Entwurf wahrscheinlich aus wirtschaftlichen Gründen überarbeitet. Interessanterweise wird das Projekt nun größer geplant und teilt sich jetzt in zwei Bauabschnitte auf.


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    Bild: Bremer Projektentwicklung GmbH

  • Forschungsneubau THINK I Hightech-Fassade fertiggestellt

    Pressemitteilung des BLB NRW vom 13.12.2024:


    Cleveres Design schützt Forschungsbau und lässt ihn glänzen

    Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) schafft für die Ruhr-Universität Bochum mit dem Zentrum für Theoretische und Integrative Neuro- und Kognitionswissenschaft (THINK) einen Raum für Spitzenforschung. Erforscht wird das Zusammenspiel von Kognition und ihren neuronalen Grundlagen. Ein sichtbares Zeichen des Baufortschritts auf dem ehemaligen Opel-Gelände ist die Fertigstellung der markanten Fassade.


    csm_20241213_THINK-Fassade_webaufmacher_87695d7ec1.jpg© BLB NRW

    Die helle, weiße Außenfassade des Forschungsneubaus besticht durch ihre klare Ästhetik und innovative hinterlüftete Konstruktion.


    Im THINK kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vielen Disziplinen zusammen: von Neurobiologie und Neurologie über Psychologie und computergestützte Modellierung bis hin zur Philosophie. Dieses innovative Konzept spiegelt sich auch in der Architektur wider: Die weiße Außenfassade betont den funktionalen Charakter des Gebäudes, während die goldene Innenhofgestaltung eine angenehmere Atmosphäre schafft und die Aufenthaltsqualität steigert.

    Ein Trendsetter moderner Architektur und Nachhaltigkeit

    Blechfassaden sind in der modernen Architektur beliebt – sie sind flexibel, langlebig und nachhaltig. Auch im THINK kommen speziell beschichtete Aluminium-Verbundplatten zum Einsatz. Sie sind nicht nur optisch ansprechend, sondern tragen auch zur Energieeffizienz des Gebäudes bei. Dies liegt an ihrer durchdachten Konstruktion: Die Aluminium-Verbundplatten sind an einer robusten Betonkonstruktion angebracht. Zwischen der Verkleidung und der tragenden Wand befindet sich ein Hohlraum, der für Luftzirkulation sorgt. „Dadurch wird Feuchtigkeit abgeleitet, die Wand bleibt trocken und die Materialien werden geschützt“, erläutert Gunnar Hertzfeldt aus der Dortmunder Niederlassung des BLB NRW. Zusätzlich reflektieren die hellen Metallflächen das Sonnenlicht und verringern dadurch das Aufheizen der Räume. Auch die Innenhoffassade folgt diesem Prinzip – mit langlebigen und pflegeleichten Materialien.


    csm_20241213_THINK-Fassade_web_f0f38b89d1.jpg© BLB NRW

    Die goldene Innenfassade verleiht dem Forschungsneubau THINK eine warme Eleganz und steht im Kontrast zur minimalistischen Außenhülle.


    Großgeräte müssen noch „durch“ Fassade

    Die Arbeiten an der Fassade wurden zunächst abgeschlossen. Planmäßig bleiben einige Bereiche noch offen. Im Frühjahr 2025 werden medizinische Großgeräte, unter anderem zwei MRT, durch die Fassade ins Gebäude transportiert. Anschließend werden die Fassadenbereiche endgültig verschlossen.

    Mit THINK entsteht für die Ruhr-Universität Bochum ein Forschungsbau, der nicht nur funktional und nachhaltig ist, sondern auch durch seine Architektur begeistert – ein Raum, der Wissenschaft und Ästhetik miteinander verbindet.



    Quelle: https://www.blb.nrw.de/presse/…ch-fassade-fertiggestellt

  • Bürogebäude SYNERGY

    Dieses Jahr soll an der Wittener Straße mit dem Bau eines neuen Bürogebäudes begonnen werden. Im ersten Bauabschnitt werden rund 10.500 m² Bruttogrundfläche gebaut. Gemeinsam mit der KÖLBL GROUP aus Essen entwickelt FREUNDLIEB dieses Grundstück auf Mark 51°7. Hier soll ein Solitär entstehen, der sowohl an der Wittener Straße Präsenz zeigt als auch im Innovationsquartier mit direkter Lage am Quartiersplatz eine markante Adresse bildet.

    Es sind drei Eingänge vorgesehen. Der Haupteingang befindet sich im Nordwesten an der Robert-Bosch-Straße und kann über den Quartiersplatz erreicht werden. Ein weiterer Zugang wird in Sichtverbindung zur Wittener Straße gestaltet und der dritte Eingang liegt an der südlichen Stichstraße. Durchblicke in den begrünten Innenhof sind eingeplant.


    Zusätzlich erforderliche PKW-Stellplätze werden im gegenüberliegenden Quartiersparkhaus gesichert. Das Gebäude wird nach DGNB zertifiziert. Die Architektur kommt vom Dortmunder Büro Gerber Architekten.


    Quelle: Freundlieb


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    Bilder: Gerber Architekten

  • Neubau Hauptsitz - OCS Optical Control Systems

    Wie bereits von mir letztes Jahr berichtet, plant das Unternehmen OCS GmbH den Bau seines neuen Hauptsitzes auf Mark 51.7° Direkt hinter den geplanten Bauten der Kölbl Group soll auf einem 5.800 Quadratmeter großen Grundstück der Neubau entstehen. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2025 geplant, der Einzug soll Ende 2026 erfolgen. Das neues Hauptquartier wird so gestaltet, dass es modernen Anforderungen gerecht wird. Effiziente Produktionsflächen, ein Testzentrum für technologische Entwicklungen und flexible Büroräume bieten optimale Bedingungen für die Arbeit.


    Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. Geplante Maßnahmen sind unter anderem begrünte Dächer mit Photovoltaikanlagen zur Energiegewinnung, Retentionsdächer für ein umweltfreundliches Regenwassermanagement sowie Grünflächen, die das Arbeitsumfeld aufwerten.

    Für die Mitarbeiter soll ein Umfeld geschaffen werden, das auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Dazu gehören moderne Arbeitsplätze, Erholungs- und Begegnungsbereiche wie Dachterrassen und Innenhöfe sowie Möglichkeiten für nachhaltige Mobilität, etwa durch Fahrradstellplätze und Ladestationen für Elektrofahrzeuge.


    Das neue Gebäude wird fast die gesamte Fläche des Grundstücks nutzen und durchdacht gestaltet, um sowohl Funktionalität als auch Komfort zu bieten. Ein großzügiger Anlieferungsbereich und eine Tiefgarage sind ebenfalls Teil des Konzepts.


    Quelle: Neuer Hauptsitz für die Zukunft


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    Bilder: OCS GmbH