Das werdende Zebra entlang der Europa-Allee von der Emser Brücke aus gesehen. Das Auge hat auf jeden Fall etwas zu Gucken:
Bild: epizentrum
Das werdende Zebra entlang der Europa-Allee von der Emser Brücke aus gesehen. Das Auge hat auf jeden Fall etwas zu Gucken:
Bild: epizentrum
Vorgestern habe ich mir auch das Zebra angesehen (bisher keine Zeit gehabt die Bilder einzustellen).
Ich mag die Idee der Stoffbahnen sehr, mit einfachen Mitteln eine solche Abwechslung zu erreichen ist eine gute Sache.
Allerdings muss man darauf hoffen, dass an Vogelabwehr gedacht wurde, sonst sieht es schnell schäbig aus, wobei auch hier wieder der Vorteil das solche Bahnen auch schnell ausgetauscht werden können. Die dunkle Fassade lockert den Bouelvard Mitte auf. Optimierungspotential gibt es bei der Gestaltung der arg lieblosen Rückseite, da hat wohl niemand an die "Soliden" gedacht. Schade, dass auch hier das Technikgeschoss wieder so massiv wirkt. Ansonsten mag ich es. Bilder alle groß klickbar bei Interesse:
Momentaner Stand der Stoffbahnen, man sieht das nicht soviel von der Aussicht aus dem Gebäude heraus genommen wird:
Hier als vervollständigte Version um einen besseren Eindruck gewinnen zu können:
Jetzt noch ein schneller Blick zum FAZ-Tower, gerade jetzt zum Herbstbeginn und der tief stehenden Sonne ergeben sich tolle Farbspiele (starke Wärme der Farben) dank der gelungenen Fassade (und dazugehöriger Glasauswahl) des Turmes:
Bilder: Adama
Das Anbringen der Stoffbahnen, macht gute Fortschritte, der Bürgersteig ist in Arbeit und auch im Gebäude geht es wohl in den Endspurt. An den Schienen für Stoffbahnen sind LED-Leisten für abendliche Beleuchtung installiert, da kann man schon mal neugierig auf die ersten Probebeleuchtungen sein.
Ostflügel
Westflügel, im Hintergrund das Solid Home
Räumlichkeiten im EG des Westflügels
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Blick vom Nachbarn MaisonClaire (Balkone links angeschnitten)
Die östliche Ecke im Detail
Ein schnelles Bild spät abends vom beleuchteten Zebra, in der Realität wirkt es tatsächlich noch besser, meine Meinung: Das hätte ich mir schlechter vorgestellt. Für alle Freunde des Grüns: Unten am Bildrand erkennt man die Bäume, Hortensien und weiteres Blattgrün, was in der Niedernhausener (auf der Rückseite) gerade fleißig verbuddelt wird.
Noch fünf Geschosse, dann ist die Fassade des FAZ-Towers oben angekommen.
Fotos: Beggi
Wenn ich mir die Bilder so anschaue, dann denke ich, der Messeturm ist immer noch der König, aber die Nachfolger in der Umgebung rütteln immer heftiger am Thron, und in ein paar Jahren wird er zufrieden die Krone abgeben und sich wohlfühlen als primus inter pares (Eine Flasche Wein getrunken).😟
Ich muss sagen ich finde die Fassade etwas over-designed. Sie sieht auf jeden Fall nicht schlecht aus aber ich finde sien wirkt teilweise unruhig.
Das Auge weiß garnicht wo es anfangen soll.
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Unruhig ist das Preaedium gegenüber Da weiß mein Auge nicht wo es beginnen soll...
Inzwischen reicht die Fassade des FAZ-Hochhauses bis zum obersten Geschoss. Zur Abwechslung ein Blick von der anderen Seite (Bild von letzter Woche), auf dem der Betonkern des benachbarten Hybrid-Hauses hinter dem weißen Bau der Kassenärztlichen Vereinigung herauswächst:
Bild: epizentrum
Am FAZ-Turm ist über dem Technikgeschoss noch ein betonierter Schacht zu sehen, der die strukturelle Höhe des Gebäudes eventuell noch um eine handvoll Meter anhebt.
Zum "Timber Pioneer" eine Pressemitteilung von heute:
UBM und Paulus erhalten Baugenehmigung für Timber Pioneer Mit dem Erhalt der Baugenehmigung geht die Errichtung des von UBM Development und Paulus Immobilien entwickelten Timber Pioneer in die Umsetzung. Ausgeführt wird der Holz-Hybrid-Bau von der österreichischen Wiehag, einem der Weltmarktführer im Ingenieur-Holzbau. „Jetzt geht es los“, sagt UBM-COO Martin Löcker, „der Timber Pioneer wird Wirklichkeit und wir alle freuen uns auf das erste Holz-Hybrid-Büro in Frankfurt!“ Die im oberösterreichischen Altheim beheimatete WIEHAG ist einer der Weltmarktführer im Ingenieur-Holzbau und beliefert Star-Architekten und Developer von Singapur bis London mit Ingenieurleistungen und den maßgeschneiderten Holzbauteilen. Derzeit liefert die Wiehag etwa im US-amerikanischen Milwaukee die Teile für den 25 Stockwerke und fast 90 Meter hohen „Ascent Tower“, den bald höchsten Holz-Tower der Welt. Wiehag-Geschäftsführer Erich Wiesner: „Bauen mit Holz ist aktiver Klimaschutz. Das wird für Investoren immer bedeutsamer. Wiehag liefert dafür höchste Kompetenz und Erfahrung. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Joachim Schellnhuber, Direktor Emeritus des Potsdam Instituts für Klimaforschung und Gründer der Bauhaus der Erde GmbH, bringt es auf den Punkt wenn er sagt: ‚Wir können uns mit Holz aus der Klimakrise herausbauen‘.“ Der Timber Pioneer steht im begehrten Frankfurter Europaviertel in unmittelbarer Nachbarschaft zum ebenfalls von UBM und Paulus entwickelten F.A.Z. Tower. Als Frankfurts erstes Bürohaus in Holz-Hybrid-Bauweise bietet das 8-geschossige Gebäude 14.100 Quadratmeter Bürofläche und rund 1.000 Quadratmeter Retailfläche im Erdgeschoss. Der Timber Pioneer ist nicht nur ein Green Building, sondern auch ein Smart Office und hält Mietern alle Optionen offen, vom Einzelbüro bis hin zu Open-Space-Konzepten. Es ist geplant, dass diese Flächen den Mietern innerhalb von 15 Monaten zur Verfügung stehen und mittels eines Forward Sales veräußert werden. UBM Development hat das klare Ziel, Europas Marktführer in der Entwicklung von Holzbauten zu werden. Nicht weniger als sechs Prozent der weltweiten CO2-Emissionen entstehen durch die Produktion des im Hochbau eingesetzten Betons und Stahls, so viel wie durch den gesamten Flug-, Schiffs- und Bahnverkehr zusammen. Durch den zumindest teilweisen Ersatz von Beton und Stahl durch Holz wird der größte Hebel für die Reduktion des CO2-Fußabdruckes bei der Errichtung von Gebäuden genutzt. |
Bild: UBM Development und Paulus Immobilien
^ Zwei Anmerkungen:
- Es klingt ein wenig merkwürdig, dass nun mit dem Erhalt der Baugenehmigung die Errichtung des Gebäudes in die Umsetzung geht. Auf dem Grundstück wird doch schon seit vielen Monaten gebaut, wie zuletzt auf den Fotos epizentrum zwei Beiträge weiter oben zu erkennen ist.
- Ja, bei der Herstellung von Beton werden CO2-Emissionen freigesetzt. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass auch bei der Verarbeitung von Holz Emissionen entstehen, etwa durch die verarbeitenden Maschinen, aber auch durch Emissionen bei der Haltbarmachung. Für mich ist die Holzbauweise eher als architektonischer Clou, als Alleinstellungsmerkmal oder als werbewirksame Maßnahme zu sehen. Die Verwendung von Holz als Baustoff wird wohl kaum zur Vergrößerung unserer Waldflächen führen. Dem aktuellen politischen Trend folgend kann natürlich auch dieses Bauprojekt als Umweltschutzprojekt verkauft werden.
Mit beiden Anmerkungen möchte ich keineswegs das ausgefallene Grundkonzept dieses Bauwerks in Frage stellen, mir gefällt, was dort gebaut wird, aber seit jede Efeuranke an einer Hausfassade als Umweltschutzprojekt dargestellt wird, bin ich bei jeglicher Überbetonung von CO2-Reduzierungsvermutungen etwas skeptisch.
Vermutlich wurde eine Nachtragsbaugenehmigung erteilt. Bereits vorhanden war eine Genehmigung für das ursprünglich geplante Hotel und den FAZ Tower mit Aktenzeichen aus 2018 ("Errichtung eines Bürohochhauses, Errichtung eines Beherbergungsbetriebes mit 696 Gastbetten und Ladenflächen im EG, Errichtung einer Tiefgarage mit 350 Stellplätzen"). Die dürfte unter anderem das Errichten der Aufzugs- und Treppentürme erlaubt haben. Die neue Nutzung als Bürohaus und wahrscheinlich auch die Holz-Hybrid-Bauweise werden einen Nachtrag erforderlich gemacht haben.
Beggis zweiter Anmerkung kann man nur zustimmen. Dazu fiel mir ein Facebook-Beitrag des Architekten Stefan Forster ein, über den ich sehr lachen musste.
In Bezug auf die Meldung von #932 und da wir heute immerhin mal knappe 2 Stunden Sonnenschein hatten ein paar Aktualisierungen vom FAZ Tower und vom Timber Pioneer:
Blick von der Emser Brücke aus:
Ecke Hattersheimerstraße / Europa-Allee:
Westliche Ecke Praedium, hier schon zu sehen die Halterungen für die letzte Fassaden-Reihe, welche die Technikaufbauten verdecken werden und den Turm dann doch noch in der Höhe zum Praedium aufholen lässt. Denn beide Türme haben ja (fertiggestellt) 66 m Höhe, irgendwie wirkt aber der FAZ Turm aus jeder Perspektive niedriger.
Die, die den Job mache':
Europagarten:
Zoom auf die Fassade und neue Perspektiven:
Aussichtstürmchen bei der Pauline:
Das war's erstmal vom FAZ-Tower, weitere folgen später oder morgen
Bilder: Adama
Echt schöne Fassade, douze points, aber dennoch, irgendwie zu stummelig der Turm….
Zu Weihnachten wünsch ich der FAZ einfach nochmal die Hälfte dazu und ich bin im Himmel!
Hier steht wohl die Inbetriebnahme noch im Dezember an. Die Außenanlagen sind abgeschlossen. Die Kantine, untergebracht im rechten Flügel an der Europaallee, präsentierte sich heute vorteilhaft in Beleuchtung.
Bildfolge von Ost nach West entlang der Europaalle Stadtauswärts
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Bild vom zurückgesetzten Eingangsteilbereich links.
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Blick auf die Stirnseite des Kantinenbereiches
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Detail
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Verbindungsbereich
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Essensausgabe
Nachzügler von gestern. Zum einen der Blick in die wirklich jetzt schon beeindruckende Europa-Allee Mitte, als auch 2 Mal das Zebra in seiner unmittelbaren Umgebung. Fügt sich besser ein als anfangs vermutet und bringt nochmal etwas Abwechslung in das Ganze.
Bilder: Adama
Hier steht wohl die Inbetriebnahme noch im Dezember an. Die Außenanlagen sind abgeschlossen. Die Kantine, untergebracht im rechten Flügel an der Europaallee, präsentierte sich heute vorteilhaft in Beleuchtung.
Aktuell läuft das Soft-Opening. Die offizielle Eröffnung für die Mitarbeiter ist am 13.12.2021 geplant.
Das beleuchtete Zebra bei Nacht:
(Bild von mir)
Ein Kommentar von mir noch zum Timber Pioneer (zuletzt gezeigt von Schmittchen in #932): Ich würde mir wünschen, dass man von außen mehr Holz erkennen kann. Beispielhaft möchte ich hier das Sara Kulturhaus in Skellefteå nennen. Von Glas geschützt zeigt es recht viel von seinem "Holzkern" und steht dabei durchaus in klimatisch bereits anstrengenden Breiten.