Tempelhof-Schöneberg (südl. der Hohenstaufen-, Pallas- und Goebenstr.)

Unweit des U-Bahnhofs Rathaus Schöneberg baut die GEWOBAG drei Hochhäuser zu Wohnzwecken. Das Bauvorhaben nennt sich:

Am Mühlenberg

2016 hatte Batō etwas über den städtebaulichen Wettbewerb dort geschrieben, bei dem noch vier Gebäude vorgesehen waren. Hier im Forum gab es eine kleine Diskussion dazu. Damals hieß das Projekt noch "Urban LIving". Es ist auch schon in die DAF-Karte eingetragen. Danach habe ich zu dem Projekt nichts mehr gefunden. Jetzt scheint aber der Baubeginn unmittelbar bevorzustehen. Baustart soll Ende 2023 sein, Fertigstellung 2025.

Ein paar Daten:

* Es entstehen 2 Wohnhäuser mit 12 Geschossen und 1 Wohnhaus mit 8 Geschossen

* Insgesamt 120 Wohnungen

* Davon 53 geförderte

* 2 Gewerbeeinheiten

* 2 Kindertagespflegewohnungen

* 3.220 qm Wohnfläche

* 75 neue Fahrradstellplätze

* Dachbegrünung und Photovoltaikanlage

* Erneuerung des Eingangsgebäudes des Bestandshochhauses Meraner Str. 33

Lage:

Visualisierungen:

Copyright: Gewobag

.... also, da ist das bestehende Hochaus, das ja wohl von zwei Neubauten eingefasst wird noch um einiges aufregender gestaltet als diese sehr schlichten beigefarbenen Baukörper. Gut, dass so etwas ähnliches wie ein Blockrand entsteht. Schön auch die Details wie das Balkongitter aber mehr Gestaltungswille wäre schon schön gewesen. Vielleicht eine Höhenstaffelung oder das Aufgreifen einiger Gestaltungselemente des Bestandsbaus und sei es nur die Farbe,

Schulneubau Eisenacher Straße 53

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Hier soll ja eine sechszügige Integrierte Sekundarschule (ISS) mit Doppelsporthalle entstehen. Lage siehe DAF-Karte.

Umgesetzt wird der Bau von der Howoge, der Entwurf stammt von AFF ARCHITEKTEN GMBH.

Dazu ein Artikel der Berliner Woche vom Juli diesen Jahres. Darin wird diese Viu gezeigt:

© AFF ARCHITEKTEN GMBH

So richtig viel los ist auf der Baustelle noch nicht, man ist immer noch bei der Baufeldvorbereitung. Der Bau soll erst Anfang 2024 beginnen:

Im Nordosten des Baufeldes, am Wolfsburger Weg, befindet sich die Schätzelberg-Grundschule:

In Friedenau in der Hähnelstraße 3

wird ein Altbau saniert und zum

Palais Friedenau

mit 20 Eigentumswohnungen umgewidmet. Es gibt auch eine Webseite dazu.

Copyright: The Property Connection

Martin-Luther-Straße 69-71

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Das Vorhaben schleppt sich: Noch immer ist das Gebäude vollständig eingerüstet. Wenigstens zeigen sich trotz Allem Fortschritte an der Fassade und es lassen sich hinter den Gerüsten bereits einige Details erahnen.

Dachaufbauten in der Martin-Luther-Straße, Freisinger Straße & Rosenheimer Straße

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Als kleines Amuse Gueule zeigt sich der erste Dachaufbau in seiner vollen Pracht. Die darunterliegenden 50er Jahre Bauten mit ihrer sparsamen Gestaltung auf einmal vergleichsweise qualitätsvoll aussehen zu lassen, ist schon fast wieder eine Kunst. Rein gar nichts ist an diesen Schuhkartons auf irgendeine Weise gelungen...Tja, wenigstens Wohnraum, ne?

Starnberger Straße 5a

Zum Schluss noch etwas erfreulicheres. Der markante, abgerundete Gründerzeitbau in der Starnberger Straße, also hier, der auf der anderen Straßenseite einen imposanten, noch erhaltenen Zwilling hat, wird energetisch saniert und erhält einen hochwertigen Dachausbau. Das Büro Kosmo Architektur sieht dabei eine neuinterpretierte Wiederherstellung von zwei Giebeln vor.

Auf dem Projektschild lässt sich ebenfalls erkennen, dass möglicherweise eine Wiederbestuckung der aktuell düsterbraunen Rauputzfassade geplant ist. Sollte der Stuck auf der Visu jedoch nicht vereinfacht dargestellt sein, sondern eins zu eins so umgesetzt werden, wird das Ergebnis wohl leider eher billig aussehen. Man mag gespannt sein, wo die Reise hingeht.

Ecke Lindauer Straße / Hohenstaufenstraße

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Ups, jetzt aber wirklich das letzte Schöneberger Update für heute. An diesem Gebäude wird schon seit Ewigkeiten gebaut, doch irgendwie macht es im Vergleich zu den letzten Bildern im Nachbarforum weiterhin klitzekleine Fortschritte.

Martin-Luther-Straße 69-71

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So schnell kann's manchmal gehen. Nur 4 Wochen nach dem letzten Update zeigt sich das BV teilweise gerüstfrei. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut:

Die Nordseite ist noch eingerüstet:

Bürokomplex South Towers - auch G5 genannt (Erweiterung Geneststraße 5)

Das BV wurde bereits 2019 hier erwähnt und dann nochmal 2022 hier. Einen Eintrag in der DAF-Karte gab es auch schon, der Beitragslink führte zuletzt aber ins Leere. Daher möchte ich das Projekt hier nochmal vorstellen, auch wenn es möglicherweise nicht mehr aktuell ist.

Die GSG will seinen Gewerbekomplex an der Geneststraße mit einem neuen Bürokomplex inkl. zweier Hochhäuser zur Bahntrasse hin erweitern.

Ob und ggfs. wann die Realisierung stattfindet, scheint mir unklar. Getan hat sich auff dem Areal m. W. noch nichts. Einen aktuelleren Beitrag hier im DAF konnte ich auch nicht fnden.

• Auf der GSG-Projektseite werden keine Zeitangaben gemacht.
• Die Projektseite G5 ist leider passwortgeschützt.
• Die Seite von Kleihues, die 2018 den Wettbewerb gewonnen hatten, bietet auch keine aktuellen Infos.
• Bei Hartwich Bernhardt Ingenieure ist eine Projektdauer von 2020-2025 angegeben, was wohl nicht mehr realistisch ist.

Es gibt mehrere recht schicke Visus, die schon entsprechend lange existieren:

© Kleihues + Kleihues / bloomimages Berlin

© Kleihues + Kleihues / bloomimages Berlin

© Kleihues + Kleihues / bloomimages Berlin

© Kleihues + Kleihues / bloomimages Berlin

^^ Mit ein wenig mehr Liebe zum Detail hätte das Gebäude ein absoluter Traum werden können. Der Turm hätte eine Spitze verdient und die Gauben hätte man, wenn schon aus Metall, dann wenigstens verkleiden können. Trotzdem eine Wohltat in der heutigen Zeit.

Neuer Busbahnhof der BVG

Hinweis: Es handelt sich um einen Betriebshof für Elektrobusse und nicht um einen (öffentlichen) Busbahnhof.

Wie die Berliner Woche berichtet hat, plant die BVG ein neuer Busbahnhof zwischen Säntisstraße 95-129 und Schwechtenstraße 8. im Ortsteil Marienfelde.

Jetzt wird noch auf einige behördliche Genehmigung gewartet. Die Gesamtfläche beträgt 65000 Quadratmeter.Die konkreten Planungen für den achten Bus-Betriebsbahnhof der BVG haben begonnen. Vorgesehen ist, eine Werkstatt- und Servicehalle, ein Verwaltungsgebäude sowie Abstell- und Lademöglichkeiten für rund 220 Elektro-Busse zu errichten. Die BVG rechnet damit, dass sie in diesem Jahr mit den Bauvorbereitungen starten kann.

Die Fertigstellung sollte Frühestens 2026 sein. Die benachbarten Kleingärten werden nicht angetastet. Sie haben derzeit ein Nutzungsrecht bis zum Jahr 2038 ( siehe > Karte )

Noch hat die BVG ( Seite) kein visus wie es aussehen soll.

Quelle: Berliner Woche &Berliner Zeitung

^^ Hierzu gibt es Mitteilungen der jeweiligen ARGE-Partner, der ZECH Bau SE und der SBRS GmbH (ein Unternehmen der Shell Group) :

Neuer Projektauftrag für die „ARGE BVG Säntis“, bestehend aus der ZECH Bau SE, Niederlassung Berlin und der SBRS GmbH 🤝🎉 In ARGE… | Instagram

SBRS gewinnt Ausschreibung zu Planung und Bau eines Elektrobus-Betriebshofes der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) – SBRS - A Member of the Shell Group

In der Berliner Zeitung wird fälschlicherweise die ARGE nur als ein Tochterunternehmen der Shell Deutschland GmbH bezeichnet.

Laut SBRS GmbH entfallen "Etwa ein Drittel des Auftrags (...) dabei auf die schlüsselfertige Projektierung einer umfangreichen und maßgeschneiderten Ladeinfrastruktur für die Fahrzeuge der Busflotte", was dem Anteil von SBRS entspricht.

Martin-Luther-Straße 69-71

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Alle Bilder von mir © Merlin

Nun zeigt sich das BV komplett gerüstfrei, auch die Nordseite:

Insgesamt ganz gut geworden, neue Maßstäbe setzt das Haus aber auch nicht.

Die rechte Hälfte des Gebäudes, mit dem Erker und den flankierenden Balkonen sowie dem giebelartigen Dachvorsprung, wurde harmonisch proportioniert. Die linke Hälfte wirkt allerdings etwas flach. Die schwarzen Fenster des zaghaften Erkers passen nicht zum Rest des Gebäudes; ich frage mich, was der Grund für diese Entscheidung war? Auch dieses halbe Staffelgeschoss in der Dachzone mit der störenden Trennwand in der Mitte hinterlässt einen eher unruhigen Eindruck.

Die abgerundete Ecke hätte man auch etwas schöner lösen können. Die „Pfeiler“ zwischen den Fenstern wirken zu mächtig und es hätte mit einer durchgehenden, gebogenen Fensterscheibe vielleicht schicker ausgesehen. Der Eckturm wirkt auf den ersten Blick sehr gelungen, doch irgendwie hätte man noch einen Schritt weitergehen und den Turm mit einer mutigeren Haube abschließen müssen.

Ich bin aber froh, dass man sich für ein Schrägdach mit ortstypisch roten Ziegeln entschieden hat. Selbst bei vielen anderen neoklassischen Bauten kommt das nur selten vor.

Ecke Lindauer Straße / Hohenstaufenstraße

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Bei diesem BV geht es langsam voran.

Immerhin werden an der Seite Hohenstaufenstraße die Gerüste abgebaut.

Alle Bilder von mir © Merlin

Food Campus Berlin

Zuletzt hier und hier

Bei diesem recht anprechenden Projekt (Architekturbüro ist Tchoban Voss, Lage siehe DAF-Karte) sollte ursprünglich 2022 Baubeginn sein. Das war und ist leider nicht der Fall. Vor Ort präsentiert sich das beräumte Grundstück hinter einem Bauzaun teilweise vermüllt und rottet weiterhin vor sich hin. Immerhin steht an der Teilestraße ein Projektschild:

Blick von der Komturbrücke auf das Grundstück:

Wohn- und Geschäftshaus Tempelhofer Damm 155

Und noch ein weiteres BV in Tempelhof. Am Tempelhofer Damm 155 (DAF-Karte) errichtet die Bauprojekt UKA GmbH ein Wohn- und Geschäftshaus mit 26 Wohneinheiten. Der Rohbau steht bereits:

So soll es mal aussehen:

© bauprojekt-uka.de

© bauprojekt-uka.de

Cubus 156 (Tempelhofer Damm 156)

Zuletzt hier, letztes Baustellenbild hier

Gleich gegenüber des Vorposts liegt dieses BV. Hier ist der Rohbau bald fertig:

Schulneubau Eisenacher Straße 53

Zuletzt hier #463

Der Schulneubau in der Mariendorfer Eisenacher Straße hat in den letzten Monaten Fahrt aufgenommen. Die Grundsteinlegung fand am 8. Mai 2024 statt.

Seit 2021 wurde die zuvor dort befindliche Kleingartenanlage „Morgengrauen“ beräumt und das Baufeld vorbereitet.

Bauherr ist die städtische Wohnungsbaugesellschaft Howoge (Link zur Projektwebsite). Aus der Zeit des Wettbewerbes findet sich auf Youtube noch ein Video eines Drohnenfluges über das Areal, welches die Kleingartenanlage zeigt. Generalübernehmer ist die Zech Bau.

Nach Plänen von AFF Architekten (Projektwebsite) entsteht hier bis 2026 eine sechszügige Sekundarschule für 600 Schülerinnen und Schüler mit einer Doppelturnhalle und Sportflächen im Freien.

Geplant ist ein viergeschossiger Neubau nach dem Compartment-Prinzip mit Mehrzweckflächen im Erdgeschoss.

Die Schule ist als Stahlbetonskelettbau geplant und erhält eine Holzfassade. Auf einem Teil des Daches soll eine Photovoltaikanlage installiert werden.

Die Berliner Woche berichtete anlässlich der Grundsteinlegung am 08.Mai 2024 über das Vorhaben.

Auf Entwicklungsstadt findet sich ein Beitrag von Anfang März 2024.

Anbei eine weitere Visualierung.

Quelle und © AFF Architekten GmbH

Ein Modell des Neubaus.

Quelle und © AFF Architekten GmbH

Und ein paar aktuelle Eindrücke vom Baufortschritt.

[Alle Bilder © bauhelmchen 2024]

Blick in Richtung Norden auf das Baufeld von der Eisenacher Straße aus gesehen.

Die Bodenplatte ist zu großen Teilen fertiggestellt und es entstehen die ersten Wände des Erdgeschosses.

Blick Richtung Osten vom Hof der Wohnbebauung des angrenzenden Steinhellenweges.

Blick vom Wolfsburger Weg in Richtung Süden.