Friedrichstadt (Mitte) | Kleinere Projekte


  • in einem anderen Strang hatte ich diese Fotos vom Gebäudekomplex zwischen Glinka-, Mauer- und Taubenstraße fotografiert.

    Ein kleiner Teil (der linke) ist nun wieder abgerüstet und offenbar vollständig gemacht (der rechte Nachbar noch nicht). Deutlich sind die Fassadenreparaturen an dem Altbau zu erkennen, insbesondere über den Fenstern. Auch neu ist die Verblechung an am Fassadenschmuck.

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    Und gegenüber entsteht in gemächlichem Tempo das Projekt "Glint"

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    Und noch ein Blick entlang der Glinkastraße gen Norden, hin zum ehemaligen Komplex der Deutschen Bank

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    d.

  • Gegenüber dem Glimt in dem Gebäudeblock wo mal der Nachrichtensender N24 untergebracht war oder noch ist

    und den ich immer nur als verrußten schwarzen Klotz wahrgenommen habe, wurde jetzt abgerüstet und siehe da, es die Fassaden sind richtig gut geworden. Könnte man fast mit ehemaligen Deutschen Bank ein paar Meter weiter verwechseln.

    Leider hat man es versäumt die Fenster zu erneuern.




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    Hier wird hoffentlich noch was passieren


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  • Beim Glint sind sie kräftig am werkeln, aber so richtig flott geht es auch hier nicht voran. Am Dach sind jetzt schon Sparren sichtbar:


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    Im Hinterhaus sind die Fenster drin und die Isolierung wird angebracht.


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    Bilder von mir

  • Beim Glimt geht es auch langsam voran, soweit man das hinter den verdeckten Gerüsten erahnen kann.


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    Hier ein Blick in die Glinkastrasse nach Norden. Nach der fast Fertigstellung der ehemaligen Bank und anderer Baustellen, wirkt die Gegend schon wesentlich angenehmer.

    Das war ja trotz der zentralen Lage immer völlig einsam und abgelegen hier und in den letzten Jahren immer Baustelle. Dass sich das Nö in dieser schwierigen Zeit solange halten konnte, ist auch bemerkenswert und freut mich ungemein, immerhin habe ich dort meinen ersten Berliner Abend mit den damals neuen Kollegen verbracht, als ich 2000 nach Berlin kam.



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  • Hallo zusammen, ich bin heute mit dem Fahrrad an der Ecke Glinkastraße / Unter den Linden langefahren und habe dabei gesehen, dass das Glimt nun den juwelartigen Laternenaufsatz erhalten hat. Ein Foto konnte ich leider nicht machen. Der Aufsatz sticht ziemlich hervor und ist weit sichtbar, was ich ganz gut finde, denn es erregt Aufmerksamkeit und lockt vielleicht den einen oder anderen Passanten in diese, oft leere, Ecke.

  • Beim Glint geht es sichtbar voran, was man so hinter den Gerüsten erkennen kann.


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    Hier gut die etwas zackige Dachlandschaft zu erkennen.




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    Wurde wohl so designed um den Altbau etwas aufzumotzen. Wenn ich mich recht entsinne, sieht das ähnlich aus wie bei der Victoria Versicherung in der Lindenstrasse.


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  • Unglaublich wie lange es beim Glint gedauert hat. Ich wundere mich immer über die extrem langen Bauzeiten in Berlin (Max und Moritz, oder die ewige Bauzaun-Orgie an der Fanny-Zobel Str.)

    Wie ist so etwas finanzierbar? Weiß jemand woran diese langen Bauzeiten liegen mögen? Gerade beim Glint sprechen wir doch eigentlich von einem übersichtlichen Projekt der "nur" entkernt und renoviert wurde.

  • Ich bin ja kein Experte, aber wenn ich daran denke, dass ich auf einen Stein für die Küche sechs Monate warten musste, davon allein zwei Monate, dass der hier vor Ort geschnitten werden konnte und ein Termin zur Berichtigung von einem Einbauteil, weitere drei Monate gedauert hat, dann möchte ich nicht wissen, mit welchen Schwierigkeiten Bauunternehmer zu kämpfen haben Material zu bekommen in den letzten zwei bis drei Jahren, vom Fachkräftemangel mal ganz abgesehen, die Arbeiten dann auch durchzuführen.



    Glint hat sich echt im Rahmen gehalten, finde ich. Das war jetzt nicht exorbitant lange.

    Max und Moritz und Fanny Zobel Strasse, da liegen andere Gründe vor, denke ich mal.

  • Ich finde es ja ziemlich schade, dass man beim Glint und den zwei/drei angrenzenden Bauten nicht den Weg des "Chateau Royal" in der ungefähren Gegend gegangen ist, und die Fassade nicht originalgetreu wiederbestuckt hat.
    Immerhin wage ich aber hinter den Gerüsten zu erkennen, dass man Zierleisten, Lisenen und Fensterbankleisten wiederbestuckt hat.
    Bin gespannt, wie das Ganze fertig aussehen wird.

  • Die ersten Gebäudeteile des Glint wurden abgerüstet. Auch das restliche Gebäude wurde schon verputzt und wird sicherlich bald von den Gerüsten befreit.





    Fotos: meine

  • Beim heiligen Ornament, ich kann es kaum glauben! Das Glint wird endlich fertig? Ich frage mich manchmal wie Käufer mit einer solch langen Wartezeit umgehen. Ich bin sehr gespannt auf das fertige Resultat. So wie ich das allerdings sehen kann, sieht die Fassade eher schlicht unter dem Gerüst aus. Ich sehe noch nicht mal die wenigen Details die laut Entwurf geplant waren (umlaufende Profilierung, Fensterprofilierung, liegt aber womöglich an der Perspektive.

  • Beim Eckbau mit dem "Dachkristall" kann ich noch irgendwie nachvollziehen, dass man den Bau eher schlicht, klar und modern halten wollte, passend zu zum Dachkristall, und der zieht dann auch alle Blicke auf sich, ist das Ornament.
    Aber die beiden Nebengebäude... Die sehen einfach nur traurig aus, komplett entstuckt und gerade mal neu gestrichen. Ich verstehe nicht, dass man selbst heute noch so allergisch gegen etwas Stuck ist. Wiederbestuckung, wenn wertig gemacht, hat noch aus jedem hässlichen Entlein einen schönen Schwan gemacht.

  • Äh... entstuckt waren die Gebäude ja schon ziemlich lange und insgesamt in recht bescheidenem Zustand. Die Visualisierungen gingen auch immer von schlichten, eher an dem modernen Dach orientierten Fassaden aus.

    Für mich sieht es jetzt aber besser aus, als die ersten etwas verzerrten und kopflastigen Visus, daher :daumen:

  • ... Das Glint wird endlich fertig? Ich frage mich manchmal wie Käufer mit einer solch langen Wartezeit umgehen...

    Wenn man die Bilder von Backstein von August 21 und den Fortschritt in nicht einmal 2 Jahren sieht, dann finde ich das gar nicht sooo langsam.


    Die nachfolgenen drei Beiträge wurden hierhin verschoben, da sie sich zu sehr vom Thread-Thema entfernt haben.

  • Ecke Taubenstraße / Glinkastraße | Glint

    Gesamtübersicht des Ensembles. Der Eckturm im Alpenhütten-Look wird wohl noch mit Farbe oder einem anderen Material überdeckt:


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    Die kleineren Gebäude neben dem Eckhaus sind schon ohne Gerüst zu sehen und sind mMn sehr ansprechend, wenn auch ein bisschen zu reduziert, gestaltet. Die verschiedenen Farbtöne machen im Straßenbild einen lebendigen Eindruck. Je nachdem wie die Erdgeschosszone ausgeführt wird - hoffentlich mit einer reduzierten Rustizierung - kann das alles noch ganz gut werden.


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  • Ich würde es irgendwie klasse finden, wenn man das EG im behandelten Backstein ausführt und nur bereinigt. Würde das Gesamtbild abwechslungsreich machen.